Hallo, ich hätte mal einige Fragen zu Autobatterien an euch. Ich habe eine PA-Anlage, die mit Autobatterien betrieben wird, wenn mal kein Strom/Aggregat für meine große PA zur Verfügung steht. Die Anlage besteht aus 4 Subwoofern + Topteilen, die schon ordentlich Leistung fressen. Als Endstufen dienen mehrere Alpine MRV-405, Mixer ist umgebaut auf 12V etc. Ist natürlich alles nicht das Gelbe vom Ei, aber wenn man bedenkt, dass alles nur mit 12V läuft, doch schon beachtlich. Als Stromversorgung werden eben Autobatterien "misshandelt". Es sind insg. 5 Batterien parallel geschaltet, mit einer Gesamtkapazität von ~350Ah. Bei 11,5V Schaltet der Tiefentladeschutz ab. Die Batterien werden dann spätestens am nächsten Tag wieder geladen. Ladegerät ist ein GYS TCB90 Dass das Ganze nicht gerade gut für die Batterien ist, ist mir schon klar, aber man kommt wohl an sonst keine anderen Batterien so billig, wie an Autobatterien. Habe damals für alle Batterien zus. gerade mal 50€ gezahlt. Nun aber zu meiner Frage... kann ich den Batterien irgendetwas gutes tun hinsichtlich Pflege o.ä.? Ein Teil macht langsam die Krätsche. Säure ist noch voll, aber die Kapazität ist spürbar schwächer geworden. Können da diese Pulser noch etwas retten? Hier noch etwas, wo ich mich kaum traue zu fragen, da es in meinen Augen so skurril ist: http://www.human-survival-project.de/forum/index.php?topic=3378.0 Was ist davon zu halten? Anscheinend hilft es ja tatsächlich Batterien wiederzubeleben ?! Kann hier denn etwas passieren? Ich meine explodieren o.ä. kann eine Batterie ja dank Entlüftung nicht wirklich. Wäre es einen Versuch Wert, bevor ich die Batterie entsorge? Nach dem Motto "kaputt ist sie ja sowieso schon"? Danke im Voraus ;)
autobatterie schrieb: > Ich meine explodieren o.ä. kann eine Batterie ja dank Entlüftung > nicht wirklich. "Gasende" Batterien erzeugen Knallgas. Das kann mit einem elektrischen Funken entzündet werden und explodiert dann.
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autobatterie schrieb: > Was ist davon zu halten? Anscheinend hilft es ja tatsächlich Batterien > wiederzubeleben ?! Ich wäre da etwas skeptisch, wenn er schreibt, daß er in einen Bleigel-Akku destilliertes Wasser einfüllen will... Aus dem anderen Thema halte ich mich raus :-)
>Die 230V-Phase mit einer schwachen 230V/40W-Glühlampe verbinden, danach >mit einer N4007-Diode, zuletzt mit dem Plus-Pol des Bleiakkus npn schrieb: > Ich wäre da etwas skeptisch, wenn er schreibt, daß er in einen > Bleigel-Akku destilliertes Wasser einfüllen will... autobatterie schrieb: > http://www.human-survival-project.de/forum/index.php?topic=3378.0 > > Was ist davon zu halten? Abstand.
autobatterie schrieb: > Habe damals für alle Batterien zus. gerade mal 50€ gezahlt. Wann war denn "damals"? 10€ für eine 12V/70Ah Batterie ist eher billig. -> Waren die Batterien neu? Auch mögen Autobatterien i.A. keinen Zyklenbetrieb. Die möchten gerne immer schnell wieder geladen werden, also nicht fast leermachen und dann erst wieder laden. Dieser Pulser können fast tote oder tote Batterien ein "bisschen" wieder zum Leben erwecken. Für deine Anwendung ist das nichts. Autobatterien sind für deinen Zweck nichts!
Das ist wie mit Homöopatie. Es gibt viele die schwören darauf, einen physikalischen Nachweis gibts nicht wirklich.
Ich habe die Batterien nun etwa 3-4 Jahre. Sie waren alle gebraucht, habe sie von Schlachtern etc. gekauft. Das Autobatterien nicht für den Zyklusbetrieb ausgelegt sind, ist mir klar. Aber eine wirkliche Alternative dazu konnte ich noch nicht finden. Ich hatte nur gehofft, dass es eine Möglichkeit gibt, sie etwas mehr zu pflegen. Notfalls muss ich sie wohl doch langsam entsorgen und ersetzen. Mit 50€/4Jahre kann ich leben. (schaut man mal bei eBay Kleinanzeigen, Quoka, etc. bekommt man die Batterien zu den Preisen nachgeworfen ;) )
autobatterie schrieb: > Mit 50€/4Jahre kann ich leben. Seh ich auch so. Da lohnt keine Pulserei. Oliver
autobatterie schrieb: > Ich habe die Batterien nun etwa 3-4 Jahre. > Sie waren alle gebraucht, habe sie von Schlachtern etc. gekauft. Naja, dann sind sie wenigstens nicht in der Wurst gelandet. :-)
autobatterie schrieb: > Das Autobatterien nicht für den Zyklusbetrieb ausgelegt sind, ist mir > klar. Aber eine wirkliche Alternative dazu konnte ich noch nicht finden. Solarakkus oder Traktionsakkus.
Bleisäureakkus benötigen auch die Bewegungen durch das Autofahren, sonst kommt es zur Säureschichtbildung. Vielleicht solltest du die Akkus auf die Lautsprecher stellen;)
klausr schrieb: > Dieser Pulser können | | | | <-> ... können kein toten Pferde wiederbeleben. Sie könnten bei Sulfatproblemen evtl. etwas bewirken. Sobald jedoch der Anodenschlamm unten die Platten erreicht, ist jeder Wiederbelebungsversuch ohne Erfolg. | | |---|
Die Platten verschleißen mit den Zyklen leider unwiederbringlich (Gitterkorrosion). Gegen evtuelles Sulfatieren hilft einfach nur Vollladen. Nichts anderes machen die tausend tollen Patente von "Desulfatisieren", die mit diversem Hokuspokus und meist magischen Pulsen durchs Netz geistern. Schneller gehts an der Gasungsgrenze konstant 14,4V DC laden, bis der Strom unter C/500 fällt. Dauert bei neuen Batterien wenige Stunden - wenns nach mehreren Tagen nicht passiert, weg damit.
> Dauert bei neuen Batterien wenige Stunden - wenns nach mehreren > Tagen nicht passiert, weg damit. Gilt das auch so für Blei-Gel? Hab eine 3kVA-USV repariert (SNT-Platzer) und da waren 8*12V, 7.2Ah in Serie drin, von denen 4 tiefentladen (<7V) waren. Aus purem Interesse habe ich mit Geduld und wenig Strom alle wieder so bekommen, dass sie geschätzt dieselbe Kapazität haben (ca. 60% vom erwarteten Wert). Bei der Entladung laufen sie erstaunlicherweise auch bei höheren Strömen mit +-0.1V synchron. Dummerweise lassen sich drei beim Laden nicht auf die 14.0V bringen, alle anderen gurken dank Serienschaltung dann dauernd bei >14.4 rum... Was ist denn an der blöden Chemie so gestört, dass scheinbar alles völlig normal ist, bis auf den zu hohen Strom bei >13.4V beim Laden?
Ich hab die Erfahrungen nur mit klassischen Autobatterien gemacht aber beim Tiefentladen werden die Dinger durch Plattenausdehnung mechanisch gestresst, da kann alles mögliche passieren, die Separatoren gehen irgendwo kaputt, Dendriten wachsen etc. Reparieren kannste da eh nix, also ab zum Recyclen.
Udo Schmitt schrieb: > Das ist wie mit Homöopatie. Es gibt viele die schwören darauf, > einen > physikalischen Nachweis gibts nicht wirklich. gut das das auch mal jemand erwähnt
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