Forum: Ausbildung, Studium & Beruf SPS Schulung für Ingenieur


von Andre T. (andre_t)


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Hallo Leute,
ich benötige ein paar Ratschläge bezüglich SPS Weiterbildung.

Meinen Bachelor Abschluss habe ich 2009 im Bereich Maschinenbau, 
Produktentwicklung & Produktion gemacht. Habe mittlerweile auch 
dementsprechend Berufserfahrung im Bereich Motorenentwicklung sammeln 
können. Kenntnisse in der Technik sind also vorhanden ;)

Jetzt ist es so, dass ich zur Zeit Arbeitslos bin und die Gelegenheit 
nutzen möchte, durch Weiterbildung im Bereich Inbetriebnahme meinem 
Wunschbereich näher zu kommen bzw einen Job zu bekommen.

Bei der Suche tauchen diverse Schulen für SPS Programmierung auf und ich 
weiß nicht, welche Kurse mich meinem Ziel näher bringen. Hat jemand von 
euch eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen soliden 
Kurs empfehlen der sinnvoll ist? Ich muss das Ganze selber finanzieren 
und hoffe da auf eine möglichst gute Ausbildung, die idealerweise auch 
im Kölner Bereich stattfindet.

Bin über jede Hilfestellung echt dankbar :)

Gruß André

von Nemesis (Gast)


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Andre T. schrieb:
> Ich muss das Ganze selber finanzieren
> und hoffe da auf eine möglichst gute Ausbildung, die idealerweise auch
> im Kölner Bereich stattfindet.

Wie das? Rückt das Amt keinen Bildungsgutschein raus?
Wenn doch, wären hier ein paar Treffer:
http://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/kurs/kursDetail.do?seite=1&elearn=false&ue=25&bz=sps&rg=ro&us=J&anzahlGesamt=7&uo=6.9569%2350.9381&anzahlProSeite=200&doNext=detail&anzahlSeite=200&gv=C+2435-15&rs=K%C3%B6ln&bg=J&ae=75&gpBy=gbZiel&out=gbZiel

Ich würde die aber genau unter die Lupe nehmen, weil man auch auf 
Schaumschläger treffen kann.

Vielleicht hat auch die örtliche Handwerkskammer oder IHK was 
anzubieten?
Da wird man dann aber wohl auch mal anrufen müssen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Eine SPS kann man als Ingenieur auch alleine, ohne Kurs lernen. Kauf dir 
eine LOGO, die kosten um die 120 Euro

von Claus M. (energy)


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Jetzt N. schrieb:
> Kauf dir
> eine LOGO, die kosten um die 120 Euro

So ein Unsinn, da lacht sich der Personaler ja Tod, wenn er eine Logo 
als Referenz angibt. Das ist was für Hobbybastler.

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Jetzt Nicht (jetztnicht)
> Datum: 09.07.2015 14:38
> Eine SPS kann man als Ingenieur auch alleine, ohne Kurs lernen. Kauf dir
> eine LOGO, die kosten um die 120 Euro

Bist ein Schwätzer.

Eine LOGO um ein Garagentor auf und zu zu machen kannst du doch nicht 
als SPS bezeichnen. Ist mehr ein Kinderspielzeug fürs Handwerk.

Wenn du eine S7 mit 4 Prozessoren im Multiprozessing-Mode hast mit 14 
verschiedenen Bussystemem davon 6 unterschiedlichen Profibussen und 180 
Frequenzumrichter mit 28 Robotern und 5 Visualisierungen möchte ich dich 
sehen.

Da kommen dir die Tränen du kleiner Wicht.


> Autor:  Claus M. (energy)

> Datum: 09.07.2015 14:41

> So ein Unsinn, da lacht sich der Personaler ja Tod, wenn er eine Logo
> als Referenz angibt. Das ist was für Hobbybastler.

Sehe ich auch so !

von Zocker_45 (Gast)


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Habe noch was vergessen !

Kannst doch ein Paar Rollschuhe nicht mit einem Ferrari vergleichen nur 
weil beide Räder haben.

von Reinhard #. (gruebler)


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Zocker_45 schrieb:
> Paar Rollschuhe

Die LOGOs 1-3 waren noch Rollschuhe.
Die neue LOGO8 ist schon ein Hightech Rollerblad ;-).
Klar ist es keine TOP-SPS aber sicher auch kein
Kinderspielzeug für ein Garagentorantrieb

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Reinhard ## (gruebler)
> Datum: 09.07.2015 15:42

> Die neue LOGO8 ist schon ein Hightech Rollerblad ;-).

Mag sein, aber mit so kleinen Steuerungen habe ich mich nicht 
beschäftigt.

von K.C. (Gast)


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Es geht ja auch immer um ein Stück Papier auf dem steht, was man so 
kann.

Privat zum Üben würde ich mir Twincat, bzw. Codesys auf einem PC 
installieren, aus dem Internet ein paar Tutorien besorgen und mir die 
Grundlagen an einer PC-Steuerung aneignen.

von Heiner (Gast)


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Jetzt N. schrieb:
> Eine SPS kann man als Ingenieur auch alleine, ohne Kurs lernen.

Mag sein. Aber kein Arbeitgeber wird dir glauben, dass du dir selber 
relevante Kenntnisse angeeignet hast. Die meisten erwarten schon, dass 
du Berufserfahrung mit genau der benötigten SPS hast. Ein Zertifikat 
eines Kurses kann natürlich keine Berufserfahrung ersetzen, ist aber 
glaubwürdiger als wenn du dich alleine im stillen Kämmerlein mit SPS 
beschäftigt hast. Auch wenn der Wert eines Zertifikates in diesem Forum 
gerne zerissen wird, ist es doch besser als nichts.

von Paul B. (paul_baumann)


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Claus M. schrieb:
> So ein Unsinn, da lacht sich der Personaler ja Tod, wenn er eine Logo
> als Referenz angibt. Das ist was für Hobbybastler.

....auch das kleinste SPS-Programm fängt meist mit einem "Und" an.

Zocker_45 schrieb:
> Mag sein, aber mit so kleinen Steuerungen habe ich mich nicht
> beschäftigt.

Nein, Du hast sofort das Programm für eine komplette Fertigungslinie aus 
dem Kopf in 5 Minuten fertiggestellt, ohne vorher auch nur eine SPS 
gesehen zu haben.

SCNR
Paul
------------------------------------------------------------------------ 
---
Ist nun schon Donnerstag der Beginn des Brüder Grimm 
Gedächtniswettbewerbs?

: Bearbeitet durch User
von Nemesis (Gast)


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Nicht einer(außer mir vielleicht) hat die Frage des TO anscheinend
verstanden. Schönes Fressen für die Moderatoren.

von Paul B. (paul_baumann)


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Nemesis schrieb:
> Nicht einer(außer mir vielleicht) hat die Frage des TO anscheinend
> verstanden.

Dann antworte ihm.

MfG Paul
---------------------------------------------------------------------
Edith sagt:
Der TO muß einen beabsichtigten Kurs selbst bezahlen
->er hat sich nicht beim Amt angemeldet, um der Drangsalierung zu 
entgehen
->das Amt muß ohnehin sparen und geizt mit sinnvollen, vom Delinquenten 
vorgeschlagenen Maßnahmen.
-> Es gibt mittlerweile (geschätzt) mehrere Hundertausend Absolventen 
solcher SPS-Kurse, die auch keine Arbeitsstelle innehaben

von Andre T. (andre_t)


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Hallo zusammen,

erst mal danke für die mehr oder weniger konstruktiven Beiträge ;))

Im Moment beziehe ich ALG1 und mit meinen Qualifikationen ist die 
Agentur nicht bereit, mir eine Weiterbildung zu finanzieren. Im Grunde 
habe ich genug Kenntnisse auch ohne Fortbildung an ein Arbeitsverhältnis 
zu kommen. Daher bin ich "gezwungen" die Sachen selber zu zahlen...was 
ich auch irgendwo verstehen kann. Ok aber darum geht es mir primär auch 
nicht.

Wie hier auch schon richtig erkannt wurde, ist es einem potentiellen 
Arbeitgeber wichtig, woher man die Kenntnisse bekommen hat. Und da ist 
eine Zertifikat (nach ISO DIN blablabla) leider mehr Wert, als das man 
angibt, es sich selbst beigebracht zu haben.

Auf Schaumschläger möchte ich gerne verzichten. Daher auch meine Anfrage 
hier im Forum^^

@Nemesis, da habe ich auch schon angefragt:
SPS1 1879,20€
SPS2 2818,80€


Gruß André

: Bearbeitet durch User
von Dr. SPS (Gast)


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Leute, vergesst bitte nicht:
SPS das S mit mit :)

von торфкопф (Gast)


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Es gibt eine SPS als Device, das ist das Einfache, ob sie nun Logo, oder 
S7 heisst.
Und dann gibt es noch das ganze Drum Herum.
- Dass das System bei einem Fehler immer in einen sicheren Zustand 
zurueckkehren koennen muss.
- Echtzeitanforderungen
- Wie debugge ich so ein System
- Wie kann man Teilsysteme einzeln in Betrieb nehmen.

Auch wenn man davon in einem Kurs etwas hoert, hat man's noch nicht 
gemacht. Und ja eine Logo, ist wie das Led-blinken lassen bei 
Controllern. Man hat sich mit der Materie auseinander gesetzt, man hat 
die Tools gesehen.

von Reinhard #. (gruebler)


Angehängte Dateien:

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Andre T. schrieb:
> @Nemesis, da habe ich auch schon angefragt:
> SPS1 1879,20€
> SPS2 2818,80€

Wenn du so viel zahlen kannst (willst),
kannst du auch gleich zum Marktführer gehen.
Kursorte gibt es in ganz Deutschland.
Ich habe selbst einige Kurse besucht und
bin sehr zufrieden.
Du muss darauf achten, dass bei Simatic
Kursen unbedingt das TIA-Portal verwendet
wird. S7-Klassik ist tot.

 www.siemens.de/sitrain-tia

P.S.:
Nochmal zurück zur LOGO.
Die LOGO-Software ist in der Testversion
kostenlos. Damit kann man zu Hause
schon mal ein wenig die Grundlagen üben.

http://w3.siemens.com/mcms/programmable-logic-controller/de/logikmodul-logo/demo-software/seiten/default.aspx#Demosoftware

: Bearbeitet durch User
von Nemesis (Gast)


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Andre T. schrieb:
> @Nemesis, da habe ich auch schon angefragt:
> SPS1 1879,20€
> SPS2 2818,80€

Bei solchen Kosten würde ich mir vom Amt spätestens nach der zehnten
Absage (durch die Dienstleisterseuche kein Problem) innerhalb eines
halben Jahres einen Bildungsgutschein geben erstatten lassen.
Das dein Sachbearbeiter da blockt, ist normal.
Dafür gibts dann spezielle Sachbearbeiter für Fortbildung und
an die kommt man in der Regel nur über die Fallmanager oder
Teamleiter der höheren Entscheidungsebene ran. 13k haben die
für mich auch schon mal locker gemacht, war aber für die Tonne.
Kleine lautstarke Diskussion mit dem Sachbearbeiter könnte da
hilfreich sein. Wenn man SPS im Beruf kaum hatte, wäre eine
Auffrischung reine Überzeugungsarbeit. Ein Empfehlungsschreiben
von einer interessierten Firma wäre sogar noch besser.
Einerseits sollte man die Gesetze zur Weiterbildung dann auch
auswendig kennen, andererseits sollte man schon wie ein Kunde
beim Amt auftreten und nicht wie ein Bittsteller.

Den SPS-Kurs den ich mir bei meiner Handwerkskammer mal raus gesucht
hatte und auch nicht so lange lief, sollte nur ein paar Hunderter
kosten und würde auch gefördert werden, aber der wäre dann auch
von einem namhaften Träger gewesen und nicht von so ein paar Windeiern,
die keinen Ruf haben, aber dafür dick Kohle damit machen wollen.
Da sollte die dann wenigstens ordentliche Unterlagen als 
Entscheidungsgrundlage haben und nicht nur einen Hochglanzprospekt.
Einige haben sogar das noch nicht mal das nötig und denen muss man
das Geld nicht noch hinterher schaufeln. Wer da uninteressant ist,
bekommt man durch Anfragen und wie die darauf reagieren, schnell raus.

Paul B. schrieb:
> Dann antworte ihm.

Hab ich doch, sogar mit einem passenden Link.

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Reinhard ## (gruebler)
> Datum: 09.07.2015 22:15

> Du muss darauf achten, dass bei Simatic
> Kursen unbedingt das TIA-Portal verwendet
> wird. S7-Klassik ist tot.

Quatsch !

Die S7 wird es noch 20 Jahre geben. Die S5 wird sogar in Indien 
nachgebaut.

Siemens soll mal erst sein TIA-Portal zum laufen bekommen. Mit dem 
angebotenen Stückwerk wo nichts funktioniert und es permanent Probleme 
gibt können die keinen Blumentopf gewinnen.

Außer bunten Bildchen für die verspielten Kinder hat das Portal doch 
nichts zu bieten.

von Danilo (Gast)


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Heiner schrieb:
> Jetzt N. schrieb:
>> Eine SPS kann man als Ingenieur auch alleine, ohne Kurs lernen.
>
> Mag sein. Aber kein Arbeitgeber wird dir glauben, dass du dir selber
> relevante Kenntnisse angeeignet hast. Die meisten erwarten schon, dass
> du Berufserfahrung mit genau der benötigten SPS hast. Ein Zertifikat
> eines Kurses kann natürlich keine Berufserfahrung ersetzen, ist aber
> glaubwürdiger als wenn du dich alleine im stillen Kämmerlein mit SPS
> beschäftigt hast. Auch wenn der Wert eines Zertifikates in diesem Forum
> gerne zerissen wird, ist es doch besser als nichts.

So isses Zertifikate schaden nur dem der keine guten hat.

Manche legen es aber auch geradezu darauf an mind. 10 (besser 15) Jahre 
ohne Weiterbildung durchs Ingenieurleben zu kommen. Und die sich dann 
noch cool dabei finden. LOL

von Andre T. (andre_t)


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Ich freu mich über doch brauchbare Beiträge =)
Ich werde die Tage mal bei der IHK anrufen und mir da Informationen 
einholen. Vielleicht habe ich ja Glück und finde da was passendes.
Mir ist es nur wichtig zu wissen auf was ich Achten muss.


Kann mir denn auch jemand etwas zu meinen Jobaussichten sagen, nachdem 
ich so einen Kurs erfolgreich bestanden habe?
- Studium Maschinenbau
- 4 Jahre Berufserfahrung als Entwicklungsingenieur für Motorenerprobung
- und dann quasi als "Quereinsteiger" in die Inbetriebnahme

Gruß André

von G. L. (glt)


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Andre T. schrieb:
> Kann mir denn auch jemand etwas zu meinen Jobaussichten sagen, nachdem
> ich so einen Kurs erfolgreich bestanden habe?
Nicht berauschend - Du bist nach dem Kurs Lehrling u. nicht Ansatzweise 
Profi

Manche Frischgesellen dürften mehr SPS-Erfahrung haben, als Du zu diesem 
Zeitpunkt.

von Nemesis (Gast)


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Andre T. schrieb:
> Kann mir denn auch jemand etwas zu meinen Jobaussichten sagen, nachdem
> ich so einen Kurs erfolgreich bestanden habe?

Wird wohl davon abhängen, wie geschickt du dich vermarktest.
Spießrutenlaufen ist da gar nichts gegen. Warten tun die Jobs
nicht auf dich. Nur jeder Vierte findet sein Glück. Wenn du
mit deinen Kurs fast fertig bist, bzw. so früh wie möglich,
kannst du ja noch mal das Forum um Hilfe bemühen.

von Amateur (Gast)


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Wenn Du keinen Finanzier findest, besorg‘ z.B. eine kleine S7 oder Logo 
und ignorier Vergleiche á la Ferrari und Rollschuhe.

Du solltest Dich mit den Prinzipien beschäftigen und nicht ohne Anlauf 
eine Fabrik 4.0 (ein nicht zu überbietender Schwachsinn) programmieren.

Wenn Du dann bei einem Arbeitgeber, unter Angabe: "Ich kann SPS" 
anfängst, wirst Du als erstes feststellen, dass über die erlernten 
Grundlagen hinaus, Dein wissen für ‘n Arsch ist. Grund: Es werden andere 
Geräte, mit anderen Fähigkeiten verwendet.

Ich fand sogar die unvermeidlichen Zeitreisen recht interessant, da es 
oft zu einer Uralt-SPS keine Alternative gibt. Außer vielleicht die 
Maschine auf den Müll zu werfen.
Was aber willst Du einem langjährigen Kunden sagen, wenn der unter der 
Maxime: "Die Maschine läuft ja", wegen geänderter Materialien muss aber 
ein Parameter geändert werden, oder ein neue Zuführung integriert 
werden.

Die Auswahl der SPS folgt keinen nachvollziehbaren Regeln. Einzig 
vielleicht dem: "Das haben wir schon immer so gemacht". Ist aber auch 
nicht ganz sinnlos, wenn Du ein Projekt von einem Kollegen warten musst 
oder so. Auch ist zur bewährten SPS die vollständige 
Entwicklungsumgebung vorhanden und was auch nicht ohne ist, es gibt 
jemanden, der weiß wie sie zu bedienen ist.

von Ursus P. (unwichtig)


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Andre T. schrieb:
> Hallo Leute,
> ich benötige ein paar Ratschläge bezüglich SPS Weiterbildung.
> Bei der Suche tauchen diverse Schulen für SPS Programmierung auf und ich
> weiß nicht, welche Kurse mich meinem Ziel näher bringen. Hat jemand von
> euch eventuell ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen soliden
> Kurs empfehlen der sinnvoll ist? Ich muss das Ganze selber finanzieren
> und hoffe da auf eine möglichst gute Ausbildung, die idealerweise auch
> im Kölner Bereich stattfindet.
>
> Bin über jede Hilfestellung echt dankbar :)
>
> Gruß André

Kann dir IEC61131 empfehlen, ist genormt(Sehr wichtig in heutiger Zeit). 
Als Grundlage zum Üben kannst entweder OATs(http://www.61131.com/) oder 
Codesys runterladen.

von Entwickler (Gast)


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Ich denke jeder Ing der eine Baugruppe mit Mikrocontroller oder FPGA
in Betrieb genommen hat, kann sich in wenigen Tagen SPS selbst 
beibringen.

Habe vor kurzem LOGO8 in die Hände bekommen. Nach 3 Abenden a 2 Stunden
habe ich mir über das System sehr guten Überblick verschafft.
Beim Bewerben würde ich das nur beiläufig erwähnen, wenn danach gefragt
wird. Mir ist unklar warum viele die LOGO8 für Spielzeug halten.
Wir haben im Schaltschrank einige Zeitrelais und Bedienelemente,
die werde ich demnächst herausdesignen. Eine LOGO wird günstiger sein 
und
spart Produktionszeit. Einfach eine bespielte Karte reinschieben,
keine Einstellung der Zeitscheibe. Es kommt öfters vor, dass die
Parametrierung vergessen wird oder inkorrekt eingestellt wird.

von Basteling (Gast)


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Als Nachrichtentechniker hatte ich mich für ein ausgeufertes 
Hobbyprojekt auch mal dafür interessiert.

Auf dem HMI Messestand von WAGO, deren SPS-en bei meinem Arbeitgeber in 
einer anderen Abteilung gern und viel verbaut werden, gab es ein 
interessantes Angebot :

SPS und einige I/O Blöcke als Starterkit - incl. einem 
Schulungsgutschein (ich glaube 1 Tag) für einige Hundert Euronen.

Vielleicht als Einstig interessant. Bei mir mangelte es dann aber an 
Zeit aufgrund der vielen anderen Hobbyprojekte. Statt Servomotoren und 
SPS - gab es dann einige große Zahnräder und Zahnstangen, einige 
Schütze, einen SEW Moviomot und keine SPS ...

vg

von Stefan (Gast)


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>>Frank The Tank (unwichtig)
>>Kann dir IEC61131 empfehlen, ist genormt(Sehr wichtig in heutiger Zeit).
>>Als Grundlage zum Üben kannst entweder OATs(http://www.61131.com/) oder
>>Codesys runterladen.

Dabei sollte man sich jedoch im klaren sein, dass der Standart zwar 
verbreitet ist, aber vielerorts schlicht irrelevant ist. Hersteller 
brüsten sich gerne damit, dass es problemlos möglich ist, eine Software 
für ein SPS, welche nach dem Standart Programmiert wurde, auf die SPS 
eines anderen Herstellers zu portieren...
Aus eigener Erfahrung (bei einer einfachen Steuerung mit etwa 50 IO und 
2 Motoren ohne Motion...) weiss ich das dies schlicht Marketing-blabla 
ist. Ich würde das nächste mal die Programmierung im Vorneherein von 
Grund auf neu machen (bessere Code-Qualität)...
Kommt Motion ins spiel, hat sowieso jeder hersteller seine eigenen 
lösungen, wo der Standart dann keine so grosse rolle mehr spielt...

Ich persönlich halte aus diesem Grund somit rhein gar nichts mehr von 
ICE61131... Die Norm ist fürn *****

von Rechtschreiber (Gast)


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Stefan schrieb:
> Standart

Es heißt Standard!!! mit d und nicht t!

von Markus G. (Gast)


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Reinhard #. schrieb:
> S7-Klassik ist tot.

Dann ist das TIA-Portal aber auch tot. Was glaubst du denn, was sich 
dahinter verbirgt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zocker_45 schrieb:
> Wenn du eine S7 mit 4 Prozessoren im Multiprozessing-Mode hast mit 14
> verschiedenen Bussystemem davon 6 unterschiedlichen Profibussen und 180
> Frequenzumrichter mit 28 Robotern und 5 Visualisierungen möchte ich dich
> sehen.
Ach, und das lernt man auf einer SPS-Schulung? Die möchte ich aber mal 
sehen. Sowas lernt man nur in der Praxis.

BTW: und das steuert alles eine einzige S7?

Stefan schrieb:
> dass der Standart zwar verbreitet ist
Das ist schade, nicht war?

Andre T. schrieb:
> zur Zeit Arbeitslos bin ... im Bereich Inbetriebnahme
> ... einen Job zu bekommen.
Ich würde dir unbedingt empfehlen, (zur Not auch auch für wenig Geld) 
irgendwo in der Inbetriebnahme einzusteigen. Denn dir fehlen zum 
Erfolg ja 2 Merkmale:
1. Erfahrung in der Inbetriebnahme und
2. SPS Kenntnisse

Das kannst du dann z.B. bei der Jobsuche auch gleich vergessen:
> im Kölner Bereich
Denn Inbetriebnahme findet sowieso weltweit statt. Da ist es dann 
gerade schnurzpiepegal, ob dein Arbeitgeber in Köln sitzt oder in 
Deutschlands Süden. Denn du arbeitest dort nur selten. Die meiste Zeit 
bist du eh' irgendwo anders.

von Marx W. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Jetzt N. schrieb:
>> Kauf dir
>> eine LOGO, die kosten um die 120 Euro
>
> So ein Unsinn, da lacht sich der Personaler ja Tod, wenn er eine Logo
> als Referenz angibt. Das ist was für Hobbybastler.

In den meisten Firmen wissen  die ja nicht mal was sie alles verbauen!

Für Basiswissen, das mit Null anfängt, ist eine LOGO auch ned verkehrt.
Aber es kommt auch drauf an, was und wo man arbeitet.
Ein Inbetriebnehmer von Fertigungsmaschinen braucht keine 
systemspezifische Kenntnisse (Den dann sitzt der Bock schon in der 
Entwicklung mit am Tisch).
Für Systeming. die auf Anlagen "Probleme und Phenomene" klären sollen 
sind solche Kenntnisse dann wird das A&O!

von Marx W. (Gast)


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Entwickler schrieb:
> spart Produktionszeit. Einfach eine bespielte Karte reinschieben,
> keine Einstellung der Zeitscheibe. Es kommt öfters vor, dass die
> Parametrierung vergessen wird oder inkorrekt eingestellt wird.

Zeitscheibe?
Ähhhh, sowas hab ich mal gesehen.
Aber vor wievielen Jahren das war, kann ich mich ned erinnern!

von Marx W. (Gast)


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Zocker_45 schrieb:
> Die S7 wird es noch 20 Jahre geben. Die S5 wird sogar in Indien
> nachgebaut.

Indien?
Und wie schaut`s in der GUS aus?

von K.C. (Gast)


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Würde die Schulung direkt bei den Herstellern machen. Die Chance, einen 
guten Kursleiter zu bekommen, der ein wenig über den Standartinhalt 
hinausgeht, dürfte größer sein.

Mit Siemens und/oder Beckhoff bist Du bei deutschen Anlagenbauern gut 
aufgestellt. Siemens eher bei den großen, Beckhoff eher bei 
Sondermaschinen, usw.

Wenn bei einer Firma dringend Leute gesucht werden und Du ansonsten 
einen vernünftigen Eindruck machst, wirst Du schon eine Chance bekommen. 
Gehalt wird nicht so toll sein und Du wirst immer der erste sein, der 
spontan um die Welt geschickt wird.


http://sitrain.automation.siemens.com/DE/sitrain/default.aspx

http://www.beckhoff.de/default.asp?support/trainin.htm

von Buup (Gast)


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K.C. schrieb:
> Standart

Es heißt StandarD und NICHT StandarT !

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Buup schrieb:
> Es heißt StandarD und NICHT StandarT !
Wie sagte schon Karl Valentin?
"Es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von Allen!"

von K.C. (Gast)


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sorry, wenn der beitrag dadurch unbrauchbar wurde... :(

von Biiip (Gast)


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K.C. schrieb:
> sorry, wenn der beitrag dadurch unbrauchbar wurde... :(

Heute sei Dir verziehen, sofern das nicht nochmal passiert :)

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite
> Datum: 13.07.2015 07:28

> Zocker_45 schrieb:
> > Wenn du eine S7 mit 4 Prozessoren im Multiprozessing-Mode hast mit 14
> > verschiedenen Bussystemem davon 6 unterschiedlichen Profibussen und 180
> > Frequenzumrichter mit 28 Robotern und 5 Visualisierungen möchte ich
> > dich sehen.
> Ach, und das lernt man auf einer SPS-Schulung? Die möchte ich aber mal
> sehen. Sowas lernt man nur in der Praxis.

Nein, Freitag abends auf der Volkshochschule lernt man sowas natürlich 
nicht. Dort werden dir bestenfalls eine Ahnung, und kein Wissen, über 
die Grundlagen vermittelt. Derartige Aufgabenbereiche werden auch nicht 
von Einzelpersonen sondern immer von mehreren Abgedekt um eventuelle 
personelle Ausfälle ( Nervenzusammenbruch, Klapse, Permanent-Suff,... ) 
dann noch Auffangen zu können. Hier ist schon ein paar Jahrzehnte 
Berufserfahrung angebracht.

Anlagenteile dieser Größenordnung sind eigentlich in der 
Automobilindustrie an der Tagesordnung, nicht ungewöhnlich und 
eigentlich der richtige Einstieg für jemanden der vorher zwei Wochen 
Logo geübt hat.

> BTW: und das steuert alles eine einzige S7?

Eigentlich 4, im Multiprzessing Mode. Sag mal, ist euch überhaupt 
ansatzweise mal zu Bewustsein gekommen um was es da geht ? Damit werden 
Automobilwerke und die BASF am leben gehalten.

von Bernhard R. (b-r)


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Entwickler schrieb:
> Ich denke jeder Ing der eine Baugruppe mit Mikrocontroller oder FPGA
> in Betrieb genommen hat, kann sich in wenigen Tagen SPS selbst
> beibringen.

[ironie]
Ja, genauso wie ich als SPS-Programmierer mit 20 Jahren Berufserfahrung 
problemlos ein perfektes Platinenlayout designen kann und und Programme 
für jeden x-beliebigen Mikrocontroller programmieren kann - und das nur 
nach 2 Abenden Einarbeitung
[/ironie]

Genauso wie ich mir einfach und schnell Basiswissen in der 
Mikrocontroller - Welt aneignen konnte, kannst du dir SPS Basiswissen 
selber aneignen. Aber beide können wir uns mit diesem Wissen nicht als 
"Könner" bewerben.

Dir bleibt zu beginn wahrscheinlich erst mal nur, als "billiger" 
Einsteiger Erfahrungen zu sammeln, dann IBs vor allem im Ausland zu 
machen - um dann mit diesem Background dir einen Wunschjob zu suchen.

Edit: Ja, Siemens SPS muss man in Deutschland können, zusätzlich Codesys 
oder ähnliches wie B&R sind sehr zu empfehlen.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Zocker_45 schrieb:
> Eigentlich 4, im Multiprzessing Mode. Sag mal, ist euch überhaupt
> ansatzweise mal zu Bewustsein gekommen um was es da geht ? Damit werden
> Automobilwerke und die BASF am leben gehalten.
Und dann lässt man einen Berufsanfänger drauf los?
Was heißt "Natürlich nicht!"?
Ja, dann geht der Anfänger doch einfach erst mal mit und lernt das 
Schritt für Schritt, zusammen mit einem Profi wie du, oder nicht?

Und dann schadet es nicht, wenn er überhaupt mal mit einer SPS 
herumspielt und das Garagentor mit einer S7 steuert.

Ich persönlich würde persönlich mit Beckhoff TwinCAT und EtherCAT 
anfangen. Denn neue Anlagen, die in Betriebgenommen werden, werden 
sicher auch mit neuer Technologie in Betrieb genommen. Und das ist 
eben keine S7...

> Sag mal, ist euch überhaupt ansatzweise mal zu Bewustsein gekommen
> um was es da geht ?
Ja, ich kenne das. Zwar nicht von der BASF, aber von Säge- und 
Hobelwerken, die in der Dimension und der Struktur auch ansehnliche 
Abmessungen erreichen können. Immerhin müssen die ganzen Bretter, 
Balken, Leimbinder, Fenster und Möbel auch irgendwie hergestellt werden. 
Und es geht letztlich ganz einfach darum, den Laden am Laufen zu halten.

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite
> Datum: 14.07.2015 08:47

> Und dann lässt man einen Berufsanfänger drauf los?

Die Vernunft sagt nein, die Zockerbude sagt ja, so werden die Leute 
verheizt. Die Entscheidung wird laider meist von Kaufleuten und 
personalern gefäällt.

> Ja, dann geht der Anfänger doch einfach erst mal mit und lernt das
> Schritt für Schritt, zusammen mit einem Profi wie du, oder nicht?

So sollte es sein, ist es aber meist nicht, da der Einsteiger direkt 
provit und Geld bringen soll. Der neue BMW des Abteilungsleiters muss 
auch finanziert werden.

> Und dann schadet es nicht, wenn er überhaupt mal mit einer SPS
> herumspielt und das Garagentor mit einer S7 steuert.

Schaden tut es nicht, ob es aber viel bringt bezweifele ich.

> Ich persönlich würde persönlich mit Beckhoff TwinCAT und EtherCAT
> anfangen. Denn neue Anlagen, die in Betriebgenommen werden, werden
> sicher auch mit neuer Technologie in Betrieb genommen. Und das ist
> eben keine S7...

Siemens hat einen Marktanteil von 70 % , da kommst du nicht dran vorbei.
Natürlich gibt es bessere Systeme, aber ob ich in China innerhalb von 
einem Tag eine Ersatzbaugruppe von Beckhoff bekomme bezweifele ich. Bei 
Siemens bin ich mir da sicher

> aber von Säge- und Hobelwerken, die in der Dimension und der Struktur
> auch ansehnliche Abmessungen erreichen können.

Da sind wir uns vielleicht sogar schon mal über den Weg gelaufen. Habe 
einige Jahre für eine Eppinger Firma Pressen zur Spanblattenherstellung 
und für eine Zweibrücker Firma Holz-Zerkleinerungsmaschinen weltweit 
montiert und in Betrieb genommen


> Autor:  Bernhard R. (b-r)
> Datum: 14.07.2015 08:18

> [ironie]
> Ja, genauso wie ich als SPS-Programmierer mit 20 Jahren Berufserfahrung
> problemlos ein perfektes Platinenlayout designen kann und und Programme
> für jeden x-beliebigen Mikrocontroller programmieren kann - und das nur
> nach 2 Abenden Einarbeitung

Gebe dir recht Bernhard, Endwiggler hat mal wieder nur Müll geschrieben 
!

von Paul B. (paul_baumann)


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Zocker_45 schrieb:
> Habe
> einige Jahre für eine Eppinger Firma Pressen zur Spanblattenherstellung
> und für eine Zweibrücker Firma Holz-Zerkleinerungsmaschinen weltweit
> montiert und in Betrieb genommen

Ach -ein Hólzwollschnitzelwerk!

https://www.youtube.com/watch?v=FPTVpkcrfl0

MfG Paul

von Old fart, the long lasting one (Gast)


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Andre T. schrieb:
> Hallo Leute,
> ich benötige ein paar Ratschläge bezüglich SPS Weiterbildung.
>
> Meinen Bachelor Abschluss habe ich 2009 im Bereich Maschinenbau,
> Produktentwicklung & Produktion gemacht. Habe mittlerweile auch
> dementsprechend Berufserfahrung im Bereich Motorenentwicklung sammeln
> können. Kenntnisse in der Technik sind also vorhanden ;)
Und wie passt jetzt SPS und Motorentechnik zusammen?

SPS, das machen bei uns die Betriebselektriker, sprich Leute mit 
Berufsausbildung, vor 100 Jahren auch noch teilweise Ingenieure aber 
heute?

von Jack Tennessee (Gast)


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Ja aber nur wenn die nicht uu besoffen sind

von Autor (Gast)


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Old fart, the long lasting one schrieb:
> SPS, das machen bei uns die Betriebselektriker, sprich Leute mit
> Berufsausbildung, vor 100 Jahren auch noch teilweise Ingenieure aber
> heute?

Und die Putzfrau plant das Leitsystem?

Hör doch auf so einen Unsinn zu plappern... Einfache SPS Programme 
bekommt der Elektriker noch hin. Aber es geht dann doch noch deutlich 
komplexer....

von Rick M. (rick-nrw)


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Nemesis schrieb:
> Wie das? Rückt das Amt keinen Bildungsgutschein raus?
> Wenn doch, wären hier ein paar Treffer:
> http://kursnet-finden.arbeitsagentur.de/.....
>
> Ich würde die aber genau unter die Lupe nehmen, weil man auch auf
> Schaumschläger treffen kann.

Hatte heute ein Beratungsgespräch wegen Fortbildung SPS etc.
Da wurde mir ein Kurs angeboten, über Bildungsgutschein im Bereich SPS.
Kurs 1 - 4 Wochen
Kurs 2 - 6 Wochen

Step 7 etc.

Reine Theorie, die letzten 3 Tage (von ca. 50) sollten dann Übungen am 
Gerät selber laufen.
Man sitzt vor einem Rechner und macht einen Online-Kurs- Der Dozent 
sitzt irgendwo an einem Rechner und ist Online zugeschaltet.
Die anderen Schüler sieht man auch nur Online.

Es gibt anscheinend kein SPS-Testprogramm.

Das gleiche läuft so auch mit EPLAN, reine Online-Schulung ohne reales 
EPLAN-Programm, finanziert mit Bildungsgutschein durchs Arbeitsamt.

Ob das sinnvoll ist, zweifelhaft.

Den Umgang mit zB: Excel kann man nicht nur rein theoretisch ohne das 
eigentliche Programm lernen.

von Zocker_45 (Gast)


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> Autor:  Old fart, the long lasting one (Gast)
> Datum: 21.07.2015 19:34

> SPS, das machen bei uns die Betriebselektriker, sprich Leute mit
> Berufsausbildung, vor 100 Jahren auch noch teilweise Ingenieure aber
> heute?

Noch so ein Dummschwätzer der vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Wenn Leute wie du wenigstens die Klappe halten würden.

> Autor:  Autor (Gast)
> Datum: 21.07.2015 20:46

> Old fart, the long lasting one schrieb:
> > SPS, das machen bei uns die Betriebselektriker, sprich Leute mit
> > Berufsausbildung, vor 100 Jahren auch noch teilweise Ingenieure aber
> > heute?

> Und die Putzfrau plant das Leitsystem?

> Hör doch auf so einen Unsinn zu plappern... Einfache SPS Programme
> bekommt der Elektriker noch hin. Aber es geht dann doch noch deutlich
> komplexer....

Sehe ich auch so.

von Danilo (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Reine Theorie, die letzten 3 Tage (von ca. 50) sollten dann Übungen am
> Gerät selber laufen.
> Man sitzt vor einem Rechner und macht einen Online-Kurs- Der Dozent
> sitzt irgendwo an einem Rechner und ist Online zugeschaltet.
> Die anderen Schüler sieht man auch nur Online.
>
> Es gibt anscheinend kein SPS-Testprogramm.
>
> Das gleiche läuft so auch mit EPLAN, reine Online-Schulung ohne reales
> EPLAN-Programm, finanziert mit Bildungsgutschein durchs Arbeitsamt.
>
> Ob das sinnvoll ist, zweifelhaft.
>
> Den Umgang mit zB: Excel kann man nicht nur rein theoretisch ohne das
> eigentliche Programm lernen.

Als SPS-Schulung wäre mir das zu unlebendig.
Ein Lehrer bringt ja auch noch auflockernd was Lustiges mit rein.

Also was wäre da eine geeignete Schulungsadresse?

Und was wäre ein passables Fachbuch für Einsteiger? Der "SPS-Grundkurs 
mit SIMATIC S7" von J. Kaftan hat mich da doch eher abgeschreckt.

von Cyborg (Gast)


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Danilo schrieb:
> Und was wäre ein passables Fachbuch für Einsteiger? Der "SPS-Grundkurs
> mit SIMATIC S7" von J. Kaftan hat mich da doch eher abgeschreckt.

Du kriegst doch keine kostenlose voll-lauffähige Software dafür, nur
so abgespecktes Zeug, Trial, begrenzte Anzahl Code oder was weiß ich.
Warum machen die das nicht wie bei Compilern und verdienen an der
Hardware? Ansonsten gibts so ein paar Tutorial-Videos auf Youtube,
aber das, was ich da sah, war ziemlich unscharf. Ist halt nicht jeder
zum Tutor geboren.

von Damian (Gast)


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>>Autor: Frank The Tank (unwichtig)

>>Kann dir IEC61131 empfehlen, ist genormt(Sehr wichtig in heutiger Zeit).
>>Als Grundlage zum Üben kannst entweder OATs(http://www.61131.com/) oder
>>Codesys runterladen.

Theoretisch hast du recht, theoretisch ist der code, wenn man sich an 
die Norm gehalten hat, von der Steuerung von Hersteller a) auf die 
Steuerung von Hersteller b) transferierbar...
Praktisch sieht die Welt ganz anders aus, bei einfachen Grundstrukturen 
wird dies schon scheitern. Ganz zu schweigen wenn die (nicht normierten) 
Motion Bausteinge, etc der Hersteller verwendet wurden.
Der Standart ist für'n A... außerdem ist er für moderne Maschinenbauer 
schlicht nicht mehr zeitgemäss. (Sorry aber mit unstrukturiertem 
Blödsinn wie Globalen Variablen möchte ich jetzt keine SPS mehr 
programmieren...)

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