Hallo, da denkt man: gibts nicht! Doch gibts. Mein Debian führt einfach die fstab nicht komplett aus. Grad mal root wird eingehängt und dann nichts mehr. mount -a hängt dann die Netzlaufwerke manuell ein aber den Stick nicht. Schreibe ich testweise mal etwas Müll rein meckert mount -a aber nur dann wenn der Müll in einer eigenen zeile steht. Nicht aber wenn ich ihn zb hinten den Eintrag des Sticks schreibe. Ist das ein Bug im Linux? fstab wird definitiv nicht richtig ausgeführt. Und da ist nix drin außer der CF Karte mit dem Linux, die beiden Netzlaufwerke und ein USB Stick. Kernel: Linux alix 3.2.0-4-486 #1 Debian 3.2.68-1+deb7u2 i686 GNU/Linux Was ist da wieder kaputt? Auf Ubuntu (Linux Mint) läuft die gleiche Chose einwandfrei. # <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass> # / was on /dev/sda1 during installation # ------ Root auf CF Karte einhaengen ------ UUID=122e2097-a051-4408-aabb-1154ef9b7def / ext4 errors=remount-ro 0 1 #USB Stick /dev/sdb1 /home/alix/stick ext4 defaults,noauto 0 0 # ----- Evtl CDROM ------- #/dev/sr0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto 0 0 # ----- Netzlaufwerke ------ //192.168.2.110/data /home/alix/data cifs username=xxxxxx,password=xxxxxxxx,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0 //192.168.2.110/filme /home/alix/filme cifs username=xxxxxxx,password=xxxxxxx,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0
> mount -a hängt dann die Netzlaufwerke manuell ein aber den Stick nicht. > > /dev/sdb1 /home/alix/stick ext4 defaults,noauto 0 0 Ich zitiere mal aus der Manpage zu mount: The command mount -a [-t type] [-O optlist] (usually given in a bootscript) causes all filesystems mentioned in fstab (of the proper type and/or having or not having the proper options) to be mounted as indicated, except for those whose line contains the noauto keyword. Na, dämmerts? ;) Und wenn CIFS beim Bootvorgang nicht gemountet wird, stimmt was mit dem Netzwerkssetup (bzw. der Reihenfolge Setup/Network-Mount) nicht.
Georg A. schrieb: > Na, dämmerts? ;) Ooouuuuups :-) (in die Ecke verkriech) War wohl etwas spät gestern....
Christian J. schrieb:
1 | # ----- Netzlaufwerke ------ |
2 | //192.168.2.110/data /home/alix/data cifs |
3 | username=xxxxxx,password=xxxxxxxx,iocharset=utf8,sec=ntlm 0 0 |
Einzelne Einträge in der fstab kannst Du auch nach dem Booten einzeln testen indem Du dem mount-Befehl entweder nur das device oder nur den mountpoint angibst, dann schaut er in der fstab nach ob er was passendes findet und verwendet die Einstellungen von dort. Also zum Beispiel # mount //192.168.2.110/data oder # mount /home/alix/data sollte reichen um ihn zu zwingen in der fstab nachzuschauen und zu versuchen das Laufwerk mit den dortigen Optionen zu mounten und gegebenenfalls eine aussagekräftige Fehlermeldung zu werfen. und # umount /home/alix/data hängt es wieder aus. So kannst Du die Einträge einzeln testen ohne jedesmal neu booten zu müssen. Normalerweise (wenn Du nicht selbst in der Startreihenfolge irgendwas kaputtkonfiguriert hast), sollte er schon ganz automatisch mit dem Mounten der Netzlaufwerke warten bis das Netzwerk steht, zumindest war das bei mir schon immer automatisch der Fall, auch ohne da irgendwas spezielles zu veranlassen.
Danke für die Tipps, das wusste ich auch noch nicht sudo umount data reicht aber auch voll aus um es auszuhängen. Diese kleine Computer für 9,95 Eur (ohne CPU und RAM, bzw Kühlkörper) ist echt genial über ssh und sshfs! Habe mir ein SATA Interface reingebaut, kleine Lüfter und eine 1GHZ CPU. Voll ok als NAS. Leider schaltet er beim Booten eines desktop den falschen Bildschirm ein (Da sind zwei zur Auswahl) und daher bleibt Monitor immer schwarz nach dem Umschalten auf hohe Auflösung. Das ist ärgerlich sonst wäre er zum Programmieren auch prima.
Christian J. schrieb: > Leider schaltet er beim Booten eines desktop den falschen Bildschirm ein Das lässt sich sicher in der Xorg.conf einstellen.
Daniel A. schrieb: > Christian J. schrieb: >> Leider schaltet er beim Booten eines desktop den falschen Bildschirm ein > > Das lässt sich sicher in der Xorg.conf einstellen. Tja, nur wie? Ich habe bei Linux Mint die GUI benutzt, um aus den beiden angezeigten Monis (er hat nur einen DVI Anschluss) den richtigen zu nehmen aber leider kommt nach dem Neustart der falsche. Leider habe ich die Konfiguration aber auch auf dem PC gemacht, d.h auf CF installiert, was natürlich auch die Hardwareerkennung des PC mit einschließt, die anders ist. Daran kann es natürlich auch liegen. Ich werde mal versuchen ein Linux Image von Stick zu installieren mit unetbootin und die Installation dann von dem Stick ausführen. Der Kleine ist nämlich echt genial mit seinen 15-20 Watt Stromverbrauch.
Christian J. schrieb: > der Mini ITX PC hat keine Möglichkeit von etwas anderem zu booten außer > der CF Karte. Das Bios ist da zu alt. Solange man irgendwie darauf booten kann, kann man weitere bootmöglichkeiten nachrüsten. Dashier tönt spannend: https://en.m.wikipedia.org/wiki/GPXE Wenn man dass auf die CF karte lädt, bootet und durch die Zielkarte ersetzt, könnte man damit vileicht per netwoork boot das system auf der CF karte installieren. Du könntest auch versuchen grub2 auf der cf karte zu Instalieren und so zu konfigurieren, dass dieser den USB stick bootet. Christian J. schrieb: > Leider habe ich die Konfiguration aber auch auf dem PC gemacht, d.h auf > CF installiert, was natürlich auch die Hardwareerkennung des PC mit > einschließt, die anders ist. Du könntest versuchen dich per ssh zu verbinden, und dann die Xorg.conf löschen. Danach neu starten.
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Bearbeitet durch User
Hi, ich schreibe hier grad über das Board nachdem ich es geschafft habe ein Linux Life über das Bios zu booten, was doch ging. Und von der Life dann eine Installation gemacht habe. Leider besteht das Problem mit dem Bildschirm weiterhin. Es wird dunkel bei änderung der Auflösung. Hämmert man dann auf allen Tasten rum mit den flachen Händen kommt er plötzlich wieder aber leider weiss ich nicht welche Taste das bewirkt. Ok, Linux 1 GB auf 1-Kern 1 Ghz Cpu ist schon etwas lahm :-)
Christian J. schrieb: > kommt er plötzlich > wieder aber leider weiss ich nicht welche Taste das bewirkt Versuche controll + alt + FX Für FX die Tasten F1 bis F12 durchprobieren. Christian J. schrieb: > Ok, Linux 1 GB auf 1-Kern 1 Ghz Cpu ist schon etwas lahm :-) Wieviel Speicher wird direkt nach dem Start mit top angezeigt? Bei einem meiner Laptops mit lubuntu sind es nur 350MB. 0MB sind im Swap. Interesannt wäre noch, welche Grafische Oberfläche du hast, KDE und Unity verbrauchen einfach viel zu viele ressourcen.
Daniel A. schrieb: > Versuche controll + alt + FX > Für FX die Tasten F1 bis F12 durchprobieren. Naja, damit startebn halt die Terminal Shells im Textmode. Ich habe Unity, werde aber mal versuchen Xfce oder LXDE zu installieren., Mann.... sudo apt-get upgrade hat 1,5h gebraucht :-(((( Wir basteln weiter....
Christian J. schrieb: > Ok, Linux 1 GB auf 1-Kern 1 Ghz Cpu ist schon etwas lahm :-) Anno 1992 mit 16MB RAM auf einem 80386SX 20MHz lief das X11 auch eher solala. Die 64-fache Speichermenge wird jetzt eben mit der 50-fachen Taktgeschwindigkeit zugemüllt. Ein angemessenes Verhältnis. Es hat sich also seitdem nichts geändert. ;-)
Konrad S. schrieb: > Es hat sich also seitdem nichts geändert. ;-) Hoffentlich wird wayland sich durchsetzen.
> Hoffentlich wird wayland sich durchsetzen.
Der Speicherhunger kommt nicht durch X11. Das und die dazugehörigen
Toolkits/Widgets waren für (aus heutiger Sicht) winzige Speicher
ausgelegt. Aber heute schreit ja jeder gleich, wenn die Buttons nicht in
16Mio Farben und 3D-animiert daherkommen. Beim spartanischen
schwarz-weiss-Look von Xt (xterm, xrn, axe, ...) würde das grosse Kotzen
kommen :)
Hallo, also ich schreibe grad wieder über das System hier, nunmehr mit einem Lubuntu drauf. Puh, die spartanische LXDE hatte ich schon ganz vergessen über das Komfortprogramm von Cinnamon oder KDE. Leider hat das Board wohl einen Bug, was die Grafik angeht. Es meldet 2 Monitore obwohl nur einer da ist und auch nur 1 Anschluss. (Mist, wieso kriechen die Buchstaben so hervor.....) und ich muss es in 640x480 hochfahren, kann dann stufenweise (!) hochschalten bis 1920x1200 und dann geht es. Aber nicht direkt nach 1900x sonst wird es wieder dunkel. Filme schauen geht auch über vlc aber Browsen mit Chrome ist schon ein Geduldsspiel. Für email natürlich Alpine, ganz klassisch und Retro :-) Falls jemand wegen den Monitor was weiss bitte melden. Das letzte Bios Update ist von 2009 und ich habe Schiss da was zu flaschen weil man damit auchc bricken kann. Es gab zig Version von dem Industrie Board D2703-A13 und die Firma gibts ja nunmal nicht mehr Fujitsu Siemens.
Hallo Christian, Christian J. schrieb: > Ooouuuuups :-) (in die Ecke verkriech) War wohl etwas spät gestern.... ;-) Heutzutage etwas in Vergessenheit geraten ist das Paket "autofs", das einen Mountpoint automatisch mountet, sobald darauf zugegriffen wird, und es nach einer gewissen Zeit ohne Zugriff auch wieder automatisch aushängt. So etwas bietet sich bei Netzwerk-Mounts (NFS, CIFS, GlusterFS etc.) auch heute noch an, um Netzwerkressourcen zu schonen und im Falle eines Verbindungsabbruchs zum Netzwerkserver den Mountpoint aufzuräumen und neu aufzubauen. Außerdem ist es auch nicht die schlechteste Idee, autofs für USB-Sticks und ähnliche Datenträger zu benutzen; das vermindert das Risiko von Datenverlusten, wenn das Gerät unbeabsichtigt entfernt wird. HTH, Karl
Daniel A. schrieb: > Dashier tönt spannend: > https://en.m.wikipedia.org/wiki/GPXE Ist es auch, aber besser gleich den Nachfolger nehmen. Aus dem verlinkten Artikel: "gPXE development ceased in summer 2010,[3] and several projects are migrating[4] or considering migrating[5] to iPXE as a result." http://ipxe.org/
Tja, schöne neue Welt. Mit SysV-Init hätte man nur ein paar Skripte anpassen müssen.
Michael X. schrieb: > Tja, schöne neue Welt. Mit SysV-Init hätte man nur ein paar Skripte > anpassen müssen. Und was hat das damit zu tun? Soweit ich weiß verwendet Debian noch SysV-Init. Davon ab lässt dich Plain Old SysV-Init ziemlich schnell im Regen stehen, wenn sich im Betrieb was an der Hardware oder am Netzwerk ändert. Eine Zeit lang hilft es ja, das Problem mit weiteren Skripten zu erschlagen. Wird leider schnell unwartbar und saulahm. Wenn man sich nicht mit systemd anfreunden will, ist wenigstens OpenRC eine Blick wert. mMn ein guter Mittelweg zwischen Konservativismus und alles umwerfen.
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