Schönen Tag, ich hab einen Arduino-Mega mit Treiberstufe ULN2803 für die Ansteuerung von 7 12 Volt-Relais und einen 8 Ohm Lautsprecher an 12 Volt. Der Lautsprecher erzeugt Klänge und Melodien via CTC-Port. Da der ULN nur 1 Port frei hat und ich maximal 500mA entnehmen darf (eher weniger) - wie kann ich den 8 Ohm Lautsprecher an 12 Volt betreiben? Bei einem Vorwiderstand wird jede Menge Leistung dort verbraten, geht das auch mit einem Kondensator und wie muss der aussehen? Oder ganz allgemein - ist Widerstand oder Kondensator hier sinnvoller?
Manfred S. schrieb: > ist Widerstand oder Kondensator hier sinnvoller? Ich glaube eher, dass der ULN2803 an der Stelle wenig Sinnvoll ist.
Wieso? Die Sounds kommen klar und deutlich hervor, nur der momentane 10 Ohm Widerstand wird brennheiß und der ULN2803 ist irgendwann überlastet... Strom ist ja dann 12/(10+8)=0,66A Was wäre eine Alternative?
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Manfred S. schrieb: > Wieso? Weil die Lautsprechermembran, abgesehen vom zu hohen Strom, damit nicht um ihre Ruhelage schwingt, sondern - je nach Polung - nur reingezogen oder nur rausgedrückt wird.
Hallo häng einen R an den ULN nach +. Dahinter eine komplementäre Tansistorendstufe . An die gemeinsamen Emitter einen Elko und dahinter den Lautsprecher.
Nach den ULN einfach einen Elko zum entfernen der Gleichspannung, habe ich auch schon so gemacht.
Naja, 5 Volt mag ich nicht, weil die Relais 12 Volt haben und die 5 Volt vor allem für den Arduino vorgesehen sind. Gegentaktendstufe, ein bisserl kompliziert, wie ist das gemeint? Nach den ULN einfach einen Elko zum entfernen der Gleichspannung, habe ich auch schon so gemacht.
Manfred S. schrieb: > wie kann ich den 8 Ohm Lautsprecher an 12 Volt betreiben? Da ein ULN2803 eh kein Analogsignal erlaubt sondern bloss Rechteckgequäke, allerdings den Lautsprecher bloss mit Masse verbindet und nicht mit plus, also die Membran nur reinzieht und nicht auch rausdrückt (oder umgekehrt), kann eine zusätzliche pull stufe funktionieren, auf die Tonqualität kommt es ja offenbar nicht an. Den Elko (hier 47uF) würde man für gute Tonqualität gross auslegen (1000uF), aber dann wird der Ton erst gut, wenn er einige Zeit schon piepst. Also muss man den Elko kleiner machen, damit er am Anfang schnell den Mittelwert bildet. Welcher Wert optimal ist, hängt von deiner "Musik" ab, also ausprobieren. Der Elko muss den Strom aushalten können ((12V/2)-1V)/8 = 680mA, bringt ca. 3 Watt bei 100% Klirrfaktor. +12V --+-------+ | | 100R | | |E +------|< BD136 | | - ULN2803--+--|<|--+--8Ohm--47uF-- GND
MaWin schrieb: Irgendwas war falsch > +12V --+-------+ > | | > 100R | > | | > +------|< BD135 > | |E - > ULN2803--+--|<|--+--8Ohm--47uF-- GND
jetzt frag ich ganz dumm: geht nicht sowas auch, weil ich hab jetzt nur ein 2-pol Kabel verbaut, müsst wieder einiges umwechseln.. ULN2803---10R----100 uF bipolar---8Ohm--+12Volt
Manfred S. schrieb: > geht nicht sowas auch ich schrieb: > Nach den ULN einfach einen Elko zum entfernen der Gleichspannung, habe > ich auch schon so gemacht. Nein, natürlich geht das nicht. Was soll ein Elko machen, wenn er nur mehrmals an (12V-0V) gelegt wird ?
1 | / |
2 | 0V --o/ o---Elko---Widerstand-- 12V |
Mach da doch 10 mal den Schalter auf und zu. Wer auch nur Grundschulgrundlagen der Elektronik kennt, weiß, daß sich damit der Kondensator nur schrittweise aufladen wird und das war's dann. Denn der Strom kann nicht mehr abfliessen.
Ja, das ist natürlich richtig, hab nur kurz gedacht, er könnt sich über die Schutzdiode vom ULN2803 vielleicht entladen... hmm
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