Hallo liebe Leute, ich bin schon eine Weile immer wieder mal dabei, mich an einem 3phasigem, geschalteten Brückengleichrichter zu versuchen, bisher aber leider ohne wirklichen Erfolg. Grundprinzip mit 3 P-Channel und 3 N-Channel im Reverse- Betrieb ist klar. Woran ich aber immer wieder scheitere, ist die Ansteuerung derselben :( Ich habe auch immer wieder mal geschaut, ob es dafür nicht inzwischen einen schlauen Chip gibt, welcher die Zustände der Phasen detektiert und über entsprechende (integrierte) High- und Lowside - Switches die FET's ansteuert. Aber bislang habe ich da nix gefunden. Daher meine Bitte an Euch: Wenn Ihr zufällig mal über einen solchen Chip stolpert, der auch zu beschaffen ist resp. eine andere Schaltung findet oder vielleicht schon rumliegen habt... Ich wäre ein sehr dankbarer Abnehmer ;) Noch was zu den Eckdaten: U-in 3P: 10 - 80V Ufreq: 200Hz - 5kHz I: min. 30A (mehr schadet nie...) DLzG Micha
Hallo lieber Michael, was spricht gegen drei klassische "Halbbrücken"? Michael B. schrieb: > Ansteuerung Pro Halbbrücke zwei BJTs, zwei MOSFETs oder IGBTs und einen Widerstand zwischen den Gates? Ich gehe mal von PWM aus: Was nimmt man als Pegelwandler? Der L293D geht nur bis 36V. Open-Collector mit PullUp? Dann könnte man für die High-Side ja zwei BJTs als Darlington nehmen, um Strom zu sparen, wenn die dann nicht zu langsam werden. Oder? PS: Der VNH3SP30 geht auch nur bis 40V. Aber billig und mit PCB: http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=75&products_id=89 http://www.aliexpress.com/item/-/32303528523.html Und 30A würden ja passen. DLzG Torsten https://notizblog.files.wordpress.com/2009/06/motorrad450.jpg
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Hallo Torsten, Halbbrücken? Habe ich noch nicht ausprobiert, ob die sich im Reverse- Betrieb betreiben lassen. Hast Du da Informationen drüber? Aber in Gänze ist nicht die "Endstufe" das Problem, sondern das Timing resp. die Art der Ansteuerung. Ziel ist es, einen 3P- Brückengleichrichter zu bosseln, dessen Verlußtleistung (und Bauform) so klein wie möglich ist und welcher (in dem genannten Umfang) frequenzunabhängig bleibt. Am liebsten wäre mir eine "Eigenansteuerung", also in der Art, das z.B. Phase R Zweig S&T, Phase S Zweig T&R und Phase T Zweig R&S bedient. Aber darüber habe ich mir schon das Hirn zermatscht und glaube, das es so nicht geht (ein Problem z.B.: Phase R weiß nicht, wann Phase S den Scheitelpunt von R übersteigt...). Bei den ersten Versuchen habe ich reichlich FET's in den Siliziumhimmel geschickt ^^ Also muß da wohl doch ein Prozessor her, welcher die Momentpegel der Phasen überwacht und damit die 6 Brückenteile entsprechend schaltet, allerdings unter Einbeziehung aller Schaltverzögerungen, die so auftreten können und die blöder Weise auch frequenzabhängig sind. D.h., das der Umschaltvorgang um den Wert vorzulegen ist, den die FET, ggf. weitere Vorstufen und der Protz selbst den Schaltvorgang verzögern. Bedingt auch, das man an Hand des Phasenwinkels vorhersagen muß, an welchem Schnittpunkt die Phasen gerade stehen und wie viel Zeit noch vergeht, bis der kommende Wechsel vollzogen werden muß... Nicht ganz so trivial, wie es auf den ersten Blick aussieht^^ Und genau dafür hat doch sicherlich schon mal ein Chiphersteller was entwickelt... hoffte ich zumindest...
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Hey Michael, Was hast du vor? Willst du eine PWM machen um einen sinusförmigen Eingangsstrom aufzunehmen oder nur alle 60° den Schaltzustand des Gleichrichters ändern (Leitverluste der Dioden durch Leitverluste eine FETs ersetzen)?
... Dein Teil 2 trifft es am besten. Wie ich eingangs schrieb: Einen "aktiven" 3P Brückengleichrichter; 3P Wechselstrom rein (Dreieck), Gleichspannung raus. Und genau: Dioden werden durch reverse betriebene FET ersetzt. Bei 6 Dioden und 30 A treten an so einem üblichen 3P Gleichrichter doch schon erhebliche Verlustleistungen auf; die Abwärme kann ich nicht gebrauchen. Mit FET's lässt sich das auf ein Minimum reduzieren. Das ganze ist ein erster Versuch einer Lösung. Wenn das irgendwie mit überschaubarem Aufwand zu machen ist, wird ein 7P mit 150A folgen, der auf den Erkenntnisen des 3P fußt.
Einen fertigen Chip kenne ich nicht (bin auch nur Student). Raumzeiger der Eingangsspannung in einem Prozessor berechnen und je nach Winkel den Schaltzustand festlegen?
... ja, unter Berücksichtigung der Schaltverzögerungen und zeitlicher Frequenzabhängigkeit der Peripherie ... Da sitzt endlich ja keine feste Quelle vor, sondern ein Generator, der ständig seine Drehzahl ändert
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