Hallo, ich wollte mal fragen, ob jemand irgendeine Möglichkeit kennt einen Sinus zu teilen, oder anderwertig lagsamer oder schneller zu machen. Bsp. Ich nehme 50Hz Netzfrequenz und will durch ein "Poti" 0 - 100 Hz stufenlos regelbar machen. Weis da jemand was? Vielen Dank für alles schon im Vorraus!! :)
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Wozu ist da die Netzfrequenz gut? XR2206 und fertig. - Falls du in Richtung NULL Kompromisse eingehen kannst. ;-) @ Marian B. (phiarc): PLL heißt Phase Locked Loop. Und Locked heißt GERASTET. - Nicht so wirklich stufenlos.
Also Stufenlos auf eine Frequenz gelockt und Poti ... passt irgendwie so gar nicht zusammen ... Also es macht nicht einmal einen Sinn. Denn wenn Du die Frequenz frei verändern können möchtest - auch noch ausgerechnet mit einem Poti, wozu benötigst Du dann eine Referenzfrequenz? Nimm den vorgeschlagenen XR2206 und erzeuge Frequenzen bis 100Hz. Die werden ein beliebiges, durch einen Bruch darstellbares Verhältnis zu den 50Hz haben. Und das sogar ohne das 50Hz hinein gehen. Gruß Jobst
Hallo Man kann einen Sinus nicht so teilen wie digitale Signale, nicht wenn ein Sinus dabei herauskommen soll. Dann auf 0 sowieso nicht, höchstens angenähert. Man kann einen neuen Sinus zum Beispiel mit der PLL-Technik gesteuert erzeugen oder eine Sinusfrequenz durch multiplikatives Mischen anheben oder absenken. Dann gibt es noch Frequenz-Spannungswandler und umgekehrt. Damit könnte man eine Spannung aus 50 Hz erzeugen, diese verdoppeln und über ein Poti wieder einem Spannungs-Frequenzwandler zuführen. Erscheint mit aber etwas aufwendig und ist nicht so genau wie die PLL-Technik. MfG Matthias
bastler schrieb: > will durch ein "Poti" 0 - 100 Hz Wenn es nicht die direkt die Netzfrequenz sein muss, sondern das Signal separat erzeugt werden kann, dann würde sich so etwas anbieten: http://www.learnabout-electronics.org/Oscillators/osc33.php
Matthias K. schrieb: > Man kann einen Sinus nicht so teilen wie digitale Signale, nicht wenn > ein Sinus dabei herauskommen soll. Es gibt aber als Effektgenerator Geräte, die genau die halbe Frequenz ausgeben. Bei Gitarren zum Beispiel funktioniert das.
Um welchen Frequenzbereich geht es denn konkret? Bei ein paar 100 Hz würde ich einfach einen ADC + DAC nehmen. Im MHz-Bereich dann eben wie schon erwähnt eine PLL, fractional PLLs sind so gut wie stufenlos, allerdings brauchen die einige 100 us um sich auf eine neue Frequenz einzustellen. Man kann auch einen VCO ohne PLL benutzen, da kann man dann direkt mit dem Poti die Frequenz einstellen, der hat allerdings sehr viel Phasenrauschen. Man kann den Sinus schon so teilen wie digitale Signale, nur muss man dann danach entsprechend tiefpassfiltern.
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Das Prinzip DDS würde auch ein stufenloses Einstellen erlauben, wenn der Adresszähler für die abgespeicherte Sinuskurve ein normaler RC Generator wäre. Lediglich der Sinus ist eben, abhängig von der im ROM gespeicherten Bittiefe, stufig.
bastler schrieb: > ich wollte mal fragen, ob jemand irgendeine Möglichkeit kennt einen > Sinus zu teilen, oder anderwertig lagsamer oder schneller zu machen. Wenn Du Motoren steuern und regeln möchtest, wäre ein Frequenzumrichter (FU) das richtige Ding.... Ups: schon wieder ein alter Thread...
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Reinhard S. schrieb: > Diesen Sinus kann man doch sehr leicht filtern, oder? Bei einer DDS? Hängt davon ab, wie weit der DDS-Takt von der gewünschten Frequenz entfernt ist. Laut Shannon/Nyquist (et al.) ist die maximale theoretische (Fundamental-)Ausgangsfrequenz kleiner als 50 % der Taktfrequenz. Praktisch kommt man mit sehr steilflankigen Filtern wohl bis 35 oder 40 %. Wenn man aber eine DDS mit 1 MHz taktet und nur 100 Hz als maximalen Sinus bekommen will, dann kann man das in der Tat leicht filtern. Aber ansonsten ist der Thread natürlich schon lange in der Kiste gewesen …