Liebe Leute, ich bin mit der Suchfuntkion leider nicht weitergekommen. Und ich habe bisweilen keine Ahnung von Kondensatoren. Habe in meinem MIGMAG Schweißgerät 3 Kondensatoren von Frolyt. Daten: Elyt 22000µF +50/10%, 50V EBH GMF Typ 1A 3.94 (Abmessung: 50mm X 80mm, schraubanschluss M5, Masseaschluss M10) Bei Frolyt sagten sie mir die EBH baureihe gibts nicht mehr, ich müsse bei einem anderen Hersteller schauen. Nun ist die Bauform anscheinend auch nich mehr so üblich. Ich habe 3 Ähnliche gefunden und kann ich die einfach tauschen? 1. 47000µF aber 50V anstatt 22000µF, gleiche Maße. Oder Schweißt das Gerät dann anders? 2. Es gitb den 22000µF auch mit 50x54mm. Wäre von der Bauform kleiner. Aber macht er auch das gleiche wie der 50x80mm?! 3. Oder den 22000µF mit 63V. 13V Mehr?! und 50x65mm. geht das?! Ich bin euch sehr dankbar, wenn ihr mit weiterhelft. Viele Grüße
schlenk28 schrieb: > 1. 47000µF aber 50V anstatt 22000µF, gleiche Maße. Oder Schweißt das > Gerät dann anders? das könnte durchaus Einfluss auf das Gerät haben - schwer abzuschätzen. > 2. Es gitb den 22000µF auch mit 50x54mm. Wäre von der Bauform kleiner. > Aber macht er auch das gleiche wie der 50x80mm?! ja, denn die größte ist keine Eigenschaft die hier eine Rolle spielt. > 3. Oder den 22000µF mit 63V. 13V Mehr?! und 50x65mm. geht das?! das geht auf jeden Fall, das ist ja nur die Maximalspannung. Man müsste aber generell die Datenblätter der Kondensatoren vergleich, ob die Impulsbelasung und Strombelastung gleichwertig sind.
schlenk28 schrieb: > geht das?! Ein Elko hat mehr als eine Kapazität und Spannung, nämlich auch eine Strombelastbarkeit und ESR. Die neuen Bauteile sollten BESSER sein als die alten, und wenn du 22000 gegen 47000 ersetzt, reichen 1,5 Elkos, also 2. Aber reicht auch die Strombelastbarkeit von 2 ? Du musst also tiefer in die Datenblätter der alten gucken, und der neuen.
Nimm im Zweifel die mit höherer Spannung, dann hat man da etwas mehr Reserve. Und schaue wegen ESR und Strombelastbarkeit wie die Vorredner schon gesagt haben.
wahnsinn! ihr seid ja wirklich auf zack! Ob ich ein Datenblatt zum Frolyt finde ..(..)?! Bislang nicht :( Oder kann man das aus der Bezeichnung ablesen?! Der Kundenservice bei Frolyt meinte nur, dass es ein "Spezielles Sortiment" sei... welches sie nicht mehr herstellen. Man könne da nicht einfach einen anderen X beliebigen Kondensator verbauen. Der eine hat 16,8 ESR (http://media.it-tronics.de/Datasheets/Capacitors/E-Caps/UCC/E36D.pdf) das ist der 50X54mm bei 6,39 A rms Der mit 47000µF hat ESR 9,3. ESR (Selbes datenblatt) bei 11,03 (Strombelastbarkeit?!)Rated ripple current? A rms? stimmt das? Na da frag ich noch mal bei Frolyt nach A rms und ESR
schlenk28 schrieb: > Der eine hat 16,8 ESR > (http://media.it-tronics.de/Datasheets/Capacitors/E-Caps/UCC/E36D.pdf) > das ist der 50X54mm bei 6,39 A rms > > Der mit 47000µF hat ESR 9,3. ESR (Selbes datenblatt) bei 11,03 > (Strombelastbarkeit?!)Rated ripple current? A rms? stimmt das? Klingt doch nicht schlecht. 3 x 6.39 = 19.17 16.8/3 = 5,6 2 x 11.03 = 22.06, also mehr 9.3/2 = 4,65, also weniger 3 22000 gegen 2 47000 zu ersetzen funktioniert also. Vorausgesetzt du bekommst die 47000uF vom selben Typ. Ansonsten musst du mal deren Datenblatt holen: schlenk28 schrieb: > Oder den 22000µF mit 63V. 13V Mehr?! und 50x65mm. geht das?!
Man sollte allerdings auch bedenken, dass die 47mF auch geladen werden wollen. D.h. der Schaltungsteil, der den Strom liefern muss, wird entsprechend stärker belastet.
Joe F. schrieb: > Man sollte allerdings auch bedenken, dass die 47mF auch geladen werden > wollen. D.h. der Schaltungsteil, der den Strom liefern muss, wird > entsprechend stärker belastet. 33% mehr werden sie schaffen, liegt ja schon in der üblichen Elkotoleranz.
Joe F. schrieb: > Man sollte allerdings auch bedenken, dass die 47mF auch geladen werden > wollen. D.h. der Schaltungsteil, der den Strom liefern muss, wird > entsprechend stärker belastet. MaWins Vorschlag war die drei 22000 durch zwei 47000 zu ersetzen.
Auskunft von Frolyth: kein datenblatt des alten 22000µF mehr vorhanden okay, na dann werde ich wohl 2x 47000 besorgen. wenn nichts dagegenspricht. Es handelt sich um diesen hier: http://www.it-tronics.de/elektronische_bauteile/passive_bauteile/kondensatoren/elektrolyt_kondensatoren/radial_schraubanschluesse/schraub_elko_kondensator_47000f_50v_85c__e36d500hpn473mc79m__47000uf_i28_1908_0.htm
schlenk28 schrieb: > Oder Schweißt das Gerät dann anders? Das nicht, aber der Gleichrichter des Gerätes wird stärker belastet, sodas sich dessen Lebensdauer verkürzen könnte.
schlenk28 schrieb: > des alten 22000µF mehr vorhanden > okay, na dann werde ich wohl 2x 47000 besorgen. wenn nichts Nicht jeder beliebige Elko, der die doppelte Kapazität hat, kann immer 2 ersetzen wenn ein niedriger Innenwiderstand gefragt ist. Falls hier die 47mF recht warm werden, wäre die Aufteilung auf mehrere kleinere Kapazitäten in Parallelschaltung die Lösung.
Ich frage mich ob bei 50Hz der ESR so wichtig ist. In erster Linie dürfte die Strombelastbarkeit gefragt sein. Daher sind lieber mehr Elkos parallel zu bevorzugen. Auch weil die ihre Wärme durch die insgesamt größere Oberfläche besser wegbekommen. Aber warum sollen die original Elkos überhaupt ersetzt werden? Wie hat der TE deren Ausfall festgestellt?
senke schrieb: > Aber warum sollen die original Elkos überhaupt ersetzt werden? Wie hat > der TE deren Ausfall festgestellt? Der TE hat deren Ausfall festgestellt, da das Schweißgerät auf Stufe 6 (stärkste) genauso schweißte wie auf Stufe 1. Die Ermittlung der vermeintlichen Ursache war nicht schwer, da einer der drei Elkos keinen - Pol mehr hatte. Der ist einfach weggeraucht. Auch weisen die beiden verbleibenden Elkos unterschiedliche Ohmwerte auf. Da alle drei Elkos schon über 20 Jahre alt sind und bestimmt mehr als 2000 Betriebsstunden haben, hatte ich die Idee einfach alle drei zu tauschen. Natürlich können auch noch weitere Bauteile die Ursache für so wenig Schweißleistung sein. Das kann man aber glaube ich erst ermitteln, wenn die Elkos zumindest wieder fit sind.
Ich wurde da eher zu den Vishay mit 40V und 22000uF greifen. Damit ist eine wesentlich höhere Strombelastbarkeit gegeben. Die 40V Nennspannung sollten auch noch ausreichend Abstand zur Schweißspannung von ca 25- Max 30V haben.
senke schrieb: > Ich wurde da eher zu den Vishay mit 40V und 22000uF greifen. > Damit ist eine wesentlich höhere Strombelastbarkeit gegeben. Die 40V > Nennspannung sollten auch noch ausreichend Abstand zur Schweißspannung > von ca 25- Max 30V haben. Interessant. V.A. gibts die für 15€ das stück. FTCAP hat mir eben einen Gleichwertigen zum anfänglichen Frolyt angeboten mit 35€/ Stück. Aber, warum tendierst du eher zu 40V, nicht zu 63V, wenn der Ausgang 50V ist?
senke schrieb: > Die 40V > Nennspannung sollten auch noch ausreichend Abstand zur Schweißspannung > von ca 25- Max 30V haben. Und woher weisst du dass die Spannung da GARANTIERT NICHT HÖHER ist? Wenn die Dinger platzen zuckst du mit den Schultern, der TO ist der Gelackte. Es hat schon seinen Sinn, dass der Hersteller da Elkos verwendet, die 50V aushalten. Bevor ich da welche nehme, die weniger abkönnen muss ich mit 2 mal sicher sein. Grade beim Schweissen kommen ganz schöne kräftige Spikes zusammen, die der Elko auch abkönnen muss.
Okay, was spricht dagegen den mit den gleichen Werten, dafür nur halb so groß (von den Außenmaßen) zu nehmen?! Also 22000µF, 50V http://www.ebay.de/itm/230757464308?_trksid=p2055119.m1438.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT Er hat nur keinen Massebolzen wie der alte. Sonst sehe ich keinen Unterschiedn. Bei 16,8 ESR und 6,3 A rms, wenn ich in der Liste richtig geguckt habe. (Wobei ja beide Werte vom alten Bauteil nicht bekannt sind)
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