Hallo Leute! Jaja, ich gebe es zu, gesund ist was anderes, aber ich bin auch einer dieser Jünger der elektronischen Musik die sich gerne mit ihrem Kopfhörer die Ohren sprengen. Das soll jetzt hier nicht die Diskussion sein. Folgende Frage: Daheim am Yamaha-Receiver ist alles ok, aber unterwegs ärgert mich mein neues Laptop. Dessen Audio-Verstärker bringt einfach den Pegel nicht mehr und da muss ich jetzt irgendwie verstärken. Ich höre mit einem Sennheiser HD 595, der 120 Ohm Widerstand hat was relativ hochomig ist. Deswegen geht dem eingebauten Line-Ausgang im neuen Laptop irgendwie die Puste aus. Die Qualität ist gut bzw. ok, nur der Pegel ist zu leise. Das alte Laptop ist vom gleichen Hersteller, nur drei Generationen älter und das hatte auf dem klinkenausgang richtig Bumms so dass mir das jetzt aufgefallen ist und ich das nicht so haben möchte. Aktuell habe ich noch eine USB-Soundkarte, eine Creative Labs Sound Blaster X-Fi 5.1, die ohne jede Software nackt installiert ist. Die soll auch gar nichts weiter machen oder können, die soll nur den Sennheiser schön treiben, was sie auch einwandfrei tut. Am alten Laptop war sie im Pegel nicht besser als das Laptop selbst weswegen ich sie dort zwar angeschafft aber nicht verwendet habe. Als mir das nun am neuen Laptop auffiel hatte ich mich gleich an die SB erinnert und siehe da, am neuen Laptop bringt sie mir in etwa den Pegel im Kopfhörer zurück, den das alte Laptop auch hatte. Für harte Bässe und meinen Lautstärkewunsch bzw. Basswunsch ist aber auch das alte Laptop bzw. die SB bei manchen Liedern grenzwertig. Ich muss das Laptop immer voll aufziehen und habe dann dort keine Reserve mehr für EQ und andere Schweinereien. Deswegen meine Frage: Wieviel Leistung brauche ich, um meinen Sennheiser HD 595 so richtig anzugasen? Übrigens bitte keine Kommentare, dass das dem Kopfhörer schaden könnte. Das Ding ist schlicht der Hammer, mitunter der beste Kopfhörer, den ich je hatte. Glasklar, richtig Punch und Druck und ohne Ende pegelfest. Und das beste ist, der hält jetzt schon 10 Jahre intensivster Nutzung mit Live-Einsatz und allem anderen ... Den will ich nicht mehr missen ... Deswegen will ich einen Kopfhörerverstärker bauen, der nach Möglichkeit natürlich die Leistung bringen sollte wenn man sich den Aufwand schon macht ... LG und danke, Matse
Einfach einen etwas stromstärkeren Dual-OPV, z.B. MC33202 als 1:5 Verstärker schalten. Wenn 5V Versorgung nicht ausreichen, dann 12V nehmen. Matthias P. schrieb: > aber unterwegs ärgert mich mein > neues Laptop. Nicht, daß die dort diese beknackte EU-Gängelung eingebaut haben. Mal in den Audioeinstellungen suchen, ob es da die Optionen "EU" bzw. "Rest der Welt" gibt. Oder mal Ländereinstellung "USA" probieren.
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Peter D. schrieb: > Wenn 5V Versorgung nicht ausreichen, dann 12V nehmen. Naja, bei Vcc=5V ist am OpAmp Ausgang auch Upp=5V. Also Usin = 5/2/1.41 und seine Kopfhörer sind 120ohm. Also kriegt er nicht mehr als 26mW sinus. Ich weis ja nicht wieviel Bums er braucht.
Matthias P. schrieb: > Deswegen meine Frage: Wieviel Leistung brauche ich, um meinen Sennheiser > HD 595 so richtig anzugasen? Das ist keine Frage der Leistung sondern lediglich eine Frage der Ausgangsspannung. Alle Kopfhörer kommen mit Leistungen im einstelligen mW-Bereich aus. Aber ein hochohmiger Kopfhörer wie der Sennheiser mit seinen 120 Ohm braucht eben für die gleiche Leistung mehr Spannung als ein niederohmiger mit typisch 32 Ohm.
Leistung brauchen Kopfhörer nicht viel (1W ist reichlich), aber Spannung. Die 2000, 600, oder eben 120 Ohm Hörer sind zum direkten Anschluss an Verstärker für Lautsprecherboxen (z.B. 60W/4 Ohm) vorgesehen. Ideal funktioniert es, wenn ein (600 Ohm) Vorwiderstand zwischen Lautsprecherausgang und Kopfhörer kommt, dann passen alle Impedanzen. Du brauchst also einen OpAmp, versorgt mit hoher Spannung, der 600 Ohm treiben kann. Ein NE5532 reicht bis +/-15V, lauter wäre ein OPA549 bis +/-30V.
Also könnte ein 1:6 Audioübertrager ( Trafo ) schon die Lösung sein.
Oleg A. schrieb: > Ich weiss ja nicht wieviel Bums er braucht. Mit den Jahren vermutlich immer mehr. Am Ende steht dann ein Cochlea-Implantat. ;-)
@ Matthias Pollack (matthias_p993) >Ich höre mit einem Sennheiser HD 595, der 120 Ohm Widerstand hat was >relativ hochomig ist. Naja. Bei 600 Ohm ++ würde ich von Hochohmig sprechen. > Deswegen geht dem eingebauten Line-Ausgang im >neuen Laptop irgendwie die Puste aus. Nö. Der LINE-OUT ist ja wie der Name vermuten läßt keine PHONES OUT Anschluss. Line Out hat 0,7Vrms Ausgangsspannung und um die 1kOhm Ausgangswiderstand. Dort schließt man die Stereoanlage an (Verstärkereingang, typ. 10kOhm). Jeder normale Laptop hat eigentlich drei Audio-Anschlüsse. Mic IN Line Out Phones Out >Das alte Laptop ist vom gleichen Hersteller, nur drei Generationen älter >und das hatte auf dem klinkenausgang richtig Bumms Schau mal GENAU hin! Vielleicht hat dein neuer auch Phones Out. >Deswegen meine Frage: Wieviel Leistung brauche ich, um meinen Sennheiser >HD 595 so richtig anzugasen? Keine Ahung, ich denke auch, dass 1W MEHR als ausreichend sind.
Falk B. schrieb: > Jeder normale Laptop hat eigentlich > drei Audio-Anschlüsse. D.h. meine sämtlichen Notebooks und PCs sind unnormal? Da ist nämlich immer nur ein Ausgang (hellgrün) mit Kopfhörersymbol. Beim PC sind zwar weitere Ausgänge, aber die sind nur für die zusätzlichen 5.1 Kanäle. Was hast Du denn für ein komisches Laptop, das 2 analoge Stereoausgänge hat?
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@ Peter Dannegger (peda) >Was hast Du denn für ein komisches Laptop, das 2 analoge Stereoausgänge >hat? Schon mal gelesen? Beitrag "Re: Wieviel Leistung braucht ein KH-Verstärker für hochohmige Kopfhörer?" https://en.wikipedia.org/wiki/Sound_card#Color_codes Ich habe eine hellblaue, pink und hellgrüme Buchse. Also nicht wirklich ich, sondern mein Laptop ;-)
Falk B. schrieb: > Ich habe eine hellblaue, pink und hellgrüme Buchse. Also doch keine separaten "Line Out" und "Phones Out". Hätte mich auch gewundert. Lime green: Analog line level audio output for the main stereo signal (front speakers or headphones). "Line In" haben nur größere Laptops und "Mic In" ist oft nur Mono.
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@ Peter Dannegger (peda) >Also doch keine separaten "Line Out" und "Phones Out". DOCH! >Lime green: Analog line level audio output for the main stereo signal >(front speakers or headphones). Das "line level" von Wikipedia würde ich hier mal etwas in Frage stellen. Denn Line Out ist ja eigentlich nur für Verstärkereingänge ausreichend und nicht für leistungsstärkere Kopfhörer. Zu wenig Pegel (0,7VRMS) und zu hoher Ausgangswiderstand.
Hallo Leute! Also mein Lenovo T530 hat einen Kopfhörer-Ausgang mit einem gehäusefarbenen Stecker, so wie es das T61p vorher auch hatte. Was für ein Unsinn, ich kenne kein Notebook mit zwei Ausgängen. Manche Notebooks haben einen Mic-In, den brauche ich aber nicht weil richtige Notebooks wie die Lenovo T-Modelle sehr gut funktionierende Mikros eingebaut haben. Das T61p war ok für mein Empfinden, das T530 ist mir am KH-Ausgang zu schlapp. Nicht nur am KH-Ausgang übrigens, auch die eingebauten Lautsprecher tönen nur noch gut halb so laut wie die des T61p und zudem reichlich blechern ... Deswegen wird es auf eine Form des Verstärkens herauslaufen ... Danke für Eure Antworten ... LG, Matse
Matthias P. schrieb: > Deswegen wird es auf eine Form des Verstärkens herauslaufen ... Vielleicht eher mal die Laptop-Marke wechseln, Lenovo hat sich weit genug von IBM entfernt, um nur noch Schrott zu produzieren. Man brachte die aktuellen Tastaturknöpfe und deren Layout.
Ich kenne allerdings auch kein Laptop mit mehr als einem Audioausgang. Und der Line Pegel bei der Grünen Buchse bei Wikipedia wird schon stimmen. Heutzutage (mit den niederohmigen Kopfhörern) sind praktische alle Line-Out Ausgänge der Soundkarten mit entsprechend niedrigem Ausgangswiderstand ausgelegt, sodass sie sowohl Kopfhörer treiben können als auch als Line Out funktionieren. Dass das natürlich bei hochöhmigeren Kopfhörern nicht mehr funktioniert ist logisch. Hierfür braucht man dann eben einen Kopfhörerverstärker. Die Farbe dient übrigens wirklich nur der logischen Zuordnung verschiedener Geräte, weil diese in der Software dann unterschieden werden (und dort auch als Kopfhörer/Stereo Ausgang bzw. Rear/Front etc. Speakers bezeichnet werden).
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Peter D. schrieb: > Nicht, daß die dort diese beknackte EU-Gängelung eingebaut haben. Was ist denn damit gemeint? (hellhörig werd...)
Mal ne andere Sache. Ist auf dem Lappi der richtige Audiotreiber installiert? Ich meine damit dem vom Hersteller des Audiochips. Bei meinem Lappi (ein etwas älterer mit Realtek Chipsatz) ploppt beim Einstecken eines Steckers in die Out Buchse ein Fenster des Treibers auf in dem ich zwischen Line Out und Headphone wählen kann. Gruß René
Audio Hans schrieb: > Peter D. schrieb: >> Nicht, daß die dort diese beknackte EU-Gängelung eingebaut haben. > > Was ist denn damit gemeint? (hellhörig werd...) Damit an einem Ausgang die Lautstärke nicht zu hoch ist und ein Gehörschaden entstehen kann. Die schützen uns vor Allem.
Naja nur weil noch keine Laptops mit zwei Ausgängen gesehenen habt heißt das nicht dass es das nicht gibt. Dv6000 Dv9000 sind zwei Serien die das hatten. Die sind sogar sehr verbreitet gewesen. Das ist allerdings schon ein paar Jahre her. Thomas
Audio Hans schrieb: > Was ist denn damit gemeint? (hellhörig werd...) http://www.audio.de/ratgeber/report-die-100-db-luege-372509.html Das Problem ist, daß Billigquäken mit hohem Schalldruck als Maßstab genommen werden und keine HiFi-Kopfhörer. Auch ist ja nicht jede CD oder MP3 mit maximalem Pegel und maximaler Kompression erstellt worden. Vor dieser EU-Posse gab es praktisch keinen Markt für Kopfhörerverstärker, jetzt aber schon.
Thomas schrieb: > Naja nur weil noch keine Laptops mit zwei Ausgängen gesehenen habt ... Hätte da auch noch was (falls es etwas teurer sein darf): Alienware Left side: Kensington Lock, RJ-45 Gigabit-LAN, VGA, HDMI, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, 4x Sound siehe hier: http://www.notebookcheck.net/fileadmin/_migrated/pics/seite1_8925eb_02.jpg Der ganze Artikel: http://www.notebookcheck.net/Alienware-M17x-R4-Notebook-Review.75292.0.html Mfg
michi099 schrieb: > Hätte da auch noch was (falls es etwas teurer sein darf): Alienware Naja, so ein Schlepptopf mit 1h Laufzeit, super spiegelndem Display und fast 5kg Lebendgewicht ist definitiv nichts für Unterwegs. D.h. da kann ich gleich die HiFi-Anlage anstöpseln.
Einfache Lösung aus Standardbauteilen: ca. 12-20 V Steckernetzteil, Ladungspumpe oder invertierender Schaltwandler für negative Versorgung (der Herr will Basssssss, also scheiden Koppelkondensatoren eher aus), NE5532 o.ä. mit einem kleinen komplementären Emitterfolger am Ausgang, Gain von so ~5. Wenn man noch ein Doppelsteckernetzteil in der Kiste hat (habe ein paar von denen, ich meine die gehörten zu irgendwelchen ABs), spart sich die Ladungspumpe. Matthias P. schrieb: > Was für > ein Unsinn, ich kenne kein Notebook mit zwei Ausgängen. Manche Laptops für Medienproduktion (etwa Dell Studio) haben das. Mic/Line-In Kombi (wie üblich), Line-Out und Headphones. Damit kann man Vorhören und Masterausgabe gleichzeitig ohne zusätzliche Hardware erledigen. MaWin schrieb: > Leistung brauchen Kopfhörer nicht viel (1W ist reichlich) 1 W zerstört kleinere Kopfhörer innerhalb kurzer Zeit ; selbst ausprobiert. Auch bei "großen" Kopfhörern ist die Nennleistung idR nur 100 mW - ob da bei 1 W was kaputt geht, habe ich aus Rücksicht aufs Konto nicht probiert. Matthias P. schrieb: > richtig Punch und Druck > Basswunsch Ah, ein Anhänger der totalitären Bassüberhöhung.
michi099 schrieb: > Thomas schrieb: >> Naja nur weil noch keine Laptops mit zwei Ausgängen gesehenen habt ... > > Hätte da auch noch was (falls es etwas teurer sein darf): Alienware > > Left side: Kensington Lock, RJ-45 Gigabit-LAN, VGA, HDMI, > Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, 4x Sound > siehe hier: > http://www.notebookcheck.net/fileadmin/_migrated/p... Und davon hat (min.) einer Line Pegel und ein anderer "Headphone Pegel"?
Marian B. schrieb: > Einfache Lösung aus Standardbauteilen: ca. 12-20 V Steckernetzteil, > Ladungspumpe oder invertierender Schaltwandler für negative Versorgung > (der Herr will Basssssss, also scheiden Koppelkondensatoren eher aus), > NE5532 o.ä. mit einem kleinen komplementären Emitterfolger am Ausgang, > Gain von so ~5. Wenn man noch ein Doppelsteckernetzteil in der Kiste hat > (habe ein paar von denen, ich meine die gehörten zu irgendwelchen ABs), > spart sich die Ladungspumpe. viel zu kompliziert und unbrauchbar. Da die Koppelkondensatoren fehlen fließt immer ein schwacher Gleichstrom durch den Kopfhöhrer was der Klangqualität sehr abträglich ist. Ein großzügig dimensionierter Koppelkondensator (470µF) ist hier das Mittel der Wahl und ist auch für den, gewünschten, fetten Bass völlig ausreichend. Noch einfacher wirds wenn man den NE5532 nebst Emitterfolger und symetrischer Stromversorgung durch zwei (einen pro Kanal) LM386 ersetzt.
Schreiber schrieb: > Da die Koppelkondensatoren fehlen fließt immer ein schwacher Gleichstrom > durch den Kopfhöhrer was der Klangqualität sehr abträglich ist. Nö, die meisten NE5532 (zumindest in meinen Stangen) haben nur einen kleinen Offset (praktisch alle <1 mV), den brauch man nicht trimmen. Bei kapazitiv gekoppelten Quellen (praktisch alle Laptops) mag man vll. den Offset durch Iib trimmen. Schreiber schrieb: > zwei (einen pro Kanal) LM386 ersetzt. Meinen Post nicht gelesen: > ... aus Standardbauteilen Der LM386 (habe ich nie aufgebaut) wird messtechnisch dem 5532 btw deutlich unterlegen sein. Bei den hohen harmonischen Verzerrungen des 386 könnte man da ausnahmsweise sogar einen Unterschied hören.
Hallo Leute! Danke für die Antworten! Ja, ich will Bass und Bassüberhöhung, allerdings weniger indifferent laut als viel mehr schon genau bewusst gepuncht. Ich weiß bei meiner Musik genau, was der Bass können muss und am Hifi-Verstärker kann der Sennheiser HD590 genau das. Er ist richtig pegelfest und spielt auch bei höchsten Lautstärken trotzdem noch verzerrungsfrei und glasklar auf. Ich hatte oben übrigens fäschlicher Weise geschrieben es sei ein HD595. Das ist falsch, es ist ein HD590 ... So will ich das haben. Und dafür brauche ich einen Verstärker mit Pegelreserve und deswegen hatte ich die Anfrage gestellt. Elektronische Musik hat halt weniger brutale Kickbässe mit hohen kurzimpulsigen Punchausschlägen wie relativ unkomprimiertes Metal-Material zum Beispiel sondern natürlich stark akustisch verdichtetes, gelimitertes und komprimiertes Material und das ist für den Verstärker sicher ungleich mehr Arbeit und Anforderung wenn er einen Basspegel nicht für 5 sondern für 200 msek halten muss. Wer es selber testen möchte: Hier muss es im Kopfhörer brutal punchen, dann ist es ok: 1. DJ Shog - This Is My Sound 2. Alexandre Bergheau - Ca-Mind 3. Antony Waldhorn - Theatrum (im Original Mix) 4. Tonic Feat. Tarantula Man - Big Fat 5. RMB - Deep Down Below Die Klangqualität am Laptop ist ok, es verzerrt und rauscht nichts und nix. Nur der Pegel halt nicht. Es ist schlicht zu leise ... Auch das alte Laptop war grenzwertig. Dort erhielt ich zwar meine Wunschlautstärke aber ohne jede Reserve. Wenn ich den Bass im Material anheben wollte und dieses aber schon voll ausgesteuert war und ich deswegen die Gesamtlautstärke zurück nehmen musste um dann im Bassbereich anheben zu können dann war eigentlich auch schon mit dem alten Laptop der Pegel zu gering. Jetzt will ich also einen Verstärker haben, der mit diese Reserven am Laptop schafft! Der NE5532 wird das wohl sicher werden. Da überlege ich mir eine kleine Schaltung. Das weitere Problem ist, dass ich unterwegs keine symmetrische Spannungsversorgung habe sondern das Ding mit einem Akku oder an 12V-Autobatterie laufen muss, aber eines nach dem anderen ... Jetzt überlege ich mir erst einmal den Verstärker, wie ich das Netzteil dazu mache folgt in Schritt 2 ... Danke für Eure Anregungen! LG, Matse
Peter D. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Jeder normale Laptop hat eigentlich >> drei Audio-Anschlüsse. > > D.h. meine sämtlichen Notebooks und PCs sind unnormal? > Zwischenzheitlich gibt es teilweise nur noch EINE Buchse, so wie den Smartphones auch. Wenn man dann zwischen Mikro und Phones auftrennen will, braucht man einen (zu kaufenden) Adapter. Dass die Mikroeingänge ohnehn nur Mono sind - DAS ist leider das normale.
Matthias P. schrieb: > Wer es selber testen möchte: Hier muss es im Kopfhörer brutal punchen, > dann ist es ok: > > 1. DJ Shog - This Is My Sound > 2. Alexandre Bergheau - Ca-Mind > 3. Antony Waldhorn - Theatrum (im Original Mix) > 4. Tonic Feat. Tarantula Man - Big Fat > 5. RMB - Deep Down Below > Wichtig ist, dass man die beiden Ohrmuscheln auf keinen Fall gegenphasig anschließt. Sonst entstehen bei entsprechenden Lautstärken Kräfte parallel zur Ohrmuschel-Ohrmuschel-Achse... Aber vielleicht gibt das den richtigen Groove?
Matthias P. schrieb: > Jetzt überlege ich mir erst einmal den Verstärker, wie ich das Netzteil > dazu mache folgt in Schritt 2 Du solltest es eigentlich schon andersherum planen, denn der genaue Typ des Verstärkerchips ist eigentlich unwichtig, du benötigst die höhere Betriebsspannung, um am Sennheiser genug Pegel ankommen zu lassen, d.h. die Versorgung ist das A und O. Ob du dann einen gepufferten NE5532/5534, ein paar LM386 oder einen anderen Stereoamp nimmst, ist eigentlich egal. Sinnvoll könnte ein kleiner EQ werden, wenn der Audioausgang des Notebooks nicht die gewünschte Klangcharakteristik hat.
Mein Dell Studio 1747 hat auch 2 Audioausgänge sowie Mikroeingang. Der Mikroeingang ist doppelt belegt ich bin mir nur nicht mehr sicher ob es LineIn oder Lineout ist. Ich glaube es war LineIn.
Matthias S. schrieb: > Sinnvoll könnte ein > kleiner EQ werden, wenn der Audioausgang des Notebooks nicht die > gewünschte Klangcharakteristik hat. Äh...?
Axel Schwenke schrieb: > Das ist keine Frage der Leistung sondern lediglich eine Frage der Ausgangsspannung. Bitte ? Früher galt noch: P=U²/R > Alle Kopfhörer kommen mit Leistungen im einstelligen > mW-Bereich aus. Der Hörer auch ? ... > Aber ein hochohmiger Kopfhörer wie der Sennheiser mit > seinen 120 Ohm braucht eben für die gleiche Leistung mehr Spannung als > ein niederohmiger mit typisch 32 Ohm. Und zwar etwa doppelt soviel. - Liefert der Verstärker von 5 V Betriebsspannung 4 V an den Ausgang, sind das bei 32 Ohm 63 mW, bei 120 Ohm 17 mW.
Der HD595 hat laut Sennheiserdatenblatt einen Schalldruck von 112dB, gemessen bei 1Veff. An 120R macht das 8,3mW = P0. Geht man von einem max. Schalldruck von 120dB aus, so muss man 20,85mW reinstecken*. An 120R sind das 1,85Veff, bzw. 2,6Vp. Für eine Singlesupply-Versorgung werden also etwa 9V benötigt. * P = 10^(ΔL_p/20 + log(P0)), ΔL_p = 120dB-112dB=8dB; Formel abgeleitet von: L_p = 20*log(P/P0) Ich hoffe, das ist soweit richtig...
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> Wichtig ist, dass man die beiden Ohrmuscheln auf keinen Fall gegenphasig > anschließt. Sonst entstehen bei entsprechenden Lautstärken Kräfte > parallel zur Ohrmuschel-Ohrmuschel-Achse.. Aber wenn du sie gleichphasig anschließt, bekommst du eine Rotznase :-)
Marian B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Sinnvoll könnte ein >> kleiner EQ werden, wenn der Audioausgang des Notebooks nicht die >> gewünschte Klangcharakteristik hat. > > Äh...? Überfordert? Also nochmal für einfache Gemüter: Wenn Notebookausgang nicht genügend Bumms, dann du Bass anheben mit EQ.
Matthias S. schrieb: > Marian B. schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Sinnvoll könnte ein >>> kleiner EQ werden, wenn der Audioausgang des Notebooks nicht die >>> gewünschte Klangcharakteristik hat. >> >> Äh...? > > Überfordert? Also nochmal für einfache Gemüter: Wenn Notebookausgang > nicht genügend Bumms, dann du Bass anheben mit EQ. Unser Musikfreund HAT wohl schon alle Regler auf Max hochgezogen. So einfachgemütshalber den Bass anheben geht nur, wenn nicht schon alles auf Anschlag eingestellt ist.
J. A. schrieb: > So einfachgemütshalber den Bass anheben geht nur, wenn nicht schon alles > auf Anschlag eingestellt ist. Doch, man stellt alle Regler ausser Bass etwas runter und setzt einen Verstärker dahinter. :-)
Harald W. schrieb: > J. A. schrieb: > >> So einfachgemütshalber den Bass anheben geht nur, wenn nicht schon alles >> auf Anschlag eingestellt ist. > > Doch, man stellt alle Regler ausser Bass etwas runter und setzt > einen Verstärker dahinter. :-) Ach ne Mr. Schlaumeier, hätte ich jetzt nicht gedacht! Dass man da einen Verstärker dahinter setzen kann...
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