Hallo Leute, habe da mal was festgestellt. Die bekannten Lacke (Plastik70, sowie Teslanol T7) zum Schutz von Platinen lösen sich extrem leicht vom Kupfer. Man kann sie regelrecht abziehen, also eine Beschädigung ist ggf. nicht nur auf einen kleinen Kratzer beschränkt, sondern der Lack blättert an dieser Stelle großflächig ab. Hat das mit der Durchlötbarkeit zu tun? Mit normalem, viel billigerem Klarlack gibt es dieses Problem rein gar nicht, der hält bombenfest. Ist nur eben nicht durchlötbar, was bei Bedarf natürlich sehr unschön ist. Gibt es evtl. Alternativen?
Fernspaeher schrieb: > Die bekannten Lacke > (Plastik70, sowie Teslanol T7) zum Schutz von Platinen was meinst du mit bekannt? Ich würde nie Plastik70 dafür verwenden. vielleicht versuchst du mal Lötlack Cramolin Art.Nr. 125611 www.cramolin.de
Hi, kann ich nicht nachvollziehen. Ich nehme immer Plastik 70. Da löst sich nichts ab. Ich finde das eigentlich gut. Gruß, thoern
Fernspaeher schrieb: > Die bekannten Lacke > (Plastik70, sowie Teslanol T7) zum Schutz von Platinen lösen sich extrem > leicht vom Kupfer. Zuerst einmal solltest du die Frage klären, worauf genau der Lack haften soll. Du siehst das Kupfer, aber was sieht der Lack? Eine dünne Schicht Flussmittel? Aeetzmittelrückstände?
Ernst O. schrieb: > Zuerst einmal solltest du die Frage klären, worauf genau der Lack haften > soll. Auf blankem Kupfer. Wie gesagt haftet gewöhnlicher Klarlack darauf sehr fest. Joachim B. schrieb: > vielleicht versuchst du mal Lötlack > > Cramolin Art.Nr. 125611 www.cramolin.de Die Seite gibt's nicht. Ist das nicht dieser SK10-Lack? Das wäre ggf. ja nur teuer in Dosen verpacktes Kolophonium, ist als richtiger Schutzlack ziemlich ungeeignet. Zum Löten perfekt. Der Lack soll nach der Reinigung der Platinen zur Anwendung kommen, übliche Festigkeitswerte haben, aber eben doch zur Not mal durchlötbar sein.
Fernspaeher schrieb: > Die bekannten Lacke (Plastik70, sowie Teslanol T7) zum Schutz von > Platinen lösen sich extrem leicht vom Kupfer. Das kommt sicher drauf an, was sich noch so Rückständen zwischen Kupfer und Lack befindet ;-)
举报人 schrieb: > Das kommt sicher drauf an, was sich noch so Rückständen zwischen Kupfer > und Lack befindet ;-) Yep. Deswegen hält der Klarlack darauf ja auch so bombig ;-)
Fernspaeher schrieb: > 举报人 schrieb: >> Das kommt sicher drauf an, was sich noch so Rückständen zwischen Kupfer >> und Lack befindet ;-) > > Yep. Deswegen hält der Klarlack darauf ja auch so bombig ;-) Hallo, noch mal zum besser nachvollziehen: Du hast zuerst Plastik70 aufgebracht, der hat nicht gehalten und dann hast du auf die selbe Stelle Klarlack aus der Sprühdose aufgetragen? Deswegen ist der Vergleich auch so eindeutig und legitim? Plastik70 wird ziemlich sicher Acryllack sein, vielleicht ist dein Klarlack ein Alkydharz-Lack? Auf blankem fettfreiem Kupfer halten beide bombenfest, aber wenn Schnodder drauf ist, zB eine Oxidschicht, Reste vom Fotoresist oder sowas, wäre es ja komplett umüberraschend, wenn sich unterschiedliche Lacksysteme unterschiedlich verhalten. Aber nochmal: So oder so, auf sauberem und fettfreiem Kupfer hält Plastik70 absolut einwandfrei, da gibt es keinen Spielraum. vlg Timm
Timm R. schrieb: > Plastik70 wird ziemlich sicher Acryllack sein, alte Verkäuferschulung, wer "sicher" verwendet ist unsicher. Ich kenne üblicherweise Acryllack aushärtend, das ist in meiner Wahrnehmung Plastik70 eben nicht.
>Ich kenne üblicherweise Acryllack aushärtend, das ist in meiner >Wahrnehmung Plastik70 eben nicht Nach der technischen Beschreibung handelt es sich um einen Lack auf Acrylharzbasis: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/X200/TKC4PLASTIK70.pdf
Joachim B. schrieb: > Timm R. schrieb: >> Plastik70 wird ziemlich sicher Acryllack sein, > > alte Verkäuferschulung, wer "sicher" verwendet ist unsicher. typisch Verkäuferschulung. Dass ich mir nicht sicher bin sieht man am „ziemlich” und nicht am „sicher”. Was bedeutet in Deiner Welt „aushärtend”? Jeder Lack wird härter wenn er trocknet. Das gehört praktisch schon zum Begriff. Acryl gibt es von dauerklebrig über gummiartig bis hin zu glashart und spröde.
Timm R. schrieb: > Was bedeutet in Deiner Welt „aushärtend”? denke an meinen RS2000 http://www.history-of-cars.com/images/ford-d/1975-escort-rs2000-21.jpg der hatte den normalen (Blech) Acryllack bekommen, mein Lackierer mischte einen Weichmacher bei für die Kunststoffschnute der eben aushärten verhindert, so hatte er es erklärt.
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