Hallo, ich brauche dringend mal eure Hilfe. Ich wollte die Schaltung eigentlich dieses Wochenende ins Auto einbauen, aber ich komm einfach nicht auf meinen Fehler. In der Workbench funktioniert sie tadellos, in echt leider absolut nicht. Im Anhang mal ein Foto aus der Workbench. Was die Schaltung soll: Led am Ausgang ist nur als Beispiel für ein Relais oder sonst etwas, welches ich auf Masse schalten muss. Die Anzeige-LEDs und deren Vorwiderstände sind leider durch den Schalter und der gemeinsamen Masse so vorgegeben. Die Widerstände am Collector der Transistoren sind dafür gedacht dacht genug Spannung an Basis Emiter vorhanden ist, damit die Last am Emitter nicht zu Problemen wird. Zur Funktion: Zündung aus: Alle LED´s ohne Funktion Zündung ein: Ausgangs-LED leuchtet, rechter LED-Zweig als Anzeige ebenfalls. Tasterdruck: Umschalten auf Ausgang aus/ein und den entsprechenden LED-Zweig Bei ausschalten der Zündung und erneuten einschalten soll der Ausgang wieder aktiv sein. Fehler in echt: Bei enschalten der Zündung leuchtet der linke Zweig anstatt der rechte, Ausgang ebenso auf aus. Bei Abschalten der Zündung habe ich auf dem Zündungszweig Spannung anliegen. Bei Umschalten auf Relais ein, leuchtet der rechte Zweig schwach und glimmt ab, der linke voll.
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Markus B. schrieb: > Ich wollte die Schaltung eigentlich dieses Wochenende ins Auto einbauen, Ähhm. Das kannst du vergessen. Da sind noch so viel Klopse in der Schaltung, das hast du bis dahin nicht fertig. > Im Anhang mal ein Foto aus der Workbench. > > Was die Schaltung soll: > Led am Ausgang ist nur als Beispiel für ein Relais oder sonst etwas, Oh. Relais. Deswegen D1. Aber warum zum Teufel zeichnest du das Relais nicht in den Schaltplan? > welches ich auf Masse schalten muss. Die Anzeige-LEDs und deren > Vorwiderstände sind leider durch den Schalter und der gemeinsamen Masse > so vorgegeben. Ja, gut. Kein Problem. > Die Widerstände am Collector der Transistoren sind dafür gedacht dacht > genug Spannung an Basis Emiter vorhanden ist, damit die Last am Emitter > nicht zu Problemen wird. Das ist Blödsinn. 3 LED in Reihe mit 2K Vorwiderstand, da fließen vielleicht 3mA. Das kann ein CMOS-Ausgang direkt treiben. > Zur Funktion: > Zündung aus: Alle LED´s ohne Funktion Dann stellt sich als erstes die Frage, warum du überhaupt etwas vor der Zündung anschließt. > Zündung ein: Ausgangs-LED leuchtet, rechter LED-Zweig als Anzeige > ebenfalls. > Tasterdruck: Umschalten auf Ausgang aus/ein und den entsprechenden > LED-Zweig Also ein simpler Wechselschalter, der beim Einschalten der Zündung einen bevorzugten Zustand einnehmen soll. Dazu kann man im Prinzip ein D-Flipflop wie den 4013 nehmen mit einer Rückkopplung von /Q nach D. Der braucht dann am Reset-Eingang ein CR-Glied, das beim Einschalten der Betriebsspannung das Flipflop in den Grundzustand bringt. Und der Umschaltimpuls geht ganz richtig an den Takteingang. ABER : ein Taster prellt. Das heißt er liefert nicht nur einen Impuls, sondern ganz viele. Und das Flipflop ist schnell genug um mit jedem dieser Impulse umzuschalten. In welcher Stellung es nachher stehen bleibt, ist reine Glückssache. Fazit: der Taster muß entprellt werden. Die Funktion von U2A ist nicht klar, anscheinend wolltest du damit das Reset für dein Flipflop realisieren. Ist nur Blödsinn. U3A erst recht. Der ist am Ende ein ganz simpler Inverter. Allerdings hat dein Flipflop ja sowieso schon einen invertierenden Ausgang. Den könntest du also direkt nehmen. Was komplett fehlt in deinem Schaltplan ist die Stromversorgung der ganzen CMOS-Schaltkreise. Die kannst du nämlich nicht direkt an das 12V-Bordnetz hängen. Also du kannst. Aber wahrschinlich brennen sie dann beim ersten Anlassen des Motors durch. Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Fazit: 1. die Spannungsversorgung fehlt. Da muß eine vernünftige Siebung vorgesehen werden mit Überspannungsschutz. Angeschlossen wird sie an das Bordspannungsnetz nach der Zündung. 2. an den Reset-Eingang gehört eine RC-Kombination, die beim Einschalten der Betriebsspannung einen H-Impuls erzeugt um das Flipflop in einen definierten Zustand zu bringen. 3. der Taster zum Umschalten muß entprellt werden. Das geht in dieser Schaltung recht einfach: da reicht es nämlich, in die Rückkopplung von /Q zu D ein RC-Glied als Tiefpaß zu legen. Das Flipflop sieht dann zwar immer noch viele Impulse, schaltet aber nur beim ersten um. Hier lauert noch ein Schönheitsfehler: der 4013 schaltet mit der steigenden Flanke. Bei einem idealen (nichtprellenden) Tatser also dann wenn man den Taster losläßt. Wenn der Taster zwei freie Kontakte hat, sollte man R2 und den Taster tauschen. Falls der Taster einseitig an Masse liegt, geht das natürlich nicht. Dann könnte man überlegen das Signal zu invertieren (z.B. mit einem Transistor). 4. die Anzeige-LED können direkt an die Flipflop-Ausgänge. Die Last wie gehabt über einen Transistor.
Hi, erstmal danke bezüglich der Antwort. Kurz paar Punkte: der Taster ist entprellt (mit dem Oszi gemessen), allerdings im Taster selbst, deswegen nicht eingezeichnet. Laut Datenblatt schaffen die CMOS lediglich 2,5 mA bei 12v und da bei Zündung an, die batteriespannung noch keine 14.7 erreicht, dachte ich überfahr ihn damit. Aber ok, dann schmeiß ich das wieder raus. Die spannungsversorgung, dachte ich reicht so aus, da so viel boardelektronik daran hängt mit komdensatoren usw. und ich der Meinung war das nicht jedes STG ne eigene Filterung vornimmt. Aber ok. Muss ich schauen wie es in mein kleines Gehäuse passt, aber das sollte auch nicht das Problem sein. Die einzelnes CMOS haben aber natürlich 100nf parallel Das "Relais/Ventil/sonst was" ist vom Vorbesitzer verbaut und hängt an Dauerplus und wird eben nur Masse geschalten, ca 100mA. Der Taster selbst hängt an der Masse von den LEDs in Kombination, deshalb muss ich den leider so lassen. Aber danke schon mal, dann muss ich das ganze wohl nochmal überarbeiten.
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