Hallo, Habe ein Problem mit meiner Tischkreissäge. Sie geht nicht mehr an, der Schalter brummt etwas und wenn er das Relais? berührt verschwindet das Brummen. Erst wenn man den Ausschalter betätigt kann man diesen Vorgang wiederholen. Ist der Kondensator kaputt ? Wie messe ich das? Vielen Dank im Voraus.
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Martin B. schrieb: > Foto_1.JPG Man arbeitet nicht Barfuß an einer Tischkreissäge. Martin B. schrieb: > Ist der Kondensator kaputt ? Wie messe ich das? Dem Kondensator im Bild geht es blendend. Und selbst wenn er defekt wäre, so würde dies das Anlaufen der Säge nicht verhindern.
Oh, dieser Schalter kommt mir bekannt vor. Schon mal die "große" Suchfunktion des Forums bemüht? http://www.mikrocontroller.net/search Siehe da: Beitrag "Motor surrt nur mehr" > Dem Kondensator im Bild geht es blendend. Weil es ein Entstörkondensator ist. > Man arbeitet nicht Barfuß an einer Tischkreissäge. Das Wort barfuß schreibt man hier klein.
Vielen Dank für die schnellen Antworten, Der Schalter an sich brummt, ist schwer zu beschreiben, als würde man die Spannung spüren. Fällt einem auch nur auch wenn man ihn sehr langsam betätigt. sobald er die Schaltschwelle erreicht ist hört es auf. Arbeiten ist ja nicht, da die Säge nicht läuft ;) Der andere Beitrag ist zwar interessant, aber ich erkenne nicht wie er mir weiter helfen soll.
Martin B. schrieb: > Sie geht nicht mehr an, der Schalter brummt etwas und wenn er das > Relais? berührt verschwindet das Brummen. Erst wenn man den Ausschalter > betätigt kann man diesen Vorgang wiederholen. Das brummen hat sein Richtigkeit, denn das soll verhindern, dass die Säge nach Netzausfall von alleine und unbewacht wieder anläuft. Eine Schutzvorrichtung halt, die vorgeschrieben ist. Ist quasi wie ein Relais mit Selbsthaltekontakt. Bei Stromausfall macht es die Säge stromlos, die dann nur noch von Hand wieder gestartet werden kann. Es kann auch sein, dass einer der Kontakte des Schalters defekt ist. Manchmal kann man den Schalter zerlegen, manchmal nicht (wenn man weiß was man da tut). Evtl. kann man zu Prüfzwecken den Schalter auch überbrücken, aber das sollte ein Fachmann machen. Man kann auch mit einem geeigneten Messgerät die Spannung vor und hinter dem Schalter messen können. Das kann einem das Zerlegen des Schalters ersparen. > Ist der Kondensator kaputt ? Wie messe ich das? Der Kleine da? Ne, sicher nicht, der ist nur zum Entstören, damit es im Radio nicht knackt beim Schalten. Bewegt sich im ausgeschalteten Zustand das Sägeblatt leicht? Wenn nicht, blockiert da was. Entweder Späneklumpen, oder ein Holzstück im Sägeblattkasten, oder ein Kugellager ist fertig und sitzt fest. Um ein Kugellager zu wechseln braucht man einen Lagerabzieher. Ohne ist das Aussichtslos. Was auch noch sein kann: Der Betriebskondenstor (meist so eine Alu-Büchse wo ein paar Kabel angeschlossen sind. Wenn man die leicht laufende Säge mit einem Holzstück vorsichtig in Bewegung bekommt und dann die Säge anschaltet und die weiter läuft ist sehr wahrscheinlich der Kondensator hin und hat seinen Wert verloren. Auch kann die Wicklung einen weg haben, aber dann müsste man das auch riechen. Möglich ist eine Stromkreisunterbrechung oder ein Kurzschluss.
Nemesis schrieb: > Auch kann die Wicklung einen weg haben, aber dann müsste man das auch > riechen. Sehr oft ist da eine Thermosicherung mit eingewickelt, die bei längerer Überlastung auslöst, bevor es auffällig riecht.
Martin Breuer schrieb: > Der Schalter an sich brummt, Diese Schalter haben meist ein Relais verbaut, das in Selbsthaltung betrieben wird, wenn eingeschaltet wird. Das ist dazu da, dass nach einem Stromausfall die Säge nicht mehr von selbst anläuft. Das Problem dürfte bei Dir der Schalter sein. Das Thema hatte ich bei einer Maschine bei mir auch schon. Ist nicht zu reparieren. Da musst Du dir einen neuen Schalter kaufen.
Man arbeitet nicht Barfuß an einer Tischkreissäge. Route 6. schrieb: > Sehr oft ist da eine Thermosicherung mit eingewickelt, die bei längerer > Überlastung auslöst, bevor es auffällig riecht. Möglich, aber dann sollte der TO vielleicht mal den Hersteller und Typ offenbaren. Evtl. gibts ja weitere Infos im Web. Den Schalter auf dem Foto findet man in fast jedem Modell.
OldMan schrieb: > Diese Schalter haben meist ein Relais verbaut, das in Selbsthaltung > betrieben wird, wenn eingeschaltet wird. Das ist dazu da, dass nach > einem Stromausfall die Säge nicht mehr von selbst anläuft. > Das Problem dürfte bei Dir der Schalter sein. > Das Thema hatte ich bei einer Maschine bei mir auch schon. > Ist nicht zu reparieren. Da musst Du dir einen neuen Schalter kaufen. Das manche aber auch immer nur den Startpost lesen, den Rest nicht und dann ihren Senf abgeben, als wären sie die alleinigen die was wüssten, tatsächlich aber nur begrenzt Ahnung haben. Diese Lösung ist von mir schon vor über einer halben Stunde hier ausführlich gepostet worden.
Schalter werde ich morgen durchmessen. Das mit der Thermosicherung innerhalb der Wicklung macht gerade am meisten Sinn. Ich hatte viel gesägt, die Säge lief und nach einer kurzen Pause war Schluss. Entdecke auch leider keine andere Sicherung. Und stinken tut sie auch nicht. Vielen Dank für die vielen Antworten. Die Säge ist eine CMI TKS 1500-75, Baumarkt-Mist, geschenkter Gaul usw.
Nemesis schrieb: > tatsächlich aber nur begrenzt Ahnung haben. > Diese Lösung ist von mir schon vor über einer halben Stunde hier > ausführlich gepostet worden. Und Du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen?
Das Brummen kann zwei Ursachen haben: 1. Der Motor läuft nicht an --> Motor brummt, wird heiß, Thermoschalter / Überlastschutz schaltet ab. 2. Die automatische Bremse ist aktiv (Motor wird mit pulsierendem Gleichstrom betrieben) --> Motor brummt Die Bremse kann aber auch rein mechanisch funktionieren, dann wird der komplette Läufer mit einer Feder gegen die Bremse gedrückt. Im Betrieb zeiht das Magnetfeld den Läufer (gegen die Federkraft) von der Bremse weg. Das muss erst mal geklärt werden.
OldMan schrieb: > Und Du hast die Weisheit mit Löffeln gegessen? Ne, durch zeitaufwändige Berufsausbildung und -erfahrung. Es ging mir grundsätzlich darum, dass ihr erst mal alle Posts eines Threads lest, bevor ihr los legt und alles wie ein Primate wiederholt. Das kann jeder normale Mensch besser. Martin schrieb: > Die Säge ist eine CMI TKS 1500-75, Baumarkt-Mist, geschenkter Gaul usw. Alles klar, OBI. Da könnte auch ein Universalmotor mit Kohlebürsten verbaut sein. Westfalia und einige ähnliche Tischsägen sind da nahezu gleich. Daher würde ich mal die Kohlen checken. Übrigens gibt Obi 5 Jahre Garantie, wenn ich mich nicht irre. Hab selbst so einige Geräte von denen. Wenn man an die Quittung noch ran kommt und die Zeit noch nicht verstrichen ist, sollte der Defekt doch kein Problem sein. Einfach geltend machen.
Bei einem Motor mit Kohlen würde auch der Entstörkondensator Sinn machen. Bei einen Induktionsmotor kommt man auch ohne aus.
Lurchi schrieb: > Bei einem Motor mit Kohlen würde auch der Entstörkondensator Sinn > machen. Bei einen Induktionsmotor kommt man auch ohne aus. Könnte das jemand kurz erleutern? Würde mich interessieren warum das so ist.
>> Bei einem Motor mit Kohlen würde auch der Entstörkondensator Sinn >> machen. Bei einen Induktionsmotor kommt man auch ohne aus. Brumi schrieb: > Könnte das jemand kurz erleutern? Würde mich interessieren warum das so > ist. Bei einem Kollektormotor kann das sog. Bürstenfeuer d.h. Bildung einer Funkenstrecke zwischen Kohlebürsten und Lamellen des Kollektors zu breitbandigen Störungen führen. Die können sowohl in das Netz zurückwirken und andere Geräte "unwirsch" machen, als auch als elektromagnetische Welle abgestrahlt werden und als HF-Einstrahlung z.B. Empfänger (und deren Benutzer)stören. Das verringert man durch Entstörkondensator(en) MfG Paul
Brumi schrieb: > Lurchi schrieb: >> Bei einem Motor mit Kohlen würde auch der Entstörkondensator Sinn >> machen. Bei einen Induktionsmotor kommt man auch ohne aus. > > Könnte das jemand kurz erleutern? Würde mich interessieren warum das so > ist. Es ist sinnlos, (Sinn "machen" kann es sowieso nicht) deswegen muß das Keiner erklären. Der Entstörkondensator soll die Schaltstörungen des Relaiskontaktes im Schalter dämpfen und hat Nichts mit dem Motor selbst zu tun. Gruß, Holm
Voilá, die Säge läuft wieder. Ich möchte mich hier bei allen bedanken, die mir so schnell Ihre Hilfe angeboten haben. Zur Funktion und warum die Säge wieder läuft kann ich leider nur sagen das ich die Kohlen Ein- und Ausgebaut habe und auf einmal lief die Säge wieder. Für mich zwar erfreulich, aber ich hätte lieber eine Erklärung gehabt. Denn das Blatt/Motor ließ sich immer leicht drehen. Naja....
Martin B. schrieb: > Zur Funktion und warum die Säge wieder läuft kann ich leider nur sagen > das ich die Kohlen Ein- und Ausgebaut habe und auf einmal lief die Säge > wieder. Für mich zwar erfreulich, aber ich hätte lieber eine Erklärung > gehabt. Ähnlich ist es mir mal mit einem Autoanlasser gegangen. Nachdem ich ihn auf meinem Arbeitstisch hatte, ihn zerlegt und wieder zusammen- gesetzt hatte, lief er wieder für mehrere Jahre. Wie sich ja aus dem Thread ergibt, gibt es eine Menge Möglichkeiten, warum eine solche Maschine nicht läuft. Als Fachmann vor Ort kann man schnell einige dieser Möglichkeiten definitiv ausschliessen. Per Ferndiagnose muss man alle Möglichkeiten ansprechen. Einer der häufigsten Fehler in der Elektrik sind Kontaktprobleme. Das war vermutlich auch bei Dir der Fall. Als Fachmann würde man übrigens, wenn die Maschine sowieso schon auseinandergenommen ist, sämtliche Schraubverbindungen nach- ziehen, um zukünftige Fehler zu vermeiden.
Martin B. schrieb: > Zur Funktion und warum die Säge wieder läuft kann ich leider nur sagen > das ich die Kohlen Ein- und Ausgebaut habe und auf einmal lief die Säge > wieder. Für mich zwar erfreulich, aber ich hätte lieber eine Erklärung > gehabt. Ganz einfach. Durch Kohleabrieb hat eine Kohle geklemmt. Also ausbauen, säubern und evtl die Kanten vorsichtig mit Schleifpapier abziehen. Meist passiet das aber, wenn die Kohlen am Ende sind und zusätzlich verkanten. Schau dich mal nach neuen Kohlen um.
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