Hallo, Ist es eigentlich möglich auf den Konfigurationsspeicher beim XP2 aus der Logic heraus lesend und schreibend zuzugreifen? So als wäre es ein externer Flash.
Meines Wissens nicht direkt. Aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Möglichkeit, Inhalte vom EBR ins Flash kopieren zu lassen.
Schlumpf schrieb: > Meines Wissens nicht direkt. > Aber wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Möglichkeit, Inhalte vom > EBR ins Flash kopieren zu lassen. Hier handelt es sich aber um zusätzlichen Flash Speicher (User Flash). Ich meinte schon den Konfigurations Flash.
Thomas W. schrieb: > Hier handelt es sich aber um zusätzlichen Flash Speicher Richtig, aber spielt es für dich eine Rolle, wo deine Werte abgelegt werden?
Schlumpf schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Hier handelt es sich aber um zusätzlichen Flash Speicher > > Richtig, aber spielt es für dich eine Rolle, wo deine Werte abgelegt > werden? Ja, ich möchte falls möglich die Option haben die Firmware des FPGA zu aktualisieren. Und zwar nicht nur extern via JTAG oder SPI sonder intern aus der FPGA Logic heraus. Und dazu muss ich das Konfigurations-Flash beschreiben können.
Aber abgesehen davon, dass ich mir gerade nicht vorstellen kann, wozu man sowas braucht, wäre ein Ansatz, dass du ein SPI im FPGA modellierst, welches du dann auf der Leiterplatte an die SPI-Prog-Schittstelle des FPGA verdrahtets. Dann kann der FPGA sich selbst überschreiben.
Das wäre ein machbarer Ansatz. Danke für den Hinweis. Manchmal denkt man zu kompliziert und übersieht die simplen Lösungsmöglichkeiten.
Schlumpf schrieb: > Aber abgesehen davon, dass ich mir gerade nicht vorstellen kann, wozu > man sowas braucht, wäre ein Ansatz, dass du ein SPI im FPGA modellierst, > welches du dann auf der Leiterplatte an die SPI-Prog-Schittstelle des > FPGA verdrahtets. Dann kann der FPGA sich selbst überschreiben. Das sollte allerdings nur als theoretische Möglichkeit gesehen werden. Ein Fehler bei der Beschreibung und das FPGA/CPLD startet nicht mehr, ausser es wird von "Aussen" neu beschrieben. Aus diesem Grund sind ja auf vielen DevBoards zwei Bausteine (FPGA/CPLD/uC). Ein uC kann z.B. nach einem Beschreiben und einem fehlerhaften Starten einen Neuversuch machen. Das kann der FPGA dann nicht mehr.
Sigi schrieb: > Das sollte allerdings nur als theoretische Möglichkeit > gesehen werden. Ein Fehler bei der Beschreibung und das > FPGA/CPLD startet nicht mehr, ausser es wird von "Aussen" > neu beschrieben. Dafür gibts bei aktuellen FPGAs seit einer Weile das Multiboot mit Fallback. Da hat man immer noch ein sicheres Bitfile im Flash. bei CPLDs natürlich nicht.
Hallo Thomas, für Dich dürfte der "MachXO2 Programming and Configuration Usage Guide" interessant sein. Laut Anhang kommst Du auch über den internen Wishbone an den Flashspeicher. Ab Seite 27 (WISHBONE Configuration Mode) in besagtem Guide ist das näher erläutert:
1 | The MachXO2 can access the Configuration Flash, User Flash Memory, |
2 | and the Feature Row from an internal WISHBONE bus. |
Duke
Der TO hat aber ein XP2 und der hat leider keinen internen Wishbone für Hardwarekomponenten. Ob man trotzdem intern über eine Hardwarekomponente an den Konfig-Flash kommt, kann ich so aus dem Stehgreif nicht sagen. Möglich ist jedenfalls das interne Lesen und Schreiben des Serial TAG Memorys per SPI. Die Lösung mit den extern geloopten SPI-Leitungen finde ich sehr gut. Wenn man Multiboot bzw. ein "golden image" verwenden möchte, dann ist beim XP2 zu beachten, dass dies nur in Kombination von internem und externem Flash funktioniert. Mit einem einzigen Flash ist das im Gegensatz zu anderen FPGAs nicht möglich.
Ich habe mich jetzt doch für ein zusätzliches externes Flash entschieden. Das interne Flash bekommt das golden image und das extene kann man bei Bedarf updaten. Das mit dem geloopten SPI scheint mir doch zu riskant bei nur einem Flash. Ein fehlgeschlagenes Update beim Kunden wird dann doch schnell zum Servicefall. Dank an allen
Es gibt beim XP2 eine interne Komponente SSPI die den Zugriff auf den Konfigurationsspeicher erlaubt, ist quasi eine interne Slave SPI Schnittstelle. Damit entfällt das externe loopen.
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