Hallo, ich habe seit neuestem einen Energiekostenzähler (Smappee) und konnte damit messen, das mein Durchlauferhitzer einen Standbyverbrauch von 38W hat. D.h. selbst wenn er gerade kein heißes Wasser liefert verbraucht er diese Leistung. Das Gerät ist ein elektronisch geregeltes von Stiebel Eltron und sicherlich schon etwas älter. Leider ist auf dem Gerät keine Typenbezeichnung und ich kann nicht sagen wie lange es dort hing bevor ich die Wohnung gekauft habe. Gehe ich richtig davon aus, das solche Geräte nicht diesen Standbyverbrauch haben sollten? Ein paar Watt für das Display könnte ich ja noch verstehen. Hat jemand sowas schon mal gesehen?
Guest schrieb: > Gehe ich richtig davon aus, das solche Geräte nicht diesen > Standbyverbrauch haben sollten? ja lt. Prospekt soll mein Stiebel 4W brauchen (was ich schon hoch finde), ich habe aber kein Display und nie gemessen. Entweder da ist was faul im Stiebel oder im Messergebnis.
Guest schrieb: > ich habe seit neuestem einen Energiekostenzähler (Smappee) und konnte > damit messen, das mein Durchlauferhitzer einen Standbyverbrauch von 38W > hat. Ist das Wirk- oder Scheinleistung? 38W Wirkleistung müsste man eigentlich schon als Erwärmung des Gehäuses feststellen können.
Hei, hast Du sichergestellt, dass Du nur den Strom vom Erhitzer misst? Das Gerät misst lt. Anleitung nur den Strom und keine Spannung?!? Wenn überhaupt dann nur die Spannung von einer Phase... Naja, da kann man jetzt viel von halten. :-P Grüße, Tom
Bist du sicher das dass Geraet richtig misst? Auf deren Video erkenne ich lediglich das nur der Strom gemessen wird, der sagt aber alleine noch nichts aus ueber den Verbrauch. So kann das Geraet ja gar nicht zwischen Blind und Wirkstrom unterscheiden. Was du da misst wird lediglich die Scheinleistung sein. Zur einer Richtung Messung gehoert neben dem Strom auch die Spannung, sonst kann man die Phasenlage (cos phi) nicht berechnen.
Guest schrieb: > Hallo, > > ich habe seit neuestem einen Energiekostenzähler (Smappee) und konnte > damit messen, das mein Durchlauferhitzer einen Standbyverbrauch von 38W Das dingt misst bzw. schätzt die Scheinleistung. Ja 38VA könnten schon stimmen. Die Wirkleistung ist sicher geringer.
Guest schrieb: > ich habe seit neuestem einen Energiekostenzähler (Smappee) und konnte > damit messen, das mein Durchlauferhitzer einen Standbyverbrauch von 38W > hat. Mach von der 30-Tage-Geld-Zurück Garantie gebrauch http://www.smappee.com/de/ der Schrott verhaut sich um den Faktor 10 weil er Blindstrom nicht von Wirkstrom unterscheiden kann. http://cdn.smappee.com/media/wysiwyg/Manuals/Smappee_IM_DE_Installationsanleitung.pdf Merke: Bloss weil die Werbung bunt und und der Preis hoch ist, heisst das noch lange nicht, daß das Produkt was taugt. Dein DLE ist jedenfalls deutlich besser als dein Hipster-Gadget. Theoretisch könnte er noch über kapazitive Kopplung die Phasenlage erkennen, aber die Dinger heissen "Stromklemme". Auch der Rest, aktive Geräte an Hand ihres Stromverbrauchs erkennen zu können, ist weitgehend Humbug, dafür ist die Stromaufnahme beispielsweise eines Audioverstärkers oder eben elektronischen DLE zu unterschiedlich.
Tom P. schrieb: > hast Du sichergestellt, dass Du nur den Strom vom Erhitzer misst? Ja. > Das Gerät misst lt. Anleitung nur den Strom und keine Spannung?!? > Wenn überhaupt dann nur die Spannung von einer Phase... Ne, misst schon von allen drei Phasen. Interessanterweise sind die Phasen dann auch nicht gleich belastet. L1=15W, L2=13W und L3=10W Ob ich damit dann Scheinleistung oder Wirkleistung messe kann ich leider nicht beurteilen. Das Messprinzip sind Stromzangen.
MaWin schrieb: > Theoretisch könnte er noch über kapazitive Kopplung die Phasenlage > erkennen, aber die Dinger heissen "Stromklemme". Jep, die Phasenlage wird auch mit gemessen. MaWin schrieb: > Merke: Bloss weil die Werbung bunt und und der Preis hoch ist, heisst > das noch lange nicht, daß das Produkt was taugt. Dein DLE ist jedenfalls > deutlich besser als dein Hipster-Gadget. Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative. Ich suche schon länger nach einem vernünftigen Energiekostenzähler.
MaWin schrieb: > der Schrott verhaut sich um den Faktor 10 weil er Blindstrom nicht von > Wirkstrom unterscheiden kann. > http://cdn.smappee.com/media/wysiwyg/Manuals/Smappee_IM_DE_Installationsanleitung.pdf das das gerät in der Steckdose steckt, kann das schon die Spannung und damit die Phasenlage sehen. Da die 3 Phasen ja auch 120Grad versetzt sind ist es zumindest möglich. Aber die Webseite ist wirklich nur auf Marketing gemacht, da würde nie ein Produkt kaufen. Aber bei der Pro Version steht zumindest: Measurements: V,I, cosΦ, active, reactive and apparent power, harmonics
Guest schrieb: > Ich suche schon länger > nach einem vernünftigen Energiekostenzähler. Ist doch im jeden Zaehlerkasten eingebaut, nennt sich Zaehler und ist sogar amtlich beglaubigt.
Guest schrieb: > Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative. Ich suche schon länger > nach einem vernünftigen Energiekostenzähler. https://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html natürlich ohne Klicki Bunti iPhone Gedaddel.
hab das letzte mal so vor 25 Jahren mit 'nem DE zu tun gehabt. was ist denn heute so "Displaywichtiges" in den Dingern drin? was würde passieren, wenn man diesen Strom für die Elektronik da drin abklemmt, nen Schalter ran macht und dann bei Bedarf einfach anschaltet? braucht das 5 Minuten, um sich zu initialisieren oder wat is' da jetzt los? jetzt mal losgelöst davon gefragt, ob man das darf, wegen Mietwohnung etcpp NUR technisch gemeint?
Hat denn so ein Durchlauferhitzer überhaupt kapazitive oder induktive Eigenschaften und damit eine Phasenverschiebung? Falls nicht sollte es doch auch nicht zu einer Blindleistung kommen? Wobei wir ja jetzt gerade von dem Fall reden, das er nicht läuft, also nur die Elektronik und das Display Leistung verbraucht. Ich sollte mir wohl mal die Phasenlage anschauen bzw. mich informieren wie das Gerät mit Blind- und Wirkleistung umgeht.
Guest schrieb: > Tom P. schrieb: >> hast Du sichergestellt, dass Du nur den Strom vom Erhitzer misst? > Ja. > >> Das Gerät misst lt. Anleitung nur den Strom und keine Spannung?!? >> Wenn überhaupt dann nur die Spannung von einer Phase... > Ne, misst schon von allen drei Phasen. Interessanterweise sind die > Phasen dann auch nicht gleich belastet. L1=15W, L2=13W und L3=10W > > Ob ich damit dann Scheinleistung oder Wirkleistung messe kann ich leider > nicht beurteilen. Das Messprinzip sind Stromzangen. Hei, ich meinte, er misst (wenn überhaupt) die SPANNUNG nur an einer Phase! Wenn Du das Teil im Schaltschrank angeklemmt hast, wie hast Du dann sicher gestellt, dass Du nur den Erhitzer misst? MaWin hat Recht! Gibt das Teil zurück! Grüße, Tom
Guest schrieb: > Hat denn so ein Durchlauferhitzer überhaupt kapazitive oder induktive > Eigenschaften und damit eine Phasenverschiebung? Klar, da ist ein kleiner Trafo drin fuer die Versorgung des uC.
☞ J-A von der H. schrieb: > was würde passieren, wenn man diesen Strom für die Elektronik da drin > abklemmt, nen Schalter ran macht und dann bei Bedarf einfach anschaltet? Einen 40A Schalter will nicht jeder im Bad haben. Und wenn jemand in der Dusche steht und vergessen hat einzuschalten, wird er sich auch bedanken. die 38W sind zu 99% einfach falsch.
Tom P. schrieb: > ich meinte, er misst (wenn überhaupt) die SPANNUNG nur an einer Phase! > Wenn Du das Teil im Schaltschrank angeklemmt hast, wie hast Du dann > sicher gestellt, dass Du nur den Erhitzer misst? mit etwas nachdenken, kann man die Spannung an den andere 2 Phasen ermitteln.
Helmut L. schrieb: > Ist doch im jeden Zaehlerkasten eingebaut, nennt sich Zaehler und ist > sogar amtlich beglaubigt. Das zeigt aber nur den Verbrauch an (kWh) und nicht die gerade aktuelle Leistung (W). Ist also um den Stromverbrauch in einer Wohnung zu optimieren eher weniger geeignet. MaWin schrieb: > https://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtechnik/Messtechnik/Sonstige_Messgeraete/Netzanalysator_PERRY_1SDSD31AR_4.html > > natürlich ohne Klicki Bunti iPhone Gedaddel. Da fehlt aber Datenloggerfunktionalität und die Möglichkeit die Daten extern auszuwerten. ☞ J-A von der H. schrieb: > hab das letzte mal so vor 25 Jahren mit 'nem DE zu tun gehabt. > > was ist denn heute so "Displaywichtiges" in den Dingern drin? > > was würde passieren, wenn man diesen Strom für die Elektronik da drin > abklemmt, nen Schalter ran macht und dann bei Bedarf einfach anschaltet? > > braucht das 5 Minuten, um sich zu initialisieren oder wat is' da jetzt > los? > > jetzt mal losgelöst davon gefragt, ob man das darf, wegen Mietwohnung > etcpp > NUR technisch gemeint? Über Dispay und Bedienrad stellst du die Solltemperatur ein (elektronisch geregelter DHE). Schalter usw. halte ich jetzt für etwas abwegig und hat bestimmt nulll Frauenakzeptanzfaktor. Ist keine Mietwohnung, alles meins ;-).
Tom P. schrieb: > ich meinte, er misst (wenn überhaupt) die SPANNUNG nur an einer Phase! > Wenn Du das Teil im Schaltschrank angeklemmt hast, wie hast Du dann > sicher gestellt, dass Du nur den Erhitzer misst? > > MaWin hat Recht! Gibt das Teil zurück! Wie kommst du darauf? Wieso Spannung und nur eine Phase? Ja, ist im Zählerschrank in der Wohnung angeklemmt. Sichergestellt, indem ich alles andere per Sicherung ausgeschaltet habe.
☞ J-A von der H. schrieb: > was ist denn heute so "Displaywichtiges" in den Dingern drin? Elektronik die per TRIAC die Temperatur (gradgenau) regelt. Damit wird ein DLE endlich wie Warmwasser, immer gleich warm, immer genau die gewünschte Wärme, und nie mehr Strombedarf als nötig. Alte (hydraulische, Thermostatgeregelte) DLE kann man wegwerfen.
Peter II schrieb: > Einen 40A Schalter will nicht jeder im Bad haben. Mann nun denkt doch nicht immer so total kompliziert. Es war ja auch nicht gemeint, 40A per manuellem Schalter zu schalten, sondern das StandBy-Gelumpe zu deaktivieren. WAS zieht denn da 4 Watt (wie oben geschrieben)? das kann man doch abschalten. Und wenn man es benötigt, schaltet man es dann wieder an.
Guest schrieb: > Hat denn so ein Durchlauferhitzer überhaupt kapazitive oder induktive > Eigenschaften und damit eine Phasenverschiebung? Der DLE ist eine resistive Kilowattlast, aber die Elektronik ist bei ihm wohl über ein Kondensatornetzteil zwischen 2 Phasen angeschlossen (meiner hat aber einen kleinen Trafo drin), oder es ist der Blindstrom der Snubber an den TRIACS.
☞ J-A von der H. schrieb: > WAS zieht denn da 4 Watt (wie oben geschrieben)? > Die Regelelektronik > das kann man doch abschalten. Und wenn man es benötigt, schaltet man es > dann wieder an. Also bei jedem mal Warmwasserhahn aufdrehen? Wird einem spaetestens beim 3. mal zu bloed.
von wegen WAF - sollse sich ma nicht so anstellen. im Gegenzug beim TV: (à la Mario Barth): "drückt se den Knooop" das geht ja dann also auch... -nee also StBy für so'n Mist geht garnicht. schon garnicht wenns mehr als 1W sind.
Peter II schrieb: > mit etwas nachdenken, kann man die Spannung an den andere 2 Phasen > ermitteln. Ich würde raten sagen. Die Frage wäre, mit wie viel Prozent üblichem Fehler. Wenn man dann weiss, daß wenige Prozent Spannungsabweichung schon zu vielen Prozent Wirkleistungsabweichung führen, wundert man sich nicht mehr. Man muss also das Pro-Gerät kaufen, wenn man messen will, das Standardgerät ist nur Spielzeug mit geratenen Zahlen.
Guest schrieb: > Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative. Ich suche schon länger > nach einem vernünftigen Energiekostenzähler. M.W. sind inzwischen Tausende von elektronischen Energiekostenzählern von den EVUs verbaut. Die werden sicherlich "vernünftig" sein. :-(
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Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das der Smappee die Phasenlage nicht richtig auswertet. Ich werde das wohl einfach mal testen müssen, also z.B. Smappee eine Woche laufen lassen den angezeigten Verbrauch mit dem normalen Stromzähler vergleichen. Wenn der Smappee auch die Blindleistung mitzählt sollte der Wert des Smappee ja entscheidend größer sein. Ich habe auch noch einen Conrad Leistungsmesser für die Steckdose. Damit könnte ich den Smappee bei ein paar Geräten gegenchecken. Beim DLE geht das natürlich nicht.
Peter II schrieb: > Tom P. schrieb: >> Hei, >> na wo soll er denn die Spannung messen? > > an seiner Stromversorgung? Genau und die hängt an nur einer Phase! "Ich" wüsste jetzt nicht, wie ich die anderen Spannungen da ausrechnen bei geringem Fehler. Allerdings bin ich auch kein Fachfuzzi... :-P Allerdings gehe ich davon aus, dass bei diesem Gerät mehr auf klickibunti Wert gelegt wurde, als auf korrekte Messverfahren. Auch der Anschluss soll wohl von einem Laien zu bewerkstelligen sein. Das bisschen Messungenauigkeit nimmt man dabei wohl in Kauf. Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > Genau und die hängt an nur einer Phase! > "Ich" wüsste jetzt nicht, wie ich die anderen Spannungen da ausrechnen > bei geringem Fehler. Allerdings bin ich auch kein Fachfuzzi... :-P sie sind 120Grad verschoben, man muss nur prüfen welche vor und welche nacheilend ist
Guest schrieb: > Ich habe auch noch einen Conrad Leistungsmesser für die Steckdose. > Damit könnte ich den Smappee bei ein paar Geräten gegenchecken. Das solltest Du am besten mit einem Gerät mit eingebautem Kondensator-Netzteil tun.
Peter II schrieb: > Tom P. schrieb: >> Genau und die hängt an nur einer Phase! >> "Ich" wüsste jetzt nicht, wie ich die anderen Spannungen da ausrechnen >> bei geringem Fehler. Allerdings bin ich auch kein Fachfuzzi... :-P > > sie sind 120Grad verschoben, man muss nur prüfen welche vor und welche > nacheilend ist Okay, das ist mir auch klar, aber wie schaut es mit der Sternpunktverschiebung aus? Bekommt man die auch raus, wenn man nur an einer Phase misst? Grüße, Tom
Wenn Du das messen möchtest, was Du bezahlst (und das will man üblicherweise ;-), dann sollte die einfachste Möglichkeit sein, alles außer DLE per Sicherung totzulegen und dann bspw. für eine Stunde den offiziellen Stromzähler zu beobachten. Wenn es wirklich 38 Watt sind, sollte man das sehen bzw. den wirklichen Verbrauch abschätzen können. Kühlschränke und Gefriertruhen sollten die Stunde problemlos überstehen und Du hast Gewissheit. Und ja: das Leben geht während der Stunde auch ohne Internet/WLAN weiter ;-)
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Chris D. schrieb: > Wenn Du das messen möchtest, was Du bezahlst (und das will man > üblicherweise ;-), dann sollte die einfachste Möglichkeit sein, alles > außer DLE per Sicherung totzulegen und dann den offiziellen Stromzähler > zu beobachten. > > Wenn es wirklich 38 Watt sind, sollte man das sehen bzw. den wirklichen > Verbrauch abschätzen können. > > Kühlschränke und Gefriertruhen sollten die Stunde problemlos überstehen > und Du hast Gewissheit. > > Und ja: das Leben geht während der Stunde auch ohne Internet/WLAN weiter > ;-) Ja klar, das war auch schon mein Gedanke. Wobei ich meine das der Zähler nur auf 1/10 kWh genau anzeigt, d.h. eine Stunde reicht da nicht ;-). Alternativ kann man natürlich die Zählscheibe beobachten.
Also Ferraris-Zähler? Ja, dann auf jeden Fall die Scheibe beobachten. Eine Umdrehung mitstoppen reicht ja. Ich meine, unser alter hier hätte 95 Umdrehungen pro kWh. 38W sollten also deutlich zu sehen sein.
Tom P. schrieb: > Okay, das ist mir auch klar, aber wie schaut es mit der > Sternpunktverschiebung aus? Bekommt man die auch raus, wenn man nur an > einer Phase misst? woher soll die denn kommen? Man misst doch gegen N. Sternpunktverschiebung hat man doch nur bei unsymmetrischen Verbrauchern ohne N.
Chris D. schrieb: > Also Ferraris-Zähler? Ja, dann auf jeden Fall die Scheibe > beobachten. > Eine Umdrehung mitstoppen reicht ja. > > Ich meine, unser alter hier hätte 95 Umdrehungen pro kWh. 38W sollten > also deutlich zu sehen sein. Ja, müsste so einer sein. Hmm...heißt aber dann immer noch ca 20 min die Scheibe für mindestens eine komplette Drehung beobachten ;-).
Guest schrieb: > Hmm...heißt aber dann immer noch ca 20 min die Scheibe für mindestens > eine komplette Drehung beobachten ;-). Und die Markierung muss ja auch erstmal vorne sein ;-) Nimm einen Stuhl und ein gutes Buch :-)
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MaWin schrieb: > Guest schrieb: >> Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative. Ich suche schon länger >> nach einem vernünftigen Energiekostenzähler. > > https://www.pollin.de/shop/dt/NDAwOTQ0OTk-/Messtec... > > natürlich ohne Klicki Bunti iPhone Gedaddel. Prima, dass das Teil auch Watt anzeigt. Konnte anhand der Beschreibung leider nicht rausfinden, wie oft die Anzeige pro Sekunde aktualiesiert wird. Ich hatte mal nen Leistungsmesser, der 5-Minuten-Intervalle hatte - eher ungeeignet um nach Leistungsfressern zu suchen. Ideal wäre natürlich auch eine Watt-Anzeige wählbar für jede Phase und nicht nur completti.
>Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative.
dann kann man im Grunde auch beim normalen Multimeter bleiben.
Geld gespart, Platz gespart.
J. A. schrieb: > Ideal wäre natürlich auch eine Watt-Anzeige wählbar für jede Phase und > nicht nur completti. Ist beim Smappee auch möglich. Zwar nicht über die App aber über eine lokale Webseite. Dort wird Leistung und Phasenverschiebung pro Phase angezeigt. ☞ J-A von der H. schrieb: >>Leider gibt es nicht wirklich eine Alternative. > > dann kann man im Grunde auch beim normalen Multimeter bleiben. > Geld gespart, Platz gespart. Äh...ne...da ist dann doch noch ein kleiner Unterschied ;-).
wenn ich den Leistungsmessern nicht trauen kann, und ich einem Multimeter nicht trauen kann? WO ist da der Unterschied? Jetzt komm mir nicht mit Handhabung.
Guest schrieb: > Dort wird Leistung und Phasenverschiebung pro Phase angezeigt. Auch bei der nicht-Pro Version ? Dann müsste das Ding ja die Spannung messen könne, oder sind die Zahlen dort bloss geraten ?
MaWin schrieb: > Dann müsste das Ding ja die Spannung messen könne, oder sind die Zahlen > dort bloss geraten ? wie schon oben geschrieben, bekommt das gerät Strom aus der Steckdose. Damit kann es die Spannung messen. Die andere Phasen kann man errechnen. (ob es so gemacht wird, weis ich nicht)
MaWin schrieb: > Auch bei der nicht-Pro Version ? Ja, ich habe die nicht-Pro Variante Peter II schrieb: > wie schon oben geschrieben, bekommt das gerät Strom aus der Steckdose. > Damit kann es die Spannung messen. Die andere Phasen kann man errechnen. > > (ob es so gemacht wird, weis ich nicht) So ist auch meine Vermutung. Wenn ich die Spannung an L1 messe weiß ich das dort der Nulldurchgang zum Zeitpunkt t0 ist. Der Nulldurchgang der Spannung an L2 und L3 ist dann t0 + 120° bzw. t0 + 240°. Damit kann ich die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom auch an L2 und L3 bestimmen. Das ist aber jetzt nur meine Überlegung so wie ich es machen würde. Wie gesagt genaue Vergleichsmessungen stehen noch aus und ich werde hier gerne berichten. ☞ J-A von der H. schrieb: > wenn ich den Leistungsmessern nicht trauen kann, > und ich einem Multimeter nicht trauen kann? > > WO ist da der Unterschied? > Jetzt komm mir nicht mit Handhabung. Ich traue dem Leistungsmesser und ja die Handhabung ist natürlich eine andere. Wieso sollte man nicht damit kommen?
Guest schrieb: > So ist auch meine Vermutung. > Wenn ich die Spannung an L1 messe weiß ich das dort der Nulldurchgang > zum Zeitpunkt t0 ist. Der Nulldurchgang der Spannung an L2 und L3 ist > dann t0 + 120° bzw. t0 + 240°. Damit kann ich die Phasenverschiebung > zwischen Spannung und Strom auch an L2 und L3 bestimmen. Das ist aber > jetzt nur meine Überlegung so wie ich es machen würde. man hat nur ein Problem, wenn die Spannung der Phasen unterschiedlich ist. Mehr als 10% Genauigkeit würde ich mir davon nicht erhoffen.
und noch ein Problem wenn die Phase L2 und L3 vertauscht sind, ist nicht selten, gerade bei Installationen wenn es auf die Drehrichtung nicht ankommt.
asd schrieb: > und noch ein Problem wenn die Phase L2 und L3 vertauscht sind, ist nicht > selten, gerade bei Installationen wenn es auf die Drehrichtung nicht > ankommt. das kann man ermitteln. Wenn sie falsch sind, komme keine sinnvolle Werte raus. (z.b. Phasenverschiebung > 90Grad)
> und noch ein Problem wenn die Phase L2 und L3 vertauscht sind
Viel öfter werden aber L1 und L3 vertauscht ;-)
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Meine Überlegung:
Das Messgerät hat die Phase eines Stranges als Bezug (über seinen
230V-Anschluss).
Die beiden anderen Phasen sind bekanntermassen +/-120° vesetzt.
Die jeweiligen Ströme haben relativ zu ihrer Phase aber nur max. +/-90°
Verschiebung (falls sich nicht z.B. durch Solargeneratoren die
Energierichtung umkehrt).
Daher ist das Gesamtsystem eindeutig bestimmt.
Peter II schrieb: > an hat nur ein Problem, wenn die Spannung der Phasen unterschiedlich > ist. Mehr als 10% Genauigkeit würde ich mir davon nicht erhoffen. Wieso sollten die Spannungen unterschiedlich sein? Sollten die nicht immer 240V sein?
Guest schrieb: > Wieso sollten die Spannungen unterschiedlich sein? Sollten die nicht > immer 240V sein? weil der Strom unterschiedlich ist und die Spannung abhängig vom Strom ist?
Guest schrieb: > Sollten die nicht > immer 240V sein? 230V +-10% laut Energieversorger. Da die Phasen unterschiedlich stark belastet werden ergibt sich auch eine Unsymmetrie.
Peter II schrieb: > weil der Strom unterschiedlich ist und die Spannung abhängig vom Strom > ist? Ich hätte jetzt gedacht, das die Spannung vom Energieversorger nachgeführt wird so das selbst bei höheren Strömen die gleiche Spannung anliegt. Rechner schrieb: > 230V +-10% laut Energieversorger. Ok, das kann natürlich sein. Dann hätten wir 10% Ungenauigkeit in der Messung aber nicht 90%? Oder hattest du dich da einfach verschrieben?
Guest schrieb: > das die Spannung vom Energieversorger nachgeführt wird Na klar, für jedes Einfamilienhaus...
Die c't hat vor zwei Jahren mal 15 Energiemessgeräte getestet: http://www.heise.de/ct/ausgabe/2013-21-Test-15-Energiekosten-Messgeraete-zum-Entdecken-von-Stromverschwendern-2314265.html
Danke, aber es ging nicht um einfache Energiekostenmessgeräte. Damit kann weder drei Phasen messen noch etwas loggen. Mittlerweile bin ich aber auch soweit den Smappee dank 30 Tage Geld zurück Garantie zurück zu schicken...das Ding misst einfach nur Blödsinn und macht auch sonst nichts sinnvolles...kurz zusammengefasst: Funktioniert einfach nicht. Stattdessen wird es jetzt wohl ein normaler 3 Phasen Energiezähler (B+G E-Tech SDM630) mit Modbus (RS485) Schnittstelle und ein Raspberry Pi. Der Raspberry Pi kommt dann auch in ein Hutschienenghäuse. Dazu noch ein WLAN Stick, eine RS485 Platine und ein 5V Hutschienennetzteil. Kommt alles zusammen auch auf ungefähr den Preis des Smappee aber wird hoffentlich eher funktionieren und alle Daten bleiben bei mir in der Wohnung.
Falls der DLE ein Kondensatornetzteil an 400V also zwischen zwei Außenleitern hat könnte so eine Messung unter speziellen Bedingungen tatsächlich richtig sein. Dann wird nämlich von einem Außenleiter Wirkleistung entnommen und über den anderen Wirkleistung zurückgespeist. Misst das Mistgerät zufällig nur am 1. Leiter kann es völlig korrekt einen große Wirkleitung anzeigen.
Guest schrieb: > Durchlauferhitzer einen Standbyverbrauch von 38W > hat. A-Freak schrieb: > Falls der DLE ein Kondensatornetzteil an 400V also zwischen zwei > Außenleitern hat könnte so eine Messung unter speziellen Bedingungen > tatsächlich richtig sein. Glaube ich nicht. 38VA entspricht bei 380V NEtzspannung einem Strom von 0,1A. Ein Kondensator in der hierfür erforderlichen Größe ist nicht ganz billig.
Falls es noch jemanden interessiert...mittlerweile ist der Smappee durch einen digitalen 3 Phasen Stromzähler ersetzt worden und siehe da... der Durchlauferhitzer braucht keinen Ruhestrom.
Schreiber schrieb: > Glaube ich nicht. 38VA entspricht bei 380V NEtzspannung einem Strom von > 0,1A. Ein Kondensator in der hierfür erforderlichen Größe ist nicht ganz > billig. Naja, ein 1,4 µF, bzw. zwei Kondensatoren mit 0,68 µF sind nun nicht gerade übertrieben teuer...
Guest schrieb: > und siehe da... der > Durchlauferhitzer braucht keinen Ruhestrom. ist der plötzlich pneumatisch geworden oder bezieht er "freie Energie"?
Harald W. schrieb: > Schreiber schrieb: > >> Glaube ich nicht. 38VA entspricht bei 380V NEtzspannung einem Strom von >> 0,1A. Ein Kondensator in der hierfür erforderlichen Größe ist nicht ganz >> billig. > > Naja, ein 1,4 µF, bzw. zwei Kondensatoren mit 0,68 µF sind > nun nicht gerade übertrieben teuer... Edit: Entschuldigung, obige µF-Werte sind auf 230V bezogen. 380V-Versorgungen sind inzwischen ja wohl auch ziemlich selten. Gruss Ingrid
Joachim B. schrieb: > ist der plötzlich pneumatisch geworden oder bezieht er "freie Energie"? Wieso sollte das eine noch das andere eingetreten sein?? Es geht hier um den Ruhestrom! Also wenn der DLH nicht läuft! Und da hat Smappee einfach Mist gemessen. Klar braucht er ein bisschen für Display und Elektronik aber das ist vernachlässigbar.
Guest schrieb: > Wieso sollte das eine noch das andere eingetreten sein?? Es geht hier um > den Ruhestrom! bezweifel ich nicht, ich hatte nur folgendes gelesen: Guest schrieb: > und siehe da... der > Durchlauferhitzer braucht keinen Ruhestrom. mein Stiebel ist mit 4W angegeben und das ist mehr als "kein Ruhestrom"
Ok, dann hatte ich mich blöd ausgedrückt. Muss gestehen, das ich den genauen Ruhestrom einzeln ohne die restlichen Geräte nicht gemessen habe. Wird aber wahrscheinlich in der gleichen Gegend sein. Komplett Ruheleistung in der Wohnung sind jetzt ca. 24W. Da kommt natürlich noch der Kühlschrank hinzu. Der braucht knapp 100W, läuft aber natrülich nicht ständig.
Guest schrieb: > Muss gestehen, das ich den > genauen Ruhestrom einzeln ohne die restlichen Geräte nicht gemessen > habe. ist auch nicht leicht, alles ausser den Durchläufer abzuklemmen und 1 Woche oder länger warten bis sich was im kWh Bereich tut. Angenommen 4W macht erst in 100 Tagen 9,6kWh, also nach 5-10 Tagen hat man Anzeigeergebnisse.
Das Teil kostet 199€. Eine Kilowattstunde durchschnittlich 29Cent. Damit es sich amortisiert, muss dieses Gerät dazu beitragen 686Kw/h einzusparen. Bei einer Familie mit zwei Kindern ist das ungefähr der Verbrauch für eine Person und für ein Jahr. Früher schaute man auf den Zähler und wenn das Rote der Scheibe verdächtig oft an einem vorbei flitzte, dann schaltete man alles aus, danach, sollte die Scheibe immer noch ein gefühlt zu großes Tempo haben, schaltete man die Sicherungen so nach und nach aus. Drehte sie sich dann immer noch, dann sollte man mal sehen welches Kabel durch des Nachbars Keller geht. Da man sowieso nach dem eingebauten Stromzähler abgerechnet wird, der auch geeicht und sicher ziemlich genau ist, hat man schon kostenlos ein hervorragendes Messgerät. Um mal ein Gerät zu testen, da gibt es immer wieder diese Zwischenstecker und die kosten meisten nicht mal 20€. Aber jeder wie er will.
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Joachim B. schrieb: > Guest schrieb: >> Muss gestehen, das ich den >> genauen Ruhestrom einzeln ohne die restlichen Geräte nicht gemessen >> habe. > > ist auch nicht leicht, alles ausser den Durchläufer abzuklemmen und 1 > Woche oder länger warten bis sich was im kWh Bereich tut. > > Angenommen 4W macht erst in 100 Tagen 9,6kWh, also nach 5-10 Tagen hat > man Anzeigeergebnisse. Mein (recht neuer) digitaler Stromzähler in der Halle will übrigens bis etwa 5W gar nicht messen und ignoriert das einfach. Nur falls jemand auf die Idee kommt, das auf diese Art zu prüfen. Ich weiss gar nicht, ob da die alten Ferraris-Zähler pingeliger sind. P.S.: Da ist es natürlich erfreulich, dass unsere Alarmanlage im Ruhezustand nur 3,8W benötigt ;-)
Joachim B. schrieb: > ist auch nicht leicht, alles ausser den Durchläufer abzuklemmen und 1 > Woche oder länger warten bis sich was im kWh Bereich tut. > > Angenommen 4W macht erst in 100 Tagen 9,6kWh, also nach 5-10 Tagen hat > man Anzeigeergebnisse. Doch, in meinem Fall eigentlich schon...einfach alle Sicherungen bis auf den DLH aus und auf die Anzeige vom digitalen Energiezähler schauen ;-). Der zeigt nicht nur den Verbrauch in 1/100 kWh an sondern auch die gerade verbrauchte Leistung in Watt. F. F. schrieb: > Das Teil kostet 199€. Eine Kilowattstunde durchschnittlich 29Cent. Damit > es sich amortisiert, muss dieses Gerät dazu beitragen 686Kw/h > einzusparen. > Bei einer Familie mit zwei Kindern ist das ungefähr der Verbrauch für > eine Person und für ein Jahr. Im allgemeine magst du Recht haben aber es geht aber nicht jedem um die Armortisierung sondern einfach darum den Verbrauch "genau" zu kennen und zu loggen. Und das geht halt nicht mit einem einfachen Zähler. Meine Lösung wird insgesamt auch knapp 200,- Euro kosten und ich erwarte nicht, das durch gesparten Strom wieder rein zu bekommen. Aber zumindest weiß ich dann was ich wo und wie verbrauche. Letztlich auch einfach eine Spielerei.
Chris D. schrieb: > Mein (recht neuer) digitaler Stromzähler in der Halle will übrigens bis > etwa 5W gar nicht messen und ignoriert das einfach. Nur falls jemand auf > die Idee kommt, das auf diese Art zu prüfen. OK dann macht man zum Test eine bekannte Grundlast 20W Birne dazu Guest schrieb: > Im allgemeine magst du Recht haben aber es geht aber nicht jedem um die > Armortisierung sondern einfach darum den Verbrauch "genau" zu kennen auch um sich zu sensibilisieren wo Einsparpotenzial ist. Chris D. schrieb: > Ich weiss gar nicht, ob da die alten Ferraris-Zähler pingeliger sind. ist zu lange her meine kurze Runde über einen Hersteller liegt 30 Jahre zurück, wüsste aber keinen mechanischen Grund warum die nicht bei 4W laufen sollten nur eben langsam. F. F. schrieb: > Da man sowieso nach dem eingebauten Stromzähler abgerechnet wird, der > auch geeicht und sicher ziemlich genau ist, Da bin ich unsicher, geeicht wurden die Messgeräte mit denen die Zähler kalibriert wurden, die Fa. hatte sogar einen amtlichen Eichplatz!, aber nicht für die Zähler sondern für die Messgeräte, aber eines wurde schon öfter festgestellt, die EVU Zähler geben gerne mit + Toleranz heraus, - Toleranz mögen die weniger:-)
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Ist doch alles schön "digital" und man hat entweder Licht, gewaschene, gebügelte Wäsche oder man sitzt im Dunklen.
Joachim B. schrieb: > die EVU Zähler geben gerne mit + Toleranz heraus, > - Toleranz mögen die weniger:-) Geeicht oder kalibriert an welchem Arbeitspunkt? Die mechanische Trägheit: Wenn ein DICKER Einschaltstromstoß kommt: läuft die Scheibe blitzschnell los und braucht dann einige Zeit bis zur Ruhe (trotz Wirbelstrombremse). Anders herum muß natürlich erst die mechanische Reibung der Lager überwunden werden, bevor die Scheibe losläuft, wenn NUR 1W verbraucht wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferraris-Z%C3%A4hler Summasumarum wer sein dickes Schaltnetzteil im Minutentakt einschaltet bezahlt evtl. mehr, als einer, der es immer laufen lässt? Ähnliches ist beim Wasserzäler zu beobachten. Wer gleich 1000 Liter rauslässt, bezahlt weniger, als einer, der 1000x NUR 1 Liter abzapft weil dabei der Zähler 1000x nachläuft. Beobachtet es selbst!
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