Hallo, gibt es hier noch BSD Nutzer? Ich habe mir PC BSD vorerst noch in der Virtualbox unter Win7 installiert und wage grad meine ersten Schritte darunter. Später soll es neben Linux und Win7 eine eigene Startumgebung haben. Hoffe das klappt mit Grub2. Wie sind eure erfahrungen mit diesem OS? gruss, Christian
Also ich hab hier auf meinem Dateiserver FreeBSD laufen. Das funktioniert halt. Manche mehr oder weniger exotischen Sachen, wie zum Beispiel mehrere parallele Routingtabellen bräuchten einen neu kompilierten Kernel. Die mache ich deshalb unter Linux.
Christian J. schrieb: > gibt es hier noch BSD Nutzer? Nun, die meisten nutzen das wohl in Form von FreeNAS.
Ja und wo liegt nun Dein Problem ? BSD hat einen eigenen Bootloader und keine Probleme damit Win zu starten. Wenn Du aktuellst sein willst einfach "make world" eingeben und im Netz sein, dann werden alle aktuellen Sources gezogen und Dein System neu compiliert. Dauert halt etwas. Während man Win öfter neu starten muß kann man BSD, so man keine Aktualisierung macht, einfach laufen lassen. Dein PC-BSD ist ja wie Linux mehr auf Desktop fixiert, da kannst Du aber auch variieren. Schonmal in die PORTS geschaut ? Einfach ins Verzeichnis vom Programm das Du haben willst und "config, make, make install" und schon hast Du es installiert.
bsdler schrieb: > Ja und wo liegt nun Dein Problem ? > BSD hat einen eigenen Bootloader und keine Probleme damit Win zu > starten. Da gibt es sehr wohl ein Problem, denn die Install Disk erkennt die anderen Systeme nicht und plättet diese einfach weg. Außerdem kann man BSD nur in einer primären Partition installieren. Die Auswahl und Erkennung der Platten ist sehr armselig. Ich musste erst mit Super Grub ran, um zurück in meine Systeme zu kommen. Und GParted kann mit einer ZFS Parttion auch nichts anfangen.
Christian J. schrieb: > Außerdem kann man > BSD nur in einer primären Partition installieren. Windows auch nur! Christian J. schrieb: > Und GParted kann mit einer > ZFS Parttion auch nichts anfangen. Na und? Dann nimm einen externen Bootmanager. Die können mit allen Dateisystemen umgehen. Ich frag mich, warum es sich manche Menschen immer wieder unnötig schwer machen. Mein Favorit, schon hundertmal genannt: Boot-US
Na klasse, jetzt komme ich nur noch mit der Super Grub Disk hinein, da BSD meint es wäre allein im System zu Hause. Auch ein sudo update-grub stellt die alte Startumgebung nicht wieder her. Und jetzt frage ich mich wie ich das System wieder herstelle.... toll! Boot-USD kommt nur mit primären Parttion klar, OS auf erweiterten bemerkt er leider nicht.
michael_ schrieb: > Dann nimm einen externen Bootmanager. > Die können mit allen Dateisystemen umgehen. Dein Boot-Us kommt nicht mal mit einem Linux in einer primären Partition klar, nachdem ich das Image wieder zurück gespielt habe und die extended gelöscht habe. Grub packt das locker, der jetzt wieder aktiv ist. Bleibt nur noch das Grub Skript anzupassen und BSD manuell einzubinden. Schätze mal man kopiertr einfach die Info aus dessen Grub.cfg in die von Grub2.cfg von Linux rein und dann müsste es klappen.
Christian J. schrieb: > gibt es hier noch BSD Nutzer? Ja klar, bin ja schließlich auch noch FreeBSD-Committer. ;-) Christian J. schrieb: > Na klasse, jetzt komme ich nur noch mit der Super Grub Disk hinein, da > BSD meint es wäre allein im System zu Hause. Vielleicht öffnest du für deine Probleme mal einen eigenen Thread, statt den hier zu kapern.
Jörg W. schrieb: > Christian J. schrieb: >> Na klasse, jetzt komme ich nur noch mit der Super Grub Disk hinein, da >> BSD meint es wäre allein im System zu Hause. > > Vielleicht öffnest du für deine Probleme mal einen eigenen Thread, > statt den hier zu kapern. Er kapert seinen eigenen Thread. Pöser, pöser Christian. :-D
Umm, sorry. Die Art seiner nachfolgenden Fragen unterschied sich von der initialen so sehr, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre (und deshalb auch nicht geguckt habe).
Mein letztes FreeBSD ist schon etwas her. Ich kam von Linux und bin auch geblieben, der Ausflug war nur ein Test. bsdler schrieb: > Während man Win öfter neu starten muß kann man BSD, so man keine > Aktualisierung macht, einfach laufen lassen. BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige Updates, außer man hat ein immer internetloses System.
tata schrieb: > BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige > Updates Allerdings ist gerade der BSD-Kernel nur äußerst selten von notwendigen Sicherheits-Aktualisierungen betroffen, und auch so zentrale Dinge wie libc sind ziemlich stabil. Für die Aktualisierung anderer Dinge muss man normalerweise nicht unbedingt die Kiste neu starten. Wenn man zu weit hinter den “Mainstream” zurückfällt, kann man allemal alles noch managen, indem man sich den Sourcecode (sowohl des Kernsystems als auch der 3rd-Party-Software) per SVN aktualisiert und dann das, was es nötig hat, selbst baut. Im Extremfall sieht das dann so aus:
1 | % uptime |
2 | 4:52PM up 1993 days, 18:56, 4 users, load averages: 0.08, 0.02, 0.01 |
Das war übrigens die Zeit, seit der die Kiste in diesem Serverraum stand, und sie wurde anschließend nur deshalb ausgeschaltet, weil der Betreiber des Serverraums uns Wartungsarbeiten an der USV angekündigt hatte. ;)
tata schrieb: > Mein letztes FreeBSD ist schon etwas her. Ich kam von Linux und > bin auch > geblieben, der Ausflug war nur ein Test. > > bsdler schrieb: >> Während man Win öfter neu starten muß kann man BSD, so man keine >> Aktualisierung macht, einfach laufen lassen. > BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige > Updates, außer man hat ein immer internetloses System. Nö, Kiste hängt schon jahrelang am pösen Interwebs (das Ausdruckding) und wurde nur sporadisch via "build world" auf die aktuellste Version gebracht. OpenBSD ist noch "konservativer" und "älter" als FreeBSD dafür aber "sicherer". Linux ist eher auf Desktop getrimmt (Ubuntu z.B.) während BSD immer das Un*x raushängen läßt. Alleine die inkonsequenzen in der Konfiguration von unterchiedlichen Linux-Distributionen sind schon eine Problematik. Leider laufen unter BSD aktuelle Spiele genausowenig wie unter WINE, daher hänge ich noch bei Win7 rum und habe mir schon das eine oder ander eingefangen, da so ein schöner Trainer für Spiel XYZ das man partout nicht gebacken bekommt aber gut Geld dafür ausgegeben hat nunmal DX1111111 braucht und nicht via OpenGL&Co. auf Linux oder BSD läuft. Die ganze "Diskussion" uist insofern sinnfrei das es halt immer Gründe gibt bei Win, OSX, Linux oder BSD zu sein/bleiben. Das schöne sind hlt Bootloader ...
bsdler schrieb: > Das schöne sind hlt Bootloader ... Aber nur für Rechner, die auch immer wieder gebootet werden. Ein Rechner, der mehrere hundert oder tausend Tage am Stück läuft, braucht sowas nicht. ;-) (Meine BSDs haben sowas nicht, bis auf den Bastelrechner.)
:
Bearbeitet durch Moderator
bsdler schrieb: >> bsdler schrieb: >>> Während man Win öfter neu starten muß kann man BSD, so man keine >>> Aktualisierung macht, einfach laufen lassen. >> BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige >> Updates, außer man hat ein immer internetloses System. > Nö, > Kiste hängt schon jahrelang am pösen Interwebs (das Ausdruckding) und > wurde nur sporadisch via "build world" auf die aktuellste Version > gebracht. Ich habe nichts von Reboots geschrieben, nur von Updates. Jörg W. schrieb: > tata schrieb: >> BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige >> Updates > Allerdings ist gerade der BSD-Kernel nur äußerst selten von > notwendigen Sicherheits-Aktualisierungen betroffen, und auch so > zentrale Dinge wie libc sind ziemlich stabil. s.o.
tata schrieb: > bsdler schrieb: >>> bsdler schrieb: >>>> Während man Win öfter neu starten muß kann man BSD, so man keine >>>> Aktualisierung macht, einfach laufen lassen. >>> BSDs und Linux-Distributionen benötigen genauso wie Windows regelmäßige >>> Updates, außer man hat ein immer internetloses System. >> Nö, >> Kiste hängt schon jahrelang am pösen Interwebs (das Ausdruckding) und >> wurde nur sporadisch via "build world" auf die aktuellste Version >> gebracht. > Ich habe nichts von Reboots geschrieben, nur von Updates. > Bei BSD insbesondere OpenBSD gibt es kaum Exploits, OpenBSD nimmt idR ältere Sourcen und testet auf Exploits die dann im Fall des Falles gefixt werden. Windows- und Linuxserver sind da eher betroffen. Und wer ohne Firewall und am besten noch IDS den Rechner ins Netz hängt ist selber schuld. Clients im WWW sind nur dann gefährdet wenn der User einfach was installiert bzw. automatische Ausführung von Attachments&Co. zuläßt. Und wer unter BSD oder anderen Un*xen als root rumwurschtelt der hat's nicht anders verdient. Achja und mein Browser zeigt aktuell immer an das der Flashplayer unsicher ist, vielleicht sollte man mal den ganzen Flashscheiß und Javascriptmüll in die Tonne treten. Früher (TM) ging doch auch alles mit reinem HTML ...
bsdler schrieb: > Achja und mein Browser zeigt aktuell immer an das der Flashplayer > unsicher ist, Das muesste er doch eigentlich IMMER anzeigen;-) wendelsberg
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