Morgen Gibts eigentlich ein "Shield" für den Raspberry mit einem vernünftigem uC? Z.b. das neue MSP432P401R LauchPad von TI ist mit dem mixed Signal Cortex eine klasse Tasse. Der Raspberry ist toll weil billig, Linux und LAN. Die Cortexe sind toll weil billig und leistungsfähig. Ardunio bzw. 8bit uCs sind nicht meine Zielgruppe. Gruß
Falls du auf das "Shield" verzichten kannst, kannst du nahezu jeden Prozessor an den Raspberry anschließen. Eine handvoll Käbelchen reichen. UART, I2C und SPI bieten sich als Kommunikationsbasis an. Von mir aus auch noch USB, je nach dem was beide Partner können.
Die Grundfrage ist doch: Was soll der zusaetzliche uC denn machen? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Die Grundfrage ist doch: > Was soll der zusaetzliche uC denn machen? Das ist der Generation "Sketch & Shield" doch egal. Frag nicht so schwere Sachen. Hauptsache man hat ne Controller auf dem Raspi. Man hat zwar keine Ahnung was man da grade macht, aber Hauptsache Platinen zusammengesteckt und Code per Copy&Paste reingehauen. Die Oma kannste damit immer noch beeindrucken. Oder die heise "Maker" Redaktion. Maken statt Wissen.
Cyblord ---- schrieb: > Maken statt Wissen. Naja, so hart würde ich es jetzt nicht ausdrücken. Aber folgender Satz irritiert doch: "Die Cortexe sind toll weil billig und leistungsfähig". Im Vergleich zum Raspberry PI Prozessor sind fast alle µController ziemliche Gurken, rein leistungsmässig betrachtet. Das ist wie ein Bollerwagen-Anhänger für eine 600PS-Zugmaschiene. Alleine schon der Speicherausbau (MByte <> kByte). Natürlich gibts trotzdem Gründe für sowas, z.B. harte Echtzeit oder Peripherie. Aber NICHT die Leistung, das ist mal sicher.
Cyblord ---- schrieb: > Das ist der Generation "Sketch & Shield" doch egal. Frag nicht so > schwere Sachen. > Hauptsache man hat ne Controller auf dem Raspi. Man hat zwar keine > Ahnung was man da grade macht, aber Hauptsache Platinen zusammengesteckt > und Code per Copy&Paste reingehauen. Die Oma kannste damit immer noch > beeindrucken. Oder die heise "Maker" Redaktion. > > Maken statt Wissen. Mag dich im echten Leben auch niemand? wendelsberg schrieb: > Die Grundfrage ist doch: > Was soll der zusaetzliche uC denn machen? Ulrich F. schrieb: > Falls du auf das "Shield" verzichten kannst, kannst du nahezu jeden > Prozessor an den Raspberry anschließen. Eine handvoll Käbelchen reichen. Gästchen schrieb: > Cyblord ---- schrieb: >> Maken statt Wissen. > > Naja, so hart würde ich es jetzt nicht ausdrücken. Aber folgender Satz > irritiert doch: "Die Cortexe sind toll weil billig und leistungsfähig". > > Im Vergleich zum Raspberry PI Prozessor sind fast alle µController > ziemliche Gurken, rein leistungsmässig betrachtet. Das ist wie ein > Bollerwagen-Anhänger für eine 600PS-Zugmaschiene. > Alleine schon der Speicherausbau (MByte <> kByte). > > Natürlich gibts trotzdem Gründe für sowas, z.B. harte Echtzeit oder > Peripherie. > Aber NICHT die Leistung, das ist mal sicher. Ich brauche ein System welches zwei Welten vereint. Die High-Level Fähigkleiten wie Betriebsystem (Linux) mit Netzwerk als universelle Kommunikationsschnittstelle. Sowie Low-Level hart echtzeitfähige und vor allem schnelle und deterministische digital- und analog-messwert-erfassung und verarbeitung. Den Raspi nutze ich für Hardwaresteuerung ohne Zeitbedingungen bereits und bin sehr zufrieden. Preis/Leistung ist sehr gut und vor allem kann man ihn mal eben für irgendwas einsetzen und liegen lassen. Vergleichbare industrielle Hardware kostet so viel mehr dass es einbauen und liegen lassen nicht rechtfertig. Natürlich weiß Cyblord das sicher auch besser. Umfeld sind sehr variable Mess- und Steuerungsaufganben mit sehr harten Zeitbedinungen. Alles wird mit spezialisierter Hardware umgesetzt. Für neuaufbauten oder "schnelle prototypen" fehlt aber noch der "geniale" Billigkeks. Die Cortexe sind toll, die Raspis sind toll. Beide zusammen wären genial. Eine eigene Platine will ich aber (noch) nicht entwerfen. Das ganze sollte mechanisch einigermaßen sinnvoll zusammensteckbar sein, deswegen die Idee eines aufsteckbaren Boards für den Raspi. Die alternative schnelle Lösung ist sich für ein geeignetes (evaluations)board zu entscheiden und sich selber eine sinnvolle Platine als zwischenstück zu basteln. Deswegen die Frage obs was derartiges schon gibt. Meister schrieb: > Wie wäre es mit http://www.coocox.org/hardware/Embedded_Pi.php Ok , ich schau mal. Sieht nicht ganz verkehrt aus.
Chri schrieb: > Umfeld sind sehr variable Mess- und Steuerungsaufganben mit sehr harten > Zeitbedinungen. Alles wird mit spezialisierter Hardware umgesetzt. Für > neuaufbauten oder "schnelle prototypen" fehlt aber noch der "geniale" > Billigkeks. > Das ganze sollte mechanisch einigermaßen sinnvoll zusammensteckbar sein, > deswegen die Idee eines aufsteckbaren Boards für den Raspi. Beim Stöbern bin ich die Tage auf einen Raspberry 'Shield' mit einem Mega328 gestossen.
Karl Heinz schrieb: > Chri schrieb: > >> Umfeld sind sehr variable Mess- und Steuerungsaufganben mit sehr harten >> Zeitbedinungen. Alles wird mit spezialisierter Hardware umgesetzt. Für >> neuaufbauten oder "schnelle prototypen" fehlt aber noch der "geniale" >> Billigkeks. > >> Das ganze sollte mechanisch einigermaßen sinnvoll zusammensteckbar sein, >> deswegen die Idee eines aufsteckbaren Boards für den Raspi. > > Beim Stöbern bin ich die Tage auf einen Raspberry 'Shield' mit einem > Mega328 gestossen. http://www.conrad.at/ce/de/product/1000218/Raspberry-Pi-Erweiterungs-Platine-Raspberry-Pi?ref=searchDetail
Karl Heinz schrieb: > Beim Stöbern bin ich die Tage auf einen Raspberry 'Shield' mit einem > Mega328 gestossen. Naja... (nicht, dass ich dir nicht glaube) Chri schrieb: > 8bit uCs sind nicht meine Zielgruppe.
Karl Heinz schrieb: > http://www.conrad.at/ce/de/product/1000218/Raspberry-Pi-Erweiterungs-Platine-Raspberry-Pi?ref=searchDetail Ein echter Schnapp. Aber die Shield Fraktion will abgezockt werden. Das ist ok. Leider sucht der TE ja 32-Bitter. Er weiß zwar nicht so genau warum, aber es hat irgendwas mit extrem harter Echtzeit zu tun.
Ulrich F. schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Beim Stöbern bin ich die Tage auf einen Raspberry 'Shield' mit einem >> Mega328 gestossen. > Naja... > (nicht, dass ich dir nicht glaube) > > Chri schrieb: >> 8bit uCs sind nicht meine Zielgruppe. OK. Gibts auch mit einem Cortex. Ich finde es nur etwas befremdlich, wenn immer wieder Anfragen nach dem Muster kommen: Es wär doch toll, wenn es xyz geben würde. Und dann stöbert man 3 Minuten und findet beim Conrad die Platine fertig. Da frag ich mich immer: wie suchen die Leute? http://www.conrad.at/ce/de/product/1000219/Raspberry-Pi-Erweiterungs-Platine-Raspberry-Pi?ref=searchDetail
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Chri schrieb: > Ich brauche ein System welches zwei Welten vereint. Die High-Level > Fähigkleiten wie Betriebsystem (Linux) mit Netzwerk als universelle > Kommunikationsschnittstelle. Sowie Low-Level hart echtzeitfähige und vor > allem schnelle und deterministische digital- und > analog-messwert-erfassung und verarbeitung. Schau dir vielleicht mal den BeagleBone (Black) mit seiner PRU an. Zu der Situation der Compiler kann ich allerdings nicht viel sagen. Das könnte so etwas sein, was du suchst...
Ne das BBB ist auch nicht so der Renner. 1. Ist man nach wie vor zeitlich im Betriebsystem gefangen 2. War (stand vor 2 Jahren) der Hardware-Support eher Mau. (das Kernel PWM Modul war nicht richgtig implementiert) ... ka ob das inzwischen geht. Soweit ... ich denke das reicht an infos. Außerdem könntet ihr* der Rest mal über den Umgangston nachdenken. Was für eine dekadente scheisse ihr hier abzieht ... Danke fürs Gespräch. *ausgenommen den sinnvollen Antworten, dafür vielen Dank.
Karl Heinz schrieb: > Ich finde es nur etwas befremdlich, wenn immer wieder Anfragen nach dem > Muster kommen: Es wär doch toll, wenn es xyz geben würde. > Und dann stöbert man 3 Minuten und findet beim Conrad die Platine > fertig. Da frag ich mich immer: wie suchen die Leute? Nach mittlerweile ca 50.000 Postings in diversen technischen Foren, kann ich von mir sagen, dass mich das nicht mehr interessiert. Das ignoriere ich noch nicht einmal. Hat mich schon mal gekümmert, aber das ist Energieverplemperung. Da kann man sich dran aufreiben. Das bringt schlechte Stimmung, und damit ist keinem geholfen. Ich vermute, das hat was mit selektiver Wahrnehmung zu tun. z.B.: Mein Problem ist so neu für mich, das hatte bestimmt noch kein anderer. Oder auch eine Form von Egozentrik, "Warum soll ich suchen, wenn hier doch Leute sind die das alles Wissen und viel besser suchen können, als ich."
Chri schrieb: > 1. Ist man nach wie vor zeitlich im Betriebsystem gefangen Bei dem Echtzeitkern, der direkt ohne OS programmiert wird auch? http://www.element14.com/community/community/designcenter/single-board-computers/next-gen_beaglebone/blog/2013/05/22/bbb--working-with-the-pru-icssprussv2
hallo, es gibt noch einen pic32mx... als raspberry pi erweiterung. gruß morob
Ömm... zeitlich im OS gefangen bist Du mit Linux auch, das ist nicht grad als hardcore real time system gedacht was da auf dem RasPi rumeiert. Allein die Tatsache dass Du genau null Kontrolle über'n Scheduler hast (zumindest ohne sehr viel Mehraufwand) zerschießt Dir alle RTS Träume. Wie genau soll das funktionieren?
http://www.microchip.com/pagehandler/en-us/press-release/raspberry-pi-chipkit-expansion.html das teil meinte ich
Cyblord ---- schrieb: > Leider sucht der TE ja 32-Bitter. Er weiß zwar nicht so genau warum, > aber es hat irgendwas mit extrem harter Echtzeit zu tun. Vielleicht weil ein 8-bitter schon aufs Brett scheißt, wenn man mal ein bisschen Gleitkommazahlen und noch einen Sinus berechnen will. (Jaja man kann das auch mit vielen hacken auf dem 8-bit µC machen, aber dass will sich halt nicht jeder antun.)
Chri schrieb: > für eine dekadente scheisse ihr hier abzieht ... Dein OP war aber auch eine Steilvorlage. RasPi und Arduino in einer Frage, da musste sowas kommen. Und wenn Du erst nachgedacht haettest, was man denn zum Beantworten Deiner Frage noch so alles wissen sollte, dann waere das sicher auch anders gelaufen. Allerdings ist das wiedermal ein Beispiel von so vielen: Frage nicht so formuliert, dass man die richtig beantworten kann, wichtige Zusatzinformationen verschwiegen, und wenn die Frage dann so eingeordnet wird, wie sie dann eben aussieht, rumpoebeln. Da macht das richtig Spass, mal die notwendigen Zusatzinfos zu erfragen. Karl schrieb: > Vielleicht weil ein 8-bitter schon aufs Brett scheißt, wenn man mal ein > bisschen Gleitkommazahlen und noch einen Sinus berechnen will. Wer gleich in der Naehe einen RasPi hat und dem das nicht aufhalst, ist selber schuld. wendelsberg
Vorschlag eins: Du nimmst zwei Raspberyy Pi. Der eine Läuft mit Linux, der andere ohne Linux mit deiner selbst geschriebenen Echtzeitanwendung. Vorschlag zwei: Du nimmst einen Raspberyy Pi und ein mbed Modul (Beispielsweise http://elmicro.com/de/mbed-nxp-lpc1768.html). Die kannst du ganz ohne Löten per USB Kabel verbinden.
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