Hallo Zusammen, ich habe folgendes Anliegen. ich habe vier Schaltnetzteile(jeweils 200W), die ich an der Steckdose (230V)anschliessen möchte. Jedes Netzteil muss 150W abgeben. Also meine Frage ist: - Gibt es eine Möglichkeit den Einschaltstrom genau an dem Zeitpunkt zu messen, wo die Phase den Scheitelpunkt erreicht? - Gibt es Messgeräte dafür? Besten Dank im Vorraus
Das würde ich mit einem 2-Kanal Oszilloskop machen. Ein Kanal zeigt den Strom an, der andere die Spannung. Den Strom kann man mit einer Stromzange abnehmen, die Spannung über einen Transformator.
Danke für die Schnelle Antwort. Die Sache ist aber die: Ich möchte genau den Scheitelpunkt der Phase treffen und darüberhinaus wo alle Kapazitäten in den Netzteile komplett entladen sind. Ich hoffe, dass es klar worauf ich hinaus will.
Rafik schrieb: > Ich möchte genau den Scheitelpunkt der Phase treffen und darüberhinaus > wo alle Kapazitäten in den Netzteile komplett entladen sind. Ergänzung zu Stefan: ein Speicheroszilloskop, um die erste durchgeschaltete Netzperiode aufzuzeichnen. Dein Problem dabei ist, dass je nach dem Zeitpunkt innerhalb der Periode, in dem geschaltet wird, ganz verschiedene Verläufe herauskommen. Am interessantesten ist dabei der "worst case", aber den musst du erstmal treffen. Entweder immer wieder probieren oder eine Anordnung bauen, mit der man die Phasenlage des Einschaltens einstellen kann. Georg
Ich hab sowas in der Art mal folgendermaßen gelöst: Trenntrafo -> Gleichrichter -> ein paar Elkos -> (DC-tauglicher) Schalter -> Eingang Netzteil Wenn es dir – wie mir damals – um den Worst-Case-Fall geht: Das ist sogar noch etwas schlimmer. Du hast auf jeden Fall dem Spitzenwert (jaja, die Dioden) und eine sehr niederimpedante Quelle.
Das ist außer in der Simulation nicht ganz einfach. Du musst nämlich anders herum denken. Du musst die Netzspannung betrachten und dann im Scheitelpunkt, oder wann auch immer es genehm ist, einschalten. Ist aber nicht unmöglich. Ein µP schaut sich die "Sache" an und schaltet zu Deinem Wunschzeitpunkt. Natürlich geht das nur mit einem Thyristor oder seinem Kumpel dem Triac. Steht die Schaltung erst mal, kannst Du Dir jeden Zeitpunkt bzw. Phasenwinkel ausgucken. Die heutige Messtechnik ist so schnell, dass Du den Strom- und Spannungsverlauf ohne große Probleme messen kannst.
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich möchte eigentlich keine Aufwändige Schaltung bauen, da es zeitlich nicht möglich ist. Gibt es keine programmierebaren oder einstellbaren Schalter, die man auf dem Scheitelpunkt der Phase einstellen kann? Oder gibt es ganz einfache Schaltung, wo mit man das realisieren kann. Danke für eure Hilfe
Rafik schrieb: > Gibt es keine programmierebaren oder einstellbaren Schalter, die man auf > dem Scheitelpunkt der Phase einstellen kann? Es gibt Nulldurchgangsschalter, aber niemand braucht einen Schalter, der immer im schlechtestmöglichen Zeitpunkt schaltet. Georg
Es gibt Dimmer, die auch für Transformatoren (induktive Last) geeignet sind. Diese haben aber meist ein Poti, um den Arbeitspunkt einzustellen. Also keine Möglichkeit einen genau definierten Einschaltpunkt (z. B. 90°) festzulegen. Darüber hinaus schalten Dimmer immer, d. h. jede Periode wird geschaltet. Diesbezüglich hast Du ja Sonderwünsche.
Ja das ist leider so, sonderwünsche sind immer schwer zu erfüllen. >Es gibt Nulldurchgangsschalter, aber niemand braucht einen Schalter, der >immer im schlechtestmöglichen Zeitpunkt schaltet. Kann man diese Nulldurchgangsschalter mit Zeit-Relais kombinieren? Wenn der Nulldurchgang da ist, wird dann 5 ms gewartet, und dann die Netzteile einschalten und den Einschaltstrom dann mit Messzang messen. was spricht dagegen?
Rafik schrieb: > Wenn der Nulldurchgang da ist, wird dann 5 ms gewartet, und dann die > Netzteile einschalten und den Einschaltstrom dann mit Messzang messen. > > was spricht dagegen? Nulldurchgangsschalter schalten immer im Nulldurchgang (wenn du sie im Spannungsmaximum anschalten willst, warten sie halt bis der nächste Nulldurchgang kommt). Aber mit einem Triac/Thyristor kann man sowas natürlich machen (stand ja auch schon weiter oben). Das einzige, was dagegen spricht ist: Rafik schrieb: > Ich möchte eigentlich keine Aufwändige Schaltung bauen, da es zeitlich > nicht möglich ist.
Rafik schrieb: > und den Einschaltstrom dann mit Messzang messen. Falls du eine Strom-Messzange meinst, die nicht an ein Speicheroszilloskop angeschlossen ist (also sowas für Elektriker), vergiss es. Es geht da um Stromstösse im ms-Bereich, die Stromspitze kannst du am Oszi ablesen. Georg
Georg schrieb: > aber niemand braucht einen Schalter, der > immer im schlechtestmöglichen Zeitpunkt schaltet. Der Scheitelwert ist nicht immer der schlechteste Zeitpunkt.
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