Hallo, ich habe hier ein Notstromaggregat (Asynchronmaschine) mit einer Nennleistung von 7,5kW. Die "Regelung" oder besser gesagt Stellung der Drehzahl / Ausgangsspannung /Ausgangsleistung wurde bisher über ein MANUELL einzustellenden Widerstand (10ohm / 150 Watt) vorgenommen. Dieser begrenzt den Strom des E-Magneten. Wird nun eine Last betrieben und die Spannung (230V Soll) so brach ein musste man mit einem gekonten Griff nachhelfen. sprich ich möchte die Spannung am Voltmeter abnehmen und bei erreichen von 230V Nennspannung soll ein/der Widerstand seinen Wert erhöhen. Das ganze natürlich recht flott. Die Hilfsspannung der elektronik würde ich über die Autobatterie abzwacken welche den Verbrennungsmotor startet. Dies soll in Zukunft nicht mehr sein. Sondern elektronisch geregelt werden. Die Fragen lauten daher: 1. Gibt es bereits Möglichkeiten am Markt die man nur noch justieren muss 2. Wenn nein - gibt es einfache Möglichkeiten eine Regelung zu realisieren 3. Wenn ja, würde man mir dazu raten den alten 10ohm Widerstand weiterhin zu verwenden, in Kombination mit einem Stellmotor. 150Watt werden nicht einfach so verbraten z.b. von Transistoren oder dergleichen - und den Widerstand hab ich anyway. Ich bedanke mich im voraus für eure aufgewendete Zeit und Antworten. Grüße Ian
Ich sehe das auch so, wie magic_smoke: Was Du beschreibst, ist alles in sich unstimmig.:) Nachdem Dir diese Feststellung aber nicht recht viel weiter hilft, laß uns erst mal klären, welche Art Generator in Deinem Aggregat verbaut ist. Wie kommst Du darauf, daß es sich um einen Asynchron-Gen. handelt? Mir sind bei (käuflichen (nicht selbst gebauten)) Notstrom-Aggregaten bisher noch keine untergekommen, die einen Asynchron-D-Mot. drin hatten. Ist/war das ein käufliches Aggregat oder ein selbst gebautes? Die Wahrscheinlichkeit, daß es sich um ein selbst gebautes Aggregat (mit Asynchron-D-Mot.) handelt, geht m.E. gegen NULL. Verifizieren kannst Du das ganz einfach: Mach das Gehäuse auf und sieh nach, ob da MEHRERE "dicke" Kondensatoren verbaut sind. Durchmesser größer als 5 cm. Sind da welche drin? Wenn nicht, sieh auch gleich nach, ob der Läufer des Gen. Schleifringe hat. Denn vermutlich meinst Du den mit dem E-Magnet. Sind Schleifringe am Läufer? Zusätzlich zu Deinen Antworten: Hat das Aggregat auch ein Typ-Schild? Dessen Daten Du hier angeben könntest?
Hallo, also erstmal herzlichen Dank für die Antworten. Ich habe im Anhang ein paar Bilder hochgeladen, die denke ich die nötigen Informationen enthalten. Ich gehe davon aus dass es sich um eine Synchronmaschine handelt. Ist das korrekt? Ich konnte aber nicht sehen wo der Widerstand (siehe Bild: steuereinheit oben), welcher ersetzt werden soll durch eine Regelung, im Generatorinneren angeschlossen ist und somit die Ausgangsspannung stellt. Danke für Antworten Grüße Ian
Ja, das ist eine Schenkpol-Synchronmaschine. Was möchtest du damit betreiben?
Der Eigentümer von dem Generator betreibt darüber sein großes Schweißgerät (drei phasen) oder aber Bohrmaschine/Winkelschleifer (1phase). Er musste immer manuell über den großen Widerstand den Schleifer nachstellen wenn unter Last die Spannung einbrach. Da der Widerstand jetzt kaputt ist möchte er ihn nicht einfach ersetzen sondern es auf die 230V regeln lassen.
Bitte nicht bös sein, aber bist du sicher, daß das ein Projekt für dich ist? Immerhin hast du schon den Generator-TYPUS nicht richtig erkannt.
Im ersten Foto sind zwei Schleifringe erkennbar. D.h. es handelt sich eindeutig um einen Synchron-Gen. Mit Grunderregung und Zusatzerregung. Ferner sind zwei Pol-Paare erkennbar, woraus die Drehzahl des Gen. resultiert (1500 U/min). Im dritten Foto ist diese Drehzahl auch richtig angegeben. FALSCH ist im Typschild die f mit 5 Hz angegeben. Gemeint sind 50 Hz. (Möglicherweise hat man sich da beim Typschild "verschlagen". Gut ist, daß das Typschild mit "eingeschlagenen" Daten versehen ist. Und nicht mit dem heutzutage üblichen DRECKSZEUG von Typschildern auf der Basis von "Druckern", die bei der geringsten Schramme nicht mehr lesbar sind) Fertigungsdatum und Nettogewicht sind uninteressant. Was genau kannst Du bei der A-Angabe lesen? Das müßte in sich "stimmig" mit den 7.5 kW sein. Ian schrieb: > Die "Regelung" oder besser gesagt Stellung der Drehzahl / > Ausgangsspannung /Ausgangsleistung wurde bisher über ein MANUELL > einzustellenden Widerstand (10ohm / 150 Watt) vorgenommen. Dieser > begrenzt den Strom des E-Magneten. > Wird nun eine Last betrieben und die Spannung (230V Soll) so brach ein > musste man mit einem gekonten Griff nachhelfen. Das verhält sich NICHT so, wie Du das beschreibst. Weil bei Synchron-Gen. deren Erregung sozusagen "zweigeteilt" ist. Da gibt es eine "Grunderregung" sowie eine "Zusatzerregung" (wenn eine Last am Gen. angeschlossen wird). Die Grunderregung wird fixiert "eingestellt". Z.B. auf 400 V. Die Zusatzerregung wird auf die "aufgesattelt". Und zwar in Abhängigkeit vom GEZOGENEN Strom an den Außenklemmen eines Gen. D.h. über den gezogenen Strom wird eine Spannung induziert, die zusätzlich zur Grunderregungs-Spannung dem Läufer "drübergebraten" wird. Wodurch dessen Magnetisierung erhöht wird und dadurch (genauer gesagt über seine erhöhte Induzierungs-Leistung) der Strombedarf abgedeckt werden kann. Wenn nun bei Deinem Gen. die "Netzspannung" unter Belastung "herunterbricht", mußt Du die Fehlerquelle im Bereich der Zusatzerregung suchen.
Bastler schrieb: > Bitte nicht bös sein, aber Er schrieb doch ausdrücklich: Ian schrieb: > 1. Gibt es bereits Möglichkeiten am Markt die man nur noch justieren > muss > 2. Wenn nein - gibt es einfache Möglichkeiten eine Regelung zu > realisieren
Bastler schrieb: > Bitte nicht bös sein, aber bist du sicher, daß das ein Projekt für dich > ist? Immerhin hast du schon den Generator-TYPUS nicht richtig erkannt. Bei solchen "statements" bekomme ich einen ausgesprochen "dicken Hals". Sei mir bitte nicht bös: Was glaubst Du denn, WARUM der TE um Rat bat?? Weil er Hilfe braucht, die ihm jemand anders ggf. "mit Links" leisten kann. Und der "jemand anders" könnte morgen oder von mir aus auch übermorgen genau so Hilfe brauchen, weil er sich vielleicht nicht so gut auskennt oder einfach "auf dem Schlauch" steht. Das könntest Du sein oder ich oder sonstwer. Ist es nicht der Sinn eines Forums, daß Sachverhalte so geklärt werden, daß sie auch nachvollziehbar sind?? Denk bitte mal darüber nach.:) Und auch darüber, wie HILFREICH Dein Beitrag für den TE möglicherweise sein könnte oder auch nicht. Es ist die leichteste aller Übungen, einen oder zwei NICHTSSAGENDE und UNVERBINDLICHE Sätze in ein Forum "reinzuknallen". Und wozu sollte das gut sein?? Frag Dich bitte auch das mal.:)
Bastler schrieb: > Bitte nicht bös sein, aber bist du sicher, daß das ein Projekt für > dich > ist? Immerhin hast du schon den Generator-TYPUS nicht richtig erkannt. Ist richtig, da bin ich auch nicht gerade stolz auf mich. Vorallem wenn man bedenkt das ich studiert habe. Aber aufgeben will ich deswegen nicht auch wenn ich nicht die hellste Birne im Lampenladen bin! :) Ich lese auf dem Typenschild 13,5Ampere. Nochmal Danke für die Erklärung, jetzt machts auch Sinn. :) Gibts denn keine Möglichkeit um nachträglich eine Regelung der "Zusatzerregung" hinzuzufügen? Damit meine ich auf dem Markt existierende Einheiten z.b. einen Art "regelbarer Widerstand" in der Leistungsklasse versteht sich. Ich möchte das im Prinzip nur wissen. Wenn es keine "Komplettlösung" zu kaufen gibt wird in das Projekt aus Zeitmangel auch kein Aufwand mehr gesteckt. Danke für eure Antworten und Geduld mit mir.
Hallo, eine alternative wäre evtl. mal die Erregerspannung und Erregerstrom bei Nennlast zu messen. Danach könnte man den ganzen "alten" Erregersatz (Compoundtrafo Poti usw.) durch einen einfachen elektronischen AVR ersetzen. Schon mehrmals gemacht, funktioniert einwandfrei. Jedoch müssen die elektrischen Werte zum Regler passen. Und dafür sind schon gute Kenntnisse in ET nötig um das ganze umzubauen.
Ian schrieb: > Danke für eure Antworten und Geduld mit mir. Nur nicht so unterwürfig bitte ;-) Die Aufgabe ist auch für einen Elektronikprofi keine leichte Sache. Es sind zwei Regelkreise nötig. Der Motor muss immer die gleiche Drehzahl liefern und die Ausgangsspannung muss konstant bleiben. Die Drehzahlregelung könnte möglicherweise schon im Antriebsmotor stecken. Beim THW hatten wir so einen Stromerzeuger. Ein Fliehkraftsensor regelte über ein kleines Gestänge die Motordrehzahl. Für die Spannungsregelung muss die höhe der Ausgangsspannung erfasst werden. Dann kann man den Erregerstrom mit Hilfe eines PWM-Signals in der Höhe regeln. Die PWM-Frequenz ist von der Induktivität der Erregerspule abhängig. Eine Lösung über ein Motor(Servo) betriebenes Poti halte ich für schlecht. So ein "dickes" Poti ist teuer und die nötige Mechanik ist schwerer zu bauen als eine elkt. Schaltung. Das es einen fertige, kaufbare Lösung für deinen Generator gibt, glaube ich nicht.
@Ian Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Nachdem du die Werte auf dem Typenschild auf Plausibilität prüfen kannst, scheinst du nicht der typische Troll zu sein. Nach den Bilder war das nicht ganz so klar ;-)
Ian schrieb: > Der Eigentümer von dem Generator betreibt darüber sein großes > Schweißgerät (drei phasen) oder aber Bohrmaschine/Winkelschleifer > (1phase). Er musste immer manuell über den großen Widerstand den > Schleifer nachstellen wenn unter Last die Spannung einbrach. Da der > Widerstand jetzt kaputt ist möchte er ihn nicht einfach ersetzen sondern > es auf die 230V regeln lassen. Wieso "auf 230 V regeln lassen"? Lt. Typschild ist das ein 400 V-D-Gen. Und deshalb ist der auch auf 400 V "eingeregelt". Was natürlich NICHT ausschließt, daß man ihm -jeweils zwischen Sternpunkt und Außenleiter(n) - 3 mal 230 V entnehmen kann. Ihn also auf der "Hochstromseite" betreibt. Diese Wahlmöglichkeit hat man bei einem 400 V-Notstrom-D-Gen.-Aggregat genau so, wie bei der Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz. Dein zweites Bild sah ich mir nochmal an. Du verheimlichst uns doch hier nichts? ;) Ist da wirklich nicht mehr (in der Peripherie) drin, als das im Bild Gezeigte? Keine Luftspalt-Drossel? Und keine drei weitere (kleine) Trafos? Ich sehe da nur eine einzige B6-Gleichrichtung. Sowie (r.o. im Blechkasten) vermutlich eine Kontroll-Lampe. Was ist das Teil unter der? Funktion? Ferner ist der runde Lastwiderstand erkennbar. Rechts (rot auf dem Kopf stehend) sind 150 W auf dem Staeatit-Grundkörper (weiß) erkennbar. Was steht da links (rot) drauf? Was hat der Eigentümer des Gen. eigentlich für ein Problem damit, den kaputten Lastwiderstand zu erneuern/auszutauschen??? Ich verstehe das nicht. Der Gen. funktionierte doch mit dem intakten Lastwiderstand. Oder etwa nicht?? Falls die Erneuerung des Lastwiderstandes für ihn mit zu hohen Kosten verbunden ist, dann kann er den Gen. verschrotten und sich einen neuen kaufen. AvK oder Leroy-Somer sind dazu ganz gute Adressen. Bauen ganz gute Gen. Kosten halt, aber dafür hat man wenig "Theater" damit. Oder hat der Eigentümer des Gen. ein Problem damit, einen Lastwiderstand einzustellen.? Und kommt deshalb mit dem Ansinnen daher, die vom Hersteller konzipierte Regelung durch eine andere ersetzen zu wollen? Der Eigentümer des Gen. hat genau so NULL Ahnung davon, wie die Regelung herstellerseitig konzipiert ist, wie Du oder ich oder jeder interessierte Leser hier.:) Reinhard #. schrieb: > Das es einen fertige, kaufbare Lösung für > deinen Generator gibt, glaube ich nicht. Das glaube ich auch nicht. Zumal es nahezu unbegrenzte Möglichkeiten gibt, Gen. erregen bzw. nachregeln zu können.;) Dennoch ist es m.E. eine ganz interessante Frage, welche Möglichkeit der Hersteller verwendet hat. Wenn wir uns das erschließen können, können wir dabei nur dazulernen. Damit meine ich, daß wir (oder vielleicht auch nur ich) in unserem Denken von soliden technischen Lösungen "geprägt" sind. Bezogen auf Synchron-Gen. also von "Grunderregung" und stromabhängiger "Zusatzerregung". Was beinhaltet, daß ein Gen. mit seiner Grunderregung im unteren Bereich seiner Kennlinie (z.B. bei 400 V) "angesiedelt" ist. Wenn dann eine Stromanforderung daherkommt, wird seine (Zusatz-)Erregung erhöht. Was aber nichts anderes bedeutet, als daß der Gen. auf seiner Kennlinie "hochfährt" und eine HÖHERE Spannung generiert. Etwas anderes KANN er nämlich gar nicht leisten. Das bedeutet aber wiederum, daß die höher generierte Spannung wegbricht. Die Regelung sorgt dafür, daß sie z.B. NICHT unter 400 V wegbricht. WO man aber einen Gen. auf seiner Kennlinie ansiedelt, ist im Prinzip ein reiner Willkürakt. Einen 400 V-Gen. kann man eben so gut z.B. auf 600 V ansiedeln. Wir reden dabei ja immer von "Leerlauf-Spannungen". D.h. einer Klemmenspannung, die wegbricht wie nichts, wenn eine Stromanforderung daherkommt. Deshalb ist es technisch m.E. auch möglich, das ganze Prinzip "Grunderregung + Zusatzerregung" spiegelbildlich "umgekehrt" anzuwenden. Indem man hergeht und die Leerlauf-Spannung - wohl wissend, daß sie bei Stromanforderung sowieso "zusammenbricht" erheblich höher ansiedelt. Die 150 W des Lastwiderstandes im Foto 2 entsprechen locker der Gesamterregungs-Leistung für einen 7,5 kW-Gen. Es ist möglich, Gen. auch von "oben herunter" einzuregeln. Indem man ihre max. Erregungs-Leistung per LastwiderStand einfach in Wärme "verbraten" könnte. Um sich dadurch den Anforderungen anpassen zu können. Was
Hallo, obiger Generator hat eine sogenannte Compound-Regelung. Dies ist ein "Trafo" der mehrere Wicklungen hat, und zwar 2x primär und 1x secundär. Die 1.Primärwicklung ist eine normale Trafowicklung die im Betrieb mit 400V (oder wenn der Generator eine extra Wicklung hat, mit weniger Spannung) versorgt wird. Mit dieser Wicklung - und der Secundärwicklung- natürlich, wird der Generator beim Start erregt. Der Trafo ist so ausgelegt dass der Generator bei Leerlauf die angegebene Nennspannung liefert. Wird der Generator jetzt belastet würde die Spannung zusammenbrechen, da nicht nachgeregelt wird. Um dies zu verhindern besitzt der Trafo nun noch eine 2te Primärwicklung. Diese hat nicht viele Windungen, ist jedoch für den max. Nennstrom ausgelegt (dicke Drähte). Über diese Wicklung fließt der gesamte Strom den der Generator liefert / abgibt. Wird der Generator belastet, fließt Strom durch diese Wicklung, dieser Strom erzeugt im Trafo ein Magnetfeld, welches sich zum Magnetfeld der Grunderregung addiert. Dadurch erhöht sich die Erregerspannung des Generators und die Spannung wird wieder auf Nennspannung geregelt.... Wie schon mal geschrieben, würde ich den Generator mit Nennlast belasten und dann die Erregerspannung und den Erregerstrom messen. Danach einen passenden AVR-Regler suchen und einbauen. Sowas selbst zu machen ist fast nicht möglich, der Regler muss 100%ig funktionieren. Dazu muss die Regelung in Sekundenbruchteilen erfolgen!! !!Versagt der Regler, können auch einige 1000V erzeugt werden. Das ganze geht dann soweit, bis sich der Generator "selbst zerstört", da die Wicklungen irgendwann durchschlagen.. Zur Drehzahlregelung: Im Normalfall haben Motor für Stromaggregate diese Regelung fest eingebaut. In den Einspritzpumpen von Dieselmotoren sind Fliehkraftregler eingebaut, die die Drehzahl konstant halten. Über die Reglerstange wird die Fördermenge dann erhöht. Bei Benzinaggregaten ist ebenfalls irgendwo ein Fliehkraftregler verbaut, welche über ein Gestände den Vergaser verstellen..
Hallo, Danke für die zahlreichen Antworten. Im Prinzip wurde meine Frage mehrfach mit einem ,,Nein" beantwortet. Mit den Begründungen kann ich damit auch leben. Sicherlich ein sehr interessantes Projekt, wohl auch für die Community -> was ich garnicht so vermutet hätte. Ich habe bisher nur einmal ein Projekt gehabt wo ich eine Spannung mit PWM-regelte, eine Art Längsreglerersatz. Natürlich fernab von Leistungen wie hier beschrieben. Mir ist also klar das es Regelungstechnik in sich hat. Desweiteren war das alles hardwareseitig. Habe bisher keine praktischen Mikrocontroller Erfahrungen. Allerdings hab ich in meinen Kursen damals im Studium schon immer nur Bahnhof verstanden (wie glaube ich die Hälfte von meinen Komolitonen). Schade - soviele Möglichkeiten die sich dadurch bieten und wohl absolut notwendig sich als Ingenieur damit heutzutage auszukennen, Ok - genug, ich weiche ab vom Thema. L. H. schrieb: > Wieso "auf 230 V regeln lassen"? > Lt. Typschild ist das ein 400 V-D-Gen. > Und deshalb ist der auch auf 400 V "eingeregelt". Ist korrekt - es gab da wohl ein Verständigungproblem. Das Voltmeter welches auf dem Steuereinheit zu sehen ist, misst zwischen Phase und Null-Leiter, dieses hätte ich als rückführende Größe verwendet, also 230V. > Dein zweites Bild sah ich mir nochmal an. > Du verheimlichst uns doch hier nichts? ;) > Ist da wirklich nicht mehr (in der Peripherie) drin, als das im Bild > Gezeigte? > Keine Luftspalt-Drossel? > Und keine drei weitere (kleine) Trafos? So wie ich das Ding noch in Erinnerung habe ist da nichts weiter dran. In der geöffneten Steuereinheit ist jedenfalls definitiv nichts weiter, da konnte ich gute Einblicke haben. Ich werde mir das Ding morgen früh nochmal ansehen wenn es hell ist, falls die Frage aufkommt warum es bei dem Kerl um 8:45uhr dunkel ist. Weil es nicht die Zeitzone ist in der ich bin. Ich bin in Neuseeland und arbeite auf einer Makadamianussfarm und versuche den Eigentümer der Maschinerie zu helfen, welcher übrigens ein ausgezeichneter Meachniker ist und die komplette Prozesslinie alleine entwickelt und aufgebaut hat. Hochachtung von mir dafür. Er hatte mich gefragt ob ich den Generator reparieren oder Aufrüsten kann. Deswegen hab ich mich an euch gewandt. - Leute mit Erfahrungen darin. :) Soviel zudem: warum, wieso, weshalb. > > Ich sehe da nur eine einzige B6-Gleichrichtung. > Sowie (r.o. im Blechkasten) vermutlich eine Kontroll-Lampe. > Was ist das Teil unter der? Funktion? Voltmeter, Phase 1 gegen Sternpunkt gemessen. Wohl wegen Einphasenbetrieb gerade diese Spannung. > Ferner ist der runde Lastwiderstand erkennbar. > Rechts (rot auf dem Kopf stehend) sind 150 W auf dem > Staeatit-Grundkörper (weiß) erkennbar. > Was steht da links (rot) drauf? 10Ohm > > Was hat der Eigentümer des Gen. eigentlich für ein Problem damit, den > kaputten Lastwiderstand zu erneuern/auszutauschen??? Fortschritt :) - Er war einfach nur genervt manuell nachstellen zu müssen. > Ich verstehe das nicht. > Der Gen. funktionierte doch mit dem intakten Lastwiderstand. > Oder etwa nicht?? mit intakten Lastwiderstand ja. > Falls die Erneuerung des Lastwiderstandes für ihn mit zu hohen Kosten > verbunden ist, dann kann er den Gen. verschrotten und sich einen neuen > kaufen. Weiss er, hat er mir schon gesagt. > AvK oder Leroy-Somer sind dazu ganz gute Adressen. > Bauen ganz gute Gen. > Kosten halt, aber dafür hat man wenig "Theater" damit. > > Oder hat der Eigentümer des Gen. ein Problem damit, einen Lastwiderstand > einzustellen.? > Und kommt deshalb mit dem Ansinnen daher, die vom Hersteller konzipierte > Regelung durch eine andere ersetzen zu wollen? > > Der Eigentümer des Gen. hat genau so NULL Ahnung davon, wie die Regelung > herstellerseitig konzipiert ist, wie Du oder ich oder jeder > interessierte Leser hier.:) genau, genau, genau - dennoch guter Mann, nur Elektrik ist nicht so seins... oder meins ;)
Ian schrieb: > Im Prinzip wurde meine Frage mehrfach mit einem ,,Nein" beantwortet. Mit > den Begründungen kann ich damit auch leben. > Sicherlich ein sehr interessantes Projekt, wohl auch für die Community > -> was ich garnicht so vermutet hätte. Ich habe bisher nur einmal ein > Projekt gehabt wo ich eine Spannung mit PWM-regelte, eine Art > Längsreglerersatz. Natürlich fernab von Leistungen wie hier beschrieben. > Mir ist also klar das es Regelungstechnik in sich hat. > Desweiteren war das alles hardwareseitig. Habe bisher keine praktischen > Mikrocontroller Erfahrungen. Allerdings hab ich in meinen Kursen damals > im Studium schon immer nur Bahnhof verstanden (wie glaube ich die Hälfte > von meinen Komolitonen). Schade - soviele Möglichkeiten die sich dadurch > bieten und wohl absolut notwendig sich als Ingenieur damit heutzutage > auszukennen, Ok - genug, ich weiche ab vom Thema. Nein - Du weichst nicht vom Thema ab. Und das Interesse ist auch nicht weiter verwunderlich. Weil es nämlich die "waschechte" Induktion "in sich hat": Schwer (in der praktischen Anwendung) zu begreifen bzw. nachvollziehbar. Das ist auch nicht ganz so einfach, wie wenn man im Studium nur "Bahnhof" versteht. Was an sich völlig normal ist.;) Da geht man dann zu TH-externen Tutoren, die einem "Rezepte" erklären, wie man z.B. Differentialgleichungen höherer Ordnung nach "Schema f" lösen kann. Übt man dann halt, und das "haut auch hin". Überschätz bitte auch nicht die Möglichkeiten von Mikrocontrollern. Sind im Prinzip eine feine Sache und auch universell einsetzbar. V.a. dann, wenn es darum geht, Material-Einsatz "einsparen" zu können.:D Selbst auf die Gefahr hin, daß man mich in einem Mikrocontroller-Forum wegen "ketzerischer" Sichtweise "an's Kreuz nageln" will, wage ich zu behaupten, daß mancher angeblicher "Fortschritt" in Wirklichkeit gar keiner ist. Sondern nur zu Gunsten von Herstellern, die den "Fortschritt" unisono so lange "hinauströten", bis das jedermann auch glaubt, behauptet wird. Zu wessen Lasten das dann geht, wissen wir alle.;) Ian schrieb: > Ist korrekt - es gab da wohl ein Verständigungproblem. Das Voltmeter > welches auf dem Steuereinheit zu sehen ist, misst zwischen Phase und > Null-Leiter, dieses hätte ich als rückführende Größe verwendet, also > 230V. Spielt an sich keine große Rolle, ob man nun 230 V zwischen Sternpunkt und Außenleitern mißt, oder 400 V zwischen den Außenleitern. Weil beides im Prinzip "gleichwertig" ist. Wichtig ist nur, daß man sich im Klaren darüber ist, welche Spannung der D-Gen. an seinen Außenleitern liefert bzw. liefern KANN. Das hat auch nichts damit zu tun, ob man ihn auf der "Hochstromseite" belastet. Sondern eher damit, wie seine "Selbsterregung" aus seiner Remanenz heraus abläuft. Ian schrieb: > So wie ich das Ding noch in Erinnerung habe ist da nichts weiter dran. > In der geöffneten Steuereinheit ist jedenfalls definitiv nichts weiter, > da konnte ich gute Einblicke haben. > > Ich werde mir das Ding morgen früh nochmal ansehen wenn es hell ist, > falls die Frage aufkommt warum es bei dem Kerl um 8:45uhr dunkel ist. > Weil es nicht die Zeitzone ist in der ich bin. Ich bin in Neuseeland > und arbeite auf einer Makadamianussfarm und versuche den Eigentümer der > Maschinerie zu helfen, welcher übrigens ein ausgezeichneter Meachniker > ist und die komplette Prozesslinie alleine entwickelt und aufgebaut hat. > Hochachtung von mir dafür. > > Er hatte mich gefragt ob ich den Generator reparieren oder Aufrüsten > kann. Deswegen hab ich mich an euch gewandt. - Leute mit Erfahrungen > darin. :) > > Soviel zudem: warum, wieso, weshalb. Ehrt Dich, daß Du anderen Leuten behilflich sein willst.:) Und schau bitte mal ganz gezielt nach, ob da evtl. noch (drei) kleinere Trafos oder weitere Dioden irgendwo "versteckt" sind. Ian schrieb: > Fortschritt :) - Er war einfach nur genervt manuell nachstellen zu > müssen. "Fortschritt" um welchen "Preis"?? Neudeutsch: Never change running systems. Ian schrieb: > mit intakten Lastwiderstand ja. Austauschen/erneuern und fertig damit. Der Gen. funktionierte vorher damit. Und dürfte/sollte auch nach dem Austausch des Lastwiderstandes wieder funktionieren können. Ist ERHEBLICH einfacher, als eine Gen.-Regelung "umzustricken".:) Ian schrieb: > genau, genau, genau - dennoch guter Mann, nur Elektrik ist nicht so > seins... oder meins ;) Geht i.O. Dann mach doch bitte dem guten Mann auch klar, was gut (bzgl. Gen.-"Reaktivierung") für ihn ist.:) Um zur Sache generell zurückzukommen: StefanB schrieb: > obiger Generator hat eine sogenannte Compound-Regelung. Dies ist ein > "Trafo" der mehrere Wicklungen hat, und zwar 2x primär und 1x secundär. > Die 1.Primärwicklung ist eine normale Trafowicklung die im Betrieb mit > 400V (oder wenn der Generator eine extra Wicklung hat, mit weniger > Spannung) versorgt wird. Mit dieser Wicklung - und der Secundärwicklung- > natürlich, wird der Generator beim Start erregt. Der Trafo ist so > ausgelegt dass der Generator bei Leerlauf die angegebene Nennspannung > liefert. Was macht Dich darin so sicher? Bzgl. Compoundierung gibt es ja nur zwei Möglichkeiten: a) entweder integriert man Compound-Wicklungen in den Ständer, oder b) man legt sie extern in separaten Trafos an Zu a) Wozu sollte man eine Compound-Wicklung im Ständer eines D-Gen. anlegen? Da wird aus der Remanenz des Läufers heraus ein Drehstrom mit einer Spannung x geliefert. Von was für einem "Trafo" sprichst Du hier eigentlich? Das ist mir unklar. Zu b) die konventionelle Zusatzerregung hat mit der Grunderregung überhaupt nichts zu tun. Anders ausgedrückt: Aus der Remanenz des Läufers heraus wird die Grunderregung so "eingestellt", daß der Gen. z.B. 400 V-Leerlauf-U liefert. Und erst dann, wenn der Gen. belastet wird, wird seine Zusatzerregung "aktiviert". Und zwar durch den "gezogenen" Strom. Dazu sind aber DREI (separate) Trafos notwendig. In denen durch den gezogenen Strom Spannung induziert werden kann. DREI Trafos deshalb, weil der Gen. auch bei "Einphasen-Belastung" nachregeln können muß. All das bewegt sich aber zunächst im AC-Bereich. Wenn wir uns nun ansehen, wieviele Dioden allein zur Gleichrichtung des AC in DC erforderlich sind, komme ich auf: a) 6 Dioden, um den AC für die Grunderregung bereitstellen zu können, sowie b) 3 x 4 Dioden, um die Zusatzerregung bereitstellen zu können. Das sind insgesamt 18 Dioden. Wir erkennen im Foto 2 aber nur 6 Dioden. Was meinst Du, was hier "unstimmig" ist?
:
Bearbeitet durch User
L. H. schrieb: > a) 6 Dioden, um den AC für die Grunderregung bereitstellen zu können, Da habe ich mich leider vertippt: Gemeint war natürlich die DC-Bereitstellung für die Grunderregung.
Immer das selbe: 1. Bitte immer zuerst das Typenschild vollständig abtippen, dass Suchmaschinen in Zukunft diesen Thread finden können, falls jemand anderer vor dem selben Problem sitzt. Diesel Generating Set Model 7.5 GF Rated Power 7.5 kW Frequency 5 Hz 50 Hz Rated Voltage 400V Date 97.22 97.12 No. 971221 Rated Speed 1500 r.p.m Phase 3 Rated Current 13.5 A 15.5 A Net Weight 300 kg Jiang Huai Engine Works The People's Republic of China 2. Bitte scharfe und gut beleuchtete Fotos von allen Seiten, vor allem von der Regelung. 3. Es sollte auch kein zu großer Aufwand sein, ein (Funktions)Schaltbild zu erstellen. Vor allem, wenn man studiert hat. So hätte man viel Zeit der Antwortenden sparen können. Langsam nervt das nämlich, wenn man den TEn alles aus der Nase ziehen muss.
Kurze Antwort: Dazu gibt es bei Ebay AVR (Automatic Voltage Regulator) Module. Kaufen, Einbauen, Fertig.
Wer unbedingt selbst bauen will, findet hier einige Anregungen: http://cr4.globalspec.com/thread/67923/How-to-Build-an-AVR-for-a-Three-Phase-Generator?Pg=1 (Leider linear geregelt, d.h. Verlustleistung im Regler)
Schreiber schrieb: > Kurze Antwort: Dazu gibt es bei Ebay AVR (Automatic Voltage > Regulator) > Module. Kaufen, Einbauen, Fertig. Ah ja. Ich habe dazu mal eine ganz "blöde Frage". :) Hier ist ständig von AVR's die Rede, mit denen sich (angeblich) x-beliebige D-Gen. regeln lassen können. Klicke ich auf AVR, kommt ein Hinweis auf Mikrocontroller von Atmel. Leicht programmierbar usw. usw. Schön und gut. Sind die gemeint oder worum handelt es sich bei einem Automatic Voltage Regulator, von dem Du sprichst? Was genau regelt denn so ein von Dir gemeinter AVR eigentlich? Sieh es mir bitte nach, wenn mir das hier: "Module. Kaufen, Einbauen, Fertig." etwas "zu kurz gesprungen" zu sein scheint.;) Dies deshalb, weil (fast) jeder D-Gen. eine andere Regelung hat. Und die kann man dann einfach "rausschmeißen"/deaktivieren und stattdessen eine von Dir gemeinte AVR einbauen?? Und die soll dann - unabhängig von einer jeweils konzipierten Regelung eines D-Gen. - zuverlässig funktionieren können? Das bezweifle ich. Kannst Du oder sonstjemand bitte meine Zweifel zerstreuen? Nochmal: Was genau (alles) kann so eine AVR regeln?
L. H. schrieb: > Ich habe dazu mal eine ganz "blöde Frage". :) Nicht verwunderlich. https://www.cumminsgeneratortechnologies.com/www/en/common/pdfs/avr/A043Y699_MX341_EN.pdf
hinz schrieb: > L. H. schrieb: >> Ich habe dazu mal eine ganz "blöde Frage". :) > > Nicht verwunderlich. Vorab: Du solltest wissen, daß ich richtig gut darin bin (ausgesprochen) blöd fragen zu können. Lebenslanges "Training", um Sachverhalte klären zu können. ;) Um nicht nur irgendwie "oberflächlich zu schürfen". Danke für Deinen Hinweis. :) Du solltest auch noch wissen, daß ich in der Sache hartnäckig bin. Und voraussetzend, daß Argumentationen NIEMALS persönlich gemeint sind. "Nicht verwunderlich" geht diesbzgl. i.O. Ich habe keine Ahnung, was AVR's im Einzelfall leisten können. Denke aber - wie gesagt - daß es nicht ganz so einfach ist, einem vorhandenen D-Gen. "einfach so" alternativ eine AVR "aufpfropfen" zu können. So nach dem Motto: Module. Kaufen, Einbauen, Fertig. Bist Du damit einverstanden, daß wir das vertiefend diskutieren und bereit dazu? Ich frage Dich das ausdrücklich, weil ich Dich seither aus dem Forum nur so "kenne", daß Du lapidar, d.h. eher weniger erklärend, zu antworten pflegst. Ist prinzipell Deine Sache.:) Du wirst es mir sicher nicht übelnehmen: Wenn es um die Klärung von Sachverhalten geht, nützen lapidare Stellungnahmen so gut wie überhaupt nichts. Wenn man etwas klären will, muß man auch versuchen, etwas zu ERKLÄREN. Bist Du dazu bereit? Ja oder nein? Falls nein, kann ich nämlich meinerseits ganz getrost darauf verzichten, etwas zu erklären, auf das dann nur eine lapidare "Rückkopplung" kommt. ;) Wie sieht das also Deinerseits aus? Wollen wir dann gemeinsam erklärend "loslegen" oder nicht??
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.