Guten Tag, ich befinde mich in folgender Situation: Mein Bachelor im technischen Bereich an einer FH neigt sich dem Ende zu. So wie es momentan aussieht, werde ich als einer notenstärksten abgehen. Dieser "Erfolg" war mit sehr hohem Aufwand verbunden, den ich im Master nicht unbedingt ein zweites Mal haben müsste. Frage: Würdet ihr für den Master eher an einer FH bleiben und auf gleichem Niveau weiterstudieren, oder an eine Universität mit (voraussichtlich) höheren Ansprüchen wechseln? Hintergrund ist folgender: Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? Bringt der Wechel auf eine Uni etwas für die berufliche Zukunft oder wäre ein Notensturz im Master eher unvorteilhaft? Wer stand schonmal vor der selben Entscheidung? Freundliche Grüße Michi
Der Master ist eh "leichter", da man hier das wählt was einen interessiert und die Grundmodule alle abgearbeitet sind. Viele FHler holen da auch an der Uni eine bessere Note. Würde das also nicht an den Noten festmachen.
Michi schrieb: > Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte > ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? Zustimmung Das Wichtigste im Leben sind Noten, Wissen ist nutzlos – Hauptsache ich bin darin gut!
Joe G. schrieb: > Michi schrieb: >> Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte >> ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? > > Zustimmung > Das Wichtigste im Leben sind Noten, Wissen ist nutzlos – Hauptsache ich > bin darin gut! Der Bachelor hat ja nichts anderes als seine Note. Wissen kannst du da kaum erwarten, bei dem verschulten einkippen und wiederkäuen.
Unabhängig von deiner Wahl kann ich dir nur den Tipp geben, zu versuchen im Master bei einer der großen Firmen einen Fuß in die Tür zu bekommen, seis durch Werkstudententätigkeit, Praktikum oder Abschlussarbeit (am besten alles). Und so wenig wie möglich Zeit an der FH bzw Uni zu verbringen, zumindest wenn du später in die freie Wirtschaft möchtest. Momentan geht der Trend extrem dahin, daß nur noch praktische Erfahrungen bei der Einstellung eine Rolle spielen.
Max P. schrieb: > Der Master ist eh "leichter", da man hier das wählt was einen > interessiert und die Grundmodule alle abgearbeitet sind. Also da habe ich andere Erfahrung gemacht. Mache auch den Master an einer HS und der ist im Vergleich zum Bachelor viel aufwändiger. Das hängt stark von der jeweiligen Uni/HS ab.
Joe G. schrieb: > Michi schrieb: >> Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte >> ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? > > Zustimmung > Das Wichtigste im Leben sind Noten, Wissen ist nutzlos – Hauptsache ich > bin darin gut! Richtig Joe. So funktionieren selbst Universitaeten, wenn es hart auf hart kommt. Das weiszt Du doch. Stell Dich nicht so dumm an. Das ist wie mit einer Bergbesteigung: Niemanden interessiert im Nachhinein der beschwerliche Weg, die Gefahr von Steinschlaegen, Lawinen, die Schmerzen des Hinaufsteigens, die Akklimatisierung, der Sauerstoffmangel, das Wetter, die zureckgelassenen Toten am Wegesrand etc. -- nur das Gipfelfoto zaehlt. Entweder Du kriegst eins oder nicht. Dann bist Du ein Versager. Und Du wirst immer das Gipfelfoto herumzeigen und Leute werden Dich immer nur nach dem Gipfelfoto fragen, und Du wirst immer auf das Gipfelfoto reduzieren werden. Dasz nur die absolute, verschwindende Minderheit den Gipfel wie Reinhold Messner erreicht, weiszt Du ebenfalls. Ergo: Selbstverstaendlich wird fast ausschlieszlich auf Note gelernt. Wer das nicht tut, riskiert, rausgekegelt zu werden, oder zumindest massiv zu leiden. Ich kann ein Lied davon singen, weil ich im Grundstudium mit meinem "den Stoff verstehen", "sich mit Inhalten beschaeftigen" etc. mehrmals die Exmatrikulation am Horizont sah. Das ist alles eine alte Scheisze wert. Selbst im Diplomstudium an der Uni zaehlte am Ende nur das Bestehen der Klausur und die Note. Im Hauptstudium mag das ganz anders gewesen sein, ja, aber ueber den alltaeglichen Wahnsinn des Grundstudiums haette man eigentlich nur weinen muessen, wenn das nicht staendig zum Lachen gewesen waere.
Bin von der FH (Bachelor) an die Uni (Master) gegangen. Hatten komplette Wahlfreiheit. Natürlich nimmt man nur die Fächer die einfach sind und sich toll im Zeugnis anhören. Da bekommt man mit Leichtigkeit Bestnoten.
Michi schrieb: > Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte > ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? Ich würde den Anspruch von Universitäten nicht überschätzen. Hier hängen zwar viele rum, die gerne so tun, als wäre die Uni viel schwerer, das hat aber eher was mit dem verwzeifelten Versuch zu tun das eigene Ego zu stärken, als der Realität. Außerdem ist auch nicht jede Uni gleich.
Freitags-Studier-Troll-Thread... @Mods:Bitte loeschen lg Heiner
Max P. schrieb: > Der Master ist eh "leichter", da man hier das wählt was einen > interessiert und die Grundmodule alle abgearbeitet sind. > > Viele FHler holen da auch an der Uni eine bessere Note. > > Würde das also nicht an den Noten festmachen. völlig richtig. ich kenne einige durchschnittliche fh-bachelor-absolventen, die anschließend ihren master an einer uni der TU9 absolvierten und wo sich die note teilweise sogar verbesserte. darunter sogar wirtschaftsingenieure, die unter auflage von 3 fächern aus dem uni-bachelor noch einen reinen etechnik-master gemacht haben. ob es dir für eine stelle in der industrie so viel bringt, lasse ich mal dahingestellt. für die meisten stellen vermutlich nicht.
Ich stimme da qwerts123 voll und ganz zu... Lass die Note ausgehen wie sie will, wenn du schon weißt was du willst und dich schon Tief eingearbeitet hast, kann nichts mehr schief gehen... Also lass die Noten, Noten sein und mach möglichst viel Werksstudententätigkeit...
Oder geh gleich in die Industrie, die zwei Jahre wirst du finanziell vermutlich nicht wieder reinbekommen.
Michi schrieb: > Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte > ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? Ist das denn überhaupt so? Vielleicht schaffst du ja an der Uni auch eine 1,x!
Hi Leute ob MAS oder Dr. als "Weiterbildung" mal salopp gesagt, ist mir egal. Will einfach raus aus dem perspektivlosen Entwicklerjob. Sonst häng ich mit 40 noch hier fest. Zurück auf die Uni, neue Leute, interessantes Umfeld, nach der Promotion öffnen sich viele neue Türen und ich kriege nen interessanten Job.. so hoffe ich jedenfalls
Wenn du es als abnutzen siehst hast / hattest du nie was an einer Hochschule zu suchen. Du tuest das in erster Linie für DICH ... wenn du nur die $ Noten in den Augen hast lass es.
Ich dachte, man zahlt bei euch in Euro bzw. Drachme demnaechst wieder. >:->
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Bearbeitet durch User
Stefan H. schrieb: > Michi schrieb: >> Wenn ich an der FH mit 1,x weiterstudieren kann, warum sollte >> ich an die Uni gehen und mir eine 2,x abholen? > > Ist das denn überhaupt so? Vielleicht schaffst du ja an der Uni auch > eine 1,x! ja ist so! Das zeigen hunderte Beispiele in ganz Deutschland! ne 3,0 in info, ing und co ist MINDESTENS ne 2,0 an ner FH leider wahr - das sehen reine FH Studenten aber leider nicht, da sie nur FH kennen und eine nicht unwesentliche Zahl von denen eh kein Abi hat und ev auch schon älter ist und keine Klausuren gewohnt sind. Für die ist eben FH schon sehr schwer. An Unis ist es meist 2-3 mal schwerer tja was mehr bringt ist eine reine Glaubenssache!!! Willst du mal promovieren hilft nur der Uni Master Ich finde es eh eine Frechheit, warum FH Bachelor Typen zum Master dann an die Unis wechseln dürfen und so schön das Grundstudium an der Uni auf viel höherem Niveau umgehen (vllt bis auf paar Auflagen). Wer es an der Uni nicht packt und das sind im Info Ing Bereich bis zu 50 % immernoch! der geht an eine Fh und besteht da den gleichen Studiengang auf einmal mit mindestens 2,0 Auch wie Firmen Noten und Hochschulen und Praxis sehen ist überall anders und eine Glaubenssache. Von FHlern wird generell mehr Praxis erwartet und bessere Noten. Wenn es überviele Bewerber gibt werden die dümmsten Kriterien herangezogen und die Note ist natürlich super wichtig! zB wie in BWL
MaWin schrieb: > Michi schrieb: > > Ich würde den Anspruch von Universitäten nicht überschätzen. Hier hängen > zwar viele rum, die gerne so tun, als wäre die Uni viel schwerer, das > hat aber eher was mit dem verwzeifelten Versuch zu tun das eigene Ego zu > stärken, als der Realität. Außerdem ist auch nicht jede Uni gleich. Lässt sich als offensichtlicher FHler der nie an ner uni war sehr leicht behaupten um das FHler Ego zu stärken ;)
Heiner schrieb: > Freitags-Studier-Troll-Thread... > > @Mods:Bitte loeschen Was der Kollege sagt. Ist der Standard-Trollthread Uni versus FH. Die Geschichte ist etwas besser aufgebaut als sonst, ansonsten nichts neues.
Mark L. schrieb: > Heiner schrieb: >> Freitags-Studier-Troll-Thread... >> >> @Mods:Bitte loeschen > > Was der Kollege sagt. Ist der Standard-Trollthread Uni versus FH. Die > Geschichte ist etwas besser aufgebaut als sonst, ansonsten nichts neues. Der eine schiebt dem anderen den schwarzen Peter zu. Trotzdem ist alles was ich schrieb die Wahrheit und das krasse ist eben, dass sich nun FHler nicht nur als gleich zu Uni-Leuten sehen, sondern sogar besser. Jeder weiß Uni > FH. Das ändert auch ein Beutel voll Propaganda nicht. Wäre überall der Anspruch gleich, müsste es die Unterhaltung nicht geben. Nachweislich (HUNDERTE BEISPIELE) ist es eben nicht gleich. Warum sonst wechseln X Leute, die an der Uni scheitern an eine FH und berichten dann, wieviel einfacher Klausuren sind und wie viel leichter alles ist und aus deren 4,0 oder 5,0 wird ne 2,0. Schon komisch
Zu viel Bildung macht nur Ärger. Manchmal ist es besser nicht alles zu verstehen. Trial and Error führt schneller zum Ziel.
Michi schrieb: > ich befinde mich in folgender Situation: Mein Bachelor im technischen > Bereich an einer FH neigt sich dem Ende zu. So wie es momentan aussieht, > werde ich als einer notenstärksten abgehen. Dieser "Erfolg" war mit sehr > hohem Aufwand verbunden, den ich im Master nicht unbedingt ein zweites > Mal haben müsste. 1. Willst du in der Forschung oder Grundlagenentwicklung tätig werden, so wechsle an eine Uni. 2. Willst du in der Industrie regulär arbeiten, dann bleib an der FH und nutze die Zeit um gute Kontakte zu bekommen. Das Einstiegsgehalt liegt so bei 55-60k. 3. Willst du einen ruhigen Versorgungsposten im öffentlichen Dienst, so geh an die Uni.
Wolfi schrieb: > Will einfach raus aus dem perspektivlosen Entwicklerjob. Sonst häng ich > mit 40 noch hier fest. Das ist sehr richtig! Entwicklung ist nach wie vor die beste Einstiegsposition für Ingenieure (Durchlauferhitzer). Wenn man nach 5 Jahren keine Führungsposition (fachlich oder disziplinarisch) erreicht hat, dann muß man wechseln. Kollegen, die >25 Jahre in der Entwicklung sitzen und nix erreicht haben stehen alle auf der schwarzen Liste und werden bei nächster Gelegenheit entlassen.
qwertz123 schrieb: > zu versuchen > im Master bei einer der großen Firmen einen Fuß in die Tür zu bekommen, > seis durch Werkstudententätigkeit, Praktikum oder Abschlussarbeit (am > besten alles). Und so wenig wie möglich Zeit an der FH bzw Uni zu > verbringen Sehr vernünftig!
Jo S. schrieb: > > 2. Willst du in der Industrie regulär arbeiten, dann bleib an der FH und > nutze die Zeit um gute Kontakte zu bekommen. Das Einstiegsgehalt liegt > so bei 55-60k. > Vergiss es.
gigigigi schrieb: > dass sich nun > FHler nicht nur als gleich zu Uni-Leuten sehen, sondern sogar besser. Deshalb fängt eine Uni-Absolvent nicht unter 60k an.
Olaf S. schrieb: > Jo S. schrieb: >> >> 2. Willst du in der Industrie regulär arbeiten, dann bleib an der FH und >> nutze die Zeit um gute Kontakte zu bekommen. Das Einstiegsgehalt liegt >> so bei 55-60k. >> > > Vergiss es. Sehe ich auch so, der JO hat leider gar keine Ahnung
Jo S. schrieb: > gigigigi schrieb: >> dass sich nun >> FHler nicht nur als gleich zu Uni-Leuten sehen, sondern sogar besser. > > Deshalb fängt eine Uni-Absolvent nicht unter 60k an. wo hast du diese Beträge eigentlich her? Ich vermute du bist am Anfang deines Studiums
Jo S. schrieb: > Kollegen, die >25 Jahre in der Entwicklung sitzen und nix erreicht haben > stehen alle auf der schwarzen Liste und werden bei nächster Gelegenheit > entlassen. Dann hätten sie sich aber nicht 25 Jahre lang auf der selben Stelle gehalten oder "nächste Gelegenheit"= <= 25 Jahre oder am plausiblesten: Du laberst eine dumme Scheisse zusammen.
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