Die Schaltung hier: http://www.elektronik-bastelkeller.de/media/impedanzwandler.jpg hab ich verstanden. Aber diese Schaltung hier: http://www.elektronik-bastelkeller.de/media/symspannung1.jpg noch nicht so gut. An den OP-Eingang werden durch den Spannungsteiler 6V angelegt. LM741 ist auch an 6V angeschlossen. Also liefert er an seinem Ausgang 6V. Die 6V bringen Q1 zum leiten. Was passiert jetzt an der virtuellen Masse?
Ich empfehle dringend die Grundlagen für Operationsverstärker und fasse das kurz wie folgt zusammen: Der Operationsverstärker versucht die Potenziale der Eingänge auszugleichen. Ich vermute, mit dieser Schaltung soll eine symmetrische Spannung (+6V, 0V, -6V) aus einer einfachen (+12V) hergestellt werden. Dafür braucht man ja nur die 12V in der Mitte zu teilen. Im einfachsten Fall macht man das mit zwei Kondensatoren, aber ein Operationsverstärker geht auch. Der nicht-invertierende Eingang wird über einen (sehr präzisen!) Spannungsteile auf VCC/2 eingestellt. Der invertierende Eingang wird mit der virtuellen Masse verbunden. Der Operationsverstärker strebt also dazu, die Differenz zwischen diesen beiden Eingängen auszugleichen. Im unbelasteten Fall ist dieser Zustand hergestellt. Wird die symmetrische Spannung aber ungleichmäßig belastet, d.h. fließt zwischen +6V und GND ein größerer Strom als zwischen GND und -6V (die Last einfach als Ohmschen Widerstand annehmen), strebt GND näher Richtung +6V, damit wird der invertierende Eingang über VCC/2 gezogen und der Operationsverstärker kompensiert den ungleichmäßigen Stromfluss, indem er einfach etwas Leistung im Zweig zwischen GND und -6V verheizt. Damit ist GND wieder in der Mitte. Die Transistoren sind notwendig, wenn man größere Leistungen korrigieren muss. Wenn man nicht gerade Leistungstypen (der OpAmps) verwendet, ist bei 20-50mA oft Schluss (abhängig von der Ausgangsspannung, hier mal mit +/-6V angenommen). Gegentaktverstärker ist ein bisschen ungeschickt gewählt, sicher ist das Gegentakt und es verstärkt auch, aber nicht ein Nutzsignal, sondern in voller Gegenkopplung den Gleichspannungsanteil. (Aber Schaltnetzteile und Class-D-Endstufen sind auch prinzipiell ein Aufwasch.)
Tamer M. schrieb: > Aber diese Schaltung hier: > http://www.elektronik-bastelkeller.de/media/symspannung1.jpg Bei Q2 sind Kollektor und Emitter vertauscht.
Boris O. schrieb: > Ich vermute, mit dieser Schaltung > soll eine symmetrische Spannung (+6V, 0V, -6V) aus einer einfachen > (+12V) hergestellt werden. Dafür braucht man ja nur die 12V in der Mitte > zu teilen. > > Im einfachsten Fall macht man das mit zwei Kondensatoren, ... ?
Tamer M. schrieb: > Aber diese Schaltung hier: noch nicht so gut. Das ist auch nicht so wichtig, denn die funktioniert nicht gut, eher schlecht, eher beschissen, denn der OpAmp schwingt bei ihr immer um die 6V herum. Du brauchst MINDESTENS noch einen Widerstand von 68 Ohm vom Ausgang des 741 nach GND.
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