Kann ich als Angestellter in einem großen Büro voll mit leistungsfähigen Rechnern, die den Raum noch zusätzlich heizen im Hochsommer von meinem Arbeitgeber die Klimatisierung (A/C) des Raums verlangen? Also den Einbau einer Klimaanlage.
Scherzkeks ... Anspruch sicher nicht, vielleicht mal freundlich fragen. Tipp: Fenster morgens weit offen lassen, so lange keine Sonne auf die Fenster scheint bzw. die Außentemperatur nicht zu hoch wird. Ab dann Fenster geschlossen halten, Jalousien herunterfahren, ggf. Tür zum Gang öffnen. Das hilft bei uns (große Fenster zur Südseite) bis ca. 15 Uhr, dann sind 1-2 unangenehme Stunden, bis die Außentemperatur wieder sinkt. Für die Zwischenzeit hilft ein leiser Ventilator.
Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) vom August 2004 fordert für Arbeitsräume gesundheitlich zuträgliche Raumtemperaturen und den Schutz gegen übermäßige Sonneneinstrahlung, eine maximal zulässige Temperatur wird aber nicht genannt. Die diese allgemeine Forderung konkretisierende Arbeitsstättenregel ASR A3.5 Raumtemperatur vom Juni 2010 legt im Punkt 4.2 Abs. 3 fest, dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen +26 °C nicht überschreiten soll. Der oben beschriebene "Sommerfall" wird zusätzlich in der ASR A3.5 mit einem gesonderten Punkt. 4.4 geregelt. Hier wird für Außenlufttemperaturen von über +26 °C ein Stufenmodell mit zu beachtenden Randbedingungen und nötigen Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten beschrieben. Dabei können die Beschäftigten bei Lufttemperaturen in Arbeitsräumen in den Stufen bis +30 °C, bis +35 °C und darüber weiter tätig sein, vorausgesetzt der Arbeitgeber ergreift geeignete Schutzmaßnahmen. Trotz dieser neuen Regelungen gibt es für Beschäftigte keinen direkten Rechtsanspruch auf z. B. klimatisierte Räume oder "Hitzefrei". Nach § 4 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ist der Arbeitgeber aber verpflichtet die Arbeit so zu gestalten, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden wird und verbleibende Gefährdungen gering gehalten werden. [1] http://www.baua.de/de/Informationen-fuer-die-Praxis/Handlungshilfen-und-Praxisbeispiele/Klima/Sommertipps.html Ich sitze in einem Container ohne Klimaanlage in einem sehr großen Konzern in Bayern...
was ich vergessen habe zu schreiben: Die geeignete Massnahme dagegen ist ein Wasserspender auf dem Flur. Naje, da kommt man h alt mal in kurzer Hose auf Arbeit und nutzt die Gleitzeitreglung aus.
Je höher die Temperatur, desto geringer die Leistungsfähigkeit der Angestellten. Insofern ist es durchaus im Interesse, des AGs, für eine ordentliche Klimatisierung zu sorgen. Es ist schlichtweg Geld das ihm durch den Hochofen Büro verloren geht, und nicht nur die gute Laune der AN.
Hallo Dingsda. dingsda schrieb: > Es ist schlichtweg Geld das ihm > durch den Hochofen Büro verloren geht, und nicht nur die gute Laune der > AN. Mmmmh. Ich bin in einer Schmiede aufgewachsen und habe später in der Stahlindustrie gearbeitet. Auch da, wo man auch als Elektriker Werkzeug mit Holzgriffen verwendete, weil der übliche Kunststoff weich wurde. ;O) Solange es sich um trockene Hitze handelt, und ich genügend Wasser (und Elektrolyt) habe, sehe ich ersteinmal kein Problem beim TO und der Problemstellung überhaupt. Normale Rechner kriegen unter den Voraussetzungen zuerst ein Problem..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Meinen Eltern waren neulich noch im Urlaub in in Spanien. Slebst in diesem Schwellenland gibt es überall Klimaanlagen. Warum ist sowas in Deutschland so selten? So hoch können die Energiekosten nun auch wieder nicht sein, bei ner Split-Anlage.
Gestern in 3sat. Eine Reportage zum Thema: http://www.3sat.de/page/?source=/wissenschaftsdoku/sendungen/181760/index.html
Dr. Heiner schrieb im Beitrag #4178419:
> wenn die Kolleginnen bei den Temperaturen ihre Klamotten loswerden :)
In diesem Forum bitte nur politisch korrekte Sätze. Also:
"wenn die Kolleginnen bei den Temperaturinnen ihre Klamottinnen
loswerden(innen)"
(Beim letzten Wort bin ich nicht ganz sicher bezüglich der richtigen
Formulierung) :-)
Harald W. schrieb: > Temperaturinnen ihre Klamottinnen die Temperatur die Klamotte Die Wörter sind schon feminin, du Neutrum.
Hallo Kollegx, Harald W. schrieb: > In diesem Forum bitte nur politisch korrekte Sätze. Hat mit dem Thema nichts zu tun, konnte es mir aber nicht verkneifen. Schaut Euch das mal an. https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130 Grüße von david
Dr. Heiner schrieb im Beitrag #4178419: > Noch schlimmer ist es wenn die Kolleginnen bei den Temperaturen ihre > Klamotten loswerden :) > > Da geht dem AG dann richtig Geld durch die Lappen Bei uns hier hängt bei den Weibern das ganze Jahr über schon alles halb raus. Die Nutten am Hafen sind züchtiger angezogen als die Büromäuse die bei uns hier rumrennen. Die Dekoltees und Röcke sind alle kurz vorm zerbersten. Die sind bestimmt aus Kevlar, normaler Stoff hält sowas nicht aus.
Alter Sack schrieb: > Die Dekoltees Dekolletés https://www.flickr.com/search/?text=dekollet%C3%A9 Hey, alter Sack! Nimm 'ne blaue Pille. Und gut ist!
Alter Sack schrieb: > Bei uns hier hängt bei den Weibern das ganze Jahr über schon alles halb > raus. Die Nutten am Hafen sind züchtiger angezogen als die Büromäuse die > bei uns hier rumrennen. LOL You made my day! Welche Firma ist, das sind denn Sehenswürdigkeiten unter den Weibern?
Danilo schrieb: > Alter Sack schrieb: >> Bei uns hier hängt bei den Weibern das ganze Jahr über schon alles halb >> raus. Die Nutten am Hafen sind züchtiger angezogen als die Büromäuse die >> bei uns hier rumrennen. > > LOL > You made my day! > > Welche Firma ist, das sind denn Sehenswürdigkeiten unter den Weibern? Die sind ganzjährig immer leicht bekleidet weil auch im Winter hier sehr warm ist, da springt dir Sommers wie Winters das Gemelk regelrecht ins Gesicht. Die Eine hat immer Blusen an wo man denkt hat die die Knöpfe verloren oder was soll das? Da musste demonstrativ wegschauen sonst biste ja heute gleich die perverse Sexistensau. Die wackeln hier den ganzen Tag durch die Abteilung weil die Verwaltung nebenan sitzt, den ganzen Tag musst du dir das ansehen.
Alter Sack schrieb: > Da musste demonstrativ wegschauen sonst > biste ja heute gleich die perverse Sexistensau. Die wackeln hier den > ganzen Tag durch die Abteilung weil die Verwaltung nebenan sitzt, den > ganzen Tag musst du dir das ansehen. Wenn die wollen, dass ich weggucke sollen Sie Ihr Gerödel schön mal einpacken. btw: Biste Du aus dem Rheinland oder woher kommt Deine bildhafte Sprache (was ich ja mag)?
Das ist der Vorteil, wenn man im eigenen Büro arbeitet. Tagsüber sitze ich in einem Frankfurt Bürogebäude und habe 21.5 Grad. Exakt eingestellt. Mach einfach Bankensoftware - dann klappt das. Zu tun ist genug. Pass mal auf, was kommende Woche im innereuropäischen Zahlungsverkehr wieder an Sonderschichten gefahren werden muss, um die Trick-Überweisungen der Panikabheber in Griechenland aufzustöbern.
Pasqual LaRaqeaux schrieb: > Büro voll mit leistungsfähigen > Rechnern, Du nicht, aber für die Rechner machen die das bestimmt. In unsere Autos ist die Klimaanlage rein gekommen, weil die Rechner nicht mehr wollten. Selbst die Standheizung ist sicher eher für die Rechner gekommen.
Doch, auch wenn sie es gern anders verkaufen. Wir bekamen erst Servolenkung als das Serie wurde.
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MAWin schrieb: > Warum ist sowas in Deutschland so selten? Vielleicht weils in Spanien überwiegend deutlich wärmer ist? ;-) Abgesehen davon kann man mancherorts auch lernen, was weshalb Klimaanlagen nicht durchweg eine gute Idee sind. Dort nämlich, wenn es gesellschaftlich zum guten Ton gehört, sie auf 18°C einzustellen und du von 30°C schwülwarm da reinstolperst. > So hoch können die Energiekosten nun auch wieder > nicht sein, bei ner Split-Anlage. Sind trotzdem teuer, insbesondere wenn mit Entfeuchtung verbunden (andernfalls regnets bei dir in der Bude). Erst recht, wenn man sie übers Jahr gesehen bestenfalls wenige Wochen braucht. Aber für etliche Monate eine effiziente Heizung, die lieber nicht als Stromheizung in ebendieser Klimaanlage stecken sollte.
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Tischventilator alleine reicht meist schon, muss man allerding selber besorgen und Chefchen/Vormund fragen, ob das mit dem Strom klargeht oder ob das Gehalt dementsprechend nach unten angepasst werden muss. Bei Deutschland mit seinem extremen Fachkräftemangel weiß man ja nie.
Mein Gedanke bei solchen Themen: Erfinde doch endlich mal jemand ein Dach, das im Winter schwarz ist und im Sommer weiss. tief dunkle Teerpappe auf Flachdächern ist ne geniale Kombi, um für A/C den Stromverbrauch zu steigern.
Aber Dächer sind doch sowieso komplett mit Solarzellen bedeckt!?
☞ J-A von der H. schrieb: > Erfinde doch endlich mal jemand ein Dach, > das im Winter schwarz ist und im Sommer weiss. So klug waren die Leute schon vor 110 Jahren: Sheddächer mit Drahtglas, die im Sommer mit Wasser aus eigenen Brunnen mittels gelochter Rohre berieselt wurden. Durch die Verdunstungskälte waren die Räume/Produktionshallen angenehm temperiert und Tageslicht erhellte sie. Das ginge heute natürlich nicht mehr, wie sollten da die ganze Wärmedämmindustrie und ihre Förderer existieren? :-( MfG Paul
dann werden nach 5 Jahren die Dächer ohnehin weiss vom Kalk
☞ J-A von der H. schrieb: > dann werden nach 5 Jahren die Dächer ohnehin weiss vom Kalk Manchmal regnet es... Dann gab es auch die sog. Klimawarte, d.h. Leute, die sich um die Anlage kümmerten. Ich habe mir das o.g. Beispiel nicht ausgedacht, sondern eine reale Fabrik beschrieben. Die ist heute nicht mehr in Betrieb (Danke, "Treu"hand) :-(( mfG Paul
Paul B. schrieb: > (Danke, "Treu"hand) auch wieder völlig kurzsichtig. Du hättest "Danke Erich" schreiben müssen. denn der Sozialismus oder das was man dafür gehalten hat, hat sich selbst zerstört. der Kapitalismus zerstörte sich allerdings im Grunde auch des öfteren selbst, nur schaffte man es immer wieder aus seiner Asche aufzuerstehen.
☞ J-A von der H. schrieb: > Du hättest "Danke Erich" schreiben müssen. > denn der Sozialismus oder das was man dafür gehalten hat, > hat sich selbst zerstört. Und du bist blauäugig. Die ehemalige DDR ist völlig schamlos ausverkauft worden. Und die Regierung Kohl hat das kräftig unterstützt, schön durch unsere Steuern. Was da abging war genauso schlimm wie der Raubtierkapitalismus in USA.
Udo S. schrieb: > ☞ J-A von der H. schrieb: >> Du hättest "Danke Erich" schreiben müssen. >> denn der Sozialismus oder das was man dafür gehalten hat, >> hat sich selbst zerstört. > > Und du bist blauäugig. > Die ehemalige DDR ist völlig schamlos ausverkauft worden. Und die > Regierung Kohl hat das kräftig unterstützt, schön durch unsere Steuern. > Was da abging war genauso schlimm wie der Raubtierkapitalismus in USA. Ja klar, und die ganzen Leute, die "wir sind ein Volk" geschrien haben und so schnell es ging die Wiedervereinigung wollten, sind nur eine Ente der Lügenpresse. Und die sind auch alle nur auf die Strasse gegangen, weil sie mal spazieren wollten, und nicht, weil die Versorgung in der DDR so scheisse war. Waren ja alles so tolle Firmen, die super Produkte hergestellt haben. Kann mich noch erinnern, wie die Wessies an der Grenze standen, um denen möglichst schnell die Trabbies abzukaufen, waren ja unseren Westprodukten weit überlegen. Und die Trabant Werke sind ja dann an VW verschenkt worden, die die überlegene Ostdeutsche Fertigungstechnologie sofort in ihre Werke in Braunschweig, Wolfsburg und Kassel übernommen hatten. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Ja klar, und die ganzen Leute, die "wir sind ein Volk" geschrien haben > und so schnell es ging die Wiedervereinigung wollten, sind nur eine Ente > der Lügenpresse. Er meint den Ablauf der Wiedervereinigung. Die Wirtschaft in Ostdeutschland war natürlich nicht einfach konkurrenzfähig am freien Markt, ist diesem dann aber schutzlos zum Fraß vorgeworfen worden. Den "Fallout" dieses Desasters spüren wir bis heute.
Hauptsache Jammern..Im Winter ist es kalt im Sommer zu warm..die paar Tage wo mal 30 Grad sind. Wir haben im Büro keine Klimaanlage. Es ist besser so.
Antimedial schrieb: > Axel L. schrieb: > > Er meint den Ablauf der Wiedervereinigung. Die Wirtschaft in > Ostdeutschland war natürlich nicht einfach konkurrenzfähig am freien > Markt, ist diesem dann aber schutzlos zum Fraß vorgeworfen worden. Wie hätte das sonst gehen sollen ? Die Bevölkerung wollte die D-Mark. Die ostdeutschen Betriebe waren auf D-Mark Basis aber nicht ansatzweise konkurenzfähig. Man muss sich nur mal die Trabant Werke ansehen, nicht mal die Ossies wollten noch einen (obwohl gerade der viertakter Trabbie mit Golf Motor fertig entwickelt war). Es gab praktisch keine ostdeutschen Produkte, die noch irgendwer gekauft hätte, nicht mal die Ossies selbst. Deine Alternative wäre gewesen, die Mauer stehen zu lassen. Aber das wollte nun wirklich keiner. Dazwischen gab es aber nichts. >Den "Fallout" dieses Desasters spüren wir bis heute. Das Desaster waren vier Jahrzehnte real existierender Sozialismus, nicht die Wiedervereinigung. Aus den Resten der vier Jahrzehnte war nicht viel mehr zu machen. Gruss Axel
Thomas D. schrieb: > Hauptsache Jammern..Im Winter ist es kalt im Sommer zu warm.. Es ist praktisch deutlich schwieriger zu hohe Temperaturen zu kompensieren, als zu Niedrige.
Axel L. schrieb: > Wie hätte das sonst gehen sollen ? Durch schrittweisen Angleich. Einen Nichtschwimmer stößt man auch nicht einfach ins tiefe Becken sonder schickt ihn erst mal da rein, wo er stehen kann.
Antimedial schrieb: > Er meint den Ablauf der Wiedervereinigung. Die Wirtschaft in > Ostdeutschland war natürlich nicht einfach konkurrenzfähig am freien > Markt, ist diesem dann aber schutzlos zum Fraß vorgeworfen worden. Den > "Fallout" dieses Desasters spüren wir bis heute. Exakt. Wieviele Gauner haben sich da gesundgestossen und Millionen und Milliarden verdient und sobald die Subventionen ausgelaufen sind die Buden wieder zugemacht. Klar trifft auch die Wähler eine Mitschuld, die haben ja alle Kohl bejubelt und blauäugig jede Lüge geschluckt.
Udo S. schrieb: > Klar trifft auch die Wähler eine Mitschuld, die haben ja alle Kohl > bejubelt und blauäugig jede Lüge geschluckt. Klingt irgendwie undankbar. Die Ossis wollten damals nichts anderes als schnell an die D-Mark und schnell die Wiedervereinigung. Komme was wolle. Und im Nachhinein dann die Leute anmeckern die das möglich gemacht haben. Wenn man MICH gefragt hätte, würde die Mauer heute noch stehen, nur 3 mal höher, und alle Ossi wären noch glücklich mit ihren Trabbis und ihren tollen Unternehmen.
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Klar trifft auch die Wähler eine Mitschuld, die haben ja alle Kohl >> bejubelt und blauäugig jede Lüge geschluckt. > > Klingt irgendwie undankbar. Die Ossis wollten damals nichts anderes als > schnell an die D-Mark und schnell die Wiedervereinigung. Komme was > wolle. Und im Nachhinein dann die Leute anmeckern die das möglich > gemacht haben. Wenn man MICH gefragt hätte, würde die Mauer heute noch > stehen, nur 3 mal höher, und alle Ossi wären noch glücklich mit ihren > Trabbis und ihren tollen Unternehmen. Du bist wie alt? Ende 20? Dann bist du also kurz vor dem Mauerfall geboren. Deinen Verdienst am Mauerfall bzw. der Entwicklung durch des Ostens darfst du hier gerne mal detailiert darlegen, da du ja schließlich gerne darauf bestehst wie toll doch bist. Lass doch mal paar Fakten rüber wachsen zu deinem wichtigen Beitrag zur Wiedervereinigung und der Zeit danach.
Ossi schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Udo S. schrieb: >>> Klar trifft auch die Wähler eine Mitschuld, die haben ja alle Kohl >>> bejubelt und blauäugig jede Lüge geschluckt. >> >> Klingt irgendwie undankbar. Die Ossis wollten damals nichts anderes als >> schnell an die D-Mark und schnell die Wiedervereinigung. Komme was >> wolle. Und im Nachhinein dann die Leute anmeckern die das möglich >> gemacht haben. Wenn man MICH gefragt hätte, würde die Mauer heute noch >> stehen, nur 3 mal höher, und alle Ossi wären noch glücklich mit ihren >> Trabbis und ihren tollen Unternehmen. > > Du bist wie alt? Ende 20? Leider ein wenig Älter :-( > Dann bist du also kurz vor dem Mauerfall > geboren. [... blablubb weiterer Blödsinn ....] Hmm fehlt es dir an Textverständnis? Wo habe ich behauptet, einen Anteil gehabt zu haben? Zitat bitte! Lies nochmal und versuche zu verstehen.
Udo S. schrieb: > ☞ J-A von der H. schrieb: >> Du hättest "Danke Erich" schreiben müssen. >> denn der Sozialismus oder das was man dafür gehalten hat, >> hat sich selbst zerstört. > > Und du bist blauäugig. > Die ehemalige DDR ist völlig schamlos ausverkauft worden. Und die > Regierung Kohl hat das kräftig unterstützt, schön durch unsere Steuern. > Was da abging war genauso schlimm wie der Raubtierkapitalismus in USA. und? warum konnte man sich "DDR"-Teile kaufen? doch nicht, weil die Planwirtschaft so toll funktioniert hat.
Antimedial schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wie hätte das sonst gehen sollen ? > > Durch schrittweisen Angleich. Wie sollte das gehen, die Mauer jedes Jahr um 10 Zentimer abtragen ? Die Ossies wollten nicht mehr warten. Die Gründe für den Bau der Mauer waren ja noch da, die Leute sind massenhaft in den Westen verschwunden. Bei einem schrittweisen Angleich wären die Guten alle innerhalb eines Jahres weg gewesen. Und wie hätte man den Leuten erklären sollen, dass sie noch warten sollen ? Gruss Axel
Um noch eine kurze Erklärung zu geben, bevor der Beitrag gelöscht wird: Bei dem von mir genannten Betrieb handelte es sich um einen Textilbetrieb mit ca. 1200 Arbeitskräften, der pro Tag etwa 18 Tonnen (in Worten: Achtzehn) strickfähiges Garn herstellte. 2/3 davon waren Auftragsproduktion für Abnehmer in Westdeutschland. Nach der sog. Wende mußte man notgedrungen die Beschäftigten in D-Mark bezahlen und das war dann wohl zu teuer. So zerschlug die "Treuhand" das Werk und verscherbelte den Maschinenpark (von dem ein großer Teil westdeutschen oder italienischem Ursprung war) (Volkmann Elitex, Schlafhorst Autoconer, Tematex Vergiare, Hacoba, Fadis etc.) Das war Volksvermögen! Es wurde für Pfennige nach Ägypten verkauft... ------------------------------------------------------------------------ - Was ich hier immer wieder schön finde: Es gibt immer jemanden, der mir mein Leben bis zur Wende erklärt. Ich staune dann, daß es so gar Nichts mit dem von mir erlebten gemein hat. MfG Paul
> die ganzen Leute, die "wir sind ein Volk" geschrien haben
Die Massen auf den Strassen grölten damals: "Wir sind das Volk".
Was einen etwas anderen Sinn ergibt...
Mit grösstem Interesse und Anteilnahme beobachteten übrigens
(Süd)-Koreaner den Mauerfall und den anschliessenden Prozess der
Wiedervereinigung in Deutschland.
Sie fühlten sich innerlich verbunden mit den Deutschen, da ihr Land
ebenso geteilt war seit dem Ende des Korea-Kriegs 1953. Allerdings
gab es dort danach keinerlei Möglichkeit für die Menschen, sich
miteinander auszutauschen. Keine Besuche, keinerlei Kommunikation
per Post oder Telefon. Koreaner litten enorm unter diesen Zuständen.
Sie hofften damals voller Optimismus, dass ihr geteiltes Land ebenso
wieder zusammenfinden könne.
Sie registrierten aber auch sehr genau die brutalen Negativfolgen
der deutschen Wiedervereinigung wie etwa die unglaubliche
Vereinigungskriminalität. Mittlerweile beurteilen Koreaner ihre
Situation überwiegend pragmatisch. Eine Wiedervereinigung des
Landes wird jetzt als wenig wünschenswert gesehen. Das Geschehen
in Deutschland war ihnen ein lehrreiches, warnendes Beispiel.
Cyblord -. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Klar trifft auch die Wähler eine Mitschuld, die haben ja alle Kohl >> bejubelt und blauäugig jede Lüge geschluckt. > > Klingt irgendwie undankbar. Die Ossis wollten damals nichts anderes als > schnell an die D-Mark und schnell die Wiedervereinigung. Komme was > wolle. Und im Nachhinein dann die Leute anmeckern die das möglich > gemacht haben. Wenn man MICH gefragt hätte, würde die Mauer heute noch > stehen, nur 3 mal höher, und alle Ossi wären noch glücklich mit ihren > Trabbis und ihren tollen Unternehmen. Mache ich mich bestimmt mit unbeliebt, aber ich kann das voll und ganz unterstreichen. Alle Ossis die ich kennen gelernt habe, haben alle die gierige Kralle und jammern dann noch, dass doch alles drüben besser war. Genau für diese Ossis(!) sollte das noch mal aufgebaut werden.
Paul B. schrieb: > Bei dem von mir genannten Betrieb handelte es sich um einen > Textilbetrieb mit ca. 1200 Arbeitskräften, der pro Tag etwa 18 Tonnen > (in Worten: Achtzehn) strickfähiges Garn herstellte. 2/3 davon waren > Auftragsproduktion für Abnehmer in Westdeutschland. Auch in Westdeutschland gibt es schon lange keine nennenswerte Textilindustrie mehr. Das Unternehmen wäre also so oder so irgendwann bankrott gegangen. Kein Chinese (oder inzwischen eher Inder/Vietnamese) kauft sein Garn in Deutschland. Paul B. schrieb: > Was ich hier immer wieder schön finde: Es gibt immer jemanden, der > mir mein Leben bis zur Wende erklärt. Ich staune dann, daß es so gar > Nichts mit dem von mir erlebten gemein hat. Trotzdem ist die Beobachtung völlig richtig, dass die meisten Ostdeutschen sehr wohl an der Wiedervereinigung interessiert waren. Dass es immer ein paar Leute gibt, die das anders sehen, ist doch einleuchtend. Es gab ja genug Menschen, die sich mit dem System arrangiert haben, davon profitiert haben oder es sogar für sich ausgenutzt haben. Dass es heute einem durchschnittlichen Hartzer objektiv gesehen besser geht als einem durchschnittlichen DDR_Arbeiter kann man als Profiteur des Sozialismus gerne mal übersehen.
Inschenör schrieb: > Dass es heute einem durchschnittlichen Hartzer > objektiv gesehen besser geht als einem durchschnittlichen DDR_Arbeiter > kann man als Profiteur des Sozialismus gerne mal übersehen. DER Satz ist nicht Dein Ernst?! Ich unterstelle Dir, daß Du mit mindestens Einem von Beiden (dem Leben in der DDR /dem Bezug von ALG2) keine Erfahrung hast, aber Nichts desto Trotz Parolen ausgibst. MfG Paul
F. F. schrieb: > Alle Ossis die ich kennen gelernt habe, Nö, Arschlöcher gibts auf beiden Seiten der ehemaligen Mauer :-(. ☞ J-A von der H. schrieb: > warum konnte man sich "DDR"-Teile kaufen? > doch nicht, weil die Planwirtschaft so toll funktioniert hat. Darum geht es nicht, sondern darum, dass man Firmen, Wohnungen, Grund für nen Appel und ein Ei verscherbelt hat. Es hätte auch andere Lösungen gegeben, auch wenn die zunächst den Staat etwas gekostet hätten wäre im Endeffekt deutlich mehr rausgekommen. Schliesslich haben die ganzen "Unternehmer" nicht umsonst gekauft, die haben sich mit den ausgeschütteten Subventionen eine goldene Nase verdient. Zahlen dürfen es wir bis heute (Soli) Aber Privatisierung war ja viel besser. Siehe Wasserwerke, Stromtrassen, Bahn, ... Die Investoren kassieren ab, und dann muss der Steuerzahler auf einmal wieder 5-20 Milliarden zuschiessen weil sich rausstellt dass bei den Gleisen oder den Stromleitungen 10 Jahre Warungsstau herrscht Und nein ich bin Wessi und wähle keine linken!
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Paul B. schrieb: > Was ich hier immer wieder schön finde: Es gibt immer jemanden, der > mir mein Leben bis zur Wende erklärt. Ich staune dann, daß es so gar > Nichts mit dem von mir erlebten gemein hat. > > MfG Paul Ja, komisch, nicht ? Es waren gar nicht die Ossies, die die Wiedervereinigung wollten, das waren alles nur Westfirmen, die die tollen Ostfirmen alle kaufen wollten. Und so wurden dann die Ossies alle gegen ihren Willen zwangsvereinigt. Aus diversen Polen-/Ostberlinbesuchen vor der Wende und einem Jahr in Ostdeutschland direkt nach der Wende kann ich diese rückblickende Verklärung nicht nachvollziehen. Vor allem in Polen auf den Campingplätzen (wo man ja dann durchaus mal engeren Kontakt findet) ist mir das Gefluche der Ostdeutschen noch heftig in den Ohren. Die wenigen, die nicht am Fluchen waren, waren offensichtlich Stasi (oder welcher Ossi hat damals Golf gefahren ? ). Und dabei ist Fluchen noch ein schwaches Wort für das, was da kam. Das war mir schon fast unangenehm. Aber das waren vermutlich alles nur von Westfirmen gesteuerte Agitatoren. Gruss Axel
Paul B. schrieb: > Ich unterstelle Dir, daß Du mit mindestens Einem von Beiden (dem Leben > in der DDR /dem Bezug von ALG2) keine Erfahrung hast, aber Nichts desto > Trotz > Parolen ausgibst. Parolen und Beleidigungen sind doch deine Stärke. Ich habe ja das "objektiv" betont. Dass das subjektiv anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Und dass es für Profiteure des Systems noch einmal ganz anders aussieht, ist mir auch bewusst. Udo S. schrieb: > Aber Privatisierung war ja viel besser. Siehe Wasserwerke, Stromtrassen, > Bahn, ... Was passiert, wenn man nicht privatisiert, sieht man in Griechenland jetzt ganz gut. Im Endeffekt kommt es so den Steuerzahler billiger, auch wenn er mal ein bisschen Geld nach schießen muss.
Axel L. schrieb: > Es waren gar nicht die Ossies, die die Wiedervereinigung wollten, das > waren alles nur Westfirmen, die die tollen Ostfirmen alle kaufen > wollten. Die freuten sich über 16 Millionen zusätzliche Konsumenten, ja natürlich. Sie freuten sich auch über die "Treuhand", die ihnen eventuelle lästige Konkurrenz vom Leibe schaffte. >Und so wurden dann die Ossies alle gegen ihren Willen zwangsvereinigt. Es gab durchaus Leute, die in den Jubel nicht einstimmen konnten und wollten, weil sie absehen konnten, wie das ausgehen würde. Solche Stimmen wollte man aber nicht wahrnehmen und so kam es, wie es kam. Ich war 1986 schon im "Westen" (Einweisung in die Montage gekaufter Maschinen) und hatte (wie meine beiden Kollegen) nicht das Bedürfnis, dort zu bleiben. Warum auch? Familie, vernünftige, gut bezahlte Arbeit, soziale Sicherheit, Freunde -es war Alles da, was man sich wünscht. Ich habe auch Leute fluchen hören: Darüber, daß man 40 Jahre ihrer Arbeit für ihr Land innerhalb von ein paar Wochen zerledert hat. :-( MfG Paul
Udo S. schrieb: > F. F. schrieb: > > > Darum geht es nicht, sondern darum, dass man Firmen, Wohnungen, Grund > für nen Appel und ein Ei verscherbelt hat. > Es hätte auch andere Lösungen gegeben, auch wenn die zunächst den Staat > etwas gekostet hätten wäre im Endeffekt deutlich mehr rausgekommen. > Schliesslich haben die ganzen "Unternehmer" nicht umsonst gekauft, die > haben sich mit den ausgeschütteten Subventionen eine goldene Nase > verdient. > Zahlen dürfen es wir bis heute (Soli) > Die haben sich an den Subventionen eine goldene Nase verdient, nicht an den Ostfirmen, das sollte man schon unterscheiden. Und die Wohnungen waren schlicht Schrott. Man muss sich das nur mal vorstelllen, eine Plattenbauwohnung, in die selbst nach enormen Investitionen heute kein Mensch mehr einziehen mag und die abgeriossen werden, waren ein erstrebenswertes Ziel, wofür man Jahrzehntelang auf Wartelisten stand. So gesehen hätte man die Subventionen lassen sollen, aber dann hätte es noch stärker geknallt, denn viele von den Subventionen haben ja auch geholfen. Aber letztlich haben selbst die ganzen Subventionen kaum Ost-Firmen retten können. Gruss Axel
Inschenör schrieb: > Parolen und Beleidigungen sind doch deine Stärke. Na, na, na! ;-) Bis jetzt war es einigermaßen friedlich... Es ist ohnehin Nichts mehr zu ändern -was jetzt da ist ist da, was weg ist ist weg. MfG Paul
Oha! Ich entnehme dem Thread beim kurzen Drüberlesen: Ohne Klimatisierung wäre die ex-DDR nicht verramscht worden? Bzw. Mit einer solchen wäre die Treuhand humaner und weitsichtiger vorgegangen? Immer wieder schön, wie man nach ein paar Posts von Kuchen backen auf Arschbacken kommt. ;-) Old-Papa
Es ist schon erstaunlich, wie hier in A&B alle Threads schlussendlich zu (ermüdenden) Ossi/Wessi-Diskussionen konvergieren. Man muss einfach nur lange genug warten ... Leute - draußen sind 35°C! Trinkt lieber ein Bier zusammen: der Bayer testet mal ein Lausitzer Schwarzbier und der Lausitzer ein großes Weizen. Immer daran denken: es gab keine Vorlage "Wiedervereinigung - DIY in zehn Schritten". Klar macht man da Fehler. Mit "hätte man doch" kommen wir heute nicht weiter. Zwei Systeme, die bis an die Zähne bewaffnet waren: und trotzdem fiel kein einziger Schuss. Ich finde, das ist eine wirklich großartige Leistung. Prost! (hier allerdings standortgemäß mit gekühltem Mosel-Riesling :-)
Chris D. schrieb: > Trinkt lieber ein Bier zusammen: der Bayer testet mal ein Lausitzer > Schwarzbier und der Lausitzer ein großes Weizen. EIN Bier zusammen? Trotz mancher Schwierigkeiten sollte es doch wenigstens für ein Bier pro Person reichen. ;-) (Kein Bier vor Sonnenuntergang -aber nachher gibt es Freiberger Bier.) MfG Paul
Pasqual LaRaqeaux schrieb: > Kann ich als Angestellter in einem großen Büro voll mit leistungsfähigen > Rechnern, die den Raum noch zusätzlich heizen im Hochsommer von meinem > Arbeitgeber die Klimatisierung (A/C) des Raums verlangen? Also den > Einbau einer Klimaanlage. Soweit mir bekannt gibt es kein Recht auf eine Klimaanlage. Die Sommertage in D über 30°C sind auch recht überschaulich.
wiedervereinigung war für westliche Unternehmer / Arbeitgeber super. Für Arbeitnehmer in Ost und West eher schlecht. Unternehmer hatten einen größeren Absatzmarkt. Westprodukte waren beliebt. Mehr Arbeitnehmer auf dem Markt führten zu dumpinglöhnen in West und Ost. Wirtschaftlich war die Widervereinigung ein super Ding für Arbeitgeber. Für Arbeitnehmer nun ja, der Preis der Freiheit könnte man sagen. Take the best and fuck the rest erfreut sich weltweiter beliebtheit.
temperaturen über 30 überschaubar? nun ja, wenn du im Rheingraben SW BW wohnst, dann ist es im Sommer schon normal über 30 zu haben. An der Küste im Norden wohl eher selten. Alles was über 25 geht ist schon belastend. Es sei denn, man taucht nach Golfbällen.
janis schrieb: > Alles was über 25 geht ist schon belastend. Es sei denn, man taucht nach > Golfbällen. oder für ältere Leute....LoL
Thomas D. schrieb: > janis schrieb: >> Alles was über 25 geht ist schon belastend. Es sei denn, man taucht nach >> Golfbällen. > > oder für ältere Leute....LoL Meinst Du etwa mich?!
Thomas D. schrieb: > oder für ältere Leute....LoL Die wandern in die Kanaren aus. Da lebt es sich teilweise in einer natürlichen Klimaanlage, ganzjährig weder zu kalt noch zu warm. Und auf der richtigen Seite ist es auch nicht zu trocken für sattes Grün.
Thomas D. schrieb: > janis schrieb: >> Alles was über 25 geht ist schon belastend. Es sei denn, man taucht nach >> Golfbällen. > > oder für ältere Leute....LoL Mein Jung, auch du wirst mal unfreiwillig alt. In deiner Naivität vermagst du es wohl nicht glauben aber die gebrechlichen Alten schleichen nicht so daher, weil dies gut bezahlt wird. So sicher wie dich deine Mama mal auf`s Töpfchen gesetzt und dir den Arsch abgewischt hat, wirst auch du, wenn du alt werden solltest, gebrechlich und anfälliger. Mit etwas Pech haste vielleicht in jungen Jahren einen kleinen Unfall, bei dem dein Bewegungsaparat beschädigt wird. Dann viel Spaß beim fortbewegen bei hohen Temperaturen. Immer diese kurzsichtigen Deppen. Die Richtgeschwindigkeiten auf der Autobahn müssen den kleinen Michael und den unsicheren Greis berücksichtigen.
Der Arbeitgeber sollte ein Interesse haben, das es dem hoch qualifizierten Arbeitnehmer nicht zu heiß oder kalt wird. Was nicht heißen soll, das er bei ein paar Tagen über 30°C Außentemperaturen direkt eine Klimaanlage einbaut. Sonnenschutzvorhänge + Ventilatoren tun es meistens auch. Wer meint, unter 19°C ist es zu kalt und über 21°C deutlich zu heiß, sollte sich überlegen langsam mal ins Altersheim zu gehen. Bin selbst fast 50, also kurz davor :-)
Ich schrieb: > Wer meint, unter 19°C ist es zu kalt und über 21°C deutlich zu heiß, > sollte sich überlegen langsam mal ins Altersheim zu gehen. Der sollte zunächst mal überlegen, ob er die richtige Reglercharakteristik gewählt hat. Bei diesem Wetter ist die richtige Sprungantwort der Sprung vom 3-Meter-Brett. Wenn das nicht hilft, gibt es auch einen speziellen Film für diese Situation: https://www.youtube.com/watch?v=qsi3sxruQGI ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Bei diesem Wetter ist die richtige Sprungantwort der Sprung vom > 3-Meter-Brett Das ist genau die richtige Sprungantwort! Dummerweise fehlt es in den meisten Büros an so einer Sprungantwort. Denn weder die Sprunghöhe, noch das notwendige Wasserbecken ist vorhanden. Wobei ich auch eine Fuß-Sprungantwort aus geringer Höhe in ein kühles Nass für hinreichend halte.
Ich schrieb: > Dummerweise fehlt es in den meisten Büros an so einer Sprungantwort. Also ich kann an Tagen wie heute meinen Arbeitsplatz auch zum nächsten Badesee verlagern. Laptop und UMTS machen es möglich. Nur einen Baum oder eine Bank braucht man beim Liegeplatz, für das Kensington-Schloss :)
Inschenör schrieb: > Also ich kann an Tagen wie heute meinen Arbeitsplatz auch zum nächsten > Badesee verlagern. Glückspilz!
man sieht: Die Mauer lebt in den Köpfen noch lange weiter.
Inschenör schrieb: > Ich schrieb: >> Glückspilz! > > Nein, bewusste Entscheidung :) Hört sich gut an, aber ist nur die halbe Wahrheit, denn arbeiten musst auch du um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da ist das am See vielleicht sogar eher ätzend.
Wir hatten heute "hitzefrei": Die gemessene Außentemperatur war vormittags so hoch, dass die Kernanwesenheitszeit aufgehoben wurde, d.h.: Man konnte schon mittags nach Hause fahren und dafür Gleitzeit nehmen.
Paul B. schrieb: > Was ich hier immer wieder schön finde: Es gibt immer jemanden, der > mir mein Leben bis zur Wende erklärt. DEIN Leben kann ich nicht erklären, aber was meine Verwandschaft berichtete, während ich mit stempeluhr arbeitete ging Cousinchen einkaufen in der Arbeitszeit weil es wohl irgendwo einen Tip gab, ihr Mann fuhr auf "Dienstreise" nach Zwickau für Trabbiteile, ich auf Dienstreise nach Rendsburg um dort 12 Stunden Prüfautomaten zum Laufen zu bringen. Mein mangelhaftes Wissen reicht natürlich nicht um zu erklären warum trotz Vollbeschäftigung Strassen nicht gpflastert waren, Häuser nicht neu verputzt. Bei immer 150% Planerfüllung müsste doch genug über geblieben sein? Ein frischer Kollege aus einem RFT Werk stellte um 11 Uhr die Arbeit ein weil die IC Kiste leer war, so seine Begründung, das er im Lager neue IC holen sollte war schon etwas überraschend für ihn.
Zahlen werden in der jetzigen Regierungsform auch hingelogen. Das ist nicht nur ein "DDR"-Phänomen.
Joachim B. schrieb: > Mein mangelhaftes Wissen reicht natürlich nicht um zu erklären warum > trotz Vollbeschäftigung Straßen nicht gepflastert waren, Häuser nicht > neu verputzt. Sperre Deine Augen auf, denn mit einer Verzögerung von 25 Jahren haben wir den, damalig unzumutbaren Zustand, nun in der gesamten Bundesrepublik erreicht. Die Anzahl der Fahrbahnschäden pro Kilometer scheint genauso hoch zu sein, wie 1989 auf den DDR-Straßen. Bei mir hört das schwarz-weiß sehen auf, wenn auf, mit großen Aufwand errichteten und häufig genutzten, Spielplätzen die Spielgeräte demontiert werden, um die Kosten für die laufende Instanthaltung einsparen zu können werden. Auch im Wunderland BRD gibt es genügend verfallene und unbewohnbare Häuser, vor denen weder die Straße gereinigt wird und schon gar nicht im Winter der Schnee geräumt wird. Das Ordnungsamt ist sehr rege tätig, um zusätzliche Mittel direkt vom Bürger der Stadt in den Stadthaushalt umzuschichten. Bei den verkommenen Häusern und Grundstücken ist man allerdings mehr als großzügig. Es würde noch mehr von die Schandflecken geben, wenn nicht seit 1990 einige davon per Heißabriss beseitigt worden wären und aus einem wertlosen Grundstück bzw. Gebäude Bauland in 1A Lage erschaffen worden wäre (nicht nur Wohngebäude sondern ganze Industriestandorte im Innenstadtbereich sind so aus dem Blickfeld verschwunden). Richtig ist, die DDR war kein Staat sondern eine Versorgungslücke mit einen riesigen Mangel an Waren und Ausrüstungen. Wenn ein Land 40 Jahre mit Sanktionen leben muss und für ganz Deutschland die Reparationen an den großen Bruder (also an die frühere UDSSR) zahlen musste, dann ist es ein Wunder, dass das Land nicht schon früher zusammengebrochen ist. Also ... der Zusammenbruch wäre so oder so gekommen und war auch geplant und erwünscht. Man könnte vermuten, dass die Menschen in der Ostzone jetzt glücklicher sein müssten, dem ist nicht so, denn Waren und Ausrüstungen sind im Überfluss vorhanden, aber man hat jetzt einen anderen Mangel, denn ein großer Teil der Bevölkerung kann sich nicht viel von diesem Überfluss kaufen, weil das Geld nur noch für das nötigste reicht. Zur Mauer oder gern auch Grenzzaun: Wenn es nach einem nicht zu unterschätzenden Anteil der ostdeutschen Bevölkerung geht (speziell von den 'Wir sind das Volk' Schreihälsen, dann wäre der Grenzzaun nicht 3 Meter sondern mindestens 5 Meter hoch und ein Teil der westdeutschen Bevölkerung wäre gern bereit das Errichten einer solchen Sperranlage tatkräftig zu unterstützen, weil sich ihre Lebensumstände seit 1990 auch ständig verschlechtert haben. Nur die Ossis sind daran nicht schuld! Fazit: Jammern hilft nichts und das Rad der Geschichte kann man auch nicht zurückdrehen. Auf jeden Fall werden sich die Lebensumstände, von einem großen Teil der Bevölkerung, weiterhin verschlechtern. Das ist so gewünscht, um weiterhin von unten nach oben Umschichten zu können. Politiker lassen sich nun mal einfacher fernsteuern als das schönste RC-Modell. Nicht verzweifeln ... es wird schon werden und nur die Regierenden wissen, was für den gemeinen Proleten gut ist (Wie im Arbeitsleben, nur der Chef hat die nötige Übersicht, was für seine Arbeitssklaven gut und nötig ist.) Mfg. P.S. (> warum trotz Vollbeschäftigung Straßen nicht gepflastert waren) Für die Beantwortung dieser Frage braucht man kein BWL-Studium, denn bei Vollbeschäftigung gibt es keine freien Arbeitskräfte, die diese Arbeit ausführen könnten. Wenn zusätzlich noch das Material (oder heute das Geld) fehlt, dann werden die Fahrbahnschäden maximal noch geflickt. Das ist der aktueller Stand in der Bundesrepublik Deutschland 2015 und zwar ohne Vollbeschäftigung!
@Hans Wurscht... Was für eine gequirlte Kacke! Ich lebe im Osten und das seit Geburt! Ich kann also durchaus vergleichen, und dieser Vergleich fällt sehr einseitig aus. Kein Mensch in meinem Umfeld möchte den Scheiß wieder haben und keiner würde Mauern bauen. Solchen Stuss höre ich eher von Leuten, die sich das 12. Bier in die Birne gekippt haben. Old-Papa
Udo S. schrieb: > Wieviele Gauner haben sich da gesundgestossen und Millionen und > Milliarden verdient und sobald die Subventionen ausgelaufen sind die > Buden wieder zugemacht. Wem gehört der Osten? http://www.ardmediathek.de/tv/Dokumentarfilme/25-Jahre-deutsche-Einheit-Wem-geh%C3%B6rt-d/MDR-Fernsehen/Video?documentId=29324490&bcastId=17603862
Ich benutze den Thread mal um meinen Frust los zu werden: Meine Kolleginnen haben (per Mehrheitsbeschluss) entschieden die Klimaanlage auf 28°C einzustellen. Jetzt sind alle Fenster geschlosssen und die warme/feuchte Luft wird ständig umgerührt. So ein Sch...s
28 Grad sind schon sehr übel. Hier im Büro sind es im Moment 22,5°C, mein Mitarbeiter hat 21°C. Ganz ohne Klimaanlage - dank halb in den Berg gebauter unterer Etage. Diese Räume sind im Sommer die kühlsten und im Winter die wärmsten. Die Temperatur steigt etwa 0,3° pro Tag an. Da ist also noch Luft. In der Halle geht es mit 1°C pro Tag etwas schneller, aber auch da sind es jetzt erst 25°C - trotz Flachdach und beglastem Tor. Dicken Mauern sei Dank :-) Edit: heute gibt's hier übrigens alkoholfreie Cocktails und frisches Obst - man muss sich und seine Untergebenen ja bei Laune halten :-)
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Chris D. schrieb: > Hier im Büro sind es im Moment 22,5°C, mein Mitarbeiter hat 21°C. Hier im Büro sind es im Moment 26,0°C, mein Mitarbeiter hat 36.6 °C. also noch kein Fiber. Ich finds gut.
@work draussen +30,2°C drinnen +27,8°C @daheim draussen +25,3°C drinnen +22,2°C Heimweh
Thomas D. schrieb: > Hier im Büro sind es im Moment 26,0°C, mein Mitarbeiter hat 36.6 °C. :-)) DER war mal richtig gut! @Hanz Wurscht Daß ich DIR mal komplett zustimmen müßte, hätte ich nicht erwartet. Jetzt ist es passiert. MfG Paul
Old P. schrieb: > Ich lebe im Osten und das seit Geburt! Das ist möglich und hat nichts zusagen, denn evtl. bist Du Jahrgang 1989 oder später und würdest auch von Geburt an im Osten leben. Und ich bin blöd und und habe daher die kompletten 40 Jahre DDR und 25 Jahre Großdeutschland live und bewusst miterlebt. Ein ‘zurück’ gibt es nicht! So wie es ist, kann es aber auch nicht bleiben! Was nun? Ich freue mich, wenn es auch noch Menschen gibt, denen die feindliche Übernahme einen Vorteil gebracht hat (ohne jeden Neid oder andere Vorwürfe). Viele Menschen sind unzufrieden (und nicht nur im Osten) und wer das nicht wahrnimmt, der sollte mal über seinen Tellerrand hinwegschauen. Es können nicht alles Rentner mit 45 jährigen lückenloser Berufslaufbahn sein (das trifft auf mich auch nicht zu), denn diese die Bevölkerungsgruppe stirbt nach und nach aus. Wichtig: Ich habe nirgends erwähnt, dass es mir persönlich schlecht geht, denn das wäre gelogen! Mfg.
Hanz Wurscht schrieb: > Old P. schrieb: > Ich freue mich, wenn es auch noch Menschen gibt, denen die feindliche > Übernahme einen Vorteil gebracht hat (ohne jeden Neid oder andere > Vorwürfe). Viele Menschen sind unzufrieden (und nicht nur im Osten) und > wer das nicht wahrnimmt, der sollte mal über seinen Tellerrand > hinwegschauen. > > > Wichtig: Ich habe nirgends erwähnt, dass es mir persönlich schlecht > geht, denn das wäre gelogen! > > Mfg. Das ist irgendwie lustig und spiegelt sich auch in vielen Umfragen. Die Leute beklagen, dass insgesamt alles schlecht ist, aber das es ihnen persönlich gut geht. Mir scheint, dass das vor allem ein Problem der Wahrnehmung ist. So wie mancher hier die DDR irgendwie reichlich rosig sieht. Die schlechten Dinge verblassen halt mit der Zeit. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Das ist irgendwie lustig und spiegelt sich auch in vielen Umfragen. Die > Leute beklagen, dass insgesamt alles schlecht ist, aber das es ihnen > persönlich gut geht. > Das trifft auf mich nicht zu, denn mir persönlich geht es nicht schlecht und grundsätzlich ist nicht alles schlecht. Es geht aber vielen Menschen wirklich schlecht, was man erst dann beurteilen kann, wenn man Einblick in die Lebensumstände der Betroffenen erhält. > Mir scheint, dass das vor allem ein Problem der Wahrnehmung ist. > Wenn dem so wäre, dann gäbe es das Problem nicht. Es geht einer nicht geringen Anzahl von Menschen schlecht, oft sogar unverschuldet. > So wie mancher hier die DDR irgendwie reichlich rosig sieht. Die > schlechten Dinge verblassen halt mit der Zeit. Da meinst Du aber nicht mich? Ich sehe die Lebensumständen in der DDR eher kritisch (siehe nochmals hier: Beitrag "Re: Anspruch auf Klimatisierung im Sommer?"), musste aber damit zurechtkommen. Allerdings halte ich die aktuellen Lebensumstände für viele Menschen ebenfalls bedenklich und das wird nicht sehr gern gesehen, wenn ich das äußere. Mfg.
Chris D. schrieb: > 28 Grad sind schon sehr übel. Problem ist entschärft. Ich war, in der Mittagspause, einkaufen. ein USB-Ventilator von Tedy. Ungefähr wie dieser: http://www.pollin.de/shop/dt/ODA1OTc2OTk-/Haustechnik/Hausgeraete/Ventilatoren/Tisch_Ventilator_LIFETIME_AIR_100_mm.html mehrere Kühlkompresse aus der Aphoteke. Ungefähr wie diese: http://www.pollin.de/shop/dt/NTMwODMxOTk-/Fundgrube/Koerperpflege_Gesundheit/Gel_Kompresse_125x125_mm.html Die Kompressen lagen für eine Stunde im Tiefkühlfach. Nun habe ich eine, vor dem Ventilator, auf dem Schreibtisch liegen. Der Ventilator bläst über die Kompresse in meine Richtung. Gibt einen angenehm kühlen Luftzug. Mal schauen wie lange es funktioniert.
:-) Pragmatische Lösung. Mich würde der stetige Luftstrom stören - aber das ist vermutlich das kleinere Übel.
Chris D. schrieb: > Mich würde der stetige Luftstrom stören - aber das ist vermutlich das > kleinere Übel. Wieso, Angst vor Erkältung?
Wenn die Mauer noch stehen würde hätten wir mehr Schatten und kein Problem mit der Hitze :) Schaut euch die Chinesen an, die haben auch noch ihre Mauer und hier hat sich noch keiner von denen beschwert über das Wetter.
Jürgen D. schrieb: > Wenn die Mauer noch stehen würde hätten wir mehr Schatten und kein > Problem mit der Hitze :) Genial! :-)) Man kann sich auch eine dicke Frau suchen. Dann hat man im Sommer Schatten und im Winter hat man es warm. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Man kann sich auch eine dicke Frau suchen. Dann hat man im Sommer > Schatten und im Winter hat man es warm. oder jeden Tag dicke Schläge und ne dünne Suppe.
Ralf schrieb: > Meine Kolleginnen haben (per Mehrheitsbeschluss) entschieden die > Klimaanlage auf 28°C einzustellen. Jetzt sind alle Fenster geschlosssen > und die warme/feuchte Luft wird ständig umgerührt. > So ein Sch...s Seit wann haben denn Weiber was zu melden? Arbeitest du in einer Boutique oder Strickladen?
Pasqual LaRaqeaux schrieb: > Kann ich .... im Hochsommer von meinem > Arbeitgeber die Klimatisierung (A/C) des Raums verlangen? das macht der freiwillig wenn die Rechner aussetzen :-)
unter 35°C darfst Du nett fragen!!! knapp darunter darfst Du mehr pausen machen
F. F. schrieb: > Hört sich gut an, aber ist nur die halbe Wahrheit, denn arbeiten musst > auch du um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Da ist das am See > vielleicht sogar eher ätzend. Die volle Wahrheit ist, dass ich meinen Arbeitsstandort zu etwa 80% selbst bestimmen kann. Wenn ich Lust habe ist das der Badesee, es kann aber auch im kühlen Keller sein. Je nach Lust und Laune. Ähnlich sieht es mit der Arbeitszeit aus. Tagsüber am See sonnen und die Arbeit spät abends bis nachts erledigen? Kein Problem. Dass ich irgendwie meine Arbeitszeit unterbringen muss und dabei noch effektiv arbeite und nicht nur die Zeit vertrödeln kann ist logisch. Wenn ich das wollte, wäre ich im Konzern geblieben.
Antimedial schrieb: > Hier sind es draußen 37,2°. Das ist unerträglich. Kann ich locker toppen. 39°C von oben und 110°C vom Motor. Fahrzeug wurde heiß. Das ist baden mit voller Kleidung.
F. F. schrieb: > Fahrzeug > wurde heiß. Das ist baden mit voller Kleidung. Keine Klimaanlage im Auto?
Den Zug bekommen schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mich würde der stetige Luftstrom stören - aber das ist vermutlich das >> kleinere Übel. > > Wieso, Angst vor Erkältung? Nein, er stört mich einfach nur ;-)
Paul B. schrieb: > Man kann sich auch eine dicke Frau suchen. Dann hat man im Sommer > Schatten und im Winter hat man es warm. Erfahrung hast ja schließlich..??
Antimedial schrieb: > Hier sind es draußen 37,2°. Das ist unerträglich. Weichei..bei höhere Temperaturen vielleich ein Onsen-Ei..
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Thomas D. schrieb: > Antimedial schrieb: >> Hier sind es draußen 37,2°. Das ist unerträglich. > > Weichei.. Na dann sind Deine Kolleginnen bestimmt leichtbekleided :)
Schweizer schrieb: > Thomas D. schrieb: >> Antimedial schrieb: >>> Hier sind es draußen 37,2°. Das ist unerträglich. >> >> Weichei.. > > Na dann sind Deine Kolleginnen bestimmt leichtbekleided :) dann wäre es hart Ei..aber ich rede von dem, der bei 37 C schon schlapp macht..LoL Aber jammern, wir sind ( die Deutschen ) Weltmeister darin..Siehe..ohh im Winter fällt in der Nacht 10 cm Schnee..auf der Strasse geht nix mehr ! und jede jammert...aber wie ich die präsentierte Gehälter hier anschaue dann geht es uns Bombig..verstehe die Welt nicht mehr...LoL
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Habt ihr es gut. Als ich heute es etwas kälter haben wollte, musste ich nur nach draußen gehen. Allerdings nicht in die pralle Sonne. Bei uns gibt es nicht mal Ventilatoren. Wenn einer bei 33° umkippt, who cares? Das nimmt man für einen Arbeitsplatz doch gerne in kauf. Ansonsten: Was uns nicht tötet, macht uns härter.
Chef heute: Seid froh, ihr Kellerkinder. In der obersten Etage ist es gefühlte 15" wärmer als bei euch. Also in der Führungsebene. Die ist nämlich auch nicht klimatisiert.
Antimedial schrieb im Beitrag #4186253: > A. K. schrieb: > >> Chef heute: Seid froh, ihr Kellerkinder. In der obersten Etage ist es >> gefühlte 15" wärmer als bei euch. Also in der Führungsebene. Die ist >> nämlich auch nicht klimatisiert. > > Dann solltest du deinem Chef mal erklären, dass das Zoll kein > Temperaturmaß ist. Nicht Zoll. Winkelsekunden! 15 Sekunden = 0,25 Minuten = ca. 0,00417 Grad
foo schrieb: > Antimedial schrieb im Beitrag #4186253: >> A. K. schrieb: >> >>> Chef heute: Seid froh, ihr Kellerkinder. In der obersten Etage ist es >>> gefühlte 15" wärmer als bei euch. Also in der Führungsebene. Die ist >>> nämlich auch nicht klimatisiert. >> >> Dann solltest du deinem Chef mal erklären, dass das Zoll kein >> Temperaturmaß ist. > > Nicht Zoll. Winkelsekunden! 15 Sekunden = 0,25 Minuten = ca. 0,00417 > Grad Geht auch für Zoll. https://de.wikipedia.org/wiki/Zoll_(Einheit)
das Kälteempfinden ist doch ziemlich unterschiedlich und mitunter doch
recht erheiternd.
heute morgen 24,5 Grad in der Arbeitsbude.
Da macht man mitunter schon mal das Fenster auf. zumal es hier gerne
auch von allen möglichen Kabelgeschichten und Gerätschaften die hier
stehen müffelt.
Ein gewisser Kollege musste eben nur das offenes Fenster sehen,
schon reibt der sich die Hände, als ob man im Februar an Nordkapp
stünde:
>"uuh das zieht aber"
-während die Luft total steht.
☞ J-A von der H. schrieb: > Ein gewisser Kollege musste eben nur das offenes Fenster sehen, > schon reibt der sich die Hände, als ob man im Februar an Nordkapp > stünde: >>"uuh das zieht aber" > -während die Luft total steht. So ist das hier auch, mit meiner Weiberwirtschaft. :-) Das Problem ist, es bringt nicht zu diskutieren. Wenn man auf vernünftige Einstellungen (Fenster/Klimaanlage) besteht, dann habe sie ihre Methoden einem die nächsten Tage (Wochen) zu vergälen. - - - Übrigens: Meine Ventilator Lösung funktioniert mit den Kühlpads nur ca. 30 Minuten. Ich experimentiere nun mit Eiswürfeln, die auf einem Schwammtuch liegen. Das kühlt auch noch, nachdem die Eiswürfel geschmolzen sind.
☞ J-A von der H. schrieb: > heute morgen 24,5 Grad in der Arbeitsbude. Wo arbeitest du? In der Arktis? Hier war die Tiefsttemperatur draussen 25°C. Drinnen hat es selbst mit allen Fenstern offen und Durchzug nicht unter 27° abgekühlt. Im Büro entsprechend kuschelig, da ja nachts die Fenster zu sein müssen.
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Bei der Hitze am Lötbad stehen,... ist sicher auch nicht sehr angenehm.
Ist Lötervolk anwesend? schrieb: > Bei der Hitze am Lötbad stehen,... ist sicher auch nicht sehr angenehm. Ich möchte nicht wissen, wieviele Schweisstropfen dieser Tage in frischen Pizzen stecken...
Ist Lötervolk anwesend? schrieb: > Bei der Hitze am Lötbad stehen,... ist sicher auch nicht sehr angenehm. oder am Herd/Grill, aber Warmarbeitsplätze sind höher zugelassen (z.B. Hochofen)
A. K. schrieb: > Ich möchte nicht wissen, wieviele Schweisstropfen dieser Tage in > frischen Pizzen stecken.. Naja, wenn sie etwas salzig schmeckt dürfte einiges an Schweiß drin sein :)
Hanz Wurscht schrieb: > Old P. schrieb: >> Ich lebe im Osten und das seit Geburt! > > Das ist möglich und hat nichts zusagen, denn evtl. bist Du Jahrgang 1989 > oder später und würdest auch von Geburt an im Osten leben. Musst Deine Glaskugel mal updaten... MeinerEiner hat auch die 38 + 25 Jahre mitgemacht, inklusive Berufsverbot und andere Schikanen, die aber vor 89. Danach ein selbstbestimmtes Leben mit Höhen und Tiefen. > Und ich bin blöd und und habe daher die kompletten 40 Jahre DDR und 25 > Jahre Großdeutschland live und bewusst miterlebt. Ein ‘zurück’ gibt es > nicht! So wie es ist, kann es aber auch nicht bleiben! Was nun? Na dann mach was! > Viele Menschen sind unzufrieden (und nicht nur im Osten) und > wer das nicht wahrnimmt, der sollte mal über seinen Tellerrand > hinwegschauen. Das mach ich z.B. schon von Berufswegen täglich! > Es können nicht alles Rentner mit 45 jährigen lückenloser Berufslaufbahn > sein (das trifft auf mich auch nicht zu), denn diese die > Bevölkerungsgruppe stirbt nach und nach aus. Oder die selbsternannten Kommunisten sorgten damals dafür, dass man die heute halt nicht nachweisen kann. (obwohl die nicht ahnten, dass 45 Berufsjahre mal wichtig sein könnten) > Wichtig: Ich habe nirgends erwähnt, dass es mir persönlich schlecht > geht, denn das wäre gelogen! Aber Stammtischmeckern geht noch? Old-Papa
Old P. schrieb: > Hanz Wurscht schrieb: >> Old P. schrieb: >>> Ich lebe im Osten und das seit Geburt! >> >> Das ist möglich und hat nichts zusagen, denn evtl. bist Du Jahrgang 1989 >> oder später und würdest auch von Geburt an im Osten leben. > > Musst Deine Glaskugel mal updaten... Warum sollte ich? Man hätte auch von Geburt an in der DDR gelebt, wenn man einen Tag vor der Wiedervereinigung geboren worden wäre. Deine Aussage ist noch ungenauer, denn wenn Du gestern geboren worden wärst, dann würdest Du auch von Geburt an im Osten leben, weil das Gebiet der ehemaligen DDR umgangssprachlich als 'Osten' oder 'ostdeutsche Bundesländer' bezeichnet wird. Schau nach was Du geschrieben hast! > MeinerEiner hat auch die 38 + 25 Jahre mitgemacht, inklusive > Berufsverbot und andere Schikanen, die aber vor 89. Danach ein > selbstbestimmtes Leben mit Höhen und Tiefen. Ok, was soll ich dazu sagen? Mich würde aber interessieren welchen Beruf Du in der DDR nicht ausüben durftest, was durchaus in der Realität passiert ist. > >> Und ich bin blöd und und habe daher die kompletten 40 Jahre DDR und 25 >> Jahre Großdeutschland live und bewusst miterlebt. Ein ‘zurück’ gibt es >> nicht! So wie es ist, kann es aber auch nicht bleiben! Was nun? > > Na dann mach was! Das wissen wir beide 'da kannste nichts machen'. > >> Viele Menschen sind unzufrieden (und nicht nur im Osten) und >> wer das nicht wahrnimmt, der sollte mal über seinen Tellerrand >> hinwegschauen. > > Das mach ich z.B. schon von Berufswegen täglich! Bist Du beim Sozialamt oder Jobcenter (oder wie das Monster aktuell heißt) angestellt. Falls es zutreffen sollte, dann beantworte meine Frage besser nicht. > >> Es können nicht alles Rentner mit 45 jährigen lückenloser Berufslaufbahn >> sein (das trifft auf mich auch nicht zu), denn diese die >> Bevölkerungsgruppe stirbt nach und nach aus. > > Oder die selbsternannten Kommunisten sorgten damals dafür, dass man die > heute halt nicht nachweisen kann. (obwohl die nicht ahnten, dass 45 > Berufsjahre mal wichtig sein könnten) Das musst Du mir erklären. Jeder 'Werktätige' in der DDR hatte einen Sozialversicherungsausweis, in dem jährlich die Einkünfte eingetragen wurden und damit die Berufstätigkeit nachgewiesen wurde. Wenn das Teil nicht abhanden gekommen ist, kann man sein Berufstätigkeit bis 1990 problemlos nachweisen. Die Zettelwirtschaft in der BRD ist deutlich schwieriger zu beherrschen. Jetzt ist es durch die Erfassung mit der EDV einfacher geworden. Wehe, wehe, wenn da mal was schiefgeht und man seine Berufsjahre mit den (nicht mehr) vorhandenen Belegen nachweisen muss. > >> Wichtig: Ich habe nirgends erwähnt, dass es mir persönlich schlecht >> geht, denn das wäre gelogen! > > Aber Stammtischmeckern geht noch? Du laberst aber auch massiv dummes Zeug, denn in den goldenen Westen sind wir nicht übernommen worden! > > Old-Papa So ... für meine Freunde und Feinde, ich ziehe mich wieder in meine Leseecke zurück, weil ich nicht als Schriftsteller geboren worden bin. Also ... bin ich auch weiterhin vorhanden und werde auch die Antwort auf diesen Beitrag lesen. Mfg und Tschüss.
Hanz Wurscht schrieb: > Ok, was soll ich dazu sagen? Mich würde aber interessieren welchen Beruf > Du in der DDR nicht ausüben durftest, was durchaus in der Realität > passiert ist. Aufkommende Computerbrange Ende 60er, Anfang der 70er Jahre > Bist Du beim Sozialamt oder Jobcenter (oder wie das Monster aktuell > heißt) angestellt. Nö.... > Wenn das Teil > nicht abhanden gekommen ist, kann man sein Berufstätigkeit bis 1990 > problemlos nachweisen. Tja, und genau das ist ein riesen Problem, wenn das Ding abhanden kommt (mir 2x passiert) Dann rennt man zu den ehemaligen VEBs und lässt nachtragen, was meist auch funktionierte. Wenn sie denn noch Unterlagen haben, diese rausrücken wollen oder überhaupt existieren.... (der VEB Pusteblume gehört jetzt zum VE Kombinat Blumen und Gestecke) :-( Das Ganze wird aber eine längere Geschichte, gehört hier nicht her.... > So ... für meine Freunde und Feinde, ich ziehe mich wieder in meine Hier hat man keine Feinde, höchstens Kritiker! Old-Papa
>> Ok, was soll ich dazu sagen? Mich würde aber interessieren welchen Beruf >> Du in der DDR nicht ausüben durftest, was durchaus in der Realität >> passiert ist. Old P. schrieb: > Aufkommende Computerbrange Ende 60er, Anfang der 70er Jahre Ich kann mich erinnern, daß ich damals ein polizeiliches Führungszeugnis bringen mußte, um in der EDV arbeiten zu dürfen. Es ging darum, daß man mit persönlichen Daten (Lohnabrechnung etc.) in Verbindung kam und darüber natürlich nicht mit Außenstehenden sprechen durfte. Einen Menschen, der mit einem Berufsverbot belegt war, habe ich (trotz großem Bekanntenkreis) nicht kennengelernt. Womit hat man denn dieses Verbot begründet? >> Wenn das Teil >> nicht abhanden gekommen ist, kann man sein Berufstätigkeit bis 1990 >> problemlos nachweisen. Old P. schrieb: > Tja, und genau das ist ein riesen Problem, wenn das Ding abhanden > kommt (mir 2x passiert) Dann rennt man zu den ehemaligen VEBs und lässt > nachtragen, was meist auch funktionierte. Ich könnte jetzt sagen: Das sind Papiere, die genau so wichtig sind, wie die Fahrerlaubnis, der Ausweis oder ähnliche Sachen. Da muß man schon ein wenig Sorgfalt aufbringen und das Zeug nicht "versieben"... MfG Paul
Udo S. schrieb: > ☞ J-A von der H. schrieb: >> heute morgen 24,5 Grad in der Arbeitsbude. > > Wo arbeitest du? In der Arktis? > Hier war die Tiefsttemperatur draussen 25°C. Drinnen hat es selbst mit > allen Fenstern offen und Durchzug nicht unter 27° abgekühlt. > Im Büro entsprechend kuschelig, da ja nachts die Fenster zu sein müssen. in Mittelholstein. morgens draussen 20° innen vom Vortag noch besagte 24,5°. Da machst halt das Fenster auf.
Paul B. schrieb: > Einen Menschen, der mit einem Berufsverbot belegt war, habe ich (trotz > großem Bekanntenkreis) nicht kennengelernt. Womit hat man denn dieses > Verbot begründet? Die haben garnüscht begründet. Die schon während der Lehre zugesagte Stelle wurde kurzerhand abgesagt. Danach habe ich in der Sparte keinen Job mehr bekommen, trotz einiger Bewerbungen (selbst als Schreibmaschinenreparateur) Habe also nie im leben im erlernten Beruf gearbeitet. Ist aber auch egal, diese Arschlöcher sind weg, ich bin noch da ;-) > Ich könnte jetzt sagen: Das sind Papiere, die genau so wichtig sind, wie > die Fahrerlaubnis, der Ausweis oder ähnliche Sachen. Da muß man schon > ein wenig Sorgfalt aufbringen und das Zeug nicht "versieben"... Tja, zum 1. wurde alles geklaut, zum 2. habe ich durch eigene Blödheit verloren. Old-Papa
>> Einen Menschen, der mit einem Berufsverbot belegt war, habe ich (trotz >> großem Bekanntenkreis) nicht kennengelernt. Womit hat man denn dieses >> Verbot begründet? Old P. schrieb: > Die haben garnüscht begründet. Die schon während der Lehre zugesagte > Stelle wurde kurzerhand abgesagt. Na, da ist das mit dem Berufsverbot aber ziemlich weit hergeholt. Das ist wohl eher als persönliches Pech zu sehen. > Danach habe ich in der Sparte keinen > Job mehr bekommen, trotz einiger Bewerbungen (selbst als > Schreibmaschinenreparateur) Das ist heute nicht anders -trotz einiger 30 Bewerbungen keine Arbeit in der gewünschten Sparte zu erhalten, ist Gang und Gäbe. > Habe also nie im leben im erlernten Beruf > gearbeitet. Ist aber auch egal, diese Arschlöcher sind weg, ich bin noch > da ;-) Heute sind andere Arschlöcher da -größere und vor Allem unberechenbare. :-(( MfG Paul
Paul B. schrieb: > Na, da ist das mit dem Berufsverbot aber ziemlich weit hergeholt. Das > ist wohl eher als persönliches Pech zu sehen. Kann man aus heutiger Sicht so sehen. Damals waren die zukünftigen Arbeitsstellen nach Lehre/Studium fast immer fest vereinbart, so auch bei mir. Ich wurde sogar schon offiziell "ins Kollektiv aufgenommen" Ein paar Monate später war alles nicht mehr wahr und ich fand trotz Bemühungen nirgends einen Job im erlernten Beruf. Transportarbeiter durfte ich noch machen (ok, vorher noch kurz Sandstrahler, Bohrwerker, Dreher....) Dennoch möchte ich die rund 20 Jahre Erfahrungen mit den "einfachen Arbeitern" heute nicht missen, hilft mir immer wieder auf dem Boden zu bleiben. > Das ist heute nicht anders -trotz einiger 30 Bewerbungen keine Arbeit in > der gewünschten Sparte zu erhalten, ist Gang und Gäbe. Heute vielleicht, damals aber absolut nicht. Die mir verwehrte Stelle wurde erst über ein Jahr später wieder besetzt! > Heute sind andere Arschlöcher da -größere und vor Allem > unberechenbare. Mag sein. Die sperren einen aber nicht ein, wenn man (seine) Meinung sagt und die sorgen auch nicht dafür, dass "zufällig" ein "Russen-LKW" einen Fahrradfahrer platt macht! (genau so in meinem Umfeld erlebt) Doch wir kommen erheblich vom Thema ab, es ging ja um Betriebs-Luxus und den Anspruch darauf ;-))) Bei Bedarf gerne mehr per Mail. Old-Papa
Old P. schrieb: > Mag sein. Die sperren einen aber nicht ein, wenn man (seine) Meinung > sagt und die sorgen auch nicht dafür, dass "zufällig" ein "Russen-LKW" > einen Fahrradfahrer platt macht! (genau so in meinem Umfeld erlebt) Vor allem erschießen sie niemanden, der das Land zur falschen Seite verlassen will. Riskiert haben das trotzdem genug. Das sagt viel darüber aus, wie zufrieden manche Leute dort waren.
Hallo Inschenör. Inschenör schrieb: > Riskiert haben das trotzdem genug. Das sagt viel darüber aus, wie > zufrieden manche Leute dort waren. Unzufriedene sind hier und jetzt auch genug. Im Gegensatz zu der damaligen Situation haben sie aber genug Informationen und Einsicht, um zu Erkennen, dass es anderswo eher auch nicht besser ist. Die Mist ist nur anders mistig, und vieleicht versucht man doch besser die Verbesserungen direkt hier. Zufriedene Leute lassen mich immer an der Menscheit verzweifeln.....da könnte man ja direkt Lobotomien als Lösung für alles empfehlen. :( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Unzufriedene sind hier und jetzt auch genug. Im Gegensatz zu der > damaligen Situation haben sie aber genug Informationen und Einsicht, um > zu Erkennen, dass es anderswo eher auch nicht besser ist. Ja, richtig. In Deutschland wird auf höchstem Niveau gejammert. Besser als hier geht es kaum, da wird es schon schwer etwas handfestes zum Jammern zu finden. Zur Not wird was erfunden. Der Unterschied ist auch, dass die Leute nicht so unzufrieden sind, dass sie ihr Leben riskieren würden. Und sie müssen es auch nicht - sie können einfach gehen. Das Einwandern ist jedenfalls heutzutage schwerer.
Inschenör schrieb: > Ja, richtig. In Deutschland wird auf höchstem Niveau gejammert. Besser > als hier geht es kaum, da wird es schon schwer etwas handfestes zum > Jammern zu finden. Zur Not wird was erfunden. Immer der gleicher monotone Blödsinn. Nur weil es dir und Frau Merkel gut geht, gilt das noch lange nicht für alle hier. Die vielen Leute in den Suppenküchen sind sicher anderer Meinung. Aber du findest sicher auch, dass es denen ja noch gut geht. Schließlich sind sie in einem der reichsten Länder der Welt immer noch besser dran als die armen Bewohner von xyz. Und warhscheinlich sind sie auch nur Faul. Wer arbeiten will findet schließlich arbeit, ist es nicht so? [Achtung, IRONIE].
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Claus M. schrieb: > Die vielen Leute in > den Suppenküchen sind sicher anderer Meinung. Aber du findest sicher > auch, dass es denen ja noch gut geht. Na, zumindest versuchen die Leute nicht aus Deutschland zu flüchten, oder? Das wäre die logische Folge, wenn es ihnen wirklich schlecht ginge.
Claus M. schrieb: > Und warhscheinlich sind sie auch nur Faul. Wer arbeiten will > findet schließlich arbeit, ist es nicht so? Manche ja, die meisten wahrscheinlich nicht. Das wichtige ist, dass sie von unserem umfangreichen Sozialsystem aufgefangen werden, gerade wenn sie bedürftig sind. Jammern tun aber auch viele, die gar nicht so weit unten stehen. Da wird auch schon einmal gejammert, wenn man nicht 50% über dem Durchschnitt verdient, weil man habe ja studiert und es deshalb verdient. Es wird viel gejammert, dass die Arbeitgeber den Ton angeben, aber selbstständig wollen sie sich doch nicht machen. Sie wollen also gerne alle Vorteile der abhängigen Beschäftigung haben (regelmäßiges, gleichmäßiges Gehalt, Arbeitgeberbeiträge, Arbeitsteilung) aber nicht die Nachteile in Kauf nehmen (weniger Selbstbestimmung in Bezug auf Arbeitsbedingungen, geringere Entwicklungsmöglichkeiten, Bewerbungsprozess). Es wird gejammert, dass Arbeitgeber die letzte Entscheidung bei der Einstellung haben. Es wird gejammert, dass man sich als normaler Arbeitnehmer kein Eigenheim in München leisten könne. Und so weiter, und so fort.
Hallo Inschenör. Inschenör schrieb: > Ja, richtig. In Deutschland wird auf höchstem Niveau gejammert. Das ist, genenüber den anderen auf ähnlichem Niveau ja auch durchaus gerechtfertigt. Ich jedenfalls sehe das Jammern über Jammern auf hohem Niveau lediglich als rethorischen Trick, um der Fragestellung des Themas auszuweichen. > Besser als hier geht es kaum, da wird es schon schwer etwas handfestes zum > Jammern zu finden. Zur Not wird was erfunden. Nein. Wer Jammert, hat auch einen Grund dazu. Der bezieht sich meist aber nicht auf Das restliche Umfeld, sondern ganz konkret auf die Anderen, die auch auf einem vergleichbarem Niveau sind. Es ist ein relativ billiger Trick, den Alpharüden gerne anwenden, wenn sie jemanden wegbeissen wollen, aber eigentlich zu faul sind. ;O) > > Der Unterschied ist auch, dass die Leute nicht so unzufrieden sind, dass > sie ihr Leben riskieren würden. Es gibt viele Gründe und Formen unzufrieden zu sein. Das lediglich auf gefährliche Grenzübertritte zu reduzieren, ist etwas perspektivisch verflacht. > Und sie müssen es auch nicht - sie > können einfach gehen. Und sie tun es. Ziemlich radikal und manchmal drastisch. So etwa 10.144 Selbstmorde in Deutschland 2011 gegenüber 3.339 Verkehrstote 2013. Die Anzahl der Selbstmorde übersteigt also die der Verkehrstoten um den Faktor 3. *) Ich weiss, es ist nicht wirklich ein Vergleich, aber 1980 gab es in der BRD 20,87 Selbstmorde je 100.000 Einwohner, und in der DDR 33,35 je 100.000 Einwohner. *) Insofern hast Du schon recht, dass es in der BRD besser war als in der DDR, aber tatsächlich ist der Unterschied wesentlich schwächer als ich erwartet hatte. Immerhin kann man sich im Kapitalismus besser ablenken. Eskapismus als klassisch kapitalistischer Ansatz funktioniert gut. > Das Einwandern ist jedenfalls heutzutage schwerer. Ja. Das muss sich wieder ändern. *) Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenverkehrsunfall#Unfallstatistik_Deutschland https://de.wikipedia.org/wiki/Suizid#Deutschland Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ich jedenfalls sehe das Jammern über Jammern auf hohem Niveau lediglich > als rethorischen Trick, um der Fragestellung des Themas auszuweichen. Das Thema war Klimatisierung. Bernd W. schrieb: > Nein. Wer Jammert, hat auch einen Grund dazu. Der bezieht sich meist > aber nicht auf Das restliche Umfeld, sondern ganz konkret auf die > anderen, die > auch auf dem Niveau sind. Die Wahrnehmung des eigenen Umfelds spielt eine große Rolle beim Jammern. Und wie Wahrnehmung kann sich je nach Einstellung ziemlich unterscheiden. Bernd W. schrieb: > Es ist ein relativ billiger Trick, den Alpharüden gerne anwenden, wenn > sie jemanden wegbeissen wollen, aber eigentlich zu faul sind. ;O) Keine Ahnung, ich denke nicht in solchen Schubladen. Geschadet hat mir das noch nicht. Bernd W. schrieb: > Es gibt viele Gründe und Formen unzufrieden zu sein. Das lediglich auf > gefährliche Grenzübertritte zu reduzieren, ist etwas perspektivisch > verflacht. Ja, wenn man den Grund in seiner Unzufriedenheit aber auf den Wohnort oder den Staat bezieht, wie es offensichtlich ja viele in der DDR getan haben, dann werden sie versuchen, raus zu kommen. Man darf ja nicht vergessen, dass das Auswandern aus der BRD viel leichter und gar nicht gefährlich ist. Bernd W. schrieb: > Ich weiss, es ist nicht wirklich ein Vergleich, aber 1980 gab es in der > BRD 20,87 Selbstmorde je 100.000 Einwohner, und in der DDR 33,35 je > 100.000 Einwohner. *) Interessanter ist, dass die Selbstmordrate in Deutschland kleiner ist als z.B. in den USA, Österreich, Schweden, Neuseeland, Frankreich, Belgien, Japan, Südkorea und viele andere. Und dass sie sich seit 1980 offensichtlich fast halbiert hat. Bernd W. schrieb: >> Das Einwandern ist jedenfalls heutzutage schwerer. > > Ja. Das muss sich wieder ändern. Zumindest innerhalb der EU ist es ja eigentlich kein Problem.
Hallo Inschenör. Inschenör schrieb: > Das Thema war Klimatisierung. Richtig. Siehe meinen Beitrag von oben: Bernd W. schrieb: ~~ ~ Das sollte aber nicht als Beklagen über "Jammern auf hohem Niveau" aufgefasst werden. Für mich bieten die geschilderten Maßnahmen (Wasser und Elektrolyt) in adequatem Umfeld (trockene Hitze) eine brauchbare Lösung. Möglicherweise hilft die Anwendung dem TO auch....kann, muss nicht. Es gibt möglicherweise noch andere Einschränkungen. Da ich den TO und sein Umfeld nicht kenne, kann ich aber nicht mehr dazu sagen. Abgesehen davon bin ich kein "Kopfarbeiter", wie dazu später jemand richtig bemerkte. > Keine Ahnung, ich denke nicht in solchen Schubladen. Geschadet hat mir > das noch nicht. Ich habe mich früher auch immer gegen Schubladendenken gewehrt. Mittlerweile habe ich aber festgestellt, dass erschreckend viele Leute tatsächlich gut in Schubladen passen....speziell Führungskräfte. Der Rest ist eher weniger uniform. ;O) Es erspart viel Arbeit, Leute einfach in Schubladen zu stecken. Und in 90% aller Fälle passt es auch. Wenn ich aber jemanden in eine Schublade stecke, wo er nicht hineinpasst, oder wo er herauswächst, ist es mein Problem, wenn die Kommode splittert. ;O) Tatsächlich komme ich eher mit Leuten zurecht, die nicht in Schubladen passen. > Bernd W. schrieb: > Interessanter ist, dass die Selbstmordrate in Deutschland kleiner ist > als z.B. in den USA, Österreich, Schweden, Neuseeland, Frankreich, > Belgien, Japan, Südkorea und viele andere. Ja. Das finde ich auch. Für die Länder daraus, die ich kenne, würde ich persönlich sagen, dass es vieleicht (teilweise) an der rigideren sozialen Kontrolle liegt. Das wäre ein Argument gegen jede Art von "Leitkultur". Eine Korrelation Tageslichtlänge bzw. Lichtexposition zu Depressionen ist schon länger bekannt. Also mag es auch einfache geographische Faktoren geben. Aber wieweit man den Statistiken trauen kann? Könnte/Sollte man z.B. Tod durch Alkoholismus damit einbeziehen? Es gibt Stimmen, die den auch als unterbewussten Selbstmord deuten. In einigen Fällen wohl auch bewusst. Es gibt noch andere Unsicherheiten... > Und dass sie sich seit 1980 > offensichtlich fast halbiert hat. Ein Insider eines Rettungsdienstes hat mir mal erzählt, dass nach seiner Ansicht gut die Hälfte der Selbstmorde nicht als solche bekannt werden, weil die Zuständigen Sanitäter/Arbeitskollegen Hinweise bei "Unfällen" darauf gerne übersehen, wenn möglich, um die Angehörigen zu schützen. Selbstmord oder nicht hat im Zusammenhang mit Lebensversicherungen deutliche Konsequenzen. Umgekehrt hinterfragen die Lebensversicherungen daher viele Unfälle in dieser Richtung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Mich wundert eigentlich, dass die Frage: "Habe ich Anspruch darauf, dass mein Chef mir täglich die Füsse massiert" bisher nicht hochgekommen ist. Natürlich hat man den! Den Anspruch muss man halt auch durchsetzen ... im Extremfall muss man sich halt einen neuen Job suchen - aber, so ist das Leben nun mal.
Hallo dieter. Dieter F. schrieb: > Mich wundert eigentlich, dass die Frage: "Habe ich Anspruch darauf, dass > mein Chef mir täglich die Füsse massiert" bisher nicht hochgekommen ist. Wenn Du "auf die Füße treten" als "Füsse massieren" interpretierst.....hängt lediglich an Deiner Sensitivität. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Wenn Du "auf die Füße treten" als "Füsse massieren" > interpretierst.....hängt lediglich an Deiner Sensitivität. ;O) Nop - das gibt es gratis - und das braucht man nicht mal durchsetzen :-/
Inschenör schrieb: > richtig. In Deutschland wird auf höchstem Niveau gejammert. Heute Nacht hat es etwas abgekühlt. Mein Auto-Ausenthermometer zeigte heute Morgen 18°C an. Und was war als in die Firma kam? Alle Fenster waren verschlossen und die Klimaanlage brummte, mit Zieltemperatur 28°C. ICH WERDE ZUM BERSERKER... p.S.: Alles in Ordnung, ich nutze den Thread nur zum Aggresionsabbau.
Nach 3 Jahren meckern, haben wir letzte Woche endlich eine mobiles Klimagerät für unser Büro bekommen. Leider hat da jemand nicht mitgedacht und so ein Gerät für bis zu 20m² bestellt, nunja die hat zwar unser Büro nicht ganz, dafür sitzen aber 4 Leute drin. Also 4x schnelle Rechner (Quadcore Xeons), 10 Monitore und diverse Gadgets. Somit schaffen wir es aktuell auf 32° mit der Klima, wie viel es grad ohne wären, will ich garnicht ausprobieren, aber letztes Jahr hatten wir auch ein paar mal über 40°. Leider ist mehr nicht drin, außer das dann nächstes Jahr ein stärkeres Gerät bestellt werden soll, was aber sicher wieder vergessen wird :(
WebMichel schrieb: > Somit schaffen wir es aktuell auf 32° mit der Klima, wie viel es grad > ohne wären, will ich garnicht ausprobieren, aber letztes Jahr hatten wir > auch ein paar mal über 40°. Bei 40 °C wäre ich tot, schon bei 30 °C könnte ich nicht mehr geistig arbeiten, selbst den Körperrumpf unter Spannung halten, wäre zu schweißtreibend, dass ich mich mental konzentrieren könnte. Ich würde nur noch versackt im Stuhl legen und auf Feierabend warten. Aber bei 40 °C, definitiv sofort gelber Schein. Wer als Chefchen sich so ne heiße Butze leisten kann, verträgt auch garantiert Krankenstand.
☞ J-A von der H. schrieb: > 40°? > da würde ich mal die BG fragen, was die davon hält. Das würde die Situation nur zusätzlich anheizen MfG Paul
WebMichel schrieb: > Nach 3 Jahren meckern, haben wir letzte Woche endlich eine mobiles > Klimagerät für unser Büro bekommen. Sollte das ein Monoblock (= nur 1 Schlauch) sein dann google mal nach zweischlauchumbau. Es ist wenig aufwand und der Wirkungsgrad steigt beachtlich! Grüße Roland
Also 40°C gehen bei mir noch als Wohlfühlatmosphäre durch. ;-))) Es gibt bestimmt Jobs, da würde man sich über nur 40°C freuen. Andererseits stand ich vorgestern bei 39°C in meiner Werkstatt (nur mit Badehose und Schlappen, habe ja Urlaub) und das Wass lief in Stömen ;-) War nach gut 20 Minuten fertig (ein Teil für den Poolfilter drehen, war abgebrochen) danach wieder in den Pool. Ein Pool wäre doch DIE Lösung, hat man darauf keinen Anspruch? Old-Papa
dingsda schrieb: > Je höher die Temperatur, desto geringer die Leistungsfähigkeit der > Angestellten. Insofern ist es durchaus im Interesse, des AGs, für eine > ordentliche Klimatisierung zu sorgen. Es ist schlichtweg Geld das ihm > durch den Hochofen Büro verloren geht, und nicht nur die gute Laune der > AN. Wenn es um am Band gefertigte Stückzahlen oder abzählbare Semmeln geht, die in den Ofen zu schieben sind - dann könnte man von den Angestellten fordern die Stückzahlen zu bringen (fast) EGAL wie warm es ist. Aber nehmen wir mal ne normale Bürotätigkeit an; Da werden Briefe geschrieben, Angebote erstellt, Berichte forumliert, vielleicht in Sitzungen Konzepte diskutiert, Gespräche geführt, Akten sortiert und und und... Alles Tätigkeiten, die man nicht mit der Stoppuhr oder anders zählbar messen kann. Dann sind das Angebot halt Sch...., die Akten chaotisch, Berichte ungenau und die Sitzungen ineffizient. Kein Mensch kann einem da nen Strick draus drehen. Selbst wenn ich einen Hiwi mit achteurofuffzich bezahle sind das 68 Euro am Tag. Wenn mir der Hiwi 10% weniger leistet machtg das 6,80 aus - da kann ich ne Menge Klimaanlage laufen lassen. Am Klima der Mannschaft zu sparen ist aus meiner Sicht teuer für das Unternehmen. Aber den Kühen im Kuhstall wird klassische Musik eingespielt, damit die Milchleistung steigt...
Bernd W. schrieb: > Es erspart viel Arbeit, Leute einfach in Schubladen zu stecken. Und in > 90% aller Fälle passt es auch. Der menschliche Verstand arbeitet sehr gerne mit Vereinfachung. Da gibt es sogar Theorien(*), dass der Verstand eigentlich aus zwei Teilen besteht. Der eine kann in Schubladen denken, ist dafür sehr "energiesparend" und der andere kann differenziert reflektieren. Den ersteren braucht man einfach, weil das menschliche Gehirn sonst nicht alle Eindrücke erfassen könnte. Der Nachteil daran: Er erkennt die feinen Unterschiede gar nicht mehr und es sieht dann für jemanden, der nur in diesem Bereich arbeitet, immer so aus, als würde es passen. Von daher wundert es mich nicht, dass für dich die Schubladen scheinbar immer passen. Und dieser Schubladen-Verstand ist wunderbar manipulierbar. Eigentlich alle Beeinflussungsmethoden basieren darauf, diesen Verstand auszutricksen und dafür zu sorgen, dass der reflektierende Verstand nicht eingeschaltet wird. Was übrigens auch diese Aussage bestärkt: Bernd W. schrieb: > Abgesehen davon bin ich kein "Kopfarbeiter", wie dazu später jemand > richtig bemerkte. Und um den Bogen zur Klimaanlage zu schlagen: Den Körper kann man wohl besser auf hohe Temperaturen trainieren. Außerdem ist körperliche Arbeit eher nicht so teuer. Dafür sind die Kosten, übliche Arbeitsplätze, an denen körperlich gearbeitet wird, zu klimatisieren, oft unverhältnismäßig teuer. (*) Buchtipp: Thinking, Fast and Slow von Daniel Kahnemann
Hallo Inschenör. Inschenör schrieb: > Von daher wundert es mich nicht, dass für dich die Schubladen scheinbar > immer passen. Nun, sie sind ausreichend für den Zweck, den Typ "Staubsaugervertreter" passend zu erkennen, und wegzusortieren."Cui bono" ist ein gutes Selektionsmittel, auch wenn der moderne Staubsaugervertreter nicht mehr im Anzug auffällig daher kommt, sondern sich in Jeans tarnt. Und über Strukturvertriebe tarnen sie sich auch noch mit einem sozialen Umfeld. Vieleicht sortiere ich ein paar "falsch positiv" detektierte zuviel weg, aber das ist purer Selbstschutz. ;O) > Und dieser Schubladen-Verstand ist wunderbar manipulierbar. Eigentlich > alle Beeinflussungsmethoden basieren darauf, diesen Verstand > auszutricksen und dafür zu sorgen, dass der reflektierende Verstand > nicht eingeschaltet wird. Auch das ist vollständig richtig. Nur irgendwann musste ich dann vor der Überlast zu verarbeitender Informationen kapitulieren. Ich versuche aber die Gefahr der Manipulation zu verringern, indem ich mir einen gewissen Level an Verfolgungswahn antrainiere, und den Umgang mit meinen Mitmenschen auf das absolut Notwendige beschränke. > (*) Buchtipp: Thinking, Fast and Slow von Daniel Kahnemann Seitdem ich im Kindergarten war, höre ich nur Gemecker, das ich zu langsam bin. Aber es geht halt nicht schneller, und auch nicht besser. Ich bin lange genug vor die Wand gelaufen, und es wird nicht besser sondern mit dem Alter schlimmer. Irgendwann muss ich halt einsehen, das doof doof bleibt, und es keine Lösung gibt. Solche Tipps leben von der Vorstellung, dass Persönlichkeit ausbildbar ist, und vernunftmäßige eigenen Erkenntnisse unsre eigene Psyche relativ weit beeinflussen kann. Nun, für mich zumindest trifft das weitestgehend nicht zu. Ich muss damit leben zu langsam zu sein, und wenn ich versuche so schnell zu sein wie meine Mitmenschen, dann mache ich zuviele Fehler. Daher sehe ich Tipps zum Schnelldenken immer mistrauisch. Das mag ja alles richtig sein, aber es ist für mich nicht Umsetzbar. Ich muss mir gangbare Wege halt selber suchen. Trozdem Danke für den Tipp. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Ich versuche aber die Gefahr der Manipulation zu verringern, indem ich > mir einen gewissen Level an Verfolgungswahn antrainiere, und den Umgang > mit meinen Mitmenschen auf das absolut Notwendige beschränke. Klingt sehr gesund. Bernd W. schrieb: > Irgendwann muss ich halt einsehen, das > doof doof bleibt, und es keine Lösung gibt. Ja, mag sein. Bernd W. schrieb: > Solche Tipps leben von der Vorstellung, dass Persönlichkeit ausbildbar > ist, und vernunftmäßige eigenen Erkenntnisse unsre eigene Psyche relativ > weit beeinflussen kann. Nun, für mich zumindest trifft das weitestgehend > nicht zu. Die Persönlichkeit ist immer ausbildbar, aber es gibt auch immer Grenzen. Das habe ich auch schon gemerkt und mich dann darauf eingestellt. Aber ich denke es ist jedem möglich zu verstehen, dass jeder Mensch eine individuelle Wahrnehmung der Realität hat. Das ist ja der Grund für das Jammern auf hohem Niveau. Wenn man kann, kann man das Wissen nutzen, um seine eigene Situation positiver zu sehen. Und wenn nicht kann man wenigstens tolerieren, dass andere die Situation besser bewerten als man selbst. Nichts anderes mache ich ja, wenn ich sage, dass es den Leuten in Deutschland auch dann noch gut geht, wenn sie sehr jammern. Eigentlich ist die Aussage nicht korrekt, weil es den Leuten ja nicht gut geht, wenn sie jammern. Ich müsste eigentlich eher sagen "es könnte ihnen gut gehen".
Roland schrieb: > WebMichel schrieb: >> Nach 3 Jahren meckern, haben wir letzte Woche endlich eine mobiles >> Klimagerät für unser Büro bekommen. > > Sollte das ein Monoblock (= nur 1 Schlauch) sein dann google mal nach > zweischlauchumbau. Es ist wenig aufwand und der Wirkungsgrad steigt > beachtlich! > > Grüße > Roland Ich hab gegooglet, bin aber nicht richtig happy geworden. Hast du einen Link, den du besonders empfehlen kannst? Mir ist die Theorie mit der Zweischlaufkühlung auch noch nicht ganz klar. So wie ich diese Zeichnung verstehe, kommt die warme Luft dann halt durch einen extra Schlauf ins Zimmer, und nicht durch die Ritzen. Wie bringt so etwas eine Effizienzsteigerung? http://www.baulinks.de/webplugin/2009/1325.php4 Irgendwie fehlt mir da die letzte Erklärung.
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Ich hab mir das auch mal angeschaut mit der Zweischlauchlösung und das könnte schon was bringen. Die Luft die mit dem zweiten Schlauch angesaugt wird, ist ja auch die, die mit dem ersten Schlauch wieder nach draußen befördert wird. Tatsächlich ensteht bei uns im Büro doch ein ordentlicher Unterdruck wenn die Luft im Zimmer angesaugt wird und dabei wird wieder warme Luft von draußen bzw. dem Flur angesaugt. Bei uns sogar hauptsächlich an der Fensterabdichtung dann wieder die Luft die eigentlich grad rausgeblasen werden soll. Wenn jetzt die Luft von außen angesaugt wird, ist die zwar vielleicht ein bisschen wärmer, aber die Luft im Raum wird nur zirkulierend gekühlt und keine warme mehr angesaugt und das dürfte schon Auswirkungen haben. Jetzt kühlt zum Glück erstmal ab, aber wenn es nächste Woche wieder wärmer wird, werden wir das gleich mal ausprobieren, danke für den Tipp.
Nicht jammern, machen! Vor 2 Jahren hatte ich ( Chef ) und meine Mitarbeiter im Büro auch die Nase voll von der Hitze. Dann haben wir Angebote für eine Klimaanlage eingeholt. Auch die Mitarbeiter sind fast vom Stuhl gekippt, ob der ab- gedrehten Preise. Nächster Schritt: So teuer ist so eine Anlage doch nicht. Den Einbau machen wir selbst. Das haben wir dann auch gemacht. Anlage gekauft, Konsolen für die Außeneinheit angefertigt. Außen- und Inneneinheit montiert, Rohre verlegt, Sicherungskasten geändert, Vakuum- Pumpe im Netz geliehen, Inbetriebnahme. Insgesamt war der Aufwand ca.16 Arbeitsstunden. Dennoch ca.2500,-E günstiger. (Die letzte Woche hätten wir ohne die Kiste nicht überlebt :) Grüße Bernd ( gut gekühlt )
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Geht die Luft dann nach Draussn? Ich meine, es gibt ja diese unseeligen Klimageräte, die nach hinten die Hitze rauspusten und die keiner braucht.
Bernd F. schrieb: > Das haben wir dann auch gemacht. Anlage gekauft, Konsolen für > die Außeneinheit angefertigt. Außen- und Inneneinheit > montiert, Rohre verlegt, Sicherungskasten geändert, > Vakuum- Pumpe im Netz geliehen, Inbetriebnahme. > > Insgesamt war der Aufwand ca.16 Arbeitsstunden. > Dennoch ca.2500,-E günstiger. Eure Arbeitszeit scheint nicht sonderlich viel Wert zu sein. Und euer Geschäft kann nicht so toll laufen, wenn man alle Mitarbeiter einspannen kann, um Haustechnik zu installieren.
Grundsätzlich: Chefs, die ihre Mitarbeiter brutal schwitzen lassen sind blöd. Die Arbeitsleistung sinkt doch stark ab, wenn gewisse Werte überschritten werden. Da ist die Investition in das Klimagerät doch die bessere Wahl. Grüße Bernd
Cyblord -. schrieb: > Bernd F. schrieb: > >> Das haben wir dann auch gemacht. Anlage gekauft, Konsolen für >> die Außeneinheit angefertigt. Außen- und Inneneinheit >> montiert, Rohre verlegt, Sicherungskasten geändert, >> Vakuum- Pumpe im Netz geliehen, Inbetriebnahme. >> >> Insgesamt war der Aufwand ca.16 Arbeitsstunden. >> Dennoch ca.2500,-E günstiger. > > Eure Arbeitszeit scheint nicht sonderlich viel Wert zu sein. Und euer > Geschäft kann nicht so toll laufen, wenn man alle Mitarbeiter einspannen > kann, um Haustechnik zu installieren. Wir sind eine feine Schlosserei und kein Ingenieur- Büro. Alle Mitarbeiter braucht es dazu nicht. Zwei reichen. Unser Stundensatz liegt im Schnitt bei 50,-€, das ist zum Teil mehr, als die "Fachfirmen " verlangen. ( Wir sind aber viel effektiver, weil wir alle Geräte und null Fahrt- kosten haben. :) Grüße Bernd
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Die Beste Option bei DEN Temperaturen ist nach wie vor Hitzefrei zu nehmen oder zu machen.
Thomas U. schrieb: > Die Beste Option bei DEN Temperaturen ist nach wie vor Hitzefrei zu > nehmen oder zu machen. Wir sind hier in der Südpfalz. Solche Temperaturen treten hier jedes Jahr über mehrere Wochen auf. Ich muss mich ( als Chef) damit abfinden, dass es nicht nur die Heizung im Winter gibt. Dagegen kann man aber was tun. So ein Teil heißt Klimaanlage. Und das rechnet sich in der Produktivität der Mitarbeiter. Dies zu ignorieren ist blöd. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Dagegen kann man aber was tun. > So ein Teil heißt Klimaanlage. Und das rechnet sich in der > Produktivität der Mitarbeiter. Dies zu ignorieren ist blöd. > > Grüße Bernd "Mitarbeiter" = Arbeiter, die mitarbeiten. Also die Leute, die helfen, dass es voran geht! Und wenn "mit"gearbeitet wird, bedeutet das dem Worte nach ja auch, dass da noch ein anderer ist der arbeitet. Die meisten Mit-Arbeiter dürften heute nur noch Zu-Arbeiter für einen Möchtegern-Diggehose-Chef sein. Wie de-mutti-vierend! Und dass man die Mitarbeiter mit einbindet finde ich gut, das bremst schon mal die Einstellung "ein anderer muss es richten" aus und sorgt dafür, dass man sich in der Firma dann auch wohlfühlt. Am Grill schmecken ja auch die Würstel am besten, die man selber aufgelegt hat.
> Re: Anspruch auf Klimatisierung im Sommer?
Scherzkeks !
Wenn du in der inneren Mongolei bei -45 Grd. eine Inbetriebnahme machst
bist du froh wenn ein paar Rechner laufen.
Zocker_45 schrieb: > Wenn du in der inneren Mongolei bei -45 Grd. eine Inbetriebnahme machst > bist du froh wenn ein paar Rechner laufen. Ja, dass mache ich auch, zweimal wöchentlich. Ist dein Beispiel nicht etwas albern?
Ralf schrieb: > Zocker_45 schrieb: >> Wenn du in der inneren Mongolei bei -45 Grd. eine Inbetriebnahme machst >> bist du froh wenn ein paar Rechner laufen. > Ja, dass mache ich auch, zweimal wöchentlich. > > Ist dein Beispiel nicht etwas albern? Klar ist es albern. Er weiß wohl nicht, dass Zuckerle in so einer Umgebung Urlaub macht, zur Erhohlung. Auf Arbeit hat er natürlich keine so guten Bedingungen.
Hallo Zusammen, ich haette dazu auch noch eine technische Frage. Wir haben bei uns auch keine Klimaanlage nur Ventilatoren. D.h. wir lueften Morgens so lange bis die Sonne kommt und wenn die Temperatur draussen hoeher liegt als drinnen werden die Fenster geschlossen. Jetzt kommt es natuerlich vor, dass morgens absolut kein Wind geht und dementsprechend keine Luft durch die Raeume zieht. Da hilft der Ventilator, nur was ist besser, also kuehlt den Raum schneller ab? 1) Ventilator ans Fenster stellen und kalte Luft in den Raum blasen 2) Ventilator ans Fenster stellen und warme Luft aus dem Raum ziehen 3) Ventilator an die Tuer und warme Luft aus dem Raum ziehen damit kalte aus dem Fenster nachkommt. LG Christopher
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als Tipp hört man ja auch immer feuchte Tücher vor einen Ventilator zu hängen. knan ich zwar nicht bestätigen aber evtl hilft es bei Dir ja -sofern das überhaupt praktikabel ist
Christopher B. schrieb: > 1) Ventilator ans Fenster stellen und kalte Luft in den Raum blasen > 2) Ventilator ans Fenster stellen und warme Luft aus dem Raum ziehen > 3) Ventilator an die Tuer und warme Luft aus dem Raum ziehen damit kalte > aus dem Fenster nachkommt. Ich kenne das Problem. So ein Ventilator am Fenster ist kein Vergleich zu selbst nur leichtestem Wind. Variante 1) ist aber spürbarer - da man ein wenig von kälterer Luft angeblasen wird.
Hmmm, es kommt darauf an, in welcher Höhe am Fenster der Ventilator steht. Zum rein blasen müsste er unten und zum raus blasen dann oben am Fenster stehen. Macht man es umgekehrt bläst er gegen den natürlichen Luftstrom (kalte Luft unten, warme oben) Steht ein Riesenventilatormonster in der Mitte vom Fenster, muss ein zweites oder eine Tür geöffnet werden. Ansonsten, mach eine Rauchprobe und sieh nach... ;-) Old-Papa
Er scheint mehrere Fenster ("die Fenster") und zumindest eine Türe zu haben.
John D. schrieb: > Er scheint mehrere Fenster ("die Fenster") ja, genau. Es sind der Fenster drei. >und zumindest eine Türe zu haben. Ich hielt es nicht fuer noetig diese Information explizit zu erwaehnen :-) Aber danke schonmal. Unten rein und oben raus macht schonmal Sinn. LG Christopher
Es saugt und bläßt der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann ;).
Christopher B. schrieb: >>und zumindest eine Türe zu haben. > Ich hielt es nicht fuer noetig diese Information explizit zu erwaehnen OK, OK, eine Türe hat wahrscheinlich jedes Büro. Aber eine nach außen gehende Türe ist nicht selbstverständlich. Bei mir sind sie zum Glück vorhanden - es gibt zwei Terrassen.
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