Hallo, ich hätte eine Frage bezüglich dem Ladestrom von Akku´s (z.B. im Smartphone oder Tablet). Heutige Netzteile von Smartphones und Tablets können einen Ladestrom von ca. 2A liefern. Meine Frage ist, wenn ich jetzt ein Netzteil mit einer Max. Stromangabe von 1A verwende (von einem älteren Handy), was passiert dann? - Läd der Akku dann einfach nur langsamer, läd er gar nicht oder passiert irgendwas mit dem zu klein ausgelegtem Netzteil? Wir kann man die - Mindestladestrom für einen Akku berechnen? Danke für voraus für eure Antworten. Lg Michael
Michael schrieb: > wenn ich jetzt ein Netzteil mit einer > Max. Stromangabe von 1A verwende (von einem älteren Handy), was passiert > dann? Es lädt ein bisschen langsamer und je nach Akku, tut es dem sogar gut, ein bisschen weniger Strom auf einmal abzukriegen.
Er wird einfach langsamer geladen, denn mehr Strom kommt einfach nicht raus. Einen Mindestladestrom gibt es nicht. Irgendwann wird der Akku schon voll, außer der Ladestrom ist geringer als der Eigenverbrauch des Tablets/Handys
Hallo Michael Oft steht auf dem Akku wie er geladen wird. Mit weniger Ampere wird auch langsamer geladen. Ist der Akku aber voll unabhängig vom Ladestrom muss unbedingt abgeschalten werden, wenn nicht wird er erst heiß und dann kann er explodieren. Dafür gibt es spezielle Lade- Controller abhängig vom typ NimH, NiCd. Der Strom wird durch den Messwiderstand der am Controller angeschlossen ist ermittelt, wird er kleiner steigt der Ladestrom bis auf das Maximale was das Netzteil (Quelle) liefern kann. Gruß Nilix
Nilix schrieb: > Oft steht auf dem Akku wie er geladen wird. > > Mit weniger Ampere wird auch langsamer geladen. > Ist der Akku aber voll unabhängig vom Ladestrom muss unbedingt > abgeschalten werden, wenn nicht wird er erst heiß und dann kann er > explodieren. Dafür gibt es spezielle Lade- Controller abhängig vom typ > NimH, NiCd. Ich würde mal vorsichtig behaupten, dass jedes Smartphone/Handy/Tablet einen entsprechenden Lade-Controller eingebaut hat ;) Da wird der Akku weder zu schnell noch überladen. Heutzutage sind da immer LiPo oder LiIon-Akkus drin, welche erst mit Konstant-Strom geladen werden (0,5C oder max. 1C) und beim erreichen der Ladeschlussspannung mit konstanter Spannung (4,1-4,3V) bis der Strom auf 1-5% des max. Ladestroms gesunken ist.
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Genau: Die Ladegeräte liefern 5V, das passt ja schon gar nicht mit den maximal 4.2-4.35V des vollgeladenen LiIons zusammen. Also stecken da ohnehin kleine Bausteine drin, die dann das korrekte Ladeverhalten herstellen. Beispiele von günstigen und einfachen Lösungen: LTC4054 (http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/405442xf.pdf), TP4056 (http://dlnmh9ip6v2uc.cloudfront.net/datasheets/Prototyping/TP4056.pdf), TP4057 (http://www.ecranic.com/files/TP4057.pdf ;) ), SE9016 (http://downloads.qi-hardware.com/hardware/datasheets/qi_lb60/U5~SE9016.pdf), SE9017 (http://www.szparkson.net/download/SE9017.pdf), ganz viele von TI, MAX, RT und so weiter.
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