Hallo HF Bastler, bei 3D Aufbauten ( Manhatten Style ) ist es oft schwierig ein Bauteil mechanisch zu fixieren. Z.B. eine Luftspule, die mit einem Ende an Masse hängt, das andere Ende aber mit einem C-Trimmer verbunden wird. Das Ende, wo der Trimmer dran hängt muss mechanisch stabil festgehalten werden, damit beim trimmen sich nicht die Spule verbiegt. Oft verwende ich dafür extrem hochohmige Widerstände, die mit einem Ende an die Kupferfläche der Platine gelötet sind. Sie bieten der Spule eine mechanisch Abstützung. Ich hätte da gern mal was eleganteres. Es gibt zwar keramische Lötstützpunkte, die haben an einem Ende aber oft ein M3 Gewinde und am anderen Ende eine Lötfahne. ( Viel zu aufwändig und zu groß ). Ich stelle mir sowas vor wie ein kurzes Keramik Stäbchen, das an beiden Enden eine lötbare Kappe hat. Also die Form wie ein SMD MELF Widerstand. Nur hoch isolierend und seeeehr wenig Kapazität. Hat von Euch schon mal jemand sowas gesehen? Gurgelsuche war erfolglos.
Also SMD Widerstände sind auch nur ein Keramikplättchen mit aufgedampfter Widerstandsschicht. Also: Schicht "wegkratzen" und fertig. Das geht mit einem Drehmel problemlos, ist halt etwas fummelig.
Hallo Stefan, such mal bei Bürklin nach Lötstützpunkt: https://www.buerklin.com/default.asp?search=l%C3%B6tst%C3%BCtzpunkt&event=ShowSE%28%29&l=d&ch=61796&suggestion= da gibt es eine ziemliche Auswahl. Grüße Andreas
http://www.stupidedia.org/stupi/Siemens_Lufthaken das wäre ideal... bei SMD-Widerständen hätte ich Bedenken wegen Zerbrechen und Abreißen der Lötschicht, die halten nicht viel aus. MELF ist etwas stabiler.
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Andreas schrieb: > such mal bei Bürklin nach Lötstützpunkt: Ich finde da nichts, was auch nur ansatzweise der Fragestellung des TE gerecht würde. Ja, mich interessiert das Thema auch. Habe bislang meist die ohnehin nötigen Abblock-Cs benutzt, aber wie schon geschrieben, die seitlichen Lötflächen halten nicht viel aus. Vielleicht sollte man's wirklich mal mit MELF-Widerständen von 1 MΩ probieren.
Moin, ohne jetzt weiter in die Materie eingestiegen zu sein: Könnte man nicht einfach Sicherungen verwenden und diese vorher gezielt durchbrennen. Dann ist eine mechanische Funktion ohne elektrische gegeben. Oder kommt es mehr auf die Optik als bspw auf die ungewünschte Leitfähigkeit bei Widerständen an?
Ahnungsloser schrieb: > Könnte man nicht einfach Sicherungen verwenden Habe ich auch schon überlegt, es gibt IMO auch sehr kleine keramische Versionen. Die mit Glasrohr wären zu groß. Ausserdem halten die Kappen nicht sehr gut.
Eine übliche 5x20 Sicherung wäre mir zu klobig dafür. SMD-Sicherungen wiederum sind recht teuer.
Hallo, ich denke mal, dass beim Manhattan Style eher keine SMD Teile zum Einsatz kommen. Meine Lötstützpunkte stelle ich mir aus kleinen, mit der Laubsäge ausgesägten Plättchen aus kupferkaschiertem Epoxymaterial her. Die klebe ich mit Sekundenkleber auf die Montagefläche. In deinem Beispiel wird der Masseanschluss des Trimmers mit der Massefläche verlötet. Das "heiße" Beinchen des Trimmers auf den wie oben beschriebenen Lötstützpunkt. Von dort aus gehts weiter zur Spule. Die Zusatzkapazität des Plättchens liegt parallel zum Trimmer und kann mit diesem raus gestimmt werden. Um die Zusatzkapazität zu verringern einfach ein weiteres Plättchen drunter. usw ... Das dürfte die einfachste und billigste Möglichkeit sein :) 73, Winni
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@ Winfried S. Das ist eine recht gute Idee. Es gibt ja auch sehr dickes FR4 Material ( 3mm hatte ich schon in den Fingern ). Da könnte man aus einer Europlatte eine Menge Stützpunkte sägen. Super, das probiere ich mal. ( Wie einfach... hätte ich auch selbst drauf kommen können :-/ ) Danke. P.S.: Ich würde allerdings doppelseitig kaschiertes Material nehmen, und die eine Seite nicht kleben, sondern löten.
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Stefan M. schrieb: > P.S.: Ich würde allerdings doppelseitig kaschiertes Material nehmen, und > die eine Seite nicht kleben, sondern löten. Warum eigentlich?? Da musst du eine große Pfütze Lötzinn drumherum machen. Sonst klappt es nicht mit dem Löten.
Manche modifizieren einen Holzbohrer. Damit bekommt man freigestellte Inseln und kann darauf aufbauen.
Winfried S. schrieb: > Warum eigentlich?? Da musst du eine große Pfütze Lötzinn drumherum > machen. Sonst klappt es nicht mit dem Löten. Sekundenkleber und Lötkolben können zusammen sehr unangenehm sein. Hast du schon mal versehentlich mit dem Lötkolben Sekundenkleber erhitzt? Wenn der Dampf davon in die Augen kommt ist erstmal Pause... Das tut höllisch weh. Ich meine, dass dabei Salzsäure entsteht o.ä. Zudem kann ich ( wenn gelötet ) die Insel nochmal lösen und verschieben.
Winfried S. schrieb: > ich denke mal, dass beim Manhattan Style eher keine SMD Teile zum > Einsatz kommen. Bei mir zumindest teilweise. B e r n d W. schrieb: > Damit bekommt man freigestellte Inseln und kann darauf aufbauen. Freifräsen von Inseln habe ich auch schon gemacht: http://www.dl0hbs.de/bilder/mas/dl8dtl1-2015.jpg
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