Forum: Offtopic Brunnen aufbohren


von Filth _. (filth)


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Hallo,

gibt es hier Brunnenbauer? ;)

Ausgangslage: alter Brunnen vom Vorbesitzer. Diese Zeichnungen sind 
vorhanden:

http://i.imgur.com/ulGjuNF.jpg
http://i.imgur.com/Fh9DPlA.jpg

Das Wasser steht bei ca 150cm und fließt bei Entnahme mit ca 10l / h 
nach.

Ich habe jetzt die Tiefe gemessen und bei ziemlich genau 4m ist Schluß.
Also Kiespumpe geholt und angefangen zu pumpen.

Viel Sand kam nicht, stattdessen relativ schnell hellgrauer Ton.

Bin dann dazu übergegangen die Pumpe in den Brunnen fallen zu lassen und 
so den Ton raus zu bekommen, was einigermaßen ging.

Habe jetzt eine Gesamttiefe von ~4.80cm

Fragen:
- Würde es sich lohnen einen Handbohrer zu besorgen um besser durch den 
Ton (oder ist es Lehm?) zu kommen?
- Das Rohr (KG 125mm) endet nach 4m. Soll ich einfach ohne Rohr weiter 
aufbohren? Scheint zumindest innerhalb von 24 Stunden nichts 
nachzurutschen.

von Andreas H. (kupferblau)


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Ich vermute stark, dass die Tonschicht bei dir überhaupt erst 
verhindert, dass das Grundwasser in tieferen Gesteinsschichten 
versickert. Es wäre also sehr sinnfrei, diese Schicht durchzubohren.

von Filth _. (filth)


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Hmmm...

Was bedeutet eigentlich in der ersten Zeichnung "bis 8.50m gespühlt"? 
Zeichnung 2 sagt "1000 l" Schmutzwasser hochgepumpt.

Ich wäre ja für den Garten schon froh 100-200l pumpen zu können...

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (prof7bit)


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Filth __ schrieb:

> Ich habe jetzt die Tiefe gemessen und bei ziemlich genau 4m ist Schluß.
> [...]
> Das Rohr (KG 125mm) endet nach 4m.
> [...]
> Soll ich einfach ohne Rohr weiter aufbohren?

Ich bin zwar kein Brunnenbauer aber ich kann mich der Vermutung nicht 
erwehren daß es kein Zufall ist daß genau der Teil ohne Rohr 
komplett eingerutscht ist während der Teil mit Rohr noch steht.

Ich würde also versuchen beim Weiterbohren noch mehr Rohr 
reinzuscheiben.

von Magic S. (magic_smoke)


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Mach Dich mal schlau wie die Brunnen Deiner Nachbarn aussehen und ob die 
mehr Wasser liefern. In die Tonschicht reinbohren macht nicht viel Sinn, 
weil's da kein Wasser gibt. Wenn dann müßte man hindurchbohren um zu 
sehen, wie es darunter aussieht. Hängt auch sehr davon ab, wo Dein 
Grundstück liegt. Wenn Du auf der Spitze eines Berges bist oder einen 
größeren Tagebau in Deiner Nähe hast, kommt auch nach 50 Metern noch 
nicht viel Wasser.

von B. O. (t_65)


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Was du momentan entnimmst ist Oberflächenwasser (über der Tonschicht).
Zwischen der Tonschicht und dem Gestein darunter dürfte es Grundwasser 
geben, vermute ich.
Falls ja: lass' den Brunnen bis auf das Gestein bohren und nimm von dort 
unten das Wasser.

Bei mir war's so, das ist aber überall anders.
Bei mir fließen min. 6m³/h nach ohne eine kritische Grundwasserabsenkung 
zu verursachen.

von Filth _. (filth)


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Das Problem bei mir ist: Was mache ich mit dem halb versenktem DN125 KG 
Rohr?

Wenn ich weiter runter bohren will, muss ich ja ein neues Rohr 
einziehen, dann muss es aber kleiner sein, als das KG.

Also mit 110mm bohren und DN80 Brunnenrohr in das vorhandene KG 
einziehen?

: Bearbeitet durch User
von B. O. (t_65)


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Filth __ schrieb:
> Das Problem bei mir ist: Was mache ich mit dem halb versenktem DN125 KG
> Rohr?
>
> Wenn ich weiter runter bohren will, muss ich ja ein neues Rohr
> einziehen, dann muss es aber kleiner sein, als das KG.
>
> Also mit 110mm bohren und DN80 Brunnenrohr in das vorhandene KG
> einziehen?

Ich kenne das so:
eine Größe mehr wird gebohrt, also quasi wird das alte Brunnenrohr 
herausgebohrt. Danach kann ein Neues eingebracht werden und wird außen 
herum neu mit Kies aufgefüllt.
Im Durchmesser kleiner zu werden ist problematisch, was den Bohrprozess 
angeht.

Ach ja: KG-Rohr ist nicht das Material hierfür. Für Brunnen gibt es 
spezielles Material.

: Bearbeitet durch User
von Filth _. (filth)


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Ja das mit dem KG Rohr ist mir bekannt, ich würde das gegen ein 
Brunnenrohr ersetzen.

Das mit dem Herausbohren habe ich nicht verstanden. Meinst du einfach 
mit einem 150mm Bohrer versuchen das KG Rohr zu zerstören, mit Kiespumpe 
die Reste rausholen und Brunnenrohr einziehen?

von G. C. (_agp_)


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Und lies vor allem mal hier, was es dabei so zu beachten gibt, bevor es 
event. böse Überraschungen hagelt.

http://www.gartendialog.de/gartengestaltung/gartenprojekte/brunnen-bohren.html

von Magic S. (magic_smoke)


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Als Ganzes kriegst Du das Rohr da nicht wieder raus. Also bleibt nur 
drüberbohren, dabei wird das alte Rohr natürlich zerstört.

von B. O. (t_65)


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Filth __ schrieb:
> Meinst du einfach
> mit einem 150mm Bohrer versuchen das KG Rohr zu zerstören, mit Kiespumpe
> die Reste rausholen und Brunnenrohr einziehen?

So, wie die Stützrohre hineingebohrt werden: Bohren, danach wieder 
ziehen und ausblasen, da kommt die alte Verrohrung in 3m-Stücken zum 
Vorschein. ;-)
Das geht natürlich nur mit einem professionellen Bohrgerät.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fi.ebayimg.com%2F00%2Fs%2FNzY4WDEwMjQ%253D%2Fz%2F1xcAAOSweW5VLQxU%2F%2524_72.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fkleinanzeigen.ebay.de%2Fanzeigen%2Fs-anzeige%2Frotomax-m-geotec-%2C-brunnenbohrgeraet-%2C-bohrgeraet-%2C-brunnenbau%2F309573567-241-1651&h=375&w=500&tbnid=RZqtCOeMUPFe7M%3A&zoom=1&docid=lV_7O6hZkypUFM&ei=jJSHVc2gOsf4UqaEl8gK&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=365&page=2&start=33&ndsp=31&ved=0CNQBEK0DMDo

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hatten wir das nicht schon mal? Wenn du einen neuen Brunnen bohrst, 
lässt du am besten den alten ganz in Ruhe (dann hast du immer noch ein 
Backup und was für die alte Kolbenpumpe) und bohrst daneben einen neuen 
(oder noch besser, gleich im Schuppen bohren).

Aber bitte erkundige dich doch erstmal, wie oben schon erwähnt, bei 
Nachbars und beim örtlichen Wasserwerk nach den Tiefen des 
Schichtwassers. Wenn du nicht gerade an der Küste wohnst, wirst du in 
diesen Tiefen meist kein echtes Grundwasser, sondern eher Schichtwasser 
haben - schadet aber nicht.
Wenn du die ungefähre Lage deines Wohnortes preisgibst, kann man so 
etwas sogar manchmal im Internet rausfinden.

von Joachim B. (jar)


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Andreas H. schrieb:
> Ich vermute stark, dass die Tonschicht bei dir überhaupt erst
> verhindert, dass das Grundwasser in tieferen Gesteinsschichten
> versickert. Es wäre also sehr sinnfrei, diese Schicht durchzubohren.

gab und gibt es nicht mehrere Gegenden wo durch Tiefbauarbeiten diese 
Tonschicht durchstossen wurde und dann ganze Dörfer bedroht werden durch 
Unterspülung? Risse sich in jedem Haus gebildet haben?

von Filth _. (filth)


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Mein Standort ist 45478 Mülheim an der Ruhr. Ca 2km Luftlinie zur Ruhr.

In der Nachbarschaft gibt es keine Brunnen, also leider keine 
Möglichkeit nachzufragen

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Naja, der örtliche Wasserversorger wird sein Wasser auch irgendwo 
herholen, und die nehmen gerne das natürlich vorgefilterte Wasser aus 
Tiefbrunnen. Daher könnte sich eine Anfrage bei der Stadtverwaltung 
schon lohnen.

von Filth _. (filth)


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Hab ich schon gemacht. Hier die Antwort:

Ihr Grundstück befindet sich entsprechend den Informationen aus der 
geologischen Karte NRW im Bereich von bis zu 2 m mächtigen schluffigen 
Fein-/Mittelsanden, denen eher tonige Schichten (sog. Lintforter 
Schichten) untergelagert sind.
Im Umfeld befinden sich keine Grundwassermessstellen, so dass ich Ihnen 
leider keine Angaben zum Grundwasserstand im Bereich Ihres Grundstücks 
machen kann.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Wir haben in unserem Garten in den Siebzigern das Rohr eingespült, in 
dem wir einen Gartenschlauch in ein Rohr gesteckt haben und bei 
laufendem Wasser aus dem Wassernetz das Rohr mit Schlauch immer weiter 
abgesenkt haben. Dabei wird das Wasser neben dem Rohr hochgespül und das 
Rohr mit Schlauch zieht sich förmlich von selbst in Ton und 
Sanduntergrund ein solange es nicht auf steinigen Untergrund trifft. 
Wenn man nicht aufpasst bekommt Mann den Schlauch kaum mehur raus ohne 
ihn abzureißen.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Winfried J. schrieb:
> Wir haben in unserem Garten in den Siebzigern das Rohr eingespült

Das geht aber bei vertretbarem Wasseraufwand nur mit relativ dünnem 
Rohr, oder? DN100 wirst Du damit nicht sinnvoll versenkt bekommen.

von Magic S. (magic_smoke)


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Naja, der große Wasserversorgungsbetrieb legt seine Brunnen in günstigen 
Gebieten wie Uferzonen von Seen an. Den Rest erledigen Pumpen, damit 
kommt das Wasser wenns sein muß 20-30km weit.

Das Problem mit Anhydrit-Hebungen gibt es bei Tiefbohrungen zur 
Erdwärmegewinnung. So tief sollte er für sein Grundwasser eigentlich 
nicht bohren müssen.

Einspühlen von großen Rohren geht nur mit Kreislaufsystemen. Sprich das 
Wasser wird mit Druck in den Spühlkopf gedrückt und darüber zusammen mit 
dem Sand wieder abgepumpt, vom Sand getrennt und wieder dem Spühlkopf 
zugeführt. Alles andere verursacht nur eine größere Überschwemmung und 
der Matsch verteilt sich überall wo man ihn nicht haben möchte.

Bei steinigem Untergrund hast Du sowieso ein Problem beim Brunnen 
bohren. Ein einzelner Findling zwei Meter unter der Erde, und deine 
Bohrung ist beendet. Das weiß man vorher nie. Für sowas nutzt man 
Schlagbohrverfahren, die das Gestein zertrümmern und in kleinen Stücken 
aus dem Loch befördern.

von B. O. (t_65)


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Am Besten holst du eine Brunnenbaufirma, ca. 100€ pro Meter kostet ein 
fertig ausgebauter Brunnen (plus Baustelleneinrichtung).
Angenommen, du lässt 10m bohren, sind die Kosten überschaubar und du 
hast was haltbares, das auch funktioniert.

magic smoke schrieb:
> Bei steinigem Untergrund hast Du sowieso ein Problem beim Brunnen
> bohren. Ein einzelner Findling zwei Meter unter der Erde, und deine
> Bohrung ist beendet. Das weiß man vorher nie. Für sowas nutzt man
> Schlagbohrverfahren, die das Gestein zertrümmern und in kleinen Stücken
> aus dem Loch befördern.

Das Bohrgerät, das ich weiter oben verlinkt habe, macht genau das.
Der Schlagbohrer fährt mit ca. 3m / 15Min. in den Boden, mit Wasser und 
ca. 20bar Pressluft wird das Bohrgut (Konsistenz von Feinsplitt) in 
einen Container befördert.
Bei Geothermiebohrungen muss von einem Geologen für jeden Meter eine 
Probe entnommen werden, die sofort bewertet wird. Kommt man auf Gips, 
ist die Bohrung beendet (wegen Hebung des Bodens, falls Grundwasser 
eintritt).

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hier steht, das du Auskünfte über den Grundwasserstand vom LUA NRW per 
Email bekommen kannst:
http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/umwelt-tiere/wasser-boden-altlasten/informationen-zur-grundwasserentnahme-fuer-den-eigenbedarf#

Die reden da auch von etwa 10m bis zum Grundwasser, das betrifft aber 
anscheinend das Kölner Stadtgebiet.

von Sven L. (friemler)


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Sollest Du aus Versehen ein paar Meter am Ziel vorbei Bohren, kannst Du 
auch gleich etwas Energie recht nützlich anzapfen, auch wenn Dein 
Brunnen in einer etwas anderen Gegend liegt:

http://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwivt/Themen/Energie_und_Rohstoffe/Dokumente_und_Cover/Geothermie/Geothermieatlas_tn0750.pdf

Quelle: http://www.stmwi.bayern.de/energie-rohstoffe/rohstoffe/
unter Geothermieatlas

von Filth _. (filth)


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Ich werde weiter bohren und schauen. Bei 2km Luftlinie zur Ruhr würde 
mich wundern kein Grundwasser zu finden

von Uhu U. (uhu)


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Filth __ schrieb:
> Bei 2km Luftlinie zur Ruhr würde mich wundern kein Grundwasser zu finden

Pass nur auf, dass du nicht aus versehen den Typhus anbohrst ;-)

von Dumdi D. (dumdidum)


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Matthias Sch. schrieb:
> Die reden da auch von etwa 10m bis zum Grundwasser

10m ist fuer Pumpen aber ne unschoene Tiefe.

von Asko B. (dg2brs)


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Dumdi Dum schrieb:
> 10m ist fuer Pumpen aber ne unschoene Tiefe.

Bei einer Tauchpumpe wohl kaum.

Gruss Asko.

von Magic S. (magic_smoke)


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Bei Tiefen über 5..6 Metern gehts nur noch mit Tauchpumpen.

von Timm T. (Gast)


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magic smoke schrieb:
> Bei Tiefen über 5..6 Metern gehts nur noch mit Tauchpumpen.

Nana, Vorsicht mit Verallgemeinerungen. Alte Bergwerke haben auch einige 
hundert Meter geschafft, und die hatten noch keine Tauchpumpen.

Man könnte:
- eine Saugdruckpumpe auf halber Höhe installieren
- eine Eimerkettenförderung machen, auf der Leuchtenburg förderte die 
aus 80m Tiefe
- eine Archimedische Schraube einbauen, muß man das Loch halt schräg 
bohren

von Magic S. (magic_smoke)


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Achso. Du hältst eine Archimedische Schraube also für eine praktikable 
Lösung zur häuslichen Brauchwassergewinnung. Dann bau sie mal gleich 
noch 40 Meter über den Erdboden hinaus und errichte einen Wasserturm, 
weil anders schafft sie die 3..3,5 bar für die Hausinstallation nämlich 
nicht. Für einen Eimerkettenförderer oder andere Schöpfwerke gilt das 
gleiche.

Saugdruckpumpe auf halber Höhe (bzw. ein paar Meter über dem 
Wasserspiegel) ist der gleiche Aufwand wie eine Tauchpumpe. Den Spaß 
hast Du, wenn sowas trockenläuft, was Dir mit einer Tauchpumpe nicht 
passieren kann. Also unpraktisch.

von Timm T. (Gast)


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magic smoke schrieb:
> Du hältst eine Archimedische Schraube also für eine
> praktikable Lösung zur häuslichen Brauchwassergewinnung.

Du hast behauptet, es würde nur eine Tauchpumpe gehen, und das stimmt 
nunmal nicht.

> was Dir mit einer Tauchpumpe nicht
> passieren kann. Also unpraktisch.

Mit einer Tauchpumpe kannst Du auch keine 10m Höhe fördern. Da ist bei 
7m üblicherweise Schluß, und dann tröpfelts nur noch.

Was Du meinst, ist eine TauchDRUCKpumpe. Die bringt dann auch 4-5bar und 
4000L/h, sowas hab ich hier zur Gartenbewässerung hängen.

von Magic S. (magic_smoke)


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Haarspalterie und Klugscheißerei. Deine Postings zeigen schon, daß 
selbst Du genau verstanden hast, was ich meinte. Auch wenn Du das nie 
gewollt hast. Meine Fresse ...

von Timm T. (Gast)


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magic smoke schrieb:
> Deine Postings zeigen schon, daß
> selbst Du genau verstanden hast, was ich meinte.

Wenn Du in den Baumarkt gehst und dort nach einer Tauchpumpe fragst, 
bekommst Du erstmal so ein Teil, welches nur 7m kann. Ist so.

von Asko B. (dg2brs)


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Timm Thaler schrieb:
> Mit einer Tauchpumpe kannst Du auch keine 10m Höhe fördern. Da ist bei
> 7m üblicherweise Schluß, und dann tröpfelts nur noch.

Eine Tauchpumpe hat -0,0 Ansaugdruck, bei einem Ausgangsdruck
von evtl. 4,5 bar schafft sie also 45m hoch zu foerdern bis der
eigentliche "Auslauf" +-0 ist.

Timm Thaler schrieb:
> Wenn Du in den Baumarkt gehst und dort nach einer Tauchpumpe fragst,
> bekommst Du erstmal so ein Teil, welches nur 7m kann. Ist so.

Aber nur, weil die Verkaeufer im Baumarkt nur "bedingt" Ahnung haben.
(Ich verkneife mir jetzt die Aussage, Sie haetten GAR KEINE Ahnung)

Selbst in meiner Lehre (oder war´s leere ?) 1976 hatte ich gelernt,
das das Foerdervolumen stark abnimmt, wenn eine Kreiselpumpe
mehr als -0,7bar ueberwinden muss.
Das es GAR NICHT geht, steht nirgenswo, und wird auch bei -zig
Laubenpiepern gen absurdum gefuehrt.
Bloss stimmen dann Volumenstrom und Ausgangsdruck nichtmehr.
Dafuer gibt es aber auch Datenblaetter der Pumpen.
(Ich weiss, ich haette in Stroemungslehre besser aufpassen sollen,
aber ich hab das Fach gehasst, genauso wie Waermemengenlehre)

Gruss Asko.

von Magic S. (magic_smoke)


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Ist auch nicht gut für die Pumpe (Kavitation), gerade bei den heute 
üblichen schnell drehenden einstufigen Pumpen.

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