Hi, wir haben gestern den Anbieter gewechselt und letzte Woche unsere Neue Hardware bekommen. Fritzbox 7360. Angeschlossen, altes Modem und Router ab, lief ohne Probleme. Amt geht direkt auf die Fritzbox, Telefon und Rechner sind daran angeschlossen. Nun meine Frage: In dem Angebot steht DSL mit Festnetzanschluss (ISDN) und 3 Nummern. A) Wenn wir telefonieren leuchtet die LED "Internet" und nicht die LED "Festnetz" B) Wenn ich den 230V Stecker der Fritzbox herausziehe, können wir nicht mehr telefonieren. Ich kenne das noch so, das der Netzbetreiber dafür zuständig ist wenn er einen Telefonanschluss stellt, das dieser auch bei Stromausfall funktionsfähig ist. C) Gilt das noch D) Gilt das in diesem Fall? D1) gibt es diese "Vorschrift" heute noch? Ich denke dass es Voice over IP ist - möchten wir aber nicht und uns wurde versichert dass es ein ISDN Anschluss ist E) Hat die Fritzbox einen NTBA intern? E1) Wenn ja, warum geht dann das Telefon bei stromloser Fritzbox nicht F)Wie kann ich herausfinden was für einen Anschluss ich nun wirklich habe Ich hoffe ich habe nicht zu viele Fragen. Ich bin jedenfalls für jede Antwort dankbar! :-) Viele Grüße DenniS
DenniS schrieb: > E) Hat die Fritzbox einen NTBA intern? nein > E1) Wenn ja, warum geht dann das Telefon bei stromloser Fritzbox nicht weil es selbst mit einen ISDN Anschluss nicht gehen würde. Das Signal muss aktiv weitergeleiteter werden - dafür braucht man Strom. > F)Wie kann ich herausfinden was für einen Anschluss ich nun wirklich > habe einfach in die Einstellungen der Fritzbox schauen
DenniS schrieb: > E1) Wenn ja, warum geht dann das Telefon bei stromloser Fritzbox nicht Weil der Strom für Deine Fritzbox aus der Steckdose kommt! Nur echte Analog-Telefone und einige wenige ISDN-Telefone waren notspeisefähig (bekamen Strom vom Amt). Mehr bei AVM oder da zu lesen. http://www.router-faq.de/index.php?id=fbinfo
Hm. Ich sehe im ganzen Handbuch nichts von ISDN. Man kann das Ding höchstens an einen analogen analogen Telefonanschluss anschliessen. Selbst wenn Du ISDN hättest, wäre also die FritzBox nicht in der Lage damit etwas anzufangen. Schau mal nach, was in der Auftragsbestätigung steht und nicht was im Angebot steht. Das kann voneinander abweichen. Ohnehin ist es zweifelhaft ob noch neue Verträge mit ISDN-Anschluss abgeschlossen werden. Welcher Anbieter ist das?
DenniS schrieb: > gestern den Anbieter gewechselt "Hurra", wieder einer mehr bei VoIP, wo keine Notspeisung vom Amt möglich ist. Wer billiger will, muß sich auch freuen, wenn das Amt Strom spart.
Wir waren bei 1&1 Umsteiger von echtem ISDN auf IP und wollten unsere Technik und ein wenig Komfort weiternutzen. Da wir Umsteiger und keine Neueinsteiger waren, galten für uns die schönen Lockangebote nicht und wir mußten genau aufpassen. 1&1 wirbt mit dem Begriff "ISDN Komfort", um Features aus der guten alten Zeit zu bewerben. Hat aber wenig mit dem eigentlichen ISDN zu tun. Da wir unsere Technik weiternutzen wollten, mußten wir auch aufpassen, welche Fritzbox wir bekommen. Es mußte ja eine mit internem S0 Bus sein. Das Ganze war schon ein Erlebnis, das ein halbes Jahr gedauert hat. (Bis zur Bestellannahme, der Wechsel ging problemlos.)
oszi40 schrieb: > DenniS schrieb: >> gestern den Anbieter gewechselt > > "Hurra", wieder einer mehr bei VoIP, wo keine Notspeisung vom Amt > möglich ist. Wer billiger will, muß sich auch freuen, wenn das Amt Strom > spart. Nun gut. Kommt drauf an, wofür man die Noteinspeisung benötigt. Wir haben mittlerweile nur Schnurlostelefon und Handy. Die Schnurlosbasis benötigt Strom. Gibts da mittlerweile auch welche mit Notstrom? Und das handy funktioniert, wenn der Mast Strom hat. Ein System mit Notknopf oder Alarmanlage haben wir nicht im Einsatz. Wenn nur DSL gestört ist und kein Stromausfall, kann die Fritzbox (74xx irgendwas) auch per Stick Internet und somit die Telefonie aufrechterhalten. Was habe ich in Bezug auf das Noteinspeisungsargument vergessen?
>>Ohnehin ist es zweifelhaft ob noch neue Verträge mit ISDN-Anschluss abgeschlossen werden. Das habe wir uns auch gedacht und deswegen extra nachgefragt. >>Welcher Anbieter ist das? EWE >>Wer billiger will darum ging es garicht primär.... >>welche Fritzbox wir bekommen welche ist denn passend und wie habt Ihr das gelöst? >>Es mußte ja eine mit internem S0 Bus sein. schon klar. Wir brauchen eig. gar kein ISDN, ein analoger Anschluss und DSL hätte völlig gereicht, hatten wir vorher bei Vodafon auch...so sollte es auch blaiben, gab es nur bei der EWE nicht... >>Bis zur Bestellannahme Die hinterm Tresen die erzählen dir ja alles, da haben wir wohl pech gehabt, was... Danke Gruß DS
Steffen R. schrieb: > Noteinspeisungsargument vergessen? Sobald Dein Haus keinen Strom bekommt, wird auch Deine Fritzbox finster bleiben. Zu Zeiten des alten Analog-Telefons konnte man da noch bei Polizei, Feuerwehr, Oma und E-Werk anrufen weil der Strom vom Amt kam (wo ein großer Akku stand). Heute speist Du Deine Fritzbox aus Deinem Haus, wo evtl. kein Strom ist. In einigen Fällen hilft da eine käufliche USV für einige Minuten.
DenniS schrieb: > Ich denke dass es Voice over IP ist - möchten wir aber nicht und uns > wurde versichert dass es ein ISDN Anschluss ist Vor meinem Wechsel hatte ich ISDN über die Telekom und DSL über 1&1. An der Fritzbox-Einstellung war dies nur begrenzt sichtbar. Da die 7360 wohl keine ISDN Fritzbox ist, kannst Du diese im Falle einer ISDN Beschaltung nicht als Telefonanlage nutzen. Peter II schrieb: >> F)Wie kann ich herausfinden was für einen Anschluss ich nun wirklich >> habe > einfach in die Einstellungen der Fritzbox schauen Das einzige Indiz aus meiner Sicht wäre, wenn deine 1..3 Nummern in der Fritzbox als IP/Internet Nummern angelegt sind. Du hast bestimmt einen Start-Code bekommen und die Installation ging automatisch.
oszi40 schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Noteinspeisungsargument vergessen? > > Sobald Dein Haus keinen Strom bekommt, wird auch Deine Fritzbox finster > bleiben. Zu Zeiten des alten Analog-Telefons konnte man da noch bei > Polizei, Feuerwehr, Oma und E-Werk anrufen weil der Strom vom Amt kam > (wo ein großer Akku stand). Heute speist Du Deine Fritzbox aus Deinem > Haus, wo evtl. kein Strom ist. In einigen Fällen hilft da eine käufliche > USV für einige Minuten. Daher mein Gegenargumentmit dem Handy. Mittlerweile ist ja auch die Lokalisierung besser geworden. Früher ist man ja sonstwo rausgekommen. Mangels Erfahrung mit Handyanrufen bei Polizei und Feuerwehr kann ich dazu aber nichts sagen. Und Oma und e-Werk gehen nun definitiv mit dem Handy. So dass ich beim Festnetz nicht extra dafür zahlen muss. Wobei ich die Feuerwehr nicht von meinem Festnetz anrufe, wenn es bei mir brennt.
Steffen R. schrieb: > Was habe ich in Bezug auf das Noteinspeisungsargument vergessen? Nichts, solange die Situation bei Strom und anderer Infrastruktur so bleibt wie hierzulande dieser Tage üblich. Jene Generation, die das aus persönlicher Erfahrung ggf. etwas noch anders sieht, rollt mittlerweile vom Altersheim zum Friedhof. Wenns freilich heute mal scheppert, dann gründlich. Früher gabs neben Telefonen ohne Stromanschluss beispielsweise auch Analogrundfunk. Wer sichergehen wollte, hatte neben Vorräten auch ein Batterieradio für LW/MW (wg Reichweite). Wenn dann zukünftig dank Internet keine Zeitungen mehr gedruckt werden, dann siehts bös aus mit Krisenkommunikation. Wenn die Handymasten tot sind, das Internet auch, Telefone nicht funktionieren und heutige TV/Radio-Varianten aufgrund toter Receiver/Verstärker ebenso. Dann sitzen wir weit tiefer in der Tinte als vor 100 Jahren.
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oszi40 schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Noteinspeisungsargument vergessen? > > Sobald Dein Haus keinen Strom bekommt, wird auch Deine Fritzbox finster > bleiben. Zu Zeiten des alten Analog-Telefons konnte man da noch bei > Polizei, Feuerwehr, Oma und E-Werk anrufen weil der Strom vom Amt kam > (wo ein großer Akku stand). Heute speist Du Deine Fritzbox aus Deinem > Haus, wo evtl. kein Strom ist. In einigen Fällen hilft da eine käufliche > USV für einige Minuten. Das sind aus meiner Sicht wesentliche Punkte. 1. Selbst in einem ansonsten stromlosen Haus/ in einer Wohnung hatte man bisher zumindest Telefon. 2. Ein Mobiltelefon nutzt Dir auch nur mit Strom etwas. Wie es der Teufel will, ist der Akku gerade leer, wenn Du dringend mal wen anrufen musst. Du kannst das Mobiltelefon ständig am Stromnetz hängen lassen, aber das kostet auch Strom/Geld. 3. Wenn Du das E-Werk oder auch den Telefonanbieter (in dem stromlosen Haus) anrufen willst, brauchst Du eine SIM-Karte. Ich habe z.B. gar keine und benutze mein Mobiltelefon nur als Klein-Computer und eben ggf. für Polizei/Feuerwehr. 4. Aus meiner Sicht, ist das eine Privatisierung der Notstromversorgung - also Kostensenkung auf Kosten des Kunden. Eine USV kostet ständig Strom, muss gewartet und repariert werden. Es werden sich wahrscheinlich nicht genug Leute finden, die dagegen protestieren, aber ich habe dann schon mal den Gedanken auf Festnetztelefon ganz zu verzichten. Wenn ich ohnehin ein Mobiltelefon benötige ... Und dann kann ich ggf. (man muss das mal durchrechnen) auch auf DSL verzichten und meine Daten gleich über das Mobiltelefon herunterladen. Alles ein Murks ohnegleichen. :-{
DenniS schrieb: >>>Wer billiger will > > darum ging es garicht primär.... Was war Euch wichtig? Auch analoge Anschlüsse werden mittlerweile bei Vertragswechseln auf IP umgestellt. GGf. wird dies im nächstgelegenen Telefonhäuschen erledigt. Was was Euch wichtig? Anm: Wir waren bei unserem Umzug verunsichert, ob es noch echte ISDN Anschlüsse gibt. Dies war vor dem Wechsel zu IP. Damals war die Diskussion hoch gekommen, dass alles umgestellt wird. Daher hatten wir uns bewußt zur 2 Firmen Lösung entschieden (Telekom und 1&1). Ich denke, unter diesem Konstrukt gehen keine IP Lösungen. Weiß garnicht, ob dies heute überhaupt noch geht.
Vor allem ist das mit dem Strom ohnehin nicht mehr so wie früher (TM). Nach Jahren der Warnung vor veraltetem Netz und möglicher Häufung von Ausfällen, hat es bei mir vor ein paar Wochen das erste Mal ernsthaft gezuckt. Da war auf einmal der Strom weg. Ging nicht lange (ein paar Minuten) aber das habe ich in gut 50 Jahren noch nie erlebt.
Klaus schrieb: > Wenn Du das E-Werk oder auch den Telefonanbieter (in dem stromlosen > Haus) anrufen willst, brauchst Du eine SIM-Karte. Ich habe z.B. gar > keine und benutze mein Mobiltelefon nur als Klein-Computer und eben ggf. > für Polizei/Feuerwehr. Geht das noch? Hat man nicht vor 1..2 Jahren den SIM Zwang eingeführt, weil es zuviel Mißbrauch gab? Ich könnte ja auch noch mit dem Argument Telefonhäuschen kommen. Aber auch das ist mittlerweile wohl aus einer anderen Zeit.
Steffen R. schrieb: > Klaus schrieb: >> Wenn Du das E-Werk oder auch den Telefonanbieter (in dem stromlosen >> Haus) anrufen willst, brauchst Du eine SIM-Karte. Ich habe z.B. gar >> keine und benutze mein Mobiltelefon nur als Klein-Computer und eben ggf. >> für Polizei/Feuerwehr. > > Geht das noch? Hat man nicht vor 1..2 Jahren den SIM Zwang eingeführt, > weil es zuviel Mißbrauch gab? Ups. Das lese ich zum ersten Mal. Hast Du zufällig einen Link zu dem Thema? Ich habe noch nie einen Notruf absetzen müssen und mich bisher immer darauf verlassen, dass das funktionieren würde. > Ich könnte ja auch noch mit dem Argument Telefonhäuschen kommen. > Aber auch das ist mittlerweile wohl aus einer anderen Zeit. OK. Ich gebs zu. Ich bin saufaul. :-) Hier im Ort kenne ich drei Zellen. Haben die denn eine unabhängige Stromversorgung? Oder brauchen die Dinger keine?
OK. Habe es gefunden. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kein-Notruf-ohne-SIM-Karte-195838.html Geht wohl seit 2009 schon nicht mehr. Na sowas!
Klaus schrieb: > aber das habe ich in gut 50 Jahren noch nie erlebt Wie der Pressesprecher eines Kraftwerks mir berichtete, ist seit der "umweltfreundlichen Windmühlenenergiegewinnung" das Netz wesentlich instabiler geworden. Es muß viel mehr nachgeregelt werden als früher. Daher scheint mir ausreichend Vorsorge heute wichtiger als noch vor 10 Jahren.
oszi40 schrieb: > Klaus schrieb: >> aber das habe ich in gut 50 Jahren noch nie erlebt > Daher scheint mir ausreichend Vorsorge heute wichtiger als noch vor 10 > Jahren. Fragt sich nur wer die Vorsorge leisten soll. Eigentlich doch der Staat. Aber wenn nicht, dann ist Vorsorge und Hilfe im Notfall ein weiterer Punkt der die Armen von den Reichen trennt. Das ist eindeutig eine Rückentwicklung. Toll. Richtig super. Und wer hat die <selbst zensiert> gewählt? Noch mehr <selbst zensiert>!
Steffen R. schrieb: > uns bewußt zur 2 Firmen Lösung entschieden (Telekom und 1&1). Ich denke, > unter diesem Konstrukt gehen keine IP Lösungen. Weiß garnicht, ob dies > heute überhaupt noch geht. Hab letztes Jahr einen Umzug aus einer solchen Lösung zum heute üblichen Kombianschluss hinter mich gebracht. 2Mbit Rate mit 2GB Limit waren etwas vorsintflutlich und nicht änderbar, nur kündbar. Der Haken: Einen praktisch unterbrechungsfreien Übergang zu einem neuen Vertrag gibts dann nur beim Telefon. Nicht beim Internet. Die Folge waren viele Wochen spassbefreites Not-Internet per (immerhin kostenlosem) Mobilfunk-Stick. Weil der DSL Teil erst vom alten Provider 1&1 zur Telekom zurückfallen musste, bevor der neue Provider 1&1 die Leitung von der Telekom komplett anfordern konnte. Wenn dir das nicht behagt, dann zieh ins TV-Kabel um. Das geht parallel.
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Klaus schrieb: > oszi40 schrieb: >> Steffen R. schrieb: >>> Noteinspeisungsargument vergessen? >> >> Sobald Dein Haus keinen Strom bekommt, wird auch Deine Fritzbox finster >> bleiben. Zu Zeiten des alten Analog-Telefons konnte man da noch bei >> Polizei, Feuerwehr, Oma und E-Werk anrufen weil der Strom vom Amt kam >> (wo ein großer Akku stand). Heute speist Du Deine Fritzbox aus Deinem >> Haus, wo evtl. kein Strom ist. In einigen Fällen hilft da eine käufliche >> USV für einige Minuten. > > Das sind aus meiner Sicht wesentliche Punkte. > > 1. Selbst in einem ansonsten stromlosen Haus/ in einer Wohnung hatte man > bisher zumindest Telefon. Ausgenommen Schurlos-Telefonierer und Leute, die eine Telefonanlage haben, also auch Fritzbox-Nutzer. > Und dann kann ich ggf. (man muss das mal durchrechnen) auch > auf DSL verzichten und meine Daten gleich über das Mobiltelefon > herunterladen. Weiß nicht, wie viel du brauchst und wie bei dir zu Hause das Netz ist, aber für mich wäre das keine Alternative. > Alles ein Murks ohnegleichen. :-{ So würde ich das jetzt nicht unbedingt bezeichnen. Aber Fortschritt ist es auch nicht wirklich, zumindest für den Kunden.
Reinhard S. schrieb: > Ausgenommen Schurlos-Telefonierer und Leute, die eine Telefonanlage > haben, also auch Fritzbox-Nutzer. In Verbindung mit einem konventionellen analogen Telefonanschluss wäre auch mit Anlagen wie den Fritzens eine Notspeisung grundsätzlich möglich - es hätte dafür nur eines Relais bedurft, das einen der internen Telefonanschlüsse bei Stromausfall durchschaltet. Klassische analoge Telefonanlagen hatten das.
Reinhard S. schrieb: > Klaus schrieb: >> oszi40 schrieb: >>> Steffen R. schrieb: >>>> Noteinspeisungsargument vergessen? >>> >>> Sobald Dein Haus keinen Strom bekommt, wird auch Deine Fritzbox finster >>> bleiben. Zu Zeiten des alten Analog-Telefons konnte man da noch bei >>> Polizei, Feuerwehr, Oma und E-Werk anrufen weil der Strom vom Amt kam >>> (wo ein großer Akku stand). Heute speist Du Deine Fritzbox aus Deinem >>> Haus, wo evtl. kein Strom ist. In einigen Fällen hilft da eine käufliche >>> USV für einige Minuten. >> >> Das sind aus meiner Sicht wesentliche Punkte. >> >> 1. Selbst in einem ansonsten stromlosen Haus/ in einer Wohnung hatte man >> bisher zumindest Telefon. > > Ausgenommen Schurlos-Telefonierer und Leute, die eine Telefonanlage > haben, also auch Fritzbox-Nutzer. Da ich ohnehin keinem Gerät länger traue als es braucht um, geworfen, wieder den Boden zu erreichen, habe ich immer einen Ersatz für das, was ich für wichtig halte. Also auch ein notspeisefähiges ISDN-Telefon (das im Schrank bereitliegt) - und ein zweites Teesieb. Aber beide fressen kein Brot - da tut das nichts. Aber eine USV für's Telefon ist was anderes. Mann, ich glaube ich schaffe das Telefon und Internet überhaupt ab. Im Ort gibt es kostenloses WLAN. Da setze ich einmal die Woche mit einem guten Buch auf ne Bank und lasse wget mal rödeln. Der Rest der Welt soll mir Briefe schreiben. Aber das wird ohnehin auch bald abgeschafft.
Klaus schrieb: > Der Rest der Welt soll > mir Briefe schreiben. Aber das wird ohnehin auch bald abgeschafft. Garantiert. Diese systematisch zu öffnen um mitzulesen ist so verdammt viel aufwändiger als bei elektronischer Kommunikation.
Klaus schrieb: (Telefonhäuschen) > Haben die denn eine unabhängige Stromversorgung? Wie ist denn die Situation bei den Telefonanbietern, welche noch Noteinspeisung anbieten. Ist diese noch unabhängig von dem regionalen Strom?
Steffen R. schrieb: > Ich denke, unter diesem Konstrukt gehen keine IP Lösungen. Doch, natürlich geht das technisch, bei unkastriertem Router. Dann aber typischerweise nicht mit VoIP vom Provider, sondern mit einem separaten SIP-Provider wie SIPgate. Fritz kann beides parallel, POTS/ISDN und SIP, inklusive einfacher Regeln für Least-Cost-Routing.
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Klaus schrieb: > Aber eine USV für's Telefon ist was > anderes. Ist eine USV auf Basis von Akku-Technik die richtige Methode für eine Vorsorge, die einmal in 30 Jahren gebraucht wird? Wäre hier nicht eine Notstromversorgung auf Basis von Batterie-Technik besser (also irgendwas mit nur extrem geringer Selbstentladung und somit langer Lagerfähigkeit)? Die Frage ist ernst gemeint. Würde mich mal interessieren.
A. K. schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Ich denke, unter diesem Konstrukt gehen keine IP Lösungen. > > Doch, natürlich geht das technisch, bei unkastriertem Router. Dann aber > typischerweise nicht mit VoIP vom Provider, sondern mit einem separaten > SIP-Provider wie SIPgate. Fritz kann beides parallel, POTS/ISDN und SIP, > inklusive einfacher Regeln für Least-Cost-Routing. kein VoIP vom Telefonprovider: Das war eigentlich die Idee dahinter, da auch der TO die Idee verfolgt hat einen echten Telefonanschluß zu erhalten.
Steffen R. schrieb: > mit nur extrem geringer Selbstentladung und somit langer > Lagerfähigkeit)? 30 Jahre für eine Batterie? Magst Du Plutonium-Batterien? Alternativ wären handelsübliche Varta V431 / 4R25 Laternenbatterien 6V 8600 mAh etwas kostengünstiger ab 3€ zu haben. Ob allerdings die Technik hinter Deiner Fritzbox länger als eine Stunde durchhält? Bei Hochwasserkatstrophen war die Erkenntnis, daß die meisten Hadys bald leer waren und die Aggergate Benzin brauchten.
Steffen R. schrieb: > Das war eigentlich die Idee dahinter, da auch der TO die Idee verfolgt > hat einen echten Telefonanschluß zu erhalten. Hat man dann ja. Beides. Sowohl POTS/ISDN als auch die Möglichkeit zu SIP - beispielsweise um bei Auslands- und Handygesprächen Kosten zu sparen und wenn der eine POTS-Kanal belegt ist. Die gewünschte Verfügbarkeit ist im Basisanschluss gewährleistet. Der Haken solcher Lösungen ist eben nur, dass POTS/ISDN ohne lokale Umsetzerbox auf VoIP allmählich rar wird und Lösungen mit Trennung von Telefonie und Internet möglicherweise nur noch per TV-Kabel möglich sind.
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A. K. schrieb: > Der Haken solcher Lösungen ist eben nur, dass POTS/ISDN ohne lokale > Umsetzerbox auf VoIP allmählich rar wird und Lösungen mit Trennung von > Telefonie und Internet möglicherweise nur noch per TV-Kabel möglich > sind. Wie meinst? Telefonie per TV-Kabel ist doch immer VoIP.
oszi40 schrieb: > "Hurra", wieder einer mehr bei VoIP, wo keine Notspeisung vom Amt > möglich ist. Wer billiger will, muß sich auch freuen, wenn das Amt Strom > spart. eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf 16Mbit und billich Klaus schrieb: > 1. Selbst in einem ansonsten stromlosen Haus/ in einer Wohnung hatte man > bisher zumindest Telefon. genau und Stromausfälle hatte ich schon öfter erleben dürfen, auch am WE kaputte Router. Reinhard S. schrieb: > Telefonie per TV-Kabel ist doch immer VoIP. grünau, alle wollen VoIP verkaufen alle reden es schön nur ich glaube nicht oder selten. Glauben gehört eh in die Kirche. Und einige Anbieter verbieten oder machen es unmöglich CallByCall zu nutzen.
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Also ich habe meine FritzBox extra mit einer USV ausgestattet. Und was hat es mir genützt? Letzte Woche gab es einen Stromausfall im Ort und der DSLAM war tot - die FritzBox hatte keinen Sync mehr - kein (VOIP-) Telefon! Da derzeit massiv auf VDSL und Outdoor-DSLAMs umgestellt wird, wird das Problem in Zukunft wohl sehr viele ereilen, ohne dass man was dagegen unternehmen kann.
Andreas R. schrieb: > Da derzeit massiv auf VDSL und Outdoor-DSLAMs umgestellt wird, wird das > Problem in Zukunft wohl sehr viele ereilen, ohne dass man was dagegen > unternehmen kann. stimmt, aber bis dahin muss ich nicht mitspielen.
> eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf 16Mbit und > billich Das wird nicht gehen: http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-15-Die-Telefongesellschaften-bauen-die-ISDN-Netze-ab-2717695.html
Andreas R. schrieb: >> eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf > 16Mbit und >> billich > > Das wird nicht gehen: > http://www.heise.de/ct/ausgabe/2015-15-Die-Telefon... Kauf dir die aktuelle c´t (15/2015) und lies dir die Artikelserie dazu durch.
Reinhard S. schrieb: > Wie meinst? Telefonie per TV-Kabel ist doch immer VoIP. Du kannst das Telefon aber auch an die Telefondose hängen. ;-) Die ist dann frei für einen separaten Vertrag. Rauswärts hast du dann zwei Wege mit getrennter Infrastruktur. Einwärts müssen die Leute eben zwei Nummern kennen.
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Andreas R. schrieb: > Das wird nicht gehen: weiss ich doch, ich hätte schreiben sollen: Joachim B. schrieb: > eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf 16Mbit und > billich solange wie möglich!
Joachim B. schrieb: > oszi40 schrieb: >> "Hurra", wieder einer mehr bei VoIP, wo keine Notspeisung vom Amt >> möglich ist. Wer billiger will, muß sich auch freuen, wenn das Amt Strom >> spart. > > eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf 16Mbit und > billich Dann wird eben nicht bei dir, sondern im Gehäuse gewandelt. Die Notstromsituation ändert das nicht. > Und einige Anbieter verbieten oder machen es unmöglich CallByCall zu > nutzen. Zu Call-by-Call ist nur die Telekom verpflichtet.
Reinhard S. schrieb: > Dann wird eben nicht bei dir, sondern im Gehäuse gewandelt. Die > Notstromsituation ändert das nicht. ich weiss nicht von was du schreibst, in welchem Gehäuse? wie wäre es wenn du das Geschriebene noch mal langsam liest. Ich weiss das alle analogen Leitungen bald abgeschaltet werden SOLLEN noch ist es nicht soweit und ich kann auch ohne Strom telefonieren, ein Schnurtelefon ist immer angeschaltet. Ich weiss ist warm, hier im Büro/Werkstatt grad 30°C bin auch nicht mehr fit.
Steffen R. schrieb: > Klaus schrieb: >> Aber eine USV für's Telefon ist was >> anderes. > > Ist eine USV auf Basis von Akku-Technik die richtige Methode für eine > Vorsorge, die einmal in 30 Jahren gebraucht wird? Wäre hier nicht eine > Notstromversorgung auf Basis von Batterie-Technik besser (also irgendwas > mit nur extrem geringer Selbstentladung und somit langer > Lagerfähigkeit)? > > Die Frage ist ernst gemeint. Würde mich mal interessieren. Wir Alten (TM) kennen das noch mit einmal in 30 Jahren. Kurzfristige Zuckungen im Subsekunden-Bereich, wenn wieder mal ein Baggerfahrer irgendwo was ankratzt, mal ausgenommen. Aber ob das so bleibt ...? Ich bezweifle das. Auch scheint mir fraglich ob nicht auch die Häufigkeit von Ereignissen zunehmen wird, bei der mehrere Versagen gleichzeitig eintreten, die nur mittelbar miteinander zu tun haben. Ob USV oder Batterie (wobei ich jahrzehntelang lagerfähige Batterien nicht für bezahlbar halte - ich bin ein armer Schlucker) ist eigentlich nur eine Frage der Verfügbarkeit. Eine USV springt sofort ein. Eine Batterie muss ich erst mal aus dem Keller holen, anschliessen etc. Gegen letzteres spricht nichts als der Punkt, dass man gerade in so einer Situation darauf angewiesen ist, dass sonst nichts weiter schief geht. Wenn nämlich zu dem Stromausfall noch die Oma im plötzlichen Dunkel von der Leiter fällt und man dringend mal telefonieren muss... Im schlimmsten Fall muss man mit einer Ausnahmesituation in Bezug auf mehrere Punkte gleichzeitig rechnen und hat möglicherweise gar nicht den Kopf dafür, mit den Anschlüssen herum zu fummeln, während Oma nebenan herzerweichend jammert und klagt, weil sie nicht begreift, dass das sinnlose Gebastel dazu dient ihr Hilfe zu verschaffen. OK. Manche meditieren für solche Fälle schon mal im Voraus. :-)
Joachim B. schrieb: > ich weiss nicht von was du schreibst, in welchem Gehäuse? Dem nächsten Anlagengehäuse. Die analoge Telefonleitung ohne Internet wird, wenn schon nicht bei dir, dann eben dort in IP umgesetzt. Ohne USV.
Denkt dran: Nur Astronauten bleiben kühl, während der Sauerstoff aus den Tanks entweicht. Wir Normalos verlieren den Kopf. Allerdings scheint das bei Astronauten manchmal auch nur eine Frage der Zeit zu sein.
Klaus schrieb: > Nur Astronauten bleiben kühl, während der Sauerstoff aus den Tanks > entweicht. Kunststück. Druckentlastung kühlt.
Hallo.. folgendes is heute morgen passiert. Unwetter, Blitzschlag. Ne halbe Stunde war auch der Strom weg..... Seid 9 Uhr geht kein Mobilfunk und ISDN/Analog und DSL nicht mehr. Meine Nachbarn können nix mehr machen. Ich bin froh das ich vor einem Jahr auf SAT Internet gewechselt bin weil bei uns gibt es auch nur DSL Light. Internet und Telefon geht. Bei mir läuft eine kleine APC die alles wichtige 2 Stunden am leben halten kann. Das Problem wer auch alles über einen Kabelanbieter hat, bei Stromausfall geht Kabel ja auch nicht mehr weil dort gibt es auch nur bei großen Knotenpunkten eine USV. lg, markus
Joachim B. schrieb: > Andreas R. schrieb: >> Das wird nicht gehen: > > weiss ich doch, ich hätte schreiben sollen: > > Joachim B. schrieb: >> eben und deswegen behalte ich meinen Analoganschluß shice auf 16Mbit und >> billich > > solange wie möglich! Das wird eben doch nicht gehen. Die Telekom stellt alle DSL-Anschlüsse (egal ob Analog- oder ISDN-basierend) auf IP um. Da stimmt der Artikel in der c't leider nicht ganz. Ich (Ortsnetz Hannover) habe gerade von Call & Surf mit VDSL25 auf Magenta Zuhause M umgestellt, weil die Telekom über deren baldige Kündigung des analogen Anschlusses informiert hat. Nur reine analoge Telefonanschlüsse (also ohne DSL) werden erstmal noch nicht umgestellt.
GeraldB schrieb: >> solange wie möglich! > > Das wird eben doch nicht gehen. > > Die Telekom stellt alle DSL-Anschlüsse (egal ob Analog- oder > ISDN-basierend) auf IP um. Da stimmt der Artikel in der c't leider nicht > ganz. das weiss ich doch! manno wie oft denn noch? was ist an dem Satz nicht verständlich? ich behalte meinen Analoganschluß mit Telefonspeisung so lange wie möglich. nix weiter schrieb ich, meinte ich, mir fehlen noch 100000 andere Meldungen das das umgestellt wird und ich die Speisung für Analogtelefone verliere, los ihr Spammer kommt in die Puschen.
Steffen R. schrieb: > Wenn nur DSL gestört ist und kein Stromausfall, kann die Fritzbox (74xx > irgendwas) auch per Stick Internet und somit die Telefonie > aufrechterhalten. Solange der Mobilfunkanbieter nicht VOIP unterbindet - was fast alle tun (und ich für eine absolute Unverschämtheit halte).
Frank E. schrieb: > Steffen R. schrieb: >> Wenn nur DSL gestört ist und kein Stromausfall, kann die Fritzbox (74xx >> irgendwas) auch per Stick Internet und somit die Telefonie >> aufrechterhalten. > > Solange der Mobilfunkanbieter nicht VOIP unterbindet - was fast alle tun > (und ich für eine absolute Unverschämtheit halte). Ist beides vom gleichen Anbieter. Wenn man sich ein Backup sucht, muß man darauf natürlich achten.
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