Einen schönen Sommerabend allerseits. Ich baue zurzeit meine Sieg X1 Fräse um. Da mir der Antrieb nicht wirklich gefällt und ich gerne mal wissen will, wie sich ein bürstenloser Motor aus dem Modellbau so macht. Die Fräse soll später ebenfalls als kleine CNC-Fräse eingesetzt werden. Ich will sie hier mal präsentieren und hoffe auf konstruktive Anregungen. Kurze Zusammenfassung: ER25 Spannzangenfutter 100mm zylindrisch 2x Kegelrollenlager 25 x 52 mm (Außen auf 50,1mm) 2x Klemmringe Bürstenloser Motor: Aeolian Revolution (C5065KV270)
Patrick S. schrieb: > wie sich ein bürstenloser Motor aus dem Modellbau so macht Normalerweise schlecht. Ist nicht langlebig, im Modellbau reichen 100 Stunden Haltbarkeit, daher so klein, und die allermeisten haben keine Hallsensoren oder geeignete Controller und laufen daher unter Last nicht an, müssen sie ja auch bei Propellern nicht, und den meisten fehlt Kühlung weil sie ja im Propellerluftstrom hängen.
Ich habe mir dafür die ESC32 Autoquad Ansteuerung geholt, die ist in der Lage auf verschiedene Parameter zu regeln. Hier in dem Fall lasse ich diesen auf Drehzahl regeln und das funktionierte mit einem Labornetzteil recht ordentlich. Mir macht zurzeit die 6 mm Achse sorgen. Die ist zwar aus Stahl, aber man weiß ja nie. Der Motor verträgt kurzzeitig eine Leistung von ca. 2 kW. Ich will diesen später aber bei maximal 400 - 800W laufen lassen. Die Kühlung wird später von einem Radiallüfter erledigt, der direkt die Wicklung kühlt.
Patrick S. schrieb: > Ich will diesen später aber bei maximal 400 - 800W laufen lassen. Modellbau-Watt In der Maschinenbau-Industrie sind das 40-80 Watt. Ganz nebenbei hast du einen hochdrehenden Motor ohne Untersetzung direkt angeflanscht, das bedeutet auch enorm hohe Spindeldrehzahl für die dein ER Futter gar nicht taugt oder Null Leistung bei geringer Drehzahl wie man es zur Metallzerspanung bräuchte. 1kW ist ein Tritt vom Pferd. Unterschätze nicht die Kräfte bei der Zerspanung. Da geht eine Fräserschneide glatt durch Stahl und schält ein Stückchen ab. Bei der Kraft fliegen leine lustigen Gewindebolzen einfach in der Gegend rum. Zum Zerspanen von Modellbau-Balsaholz reicht es natürlich.
MaWin schrieb: > Modellbau-Watt > > In der Maschinenbau-Industrie sind das 40-80 Watt. Kann man sich auch schon denken, insbes. wenn man sich die kleinen Motörchen anschaut. Wie kommen die überhaupt auf diese Mond-Leistungen?
Sigi schrieb: > Wie kommen die überhaupt auf diese Mond-Leistungen? Passt schon ungefähr. Im Gegensatz zu Industriemotoren gibt man bei Modellantrieben meist die Eingangsleistung am Akku an. In der Regel hat man so 80% Wirkungsgrad. Der Schwachpunkt am gezeigten Antrieb werden die Motorlager sein. Sie sind entsprechend klein, sie müssen ja in den Statorträger passen. Dieser Kompromiss ist fürs Modell o.k.. Wieviel Stunden du damit fräsen kannst kann man schlecht sagen --> ausprobieren.
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