Forum: HF, Funk und Felder Matching Network


von Walter (Gast)


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Hi,

Ich versuche gerade zu verstehen, wie ich die Induktivität wählen muss 
um das Netzwerk im Anhang zu matchen. Normalerweise hat man ja die Load 
und z.B eine Induktivität zum anpassen, hier nur die Induktivität.

Gruss Walter

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo Walter,

mu müsstest zumindest die Frequenz mitteilen!

Nach dem äusserst kleine C gehe ich davon aus, dass es sich
um 1GHz und mehr handelt.


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Wilhelm

: Bearbeitet durch User
von lrep (Gast)


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Wilhelm S. schrieb:
> mu müsstest zumindest die Frequenz mitteilen!

Die ergibt sich.

von Elbeka (Gast)


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lrep schrieb:
> Die ergibt sich.

Dann rechne mal vor.

von Karl M. (Gast)


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Hallo,

ich komme auf f0 = 764.289kHz.

ZC0 = 500Ω = 1/ (2 *pi() *f0 *C0)
ZR0|C0 = 100Ω

ZL0 = 50Ω = 2 *pi() *f0 *L0

von Walter (Gast)


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Sorry, habe das vergessen mitzuteilen.
Die Resonanzfrequenz ist 2Ghz.

Gruss Walter

von Walter (Gast)


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Das Problem ist doch aber, dass für ein L-Section Network RL > R0 sein 
muss, was ja hier nicht der Fall ist. Sollte die Induktivität evtl durch 
ein Split Capacitor Network ausgetauscht werden?

Gruss Walter

von Walter (Gast)


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Wie kann ich ein Netzwerk matchen, wenn der Load Widerstand kleiner ist 
als der Source Widerstand? Bei den L-Section Netzwerken muss es ja immer 
gerade umgekehrt sein.

Gruss Walter

von lrep (Gast)


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Walter schrieb:
> Normalerweise hat man ja die Load
> und z.B eine Induktivität zum anpassen, hier nur die Induktivität.

Und deshalb sieht mir das nach einer Übungsaufgabe aus, die du selbst 
lösen solltest.

Karl M. schrieb:
> ich komme auf f0 = 764.289kHz.

Da hast du dich gewaltig verrechnet.

Walter schrieb:
> Sorry, habe das vergessen mitzuteilen.
> Die Resonanzfrequenz ist 2Ghz.

Nöö ist sie nicht.
Die richtige Frequenz liegt zwischen 3 und 4 GHz.

Walter schrieb:
> Wie kann ich ein Netzwerk matchen, wenn der Load Widerstand kleiner ist
> als der Source Widerstand? Bei den L-Section Netzwerken muss es ja immer
> gerade umgekehrt sein.

Wie kommst du darauf?
Man muss es nur richtig machen.

Sieh die Sache mal von der 50 Ohm Seite her:
Wenn du da noch den 150 Ohm Widerstand weglässt, hast du nur noch C und 
L eines Serienschwingkreises.
Dieser stellt bei der Resnanzfrequenz einen Kurzschluss dar, und diese 0 
Ohm siehst du, wenn du von der 50 Ohm Seite her speist.

Wenn du nun parallel zu C einen ziemlich hochohmigen Widerstand (100k) 
legst, dann verbraucht der etwas Wirkleistung und deshalb "sieht" die 50 
Ohm Seite ein bischen Wirkwiderstand.
Je niederohmiger nun der zu C parallelliegende Widerstand wird, umso 
geringer wird die Güte des Schwingkreises und umso höher wird der 
Wirkwiderstand, der von der 50 Ohm Seite zu sehen ist.

Nun brauchst du nur noch XL und XC so zu wählen, dass die gewünschte 
Transformation 50 Ohm -- 150 Ohm zustande kommt.
Da C bereits festliegt, kannst du nur noch L variieren und damit liegt 
automatisch auch die Arbeitsfrequenz fest...

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