Ich bin Landwirt und möchte unsere Tiere auf einer weit entfernten Weide mittels Smartphone überwachen. Das Smartphone macht alle 60min ein Foto und sendet es via EDGE-Verbindung an meinen PC. Bestandteile: 5W Solarmodul 12V Solarladeregler 4S Lifepo4 Zellen mit BMS DC/DC Wandler Traco TEN 5-1211 von 12V auf 5V 5W Leistung Ladung es integrierten Lion Akkus üer USB Ladebuchse. D+/D- des Kabels wurden mit 100Ohm Widerstand verbunden. Jetzt zu meinem Problem. Das Laden. Handy Akku lädt bis ca. 70%, dann ist aus. Akku wird leer und Handy fällt aus. Dann wiederum zeigt der Akku 18% an, eine halbe Stunde später für ein paar Stunden 100%, einen halben Tag darauf schaltet Handy wieder ab. Akku leer. Akku raus, Akku rein, wieder 60%. Was mache ich falsch? Handy erkennt anscheinend nicht denn richtigen Akkustand.
Hallo, bist du sicher, dass du alle Leitungen richtig angeschlossen hast? Du kannst versuchen den Widerstand raus zu nehmen und die Datenleitungen offen zu lassen. Dann lädt dein Handy zwar nicht sehr schnell aber das ist in diesem Fall ja egal. Zum schnell laden wäre wahrscheinlich ein Widerstand von 100 Ohm richtig. Aber lass den Widerstand weg denn wenn etwas nicht richtig angeschlossen ist kann er Teile zerstören. Welche Elektronikkenntnisse hast du? Welche Messgeräte? Kannst du ein Bild vom Aufbau machen und ein Schaltplan zeichnen in dem man sieht wie eie einzelnen Module verkabelt sind? Jst
Richard Kraßnitzer schrieb: > DC/DC Wandler Traco TEN 5-1211 von 12V auf 5V 5W Leistung > Ladung es integrierten Lion Akkus üer USB Ladebuchse. > D+/D- des Kabels wurden mit 100Ohm Widerstand verbunden. Vielleicht schaltet der Wandler aufgrund von Überlast immer wieder ab, da das Gerät bei der Konfiguration mehr als 1A ziehen darf.
In der Konfiguration mit den 100 Ohm zwischen D+ / D- kommt es auch auf das USB-Kabel zum Laden an: "normale" billige USB-Kabel sind so dünn, daß es beim Ladestrom von über 1 A zu merklichem Spannungsabfall im Kabel kommt. Das Handy schaltet dann entweder auf einen niedrigeren Ladestrom oder auch das Laden ganz ab. Da hab ich mit einigen billigen Kabeln schon schlechte Erfahrungen in die Richtung gemacht. Nimm daher ein speziell als "Schnellladekabel" verkauftes USB-Kabel. Am besten eines, bei dem auch die Kabeldicke für die Versorgungsdrähte angegeben ist. Die Dicke wird normal in AWG angegeben. 20 AWG oder 22 AWG passt gut, alles was eine höhere Zahl für die Dicke hat ist dünner (hier = schlechter). ja, so logisch sind diese dämlichen US-Maße. Z.B. dieses hier: http://www.intos.de/produktuebersicht/kabel/usb-2.0-micro/31710q/inline-micro-usb-2.0-kabel-schnelladekabel-usb-a-stecker-an-micro-b-stecker-schwarz-1m
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Bezüglich der Datenleitungen habe ich schon folgendes probiert: 100Ohm Widerstand ((ein Ladevorgang auf 70%, danach nichts mehr) D+/D- ohne Widerstand verbunden. (ein Ladevorgang auf 70%, danach nichts mehr) D+/D- offen. (Kein Ladevorgang) Elektronikkenntnisse noch am Anfang, diesbzgl. keine Ausbildung. Habe aber in Landwirtschaft schon einige Projekte (automatisch schließende Türen, elektr. Schließzylinder mittels Tastenfeld etc.) umgesetzt. Messgeräte: Multimeter. Aufbau der Schaltung folgt. Überlast des DC DC Wandler würde ich ausschließen da ich im AC Modus bei nur 10% Akkukapazität mit nur 0.1A am Labornetzteil ladet. Das mit dem Kabel werde ich probieren, war original dabei beim Smartphone. Länge nur 20cm. Das laden an der Steckdose hat problemlos funktioniert.
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass eine leichte Überspannnung (5,2 o. 5,3 V) dem Handy sagt, dass das Netzteil mehr Strom liefern kann. Du müsstest also den Traco-Power "hochlegen".
die höhere Spannung mit 5,2-5,3 habe ich bereits mit dem Labornetzteil probiert, jedoch keine Unterschied.
Habe mir selbst einen Ladeadapter fuer vier 18650 und mein S2 i9100 gebaut. Das Telefon begnuegt sich mit exakt 5V. Die Datenleitungen D+ und D- habe ich kurzgeschlossen. Damit zieht es 650mA. Mehr ist bei diesem Telefon technisch absolut unmoeglich.
qwertzuiopü+ schrieb: > Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass eine leichte Überspannnung > (5,2 o. 5,3 V) dem Handy sagt, dass das Netzteil mehr Strom liefern > kann. Du müsstest also den Traco-Power "hochlegen". da wäre ich vorsichtig: die Netzteile machen das normal nicht im Leerlauf, sondern erst wenn man mehr Strom zieht. Wenn man also z.B. 1A zieht, geht die Spannung z.B. auf 5,2V hoch und gleicht damit den Spannungsabfall im Kabel aus. Am Gerät selber kommt dann wieder nur noch z.B. 5V an. Wenn man dagegen im Leerlauf mit der Spannung hochgeht, findet kaum Spannungsabfall statt und die vollen 5,2V kommen am Gerät an. Und irgendwann ist es zu viel und das Gerät nimmt Schaden. Eine andere mögliche Ursache wäre evtl. noch das Klima: die "Innereien" von Smartphones werden während des Ladens durchaus warm. Wenn das Ding z.B. in einer Wetterschutzbox steckt und die durch die Sonne auch schon warm geworden ist, wird es dem Telefon vielleicht zu warm und es bricht daher ab? Oder durch Abkühlen in der Nacht kommt es zu Tauwasser auf den Kontakten.
hier noch eine sehr "primitive" skizze der verschaltung
Gerd E. schrieb: > irgendwann ist es zu viel und das Gerät nimmt Schaden. Das S3 mini meldet eine Überspannung von 6V am Ladeanschluss im Klartext im Infobereich oben.
ich hatte das modul zum testen nur kurz draußen bzw. auch im innenbereich durch fenster. Temperatur normal. Auch der Ladestrom war zb. beim Labornetzteil nur bei 0,1-0,2A. Interessant ist ja, das der Ladevorgang einmalig funktioniert bis 70%, dann nichts mehr. Beim Testen zb. Akku 0%, einschalten über Labornetzteil: "0%, AC (Laden), nur des nicht geladen hat, immer auf 0%, Labornetzeil aus, Handy aus. Danach Akku raus und wieder rein, aufeinmal 12% und danach bis auf ca. 70% Laden, wieder aus.
Kannst du mal ein Foto von den Anschlüssen am usb Kabel machen. Ich denke du hast das Kabel durchgeschnitten.
das Foto mache ich, jedoch wird das ein wenig dauern, da der smartphone standort von mir weit entfernt ist, und ich erst in den nächsten wieder dort hinkomme.
Richard Kraßnitzer schrieb: > ich hatte das modul zum testen nur kurz draußen bzw. auch im > innenbereich durch fenster. Temperatur normal ok, dann kann man ja Klima- und Feuchtigkeitsprobleme schon mal ausschließen. Dann könnte ich mir nur noch vorstellen daß dem Smartphone irgendwas an der Spannung nicht gefällt. Entweder bricht sie zu sehr ein oder der Ripple ist zu hoch. Beobachte mal die Spannung am Ausgang von Deinem DC/DC während des Ladens. Wie weit geht die runter? Ladekabel tauschen, siehe mein Post oben. Ansonsten könnte man noch einen kleinen LC-Filter gegen den Ripple am Ausgang von dem DC/DC einbauen: Diese Spule in den Plus-Pfad zwischen Ausgang DC/DC und USB-Kabel: http://www.reichelt.de/index.html?&ARTICLE=7637 Dahinter dann diesen Kondensator: http://www.reichelt.de/index.html?&ARTICLE=121261
danke, ich werde die bauteile bestellen und einbauen, melde mich dann wieder.
Ich hab das Smartphone heute mit dem Labornetzteil geladen. Funktioniert bei 5V. max. 0,2A. Wenn ich das USB Kabel entferne und wieder anstecke lädt es nicht mehr weiter. Wieder 2-3 an/abstecken, lädt wieder. Wenn ich den Stecker angesteckt in alle Richtungen bewege bleibt der Ladevorgang aufrecht. Also schlechte Kontaktierung kann man ausschließen. Schaut aus als würde das Smartphone nicht immer erkennen ob Spannung anliegend und der Ladevorgang gestartet werden kann.
Ich habe den Fehler gefunden. Das BMS des Lifepo Akkus hat bereits bei 3,2V pro Zelle abgeschalten. BMS raus und es funktioniert. Trotzdem danke für eure Vorschläge.
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