Hallo zusammen! Folgendes Problem: Ich habe eine variierende Stromquelle (eine kleine Windkraftanlage). Hierbei möchte ich die Last mittels einer Spannung variieren und den Strom messen können. Bisher habe ich die Lastvariation durch einen FET realisiert, was auch gut funktioniert. Als Verbraucher habe ich einen 0.1 ohm Widerstand, der gleichzeitig mein Messshunt ist. Jedoch stelle ich fest, dass bei konstanter Spannung am FET der Strom zu Beginn des Betriebs sinkt. Vermutlich durch Ewärmung des Widerstands. Meine Lösungsidee: Einen Verbraucher (0.1 ohm zB), der mehr Leistung/Wärme abkann ( kann man mir da was empfehlne?) und in Reihe einen Messshunt (0.005 ohm zB). Der Spannungsabfall wäre am Shunt so klein, dass ich das Signal verstärken müsste. Was für ein Bauteil wäre da empfehlenswert? Macht die Idee prinzipiell sinn? Leider bin ich nicht ganz vom Fach und eine Einschätzung wäre Gold wert ;) Mit dem bisherigen setup habe ich (maximal) gemessen): Strom 5A (also mit dem 0.1 ohm Widerstand) bei einer Generatorspannung von 0.6 V. Vielen Dank Jack
Welchen Widerstand (maximale Leistung, Bauform, vielleicht Datenblatt?) verwendest du? Ich würde nämlich eher auf die Erwärmung des FETs tippen, da dessen Eigenschaften temperaturabhängig sind. Eine Lösung wäre, eine mit einem OP aufgebaute Stromregelung zu benutzen. Diverse Schaltpläne findet man im Netz.
JackP schrieb: > Jedoch stelle ich fest, dass bei konstanter Spannung am FET der Strom zu > Beginn des Betriebs sinkt. Sättigt dein Generator bzw. überlastest du ihn evtl. schon?
Danke für die Antworten. Ich habe bislang sowas (http://www.reichelt.de/?ARTICLE=110716&PROVID=2788&wt_mc=amc141526782519998&&gclid=CMvRnq3W38YCFQLJtAodcd4CSQ) in der Art benutzt, in 0.1 Ohm, 25W. Der FET ist ein BTS141. Das kann natürlich auch sein, dass hier das Problem liegt. Würde ich also, auch wenn ich die Strommessung mit einem Shunt dem Verbraucher in Serie schalte, nichts gewinnen? Der Generator sättigt noch nicht. Eine mit OP aufgebaute Stromregelung... hm, weiß ich bislang nichts drüber, aber bleibt das Problem nicht vorhanden? Dass mein Verbraucher eben nicht konstant ist, sonder sich mit der Temperatur ändert? Vielen Dank
Nun, ansich nicht. Der Grund ist, dass du die Last (genauer den Strom) einstellst. Eine geregelte Stromquelle sollte da der Drift Abhilfe schaffen. Aber auf die Verlustleistung des FET ist zu achten. Ggfs. einen großen Kühlkörper benutzen und auf die Temperatur im Betrieb achten. Hier mal ein Link zu solch einer Schaltung: Beitrag "Aufbau einer Stromregelung" Es fehlen aber Abblockkondensatoren. Die sollten unbedingt vorgesehen werden.
Nachtrag: der Shunt sollte ausreichend dimensioniert sein. Immerhin sind R * I^2 die Leistung, also 0,1 * (15,8A)^2 = 25W
Das mit dem Fet war schon nicht schlecht, wenn man die Leistung und die Art berücksichtigt. Nur mit dem Anschluss eines Shunt an eine Spannungsquelle habe ich Schwierigkeiten, weil das ein Kurzschluss ist. Wenn man die Leistung regeln will, benötigt man auch die Spannung. Ich vermute, dass das Windrad 12V oder 24V hat. Bei 5A ergibt das eine Leistung von 60 bzw. 120W. (Der Kurzschluss bringt ja nur 3W)
Der Shunt soll ja auch nur den Strom messen, und nicht die Last sein. Als shunt wuerd ich eher einen 10 mOhm nehmen. da fallen dann 50mV ab, bei einer Verlustleistung von 250mW. Einen 1W Shunt dieser Groesse gibt's im 2010er Gehaeuse oder so.
Das klingt doch wie ein Einsatzort für einen ACS712. Der hat 1,2mOhm oder weniger, und eine gute Auflösung ab 100mA Strom. Einen Shunt braucht man doch eher, wenn man hohe Präzision will. Damit wäre ein mögliches Problem durch Wärmeabhängigkeit beim Shunt aus dem Weg geräumt, das Problem würde sich auf die Transistor-Last beschränken.
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