Wir haben einen Raum, der ein Fenster hat mit einem Griff auf halber Festerhöhe. Also "Stinknormal", nur ist das Fenster so weit oben, dass man ohne Leiter nicht an den Griff drankommt. Wenn ich mich strecke, komme ich so grade an den Griff, kann aber nichts drehen. Der Arschitekt will nun eine Treppe bauen lassen. Angeblich ist es nicht möglich das Fenster zu ersetzen oder so umzubauen, dass man den Griff dann weiter unten hat. FRAGE: Gibt es da nicht mechanische Lösungen? Als erste Näherung hätte ich bei mir zu Hause oben an den Vierkant ne Art Zahnrad gemacht und unten das gleiche und dann könnte ich unten drehen... Oder gibt es motorbetriebene Fensterdreher? Da müsste man dann beim Schließen des Fensters nur manuell feste hindrücken. Was für ne schrottige Konstruktion. Als Arschitekt würde ich mich in Grund un Boden schämen, dem Kunden on the first place so einen Schr... hinzustellen.
Oder auch http://www.geze.de/geze/produkte/rwa-und-lueftungstechnik/elektrische-lueftung-rwa/fensterantriebe.html - sowas haben wir bei uns im Haus bei einem Fenster im Treppenhaus, das auf ca. 3m Höhe ist.
J. A. schrieb: > Was für ne schrottige Konstruktion. Als Arschitekt würde ich mich in > Grund un Boden schämen Was für ein schrottiges Bild. Als Threadersteller würde ich mich in Grund und Boden schämen... Aber ja, natürlich kann man das Fenster austauschen und von unten bedienbar machen. Aber das kostet, und der Archi wird sicher nicht zugeben, daß er hier Mist gebaut hat. Die Griffverlängerung würde ich lassen, das kann man im eigenen Haus machen, aber das sieht aus wie ein öffentlicher Raum. Irgendwann würscht jemand den Griff ab, und dann wills keiner gewesen sein. Lieber was, das anstelle der Olive angeschraubt werden kann und direkt am Vierkant angreift.
Da es sich wohl um einen Klassenraum handelt, ist nicht vorgesehen, dass kleinwuechsige Personen am Fenstergriff herumspielen, sondern nur "Oberlehrer" :) Ansonsten wuerde eine "Aufsteigehilfe" wie z.B. ein Schemel oder Tritt ausreichen.
Timm T. schrieb: > > Was für ein schrottiges Bild. Als Threadersteller würde ich mich in > Grund und Boden schämen... WTF? Um die Situation zu zeigen, ist es völlig ausreichend. Es ist nicht notwendig, bis auf die Inbus-Madenschraube des Griffes heranzoomen zu können...
Ist es evtl aus dem Kindergarten ? und Zwergenschule ?
John D. schrieb: > WTF? Um die Situation zu zeigen, ist es völlig ausreichend. Es ist nicht > notwendig, bis auf die Inbus-Madenschraube des Griffes heranzoomen zu > können... Also ich kann auf der Briefmarke nichtmal erkennen, wo der Griff sitzt. Durch die Verzerrung ist es auch schwer, die Größenverhältnisse einzuschätzen. Es fällt unter die Rubrik, hätte man besser lassen sollen. Ein Architekt muß selbstverständlich die einschlägigen Bestimmungen kennen und einhalten: "Im Rahmen des barrierefreien Bauens wird in DIN 18040-2 Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen: Wohnungen unter Abschnitt 5.3.2 festgelegt, dass Fenstergriffe in einer Greifhöhe von 850 mm bis 1.050 mm ab Oberkante fertigem Fußboden (OFF) angebracht sein müssen. Sollte dies nicht möglich sein, ist mindestens an einem Fenster je Raum ein automatisches Öffnungs- und Schließsystem vorzusehen." http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Beschlaege-Griffhoehe-bei-Fenstern_2423913.html Eine Treppe ist Quatsch mit Soße. Darüber stolpert nur jemand und bricht sich das Bein. Selten sowas dämliches gehört. Eine Lösung wären geteilte Fenster. Die oberen mit Kipphebel, die unteren normal mit Griff. Sieht man auch oft.
Dirk J. schrieb: > Da es sich wohl um einen Klassenraum handelt, ist nicht vorgesehen, dass > kleinwuechsige Personen am Fenstergriff herumspielen, sondern nur > "Oberlehrer" :) Sehe ich auch so. Wie groß bist du denn? Auf der Briefmarke sieht der Griff für Erwachsene erreichbar aus.
Peter D. schrieb: > ass Fenstergriffe in einer Greifhöhe von 850 mm bis 1.050 mm ab > Oberkante fertigem Fußboden (OFF) angebracht sein müssen. Das kann nun wirklich nicht stimmen, das währe dann quasi auf Kniehöhe. Für Rollstuhlfahrer evtl. ok aber für alle anderen eher hinderlich
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Christian B. schrieb: > Das kann nun wirklich nicht stimmen Hast recht, war das falsche Zitat. Es wird sich auch die richtige Bestimmung finden lassen, die kann man dann überprüfen. Aber nicht mit dieser Briefmarke.
John D. schrieb: > WTF? Um die Situation zu zeigen, ist es völlig ausreichend. Es ist nicht > notwendig, bis auf die Inbus-Madenschraube des Griffes heranzoomen zu > können... Aber es wäre hilfreich zu wissen, was für ein Rahmen, danach könnte man entscheiden, was man ändern kann. Aber bitte, soll er sich halt ne Hitsche kaufen.
J. A. schrieb: > Wir haben einen Raum, der ein Fenster hat mit einem Griff auf halber > Festerhöhe. > > Also "Stinknormal", nur ist das Fenster so weit oben, dass man ohne > Leiter nicht an den Griff drankommt. Wenn ich mich strecke, komme ich so > grade an den Griff, kann aber nichts drehen. > > Der Arschitekt will nun eine Treppe bauen lassen. Angeblich ist es nicht > möglich das Fenster zu ersetzen oder so umzubauen, dass man den Griff > dann weiter unten hat. Vor den Heizkörper? Das wird ja ein tolle Dreck- und Stolperfalle. > FRAGE: Gibt es da nicht mechanische Lösungen? Als erste Näherung hätte > ich bei mir zu Hause oben an den Vierkant ne Art Zahnrad gemacht und > unten das gleiche und dann könnte ich unten drehen... Ja die gibt es. Aber der Fensterflügel ist ja jetzt fertig, die Löcher sind gebohrt etc. Da kann man nicht so einfach nur die Eisen wechseln. Also müssen neue Fensterflügel her (Verglasung kann ja übernommen werden). > Oder gibt es motorbetriebene Fensterdreher? Ja, Kettenmotoren, nicht ganz billig und dazu müssen Kabel gezogen werden. > Da müsste man dann beim > Schließen des Fensters nur manuell feste hindrücken. Das schafft der Kettenmotor von alleine. Nennt sich auch Fensterstellantrieb. > Was für ne schrottige Konstruktion. Als Arschitekt würde ich mich in > Grund un Boden schämen, dem Kunden on the first place so einen Schr... > hinzustellen. Wer den Neufert nicht liest....
J. A. schrieb: > Fenstergriff zu hoch - was tun statt Treppe bauen? Ich würde den Stuhl mit der schwarzen Lehne ca. 1m Richtung Fenster schieben. :-)
....und wenn man sich dem Griff von der Decke her nähert? MfG Paul
Da das offensichtlich ein Unterrischts- oder Besprechungsraum ist, ist der Gedanke ja nicht ganz abwegig, dass das Fenster tatsächlich nicht von jedem Anwesenden leicht geöffnet werden können soll. Da ist eine (nicht fest montierte) Verlängerungsstange eine durchaus sinnvolle Lösung - im Prinzip reicht eine gepolsterte Ringöse, die verdrehsicher an einer beliebigen Stange montiert ist, die ihrerseits am anderen Ende einen quer angebrachten Hebel hat. Kann man basteln oder fertig kaufen: http://benz24.de/roto-teleskop-fernbedienung.html Und man kann sie wegschließen.
Sebastian L. schrieb: > Wer den Neufert nicht liest.... Grins, du hast den Tag gerettet. Grüße Bernd
Thomas D. schrieb: > Ist es evtl aus dem Kindergarten ? und Zwergenschule ? Das könnte man vom Bild her meinen. Nebenbei zum Bild: Das hab ich mit dem Smartphone gemacht und weil ich das ewige USB-Gepfrimel mal umgehen wollte habe ich das Bild auf mein google+ "beamen" lassen, was ich auch vom PC aus abrufen kann. Dass beim Beamen so viel verlorengegangen ist tut mir leid. Immerhin laufe ich keine Gefahr, dass einer sich über ein zu große Bilddatei beschwert! Die Arbeitshöhe ist die ganz "normale", also kein Kindergarten oder so was. Das Fenster ist so weit oben, weil der Raum selbst im Souterain liegt.
So, es ist vollbracht. Die finale Fensterkonstruktions ist geschaffen! Schilda lässt grüßen.
Hat das Fenster auch eine Funktion als Fluchtweg? Sieht aufgrund der Leiter so aus...
Johannes O. schrieb: > Hat das Fenster auch eine Funktion als Fluchtweg? Sieht aufgrund > der > Leiter so aus... Gute Beobachtung! Aber leiter nur "Guter Witz!" Wenn man aus dem Fenster krabbelt ist man in einem ca. 4 m hohen Schacht (durch den ein wenig Licht nach unten kommt).
J. A. schrieb: > Gute Beobachtung! Aber leiter nur "Guter Witz!" Wenn man aus dem Fenster > krabbelt ist man in einem ca. 4 m hohen Schacht (durch den ein wenig > Licht nach unten kommt). Nächster Arbeitsauftrag: Gitter zur Absturzsicherung anbringen !
J. A. schrieb: > Die finale Fensterkonstruktions ist geschaffen! Schilda lässt grüßen. In der Tat.... Das Foto sieht so aus als würde das Vierkantrohr auf der rechten Seite das Schließen des geöffneten Fensters erfolgreich verhindern. :D
Magnus M. schrieb: > J. A. schrieb: >> Die finale Fensterkonstruktions ist geschaffen! Schilda lässt grüßen. > > In der Tat.... Das Foto sieht so aus als würde das Vierkantrohr auf der > rechten Seite das Schließen des geöffneten Fensters erfolgreich > verhindern. > > :D wenigstens DAS ist nicht der Fall. Man muss sich allerdings am Vierkantrohr festhalten und mit der anderen Hand das Fenster betätigen.
Wenn jetzt ein Mensch bei geöffneten Fenster die Leiter hochklettert,kann er durch das Fenster rausfallen. Den Architekten informieren, es fehlt ein Geländer am Fenster außen.
Lutz H. schrieb: > Wenn jetzt ein Mensch bei geöffneten Fenster die Leiter > hochklettert,kann er durch das Fenster rausfallen. > Den Architekten informieren, es fehlt ein Geländer am Fenster außen. Außen kann man nicht abstürzen. Nach 10 cm unterhalbe der Fensterkante kommt Kies.
Wofür ist das Vierkantrohr und warum wurde kein neues Fenster mit Griff unten angebracht? Ein Fensterbauer sollte das wohl können.
Mike M. schrieb: > Wofür ist das Vierkantrohr und warum wurde kein neues Fenster mit > Griff > unten angebracht? Ein Fensterbauer sollte das wohl können. J. A. schrieb: > Schilda lässt grüßen. ;)
J. A. schrieb: > Außen kann man nicht abstürzen. Nach 10 cm unterhalbe der Fensterkante > kommt Kies. Boah! Diese Idioten! Dann hätten sie doch einfach den Griff außen anbringen können, da kommt dann jeder ohne Leiter ran.
Timm T. schrieb: > Dann hätten sie doch einfach den Griff außen anbringen können, da kommt > dann jeder ohne Leiter ran. Die Absturzgefahr ist aber dann innen.
Richard H. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Dann hätten sie doch einfach den Griff außen anbringen können, da kommt >> dann jeder ohne Leiter ran. > > Die Absturzgefahr ist aber dann innen. Dann gehört also innen noch ein Geländer vors Fenster.
Timm T. schrieb: > J. A. schrieb: >> Außen kann man nicht abstürzen. Nach 10 cm unterhalbe der Fensterkante >> kommt Kies. > > Boah! Diese Idioten! > > Dann hätten sie doch einfach den Griff außen anbringen können, da kommt > dann jeder ohne Leiter ran. ja, wenn man von außen in den Schacht kletter... mit der entsprechenden Außenleiter. Aber ich werde es mal unter den Kollegen vorbringen, dass der Griff nicht auf der falschen Höhe, sondern auf der falschen SEITE montiert wurde....
Mike M. schrieb: > Wofür ist das Vierkantrohr und warum wurde kein neues Fenster mit > Griff > unten angebracht? Ein Fensterbauer sollte das wohl können. An dem Vierkantrohr muss man sich festhalten, wenn man mit der linken Hand das Fenster betätigen möchte. Zuvor stand da eine Haushaltsleiter. Sah Sch... aus und war unpraktisch. Da ist die neue Lösung doch viel besser: Ist unpraktisch und sieht Sch... aus.
griff unten wäre ja kein Problem (sogar GANZ UNTEN) http://www.baulinks.de/webplugin/2003/0113.php4 mir stellt sich eher die Frage: WARUM muss man hier überhaupt das Fenster öffnen können? in einen Neubau gehört eine Lüftung (KWL)!
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Robert L. schrieb: > griff unten wäre ja kein Problem > (sogar GANZ UNTEN) > > http://www.baulinks.de/webplugin/2003/0113.php4 > > mir stellt sich eher die Frage: WARUM muss man hier überhaupt das > Fenster öffnen können? in einen Neubau gehört eine Lüftung (KWL)! das wäre die Lösung gewesen, auf die ein Normal denkender Mensch gekommen wäre. Die Unterhaltung, die hier im Scherz stattgefunden hat (alá "da muss jetzt aber noch ein Gitter dran") wird so aber wahrscheinlich tagtäglich von sesselpupsenden Sicherheitsbeauftragten geführt, die eigentlich nichts können und deswegen auf so einem Posten gelandet sind, von dem aus sie andere schikanieren, um sich ein bisschen wichtig zu fühlen.
Eigentlich hätte jeder Fensterbauer das Fenster ändern können. Heutige Fenster haben einen umlaufenden Beschlag. Der Fenstergriff hat ein Getriebe für eine Zahnstange. Diese Griff/ Getriebekonstruktion kann auch unten sein, ohne Funktionsverlust. Wenn ich das jetzt sehe, fällt mir nix mehr ein. Obwohl: So ein kompletter hydraulischer Hubboden im Zimmer hätte das Problem auch gelöst. :) Grüße Bernd
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Robert L. schrieb: > griff unten wäre ja kein Problem > (sogar GANZ UNTEN) > > http://www.baulinks.de/webplugin/2003/0113.php4 > > mir stellt sich eher die Frage: WARUM muss man hier überhaupt das > Fenster öffnen können? in einen Neubau gehört eine Lüftung (KWL)! Im Nachbarraum ist das (fast) so: Es gibt nur Kippfenster (immerhin drei), die man überhaupt öffnen kann. Dass da bei vielen Schülern dann doch schnell mal dicke Luft entsteht - wenn kümmerts. Der liebe Herr Arschitekt hat sein Honorar ja schon kassiert. Statt dessen gibt es feuchte Ecken im diesem Raum und einen kellerartigen Geruch. An Lüftung hat wohl auch niemand gedacht, hat man doch sogar Schallschutz als "Luxusproblem" erst einmal weggelassen und auf Drängen der Lehrer dann notdürftig nachträglich eingebaut. Ob so eine Frickelei dann billiger ist - ich habe da meine Zweifel. Problem bei diesem Bau ist, dass es keinen Bauherrenvertreter gibt, der mit bauingeniuermäßigen Sachverstand Mängellisten erstellt, ohne deren Erledigung keine Kohle fließt. Statt dessen ist es der Arschitekt sselber, der den Bau abgenommen hat. Fehler, Mängel, Pfusch werden da natürlich nicht vorkommen.
Da muss man doch hinterher noch was ankreiden können. Also so gehts ja nicht. Das ist unter aller sau sowas, schlimmer als Vetternwirtschaft.
J. A. schrieb: > So, es ist vollbracht. > > Die finale Fensterkonstruktions ist geschaffen! Schilda lässt grüßen. Wenn das die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück! Grüße, Andario
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