Hallo, Kurz möcht ich mich vorstellen: Ich bin Benjamin, gehe noch in die Schule und bin 17 Jahre alt. Ich löte ab und zu ein bisschen und möchte ein bisschen mehr Erfahrung gewinnen. Im moment habe ich aus dem Angelbereich (mein Hobby) sogenannte Bissmelder/Bissanzeiger , offen die kaputt sind. Ich habe alles rausgelötet und mich nicht gewundert. Lötaugen waren weg, Leiterbahnen z.T. rausgerissen, da hatte einer schon dran rumgefummelt. So und jetzt hört mein Wissen auch langsam auf. Ich habe 2 Bauelemente die ich nicht zuordnen kann. Einmal den pic16f84 10 p. Ich hab ihn im Internet gefunden, aber wenn ich das richtig sehe muss der programmiert werden, richtig? Wenn ja, könnte mir jemand helfen beim auslesen eines dieser PIC? Das andere Element ist das "tlc27l2cp" bei Conrad-Elektronik kamen 3 verschiedene bei raus. Einmal Operationsverstärker, Timer und noch etwas. Kann mir da auch mal jemand helfen? Und zu guter letzt die Platine. Wie gesagt, sie ist nichtmehr zu retten. Auf beiden Seiten sind verschiedene Leiterbahnen (also auf jeder seite eine andere) und in einem Video hab ich gesehen , dass man die Platinen ätzt. Allerdings sind einige Stellen nicht lichtdurchlässig, oä. Wie kann ich einen Schaltplan erstellen? Wäre für Antworten sehr dankbar! Wenn das hier nicht hinpasst, einfach passend machen oder mir bescheid sagen. Liebe Grüße Benjamin
Benjamin S. schrieb: > Einmal den pic16f84 10 p. Ich hab ihn im Internet gefunden, aber wenn > ich das richtig sehe muss der programmiert werden, richtig? > Wenn ja, könnte mir jemand helfen beim auslesen eines dieser PIC? Wenn der noch funktioniert (Voraussetzung für Auslesen) wieso willst du ihn dann tauschen? Original wieder einlöten und gut ist. Nicht dass es garantiert wäre dass du ihn überhaupt auslesen kannst. Code Protection und so. > Operationsverstärker Ja, siehe auch Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/slos052d/slos052d.pdf > Timer Nein. Kann ich auch nicht reproduzieren. Ist aber auch egal was sie dazu schreiben was es angeblich sein soll, Bezeichnung ist wichtig. > Platinen ätzt. Kann man, würd ich nem Totalanfänger aber erstmal von abraten. Du hast einen 10 Pin PIC und einen 8 Pin OpAmp, evtl bisschen weiteren Kleinkram. Das kannst du am billigsten auf Lochrasterplatine aufbauen. > Allerdings sind einige Stellen nicht lichtdurchlässig Hat wahrscheinlich die Platine von hinten beleuchtet, das Basismaterial ist dann leicht transparent, während du durchs Kupfer nix siehst. > Wie kann ich einen Schaltplan erstellen? Bauteile raussuchen, Leiterbahnen nachverfolgen, passendes im Schaltplan verbinden.
Erstmal Danke für die schnelle Antwort. Auslesen deshalb, weil bei einigen schon zT ganze Beinchen fehlen. Okay, ja um dann zu gucken ob das funktioniert würd ich das auch machen. Eben das ist nicht der Fall. Es ist komplett lichtundurchlässig. Ist egal ob ich jz ne Schreibtischlampe oder nen Baustrahler nehme. Lg
Benjamin S. schrieb: > Auslesen deshalb, weil bei einigen schon zT ganze Beinchen fehlen. Ok (was bitte ist mit den Dingern passiert?!). Ich würde einfach ein Programmiergerät nehmen und einen von den Dingern dranhängen und versuchen es auszulesen. Aber wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit, dass Code Protection aktiv ist ist sehr hoch, ist relativ üblich bei Geräten die verkauft werden. Der 16F84 hat übrigens 18 Pins und nicht 10. Eine von beiden Angaben stimmt also nicht :-) Ich weiß nicht wie viele Bauteile das Ding sonst noch so hat und wie kompliziert die Aufgabe die ein Bissmelder übernimmt ist, eventuell könnte es einfacher sein, die nötige Firmware selbst zu schreiben. Benjamin S. schrieb: > Eben das ist nicht der Fall. Es ist komplett lichtundurchlässig. Beidseitig Masseflächen -> wenig bis gar keine Stellen die auf beiden Seiten kupferfrei sind, so einfach :-) Ist ansonsten auch egal, solange du die Leiterbahnen nachverfolgen kannst, oder?
Wüsst ich auch gern :D Es steht drauf: "PIC16F84-10/P und unten 9729SAN. Der PIC hat 18 Beinchen Selber schreiben weiss ich nicht ob und wie... Auf der einen Seite komplett nichts zu sehen und auf der anderen sind SMD-Bauteile drangelötet also bei der Funke.. Beim Bissmelder sieht man das alles.
Benjamin S. schrieb: > Es steht drauf: "PIC16F84-10/P und unten 9729SAN. Der PIC hat 18 > Beinchen Achso, ok. Ich hielt das "10 p" im ersten Post für "10 pins". Nun gut > Selber schreiben weiss ich nicht ob und wie... > Auf der einen Seite komplett nichts zu sehen und auf der anderen sind > SMD-Bauteile drangelötet also bei der Funke.. Beim Bissmelder sieht man > das alles. Ich weiß nicht wie das Ding von innen aussieht. Bilder und ein Modellname könnten hilfreich sein. "Funke" = Funkgerät = da könnte die Gefahr bestehen, dass ein mehr oder weniger kompliziertes Protokoll verwendet wird. Wenn man die Software ersetzen wollte, müsste man das natürlich kennen.
Benjamin S. schrieb: > Und welchen Programmer brauch ich dafür <.< xD PICkit3 zum Beispiel, die China Clones sollen auch ganz gut sein. Benjamin S. schrieb: > Das ist die Platine. Dir Leiterbahnen sind ja relativ gut zu sehen. > hab nur die Laptopkamera Du hättest das Bild auch ruhig so machen können, dass die gesamte Platine zu sehen ist und den Hintergrund wegschneiden.
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Benjamin S. schrieb: > Das ist die Platine. Die Seite mit den Bauteilen wäre noch praktisch. Damit kann man mindestens grob abschätzen was da verbaut ist und wie kompliziert die Firmware sein könnte. > hab nur die Laptopkamera Handykamera tuts auch, heutzutage in der Regel sogar deutlich besser als die durchschnittliche Einbau-Webcam
Die Leiterbahnen die zu sehen sind, sind ja die von den SMD´s. auf der anderen seite sind noch die Elemente mit Draht eingelötet und das sieht beidseitig so aus, nur das auf der Oberseite keine SMD sind. Danke für den Tipp mit dem Programmer :) Ja ich hab einfach schnell n Foto gemacht, ist mit der Laptopkamera auch nicht das wahre...
So einmal der Bissmelder und einmal der Funkempfänger von vorne. Beim Funkempfänger auf der Rückseite wie gesagt SMD bei dem Bissmelder nicht.
Die Frage ist, ob es nicht einfacher ist, nur die Bissschalter-Mechanik weiter zu verwenden und den Rest durch die Hardware einer Funkklingel zu ersetzen. (Sender an der Angel und Empfänger beim Angler) Das ist m.E. praktisch das gleiche und man muss lediglich ein paar Sachen basteln und nicht probieren, die alte Originalschaltung durchzuackern.
Morgen Folgendes: Ein Bissmelder gibts für 10€ und der funktioniert super. Die Teile die ich habe sind sog. Delkims. Delkim ist eine hochwertige Marke und nicht zu vergleichen mit anderen. Meine sind zusätzlich noch "die alten" die es vor 10 Jahren gab und die haben historischen Wert. Wenn an der Technik irgendetwas ist oder verändert wurde dann verfällt der wert auf den materialwert. Als Beispiel: leichte Gebrauchsspuren ohne technische Mängel : 120-150€ leichte Gebrauchsspuren Bissmelder piept blechern: 60-70€ darum ist es mir wichtig, dass alles ganz genau so ist wie es war. Lg
Benjamin S. schrieb: > die haben historischen Wert > darum ist es mir wichtig, dass alles ganz genau so ist wie es war. Versteh ich das richtig, dass der Plan ist, die kaputten Dinger mit neuen Platinen und Bauteilen wieder zum Laufen zu bringen, damit du sie für 150 Euro das Stück verkloppen kannst?... Unter allen anderen Umständen interessiert doch niemanden, was in den Gehäusen drinsteckt, solange die Technik tut, was sie soll.
Nein das sind meine eigenen ;) Wollt ich nur zur veranschaulichung sagen. Und die haben zB einen ganz bestimmten piep-doppel ton. Ich möchte einfach die alte Technik drin haben ;)
10p heisst dio und max 10mhz. Aldo e in museumsstueck. Sollte auszulesen gehen.
So etwas nachbauen mag ja ein ganz interessantes Hobby sein... Nur kannst du damit kein Geld sparen. Dauert Jahre, bis man alles im Griff hat. In der Zwischenzeit sammeln sich Bauteile, Messgeräte und Werkzeuge für mehrere tausend Euro an.
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