Hallo, Ich habe bei mir im Raum Ulm mit dem Spektrumanalysator den Äther ausgemessen. Habe je eine Ground-Plane für 220MHZ sowie 550MHZ angefertigt und wundere nicht über das Ergebniss: Kanal 8D: -72dBm Ulm, 201Mhz, 10Kw Kanal 5C: -75dBm Ulm, 178,5Mhz, 10Kw Kanal 11D: -77dBm Ulm, 222Mhz, 10Kw Kanal 10D: -78dBm Ulm, 215Mhz, 6,3Kw Kanal 11B: -85dBm Ulm, 219Mhz, 1Kw Kanal 9D: -93dBm Aalen, 208Mhz, 10Kw Aber bei DVB-T ist scheinbar garnichts! Obwohl z.b. die Kanäle 22,40,43 in Ulm mit je 50kW gesendet werden. Wie kann das sein?
Geht denn bei 550 MHz überhaupt etwas ? => (Alten) TV nehmen, auf UHF abstimmen. Die Oszillatorfrequenz liegt ca. 39 MHz über der Empfangsfrequenz, müsste immer messbar sein.
DVB-T wird in Deutschland von den Sendern nicht ernst genommen, deshalb ist es nicht mal ansatzweise flächendeckend vorhanden (im Gegensatz zu anderen Ländern). Vermutlich sind einfach nur die Pegel zu schwach in Deiner Region.
Matze schrieb: > Ich habe bei mir im Raum Ulm mit dem Spektrumanalysator den Äther > ausgemessen. Hä? Da ist kein Äther. Derweiteren solltest Du mal schreiben wie Du gemessen hast(Einstellungen) und womit. Wahrscheinlich hast Du falsch gemessen. Digitale Signale wie die von DVB-T sind mehrere Megahertz breit. Du müsstest also schon min. 10 MHz Span einstellen.
Matze schrieb: ... > Habe je eine Ground-Plane für 220MHZ sowie 550MHZ angefertigt und > wundere nicht über das Ergebniss: ... > Aber bei DVB-T ist scheinbar garnichts! > Obwohl z.b. die Kanäle 22,40,43 in Ulm mit je 50kW gesendet werden. > > Wie kann das sein? DAB sendet Vertikal polarisiert, https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ulm-Kuhberg DVB-T in Ulm aber Horizintal. https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Ulm-Ermingen Deine GP ist aber auf vertikale Signale ausgerichtet Das kann durchaus 10-20dB Verlust ergeben. Zusätzlich kommen die Signale aus zwei verschiedenen Sendestandorten. Das kann auch nochmals etwas ausmachen, je nachdem wie gut du die "siehst".(Quasioptische Ausbreitung)
Erstmal muss ( wie schon erwähnt wurde ) ein Sweep über min. 10 MHZ eingestellt werden. Zudem ist das Signal salopp gesagt ein breitbandiges Rauschen. Dazu solltest Du den Specki auf "max.hold" einstellen. Dann sollten auf den genutzten Frequenzen langsam ein paar "Beulen" im Rauschspektrum erscheinen. Mehr sieht man da nicht. Mit GSM oder WLAN ist das ganz ähnlich.
Also sowas solltest du schon sehen können: https://de.wikipedia.org/wiki/DVB-T#/media/File:Dvbt_spectrum.jpg Was für einen SA benutzt du?
denke daran das Spektrumanalyzer nicht die empfindlichsten Empfänger sind. Sie haben in der Regel eine Rauschzahl von 30db !! ( Nein ich habe kein Komma hinter der 3 vergessen ). Der Pegel an deiner Antenne muss schon entsprechend groß sein um was zu sehen. Ralph Berres
Die Einstellungen für DAB und DVB-T sind nicht so "artfremd", als dass man kein Signal auf dem SA sehen könnte. Aber wie ich oben schon beschrieben habe, ist es mit einer vertikalen GP schwer, horizontale Signale in guter Stärke auf dem SA zu sehen (falsche Polarisation). Weiterhin ist die wirksame Antennenfläche der Gp bei 200Mhz deutlich höher als bei der GP für 550MHz (was manche immer noch als zunehmende Steckendämpfung bei höheren Frequenzen missinterpretieren). Dies führt bei gleicher Leistung auch zu einem schwäceren Signal. Auch ist das Antennendiagramm des Senders bei DAB anderst ausgelegt als bei DVB-T. Gruss
Nochwas: DAB ist ca 1.6 MHz breit und DVB ca. 8MHz, d.h. die Sendeleistung verteilt sich über eine grössere Bandbreite und wird dadurch bei gleicher (also zum Signal eher schmaler) Einstellung des SA um den Faktor 5 (also ca. 7dB) schwächer dargestellt. D.h. grob überschlagen falsche Polarisation -10..-20dB doppelte Frequenz: -6dB andere Signalbreite: -7dB --> -23..-33dB weniger Signal zu sehen bei gleicher Leistung.
Hallo Matze Nimm einen DAB-Stick für 10€, der kann das Spektrum anzeigen.
Genau, SDR# und ein z.B. Noxon DAB Stick. So wie im Anhang sieht das in Baden aus. 73 du machst nicht zufällig die Programmlisten für die Dbox2?
Hier im Labor in Stuttgart lässt sich das DVB-T-Signal vom Frauenkopf gut darstellen. Bei 100 kW (490 MHz & 514 MHz) bzw. 20 kW (506 MHz) auch kein Wunder... Als Antenne dient ein Dipol aus zwei 15cm langen Drahtstückchen.
Sven D. schrieb: > Hä? Da ist kein Äther. > > Derweiteren solltest Du mal schreiben wie Du gemessen > hast(Einstellungen) und womit. Wahrscheinlich hast Du falsch gemessen. > Digitale Signale wie die von DVB-T sind mehrere Megahertz breit. Du > müsstest also schon min. 10 MHz Span einstellen. Ne natürlich ist da kein Äther ;) Habe mit 10KHZ Bandbreite und einem HP8591A gemessen. Sweeep war immer bei etwa 50Mhz Es wird wohl an der Polarisation liegen, werde dafür wohl eine Jagi bauen ;) Habe die Antenne nun auf dem Dachboden aufgehängt und Messe nach 10m RG58: C5 : -65dBm +10 8D : -64dBm +8 9C : -97dBm (Neu aus Augsburg dazu gekommen) 9D : -83dBm +9 10D: -76dBm +2 11B: -82dBm +3 11D: -73dBm +4 Ich schätze die Empfindlichkeit eines DAB-Empfängers mit etwa 100dBm ein, ist das etwa so? Nun kann ich ansazweise 484MHz aus Ulm Erkennen! Wusste nicht dass man aus einem DVBT-Stick so schöne Spegtren rauskriegt.
Eine höhere RBW hilft dem SNR, eine kleinere Span auch. Wie schon gesagt sind Spectrum Analyzer keine besonders guten Detektoren für sowas, NF von 20-30dB sind nicht unüblich. Da wird ein DVB-T Stick deutlich drunterliegen. Dazu kommt noch, dass ein Spectrum Analyzer Sweeps misst, die das SNR weiter verschlechtern (um einen Faktor Wurzel Sweep-Weite durch Signalbandbreite).
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