Hallo Liebes Forum, Ich habe ein Problem und Hoffe Ihr könnt mir dabei weiterhelfen. Ich möchte mit meinem Arduino Uno über I2C ein Digital Potentiometer steuern. In diesem Fall http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22147a.pdf dieses Potentiometer soll sich zur einstellung einer Spannung am LM723 befinden, damit man vom Computer einstellen kann, welche Spannung man möchte, der Befehl geht an den Arduino und der gibt das Signal zum einstellen des Digital Potis. Wie man aber auf Seite 42 "TABLE 6-2: STEP RESISTANCES " sieht hat je nach Variante des Digital Potis der jeweilige Step unterschiede und auch die Genauigkeit sieht nicht gut aus. Ich bin in Digital Potis noch anfänger und weiß wenig darüber. Als Spannung sollte der LM723 zwischen 2-5V einstellbar sein, aber halt genaue Werte (zb. 3,11V) Würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könnt. Danke
Was Erwartest du denn? Du suchst ein 7-Bit digitales Poti aus und beklagst dich über die Genauigkeit? 7-Bit heißt zwangsläufig 127 Schritte. Wenn dir das zu wenig ist such doch eins mit 8, 10 , 12-Bit!!
Petr t. schrieb: > Ich möchte ... über I2C ein Digital Potentiometer steuern. So beginnt oft etwas, das hinterher "Murks" heißt. > dieses Potentiometer soll sich zur einstellung einer Spannung am LM723 > befinden, damit man vom Computer einstellen kann, welche Spannung man > möchte Welche Beschaltung willst du verwenden? Dir ist klar, dass die Spannungen an den Poti-Anschlüssen idR. nicht über oder unter die Versorgungsspannung des Digipots kommen darf? > aber halt genaue Werte (zb. 3,11V) Hast du Bauteile und Messgeräte im 0,1%-Bereich? Nein? Dann lügst du dir mit den 2 Nachkommastellen selber was in die Tasche... > Würde mich freuen wenn Ihr mir helfen könnt. Ich würde eine PWM nehmen, die Spannung glätten und zum "Verfälschen" der Regelschleife des LM723 verweden.
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Ern B. schrieb: > Wenn dir das zu wenig ist such doch eins mit 8, 10 , 12-Bit!! Ja, danke das habe ich nun gemacht ;) Lothar M. schrieb: > So beginnt oft etwas, das hinterher "Murks" heißt. Warum das? Lothar M. schrieb: > Welche Beschaltung willst du verwenden? Dir ist klar, dass die > Spannungen an den Poti-Anschlüssen idR. nicht über oder unter die > Versorgungsspannung des Digipots kommen darf? Kannst du mir einen besseren Vorschlag bieten ? http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/FILES/lm723.pdf Seite 5 Figure 4 wollte ich verwenden, der externe NPN Transistor ist notwendig und muss verwendet werden für die Schaltung, da ein Strom von 1A gebraucht wird. Lothar M. schrieb: > Ich würde eine PWM nehmen, die Spannung glätten und zum "Verfälschen" > der Regelschleife des LM723 verweden. Kannst du mir das genauer erklären wie du meinst wie man das in die Regelschleife des LM723 bringt ? (Schaltung) Dieses "Verfälschen" möchte ich relativ ungern in die Schaltung setzen, da hier schon etwas genauer gearbeitet werden soll, und kein Freizeit Projekt sein soll ;) Danke
Petr t. schrieb: > Dieses "Verfälschen" möchte ich relativ ungern in die Schaltung setzen, > da hier schon etwas genauer gearbeitet werden soll, und kein Freizeit > Projekt sein soll ;) Dann schmeiss den ollen 723 raus, bau eine Regelschaltung mit OPs auf und dessen Referenz stellst du per PWM + Glaettung ein. Um ein Netztteil einstellbar zu machen aendert man dessen Referenzspannung und nicht die Gegenkopplung mittels Digitalpoti. Und die Referenzspannung kann man mittels 16Bit PWM sehr fein einstellen.
Petr t. schrieb: > Ich möchte mit meinem Arduino Uno über I2C ein Digital Potentiometer > steuern. Will man genaue Ausgangsspannungen erzeugen, macht man das typischerweise mit einem DigitalAnalogWandler.
Petr t. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> So beginnt oft etwas, das hinterher "Murks" heißt. > Warum das? Weil man so ein Digipoti nicht einfach als Poti-Ersatz in einer komplett analog aufgebauten Schaltung verwenden kann. > Seite 5 Figure 4 wollte ich verwenden Und dort anstelle von R1 und R2 das Poti einsetzen? Das könnte dank der kleine Ausgangsspannung von nur 5V sogar funktionieren, wenn du das Poti auch mit 5V versorgst. Aber wehe, wenn da wegen eines Wackelkontakts mal mehr als 5V am Ausgang ankommen, dann ist das Poti und mit ein wenig Pech auch dein Arduino kaputt... Petr t. schrieb: > Kannst du mir einen besseren Vorschlag bieten ? Probiers mal so: 1. bau diese Schaltung aus dem Bild 4 so auf, dass sie (mit einem Poti/Trimmer statt R1 und R2) 5V am Ausgang liefert. 2. dann erzeugst du mit einer PWM möglichst eine Spannung von 0..5V. 3. speise diese PWM entweder A) am NI Eingang ein (die Verbindung zu Vref entfällt dann) oder B) über einen Widerstand am Schleifer des Potis vom Schritt 1 ein Probier das einfach mal aus...
Lothar M. schrieb: > Weil man so ein Digipoti nicht einfach als Poti-Ersatz in einer komplett > analog aufgebauten Schaltung verwenden kann. Warum geht das nicht ? ich kan ja mit einem Mikrocontroller auch eine Analoge Schaltung mit Signalen versorgen. Lothar M. schrieb: > Probiers mal so: > 1. bau diese Schaltung aus dem Bild 4 so auf, dass sie (mit einem > Poti/Trimmer statt R1 und R2) 5V am Ausgang liefert. > 2. dann erzeugst du mit einer PWM möglichst eine Spannung von 0..5V. > 3. speise diese PWM entweder > A) am NI Eingang ein (die Verbindung zu Vref entfällt dann) oder > B) über einen Widerstand am Schleifer des Potis vom Schritt 1 > ein > Probier das einfach mal aus... Ok, ich werde das probieren, danke :) Sobald ich es zum laufen bekommen habe, gebe ich dir Feedback. Petr
Petr t. schrieb: > Sobald ich es zum laufen bekommen habe, gebe ich dir Feedback. Naja, eine einfache Rückmeldung würde auch genügen, es muß nicht gleich Feedback sein. ;-) MfG Paul
Petr t. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Weil man so ein Digipoti nicht einfach als Poti-Ersatz in einer komplett >> analog aufgebauten Schaltung verwenden kann. > Warum geht das nicht ? ich kan ja mit einem Mikrocontroller auch eine > Analoge Schaltung mit Signalen versorgen. Schon, solange der Massebezug der selbe ist und die ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS aus dem Datenblatt des Potis eingehalten werden. Und das kritische an solchen Potis ist eben dass das eigentliche "Poti" nicht potentialfrei ist und an seinen Anschlüssen oft nur maximal die Versorgungsspannung des Logikteils aushält. Man kann es also niemals in so einer Schaltung wie dort betreiben: https://de.wikipedia.org/wiki/Dimmer
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