Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Notebooknetzteil recykling


von D. J. (basteldag)


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Hallo,

ich habe einige NB-NT (19V/6,5 bzw 4.8 A)hier rumliegen. Nachdem ich 
erfolglos versucht habe sie auf 12V zu trimmen, unter 16V schalteten sie 
einfach ab oder meistens  schwingen sie erst bei 17V stabil.
Nun habe ich schon das Netz bemüht aber nicht so richtig das gefunden 
was ich suche. Die Teile sollten schon aus der Bastelkiste kommen.
z.B. habe ich mehrere KIW3312, einen davon modifiziert, leider wird der 
Leerlauf schon recht warm.
Und da ist ein Problem wieder, das leidliche Thema Wärmeableitung.
Parallelschalten von Längsreglern ist ja auch nicht so ohne.
Darum wer kann mir Tip´s oder Info´s geben ?

von Tany (Gast)


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D. Jäschke schrieb:
> Nachdem ich
> erfolglos versucht habe sie auf 12V zu trimmen

Wie hast du's gemacht?
Im Prinzip kann man um die ca. 10% modifizieren. Bei guten Netzteilen 
bißchen mehr.

von Bussard (Gast)


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a) passe die Nutzschaltung auf 17-19V an.
b) billig ebxx Schaltregler für 3€ dahinter, wird bei 2-4A kaum warm, 
gibt es für feste Ausgangsspannung oder einstellbar
c) beim freundlichen PC-Reparateur um die Ecke abgeben

von D. J. (basteldag)


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Die Reglung erfolgt über eine TL431 (siehe Bild).
Dort habe die R´s angepasst aber wie gesagt ohne erfolg.
Der Regelbereich war meist so +/- 3V.
Mit dem Oszzi konnte mann dann gut sehen wie die Schwingungen abbrachen.

Bussard schrieb:
> a) passe die Nutzschaltung auf 17-19V an.

LED-Strip wollen nun mal nur 12V damit sie lange leben.

von Harald W. (wilhelms)


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D. Jäschke schrieb:

> LED-Strip wollen nun mal nur 12V damit sie lange leben.

Das ist so nicht richtig. Eine weisse LED braucht ca. 3,5V. Der Rest
wird über Reihenschaltung gemacht. Wenn man die LED-Strips passend
umbaut, sollten die auch mit 18V laufen.

von D. J. (basteldag)


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Und wie soll das gehen? bei diesen hier s.B.

von Nico (nico123)


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D. Jäschke schrieb:
> Und wie soll das gehen? bei diesen hier s.B.

Einfach die Vorwiderstände anpassen! Gibts ein Datenblatt von den 
LED-Streifen?

von Stephan N. (stenol)


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Moin,

D. Jäschke schrieb:
> ...ich habe einige NB-NT (19V/6,5A[..])hier rumliegen.

Hilft dir jetzt nicht, aber sowas wäre ideal für ein Projekt von mir.

von Harald W. (wilhelms)


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Stephan N. schrieb:
> Moin,
>
> D. Jäschke schrieb:
>> ...ich habe einige NB-NT (19V/6,5A[..])hier rumliegen.
>
> Hilft dir jetzt nicht, aber sowas wäre ideal für ein Projekt von mir.

Dann tausch doch mit ihm gegen 12V-Netzteile. :-)

von senke (Gast)


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Nico ... schrieb:
> Einfach die Vorwiderstände anpassen! Gibts ein Datenblatt von den
> LED-Streifen?

Ähhh. Weist Du wirklich was LED-Streifen sind?
Auf diesen Streifen sind mitunter hunderte Widerstände. Alle in SMD...

von A-Freak (Gast)


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Für eine andere Ausgangsspannung bräuchtest du einen anderen 
Wandlertrafo im Netzteil.

Die meisten Steuerchips beziehen ihre interne Betriebsspannung aus einer 
Hilfswicklung am Trafo. Wenn du die Ausgangsspannung zu weit 
herunterziehst dann sinkt auch die Betriebsspannung für das IC ab bis 
sie nicht mehr zum Betrieb ausreicht.

von D. J. (basteldag)


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A-Freak schrieb:
> Für eine andere Ausgangsspannung bräuchtest du einen anderen
> Wandlertrafo im Netzteil.
>
> Die meisten Steuerchips .....

So was dacht ich mir schon,
unsere chinesischen Freunde sind ja nicht doof, die wollen auch nur 
verkaufen : "Brauchst 12V dann kauf ein neues NT"

Werd wohl doch nochmal in Step-Down-Module investieren.

Aber trotzdem wer noch ne Idee hat bitte nur zu

von Nico (nico123)


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senke schrieb:
> Nico ... schrieb:
>> Einfach die Vorwiderstände anpassen! Gibts ein Datenblatt von den
>> LED-Streifen?
>
> Ähhh. Weist Du wirklich was LED-Streifen sind?
> Auf diesen Streifen sind mitunter hunderte Widerstände. Alle in SMD...

Und wo ist das Problem? Kannst Du nicht löten oder hast Du zuwenig Zeit?
Es war nur ein Tipp für den TO, es wurde bis jetzt nicht erwähnt wie 
lang der LED-Streifen ist. Es ist auf jeden Fall einfacher als bei dem 
Festspannungsnetzteil die Ausgangsspannung zu ändern!

von F. F. (foldi)


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A-Freak schrieb:
> Die meisten Steuerchips beziehen ihre interne Betriebsspannung aus einer
> Hilfswicklung am Trafo. Wenn du die Ausgangsspannung zu weit
> herunterziehst dann sinkt auch die Betriebsspannung für das IC ab bis
> sie nicht mehr zum Betrieb ausreicht.

Hast du ein Datenblatt vom Steuer IC und einen vollständigen Schaltplan?
Im Grunde müsstest du nur die Steuerspannung stabil halten. Also weiter 
hinten vom Ausgang holen und den Feedback so weit verbiegen, bis die 
Spannung passt.
Zum testen kannst du von außen die Versorgungsspannung an den IC legen.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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D. Jäschke schrieb:

> Die Reglung erfolgt über eine TL431 (siehe Bild).
> Dort habe die R´s angepasst aber wie gesagt ohne erfolg.

Wenn Du mehr als 10..15% von der Nennspannung weggehst, musst Du 
eventuell vorhandene Schutzschaltungen (crowbar) mit anpassen. Sonst 
erkennt das Netzteil Über- bzw Unterspannung und schaltet ab.

von F. F. (foldi)


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soul e. schrieb:
> Sonst
> erkennt das Netzteil Über- bzw Unterspannung und schaltet ab.

Guter Gedanke, aber ohne einen kompletten Schaltplan ist das mal wieder 
"fischen im Trüben".

von Tany (Gast)


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D. J. schrieb:
> Die Reglung erfolgt über eine TL431 (siehe Bild).

Eigentlich richtig.

D. J. schrieb:
> unter 16V schalteten sie
> einfach ab oder meistens  schwingen sie erst bei 17V stabil

Dann musst du die minimale Last solange erhöhen, dass die stabil läuft.

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