Hallo Leute, ich bin mechanisch nicht die Leuchte, deswegen brauche ich ein paar Tipps wie man eine Wandhalterung und einen Arm zum daran festschrauben konstruieren könnte. Beim Anschrauben soll gleichzeitig ein Stecker kontaktiert werden. Der Stecker erlaubt 0,5mm Abweichung in der xy-Ebene und 0,3mm in der Höhe, so dass die ganze Montiererei einigermaßen genau werden muss. Dafür hab ich mir ausgedacht dass Passstifte aus der Wandhalterung schauen könnten die verhindern dass man den Arm verkantet oder verschoben aufsetzen kann. So wäre der Stecker geschützt und es ist gesichert dass der Arm richtig sitzt. Damit man den Arm vernünftig einfädeln kann müssten die Passstifte entweder konisch sein, eine konisch zulaufende Spitze haben oder die Platte im Arm hat Ansenkungen die einem das einfädeln erleichtern. Es muss erlaubt sein dass das Einfädeln, Aufsetzen und Festschrauben recht robust vor sich geht, denn das muss am Ende jemand machen der oben auf einer Leiter steht, mit der ersten Hand sich an der Leister fest hält, mit der zweiten den Arm aufsetzt und mit der dritten die Schrauben oder Muttern festzieht. So ungefähr ;-) Traditionell werden Passstifte wohl eingeschlagen, in ein Loch dass im Durchmesser recht genau toleriert sein muss. Für meine nicht ganz so hohen Anforderungen an die Genauigkeit wäre es vermutlich akzeptabel die Passstifte einzuschrauben, vielleicht mit einer kleinen Senkung am Anfang des Gewindes das die Stifte zwangsweise zentriert. Gibt es so was? Für die Kraftübertragung taugen Passstifte nicht, soweit ich mir das im Internet angelesen habe. Dafür wären Passschrauben das richtige. Dazu müsste man eine recht dicke Montageplatte haben die halb das Loch für die Passung hat, und halb ein Gewinde für die Schraubteil. Geht das auch einfacher? Die richtige Postion wird von den Passstiften schon vorgegeben, dann könnten aus der Wandhalterung Gewindebolzen heraus schauen (wie würde man die in die Wandhalterung bekommen, vielleicht so wie ich gezeichnet habe, oder geht das einfacher?) und es kommen nur Muttern außen dran mit denen man den Arm fest schraubt und die die Kraftübertragung übernehmen. Die Platte für die Wandhalterung und der Arm werden in Auftrag gegeben (bevorzugt in Alu), die restlich Teile wie Passstifte oder Gewindebolzen sollten Standartteile werden damit die Kosten nicht explodieren. Habt ihr Tipps oder andere Ideen wie man so was konstruiert? Vielen Dank im voraus.
1) Einen Stecker beweglich lagern (Loslager), einen fest (Festlager). Der Stecker mit dem Festlager bekommt einen Führungskonus, der den beweglichen Stecker in Position zieht. 2) Stell dir vor, DU müßtest so eine Dreihand-Hampelei auf der Leiter machen. Konstruiere so, daß du mit den zur Verfügung stehenden Händen (normalerweise 2) zurecht kommst. Sinnigerweise hängst du den Arm in die Trägerplatte ein, so daß er von alleine hält und richtig positioniert (+/- bißchen was) ist für's Verschrauben. Das Stichwort ist "einhängen": Eine Verbindung, die ohne Schrauben und mit einer Hand ausgeführt werden kann. Neben der reinen Gewichtskraft (parallel zur Wand) ist hier natürlich auch noch das durch den Hebelarm entstehende Moment zu berücksichtigen, was sich an der Grundplatte durch eine Kraft (Kräftepaar) senkrecht zur Wand bemerkbar macht. Du brauchst also eine Einhängung, die die in der Lage ist, sowohl parallel zur Wand als auch senkrecht dazu Kräfte aufzunehmen. Ganz grob skizziert: __________ | ____ | | /__ | | |_// | | | / | | |____________________ _| | | | | | | ____________________| | | | | ... Die Kontakierung erfolgt hierbei durch Einschwenken (Rotation) des Arms, nicht durch Translation. Denkbare wäre auch die Einhängung des Arms in ein Scharnier (vertikale Scharnierpins an der Grundplatte, Arm hat Löcher die auf die Pins gesetzt werden. Einschwenken erfolgt um die Y-Achse. Erst nach dieser Vorfixierung (=den Arm des Monteurs frei machen) erfolgt das finale Verschrauben des Arms an der Trägerplatte. Der Monteur wird es zu schätzen wissen, wenn sich vorher jemand Gedanken gemacht hat, die ihm nachher die Montage erleichtern. Andersrum flucht er entweder oder fällt von der Leiter.
Das ist doch alles viel zu aufwändig. 4 Plastikdübel in die Wand ( Beim Leichtgewicht ) 4 M 12 Klebeanker bei der OP-Leuchte. Anschrauben, dann Kabel verbinden. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Anschrauben, dann Kabel verbinden. Ganz grünau. So, wie in Krankenhäusern auch die Fernsehgeräte an der Wand befestigt und verkabelt werden. Schüttelreim dazu: Nimm die Sache in die Hand, Walter das erspart Dir einen Wandhalter! MfG Paul
tmomas schrieb: > Der Monteur wird es zu schätzen wissen, wenn sich vorher jemand Gedanken > gemacht hat, die ihm nachher die Montage erleichtern. Andersrum flucht > er entweder oder fällt von der Leiter. Dazu gehört, die Bohrlöcher weit genug von jedem Kabel anzubringen. Ich hatte wirklich mal ein Teil in den Händen, da waren 2 Dübel vorgesehen. Natürlich genau oberhalb und unterhalb des Kabelauslasses. Eine wirklich geniale und durchdachte Konstruktion !! Die Befestigungslöcher sollten auch ca. 15 mm vom Rand der Anschraubplatte entfernt sein. Das erspart Nachspachteln und Ausbessern der Wand. Grüße Bernd
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asd schrieb: > Beim Anschrauben soll gleichzeitig ein Stecker > kontaktiert werden. Der Stecker erlaubt 0,5mm Abweichung in der xy-Ebene > und 0,3mm in der Höhe, so dass die ganze Montiererei einigermaßen genau > werden muss. Der Stecker wird wohl nie so millimetergenau getroffen wenn man Löcher in die Wand bohrt. Außerdem wird Kondenswasser so manchen Spaß verderben. Lass ein längeres Kabel aus der Wand hängen und versteck die Kupplung im Rohr, wo möglicht kein Wasser steht.
Für zielführende Antworten sind die Angaben etwas dürftig. Wie groß ist den das geplante Haltesystem? Welche Last soll da dranhängen? Was soll der Stecker übertragen? Kleiner Tip: Solltest Du da Netzspannung im Sinn haben, schreibe das bloß nicht! Laß es einfach sein ohne den berechtigten Shitstorm hier heraufzubeschwören. Wäre jedenfalls besser für die Gesundheit.
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