Hallo, es ist mir schon passiert, das ich den heißen Lötkolben mit dem Ellbogen oder Unterarm berührt habe, mit der linken Hand oder dass mir der ganze Lötkolben auf den Boden gefallen ist und ich versucht habe, ihn noch rechtzeitig aufzufangen (was keine gute Idee ist, denn dabei habe ich mir dann den Daumen verbrannt). So kam ich auf die Idee mit dem Selbstbau einer Lötkolbenablage (s. Foto). Die Kuchenbackform gibt es ab 1€ in Billig-Shops. Die von mir verwendeten Werkzeuge waren Eisensäge (Laubsäge), Blechschere und Schlüsselfeile. Gruß Thomas
Man kann sich auch aus Schweißdraht innerhalb einer Minute einen Lötkolbenständer biegen. mfG Paul
Paul B. schrieb: > Man kann sich auch aus Schweißdraht innerhalb einer Minute einen > Lötkolbenständer biegen. Der würde dann aber nicht so schön vor Berührungen (Unterarm/Ellenbogen) schützen ;-) TD
die scharfen kanten des blechs kannst du mit einer längs aufgeschnittenen kabelummantelung (von einem 220v kabel) aufpolstern - dann schnibbelt sich das nicht ins kabel des lötkolbens.
Thomas S. schrieb: > ich den heißen Lötkolben mit dem Ellbogen > oder Unterarm berührt habe, mit der linken Hand oder dass mir der ganze > Lötkolben auf den Boden gefallen ist Thomas S. schrieb: > So kam ich auf die Idee mit dem Selbstbau einer Lötkolbenablage (s. > Foto). Weniger ungeschickt sein war keine Option? ;-))
Thomas S. schrieb: > ich versucht habe, ihn noch rechtzeitig aufzufangen > (was keine gute Idee ist, denn dabei habe ich > mir dann den Daumen verbrannt). Lötkolbenfangen hat nach sich spätestens nach dem fünften Mal abgwewöhnt, nennt sich 'Lernen durch Schmerzen' und funktioniert. Ansonsten ist eine Halterung zum reinstecken mit Drahtspirale aals Berührungsschutz deutlich praktischer als das Einfädeln in Deine Backform.
Meine Lötkolbelhalterung (für den Grobbastelkolben der nicht zur Station gehört) ist eine zu einem Drittel mit Gips gefüllte Sektflasche. Hinreichend temperaturbeständig, verhindert weitgehend, dass der Lötkolben dauernd heizt, ist nicht sooo toll für das Plastik am Löti aber reicht und ist weitgehend idiotensicher. Da ich den Lötkolben, wenn er an ist, ohnehin meist in der Hand habe, reicht mir dieses Provisorium schon ewig.
Also die Idee finde ich schon ziemlich gut. Ich denke aber, man hat das Problem gar nicht, wenn man den Kolben in einem normalen Ständer nicht seitlich neben sich, sondern schräg vor sich (also als Rechtshänder auf der "2-Uhr"-Position) stehen und das Kabel nicht vom Boden, sondern auf dem Tisch zugeführt hat. Die Backform ist wahrscheinlich sehr gut für Vor-Ort-Einsätze bei schwerem Seegang oder so.
ja der kolben dürfte die ganze zeit heizen bei der stahlwolle...ziemlich unpraktikable konstruktion das ganze
COOL Früher habe ich unter der Bettdecke mit der Taschenlampe Comics "gelesen", jetzt könnte ich da auch Schaltungen nachbasteln.. Und wie funktioniert das mit dem Lötzinn? Einen Mod hätte ich auch noch: Altes PC Lüftergitter oben drüber, und der Tassenwärmer ist auch dabei. Ich benutze einen alten Porzellan-Aschenbecher, da können auch gleich die abgeschnittenen Drähtchen und überflüssiges Lötzinn drin "abgeschüttelt werden. Und Lötkolben - Dank "Magnastat" seit 10 Jahren die selbe Lötspitze. Aber Danke an smartie für die coole Idee mit der Kuchenform; die kann man sicher auch als EMV Gehäuse für Schaltungen verwenden. Lässt sich an das Kuchenformblech eigentlich auch etwas anlöten?
Guest schrieb: > Ansonsten ist eine Halterung zum reinstecken mit Drahtspirale aals > Berührungsschutz deutlich praktischer als das Einfädeln in Deine > Backform. Wobei man da auf den richtigen Zusammenhang zwischen Gewicht des Lötkolbens und Steifigkeit/Dämpfung der Drahtspirale achten muss. Ich bin ein Fan von den Halterungen aus solidem Material, wie sie meist mit Lötstationen kommen. Da gibt es keine Schwingungen, die einem den heissen Kolben dann manchmal doch auf den Fuss werfen...
Da fehlt obendrauf ein Deckel, damit es richtig idiotensicher wird. Noch sicherer wäre es nur den Stecker abzuschneiden. Dann ists auch endlich egal wo man Lötkolben anpackt.
Hallo Birger T, die Backform besteht aus Stahlblech, wahrscheinlich verzinnt. Ob man da was löten kann - eher nicht. Die von mir verwendete Backform habe ich nicht mehr nachkaufen können. Ähnliche Backformen aus verzinntem Weißblech gibt es zurzeit von der Firma Zenker ab 2,99€ (Modell Silver, bei Kaufland). Die sind etwas schmaler. Die gibt es auch als Edelstahlversion für 5,99€. Die Edelstahlwolle habe ich aus einem Billig-Laden (Mäc Geiz), sie dient bei mir nur zur Ablage. Die Schnittkanten könnte man, wie c.m. vorschlug, auspolstern, um Einschnitte in das Lötkolbenkabel zu verhindern. Natürlich gibt es auch andere, ebenfalls gut brauchbare Lötkolben-Ablagen der Marke Eigenbau! Gruß Thomas
B.W. schrieb: > Noch sicherer wäre es nur den Stecker abzuschneiden. Dann wird abet der lose Stecker gefährlich :)
Grüß Dich auch Thomas, Thomas S. schrieb: > die Backform besteht aus Stahlblech, wahrscheinlich verzinnt. Ob man da > was löten kann - eher nicht. Die von mir verwendete Backform habe ich > nicht mehr nachkaufen können. Ohne Deinen Beitrag wäre ich vielleicht nie auf die Idee gekommen, eine Backform als Gehäuse zu verwenden.. Gut ich fand's auch lustiger, als die Kommentare derer, die sich darüber lustig machen wollen. > Die Edelstahlwolle habe ich aus einem Billig-Laden (Mäc Geiz), sie dient > bei mir nur zur Ablage. Achtung: Edelstahl verträgt sich nicht mit Eisen (schwarzer Stahl) oder Chrom. > Die Schnittkanten könnte man, wie c.m. vorschlug, auspolstern, um > Einschnitte in das Lötkolbenkabel zu verhindern. Malerkrepp oder Panzertape haften besser als Kantenschutzstreifen. Wünsch Dir was..
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