Hallo! Möchte ein kleines Gerät bauen, das einen Code über eine Matrixtastatur einliest und einer größeren Einheit weitergibt. Die kleine Einheit möchte ich im Freien betreiben. Nun habe ich im Datenblatt gelesen, dass der ATmega8 nur bis 0°C betrieben werden sollte. Welche Möglichkeiten habe ich nun? In meiner Gegend kann es im Winter auch sehr kalt werden. Zwar selten, aber es kann auch -10°C haben. Soll ich eine Heizung einbauen? Danke im Voraus! Gruß
Hi >Nun habe ich im Datenblatt gelesen, dass der ATmega8 nur bis 0°C >betrieben werden sollte. Welche Möglichkeiten habe ich nun? Wo? Mein Datenblatt sagt: Operating Temperature.................................. -55°C to +125°C Die DC Characteristics gelten für TA = -4°C to +85°C MfG Spess
Hi
>Die DC Characteristics gelten für TA = -4°C to +85°C
Heißt natürlich
Die DC Characteristics gelten für TA = -40°C to +85°C
MfG Spess
Guest schrieb: > Nun habe ich im Datenblatt gelesen, dass der ATmega8 nur bis 0°C > betrieben werden sollte. Datenblatt Seite 306: Industrial: -40 .. 85°C
NACHTRAG: Sorry, die Operating Temperature ist -55...125°C... Echt toll, was dieses Teil aushält! Ich hätte schwören können, dass es 0..85°C ist... Naja, mein Fehler...
Guest schrieb: > Nun habe ich im Datenblatt gelesen, dass der ATmega8 nur bis 0°C > betrieben werden sollte. Welche Möglichkeiten habe ich nun? Wie kommst du auf das schmale Brett? Im Datenblatt steht Operating Temperature.................................. -55C to +125C bei Absolute Maximung Ratings
Denke auch an die anderen Bauteile. LCDs und Elkos sind besonders kälteempfindlich. fchk
Und denke an Kondenswasser, welches bei schnellem Temperaturwechsel von kalt -> warm direkt auf der Platine und u.U. in der Tastatur entstehen kann.
Wenn die Tastatur das zulässt, z.B. Eine Folientastatur, würde ich das ganze Teil vergießen, da hat man dann keine Feuchtigkeitsprobleme mehr
Frank K. schrieb: > Denke auch an die anderen Bauteile. LCDs und Elkos sind besonders > kälteempfindlich. Auch hochkapazitive Keramikkondensatoren können stark am Kapazität verlieren, wenn die Temperatur von Zimmertemperatur abweicht. Allerdings gibt es mittlerweile auch keramische Dielektrika, bei denen der temperaturbedingte Kapazitätsverlust unter 10% bleibt, Und bei Batterien und Akkus steigt der Innenwiderstand, wodurch sie keine hohen Ströme mehr liefern könnnen. Du wirst also um Tests im gesamten vorkomenden Temperaturbereich, auch Sommer, nicht herumkommen, und dabei auch das Einschaltverhalten prüfen müssen, denn u.U. schwingt auch der Oszillator schwer oder gar nicht an.
Nicht vergessen: bei Dioden steigt die Sperrspannung mit zunehmender Kälte (pun intended), so ab -70°C könnte die Brownoutdetection anschlagen (also abschalten) und die interne Referenzspannung von 1V bzw 2.56V ist nicht mehr zu gebrauchen. Dafür kann man mit der Spannung höher gehen. Ansonsten sind wohl Kondensatoren und Akkus das größte Problem bei tiefen Temperaturen
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