Hi, ich bräuchte mal eure Hilfe bei ner "Solarschaltung". ( Siehe Anhang) Die beiden Batterien A und B sollen, sofern kein Ladestrom von den Solarzellen kommt und wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, die beiden Batterien über das Trennrelais T trennen. Da ich vermute, dass es keine Trennrelais gibt, die ich direkt mit dem Laststrom bzw Ladestrom schalten kann, brauche ich also eine Schaltung die einen Stromfluss "erkennt" und dann das Trennrelais schaltet. (Ähnlich Master/Slave Steckdose). Wie ließe sich das Realisieren ? Außerdem: Welche Ausgleichsströme sind zwischen Batterie A und B zu erwarten für den Fall dass sich eine von beiden entladen hat ? Danke & Grüße
Hallo, > Anon schrieb: > Die beiden Batterien A und B sollen, sofern kein Ladestrom von den > Solarzellen kommt und wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, die > beiden Batterien über das Trennrelais T trennen. Wozu willst du da machen? > Da ich vermute, dass es keine Trennrelais gibt, die ich direkt mit dem > Laststrom bzw Ladestrom schalten kann, brauche ich also eine Schaltung > die einen Stromfluss "erkennt" und dann das Trennrelais schaltet. > (Ähnlich Master/Slave Steckdose). Stromfluss sollte doch der Laderegler anzeigen. > Außerdem: > Welche Ausgleichsströme sind zwischen Batterie A und B zu erwarten für > den Fall dass sich eine von beiden entladen hat ? Wir wissen nicht, welche Art von Akku du da hast. 100Ah ist aber nicht sehr klein. Solche akkus haben oft einen sehr kleinen Innenwiderstand. Entsprechend können bei unerschiedlicher Spannung ganz erhebliche Ausgleichsströme fließen. So was ist nicht ungefährlich. Im schlechten Fall explodiert Knallgas oder es glühen Leitungen und es brennt die Bude ab. Gruß Öletronika
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> Wozu willst du da machen? Um die Batterien davor zu schützen, sich bei längerer Lagerung gegenseitig zu entladen. Das Ganze ist eine Solaranlage, die fürs Camping gedacht ist und durchaus mal ein 3/4 Jahr im Keller steht. Alles komplett abklemmen geht auch nicht, weil der Laderegler sehr lange braucht um dann die Kapazität der Akkus neu und korrekt zu ermitteln. D.h. die Akkus sollen nur dann zusammengeschaltet werden, wenn ein Ladestrom kommt bzw. ein Laststrom geht. Gibt es Relais, die Primärseitig irgendwas zwischen 0,2A und 30A bei 12V verkraften ? > Stromfluss sollte doch der Laderegler anzeigen. Ja, tut er auf einem integrierten LCD. Damit kann ich aber nichts schalten. Der Aufwand das abzugreifen und auszuwerten wäre unverhältnismäßig. Wie lösen Master/Slave Steckdosen das Schaltungsseitig? > Wir wissen nicht, welche Art von Akku du da hast. > 100Ah ist aber nicht sehr klein. Solche akkus haben oft einen sehr > kleinen Innenwiderstand. Entsprechend können bei unerschiedlicher > Spannung ganz erhebliche Ausgleichsströme fließen. So was ist nicht > ungefährlich. > Im schlechten Fall explodiert Knallgas oder es glühen Leitungen und es > brennt die Bude ab. Es handelt sich um Standard Blei- Batterien, die in KFZs verwendet werden. Momentan habe ich zwischen Batterie A und B eine träge Schmelzsicherung mit 40A. Die Verbindungskabel zwischen den Batterien und zum Laderegler haben 35 mm² um den Spannungsabfall so gering wie möglich zu halten. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass es mir nach längerer Lagerung die Sicherung sofort durchschmilzt, wenn ich die Batterien wieder zusammenklemmen will. Gedacht habe ich mir, die beiden Batterien über einen sehr hochohmigen Widerstand verbunden zu halten z.B. mit 100K. Darüber wären bei voll geladenen Batterien mit ca. 14,7V maximal 0.000147A möglich. Allerdings wird die Spannungsdifferenz idr deutlich kleiner und damit auch der maximal mögliche Strom deutlich kleiner ausfallen. Bei ner Differenz von 0,5 V sinds bei 100K nur noch 0.000005A. Damit wäre die Selbstentladung schon größer und das alles macht keinen Sinn mehr. nehme ich einen kleineren Widerstand machen sich die Akkus wieder gegenseitig kaputt.... Oder habe ich einen Denkfehler ?
> Es handelt sich um Standard Blei- Batterien, die in KFZs verwendet > werden. also eher ein Bastelprojekt! > Oder habe ich einen Denkfehler ? nicht nur einen: - sieh dir die Nutzungsbedingungen für Kfz-Starter-Akkus mal an > nicht geeignet zur ständigen Entnahme von Energie als solches Speichermedium, - dein Energiekonzept der Bereitstellung ggü. der Entnahme hinkt auch etwas gewaltig: 200 Watt BrtStllng. zu 350 Watt Entnhm ??? - solche Akkus einfach parallel oder hintereinander schalten ist auch eher unsinnig, deswegen dein jetziges Problem Mach dich mit der Materie der korrekten Speicherung > richtiges Medium vertraut, wenn du dann noch das nötige neue Kapital zur Verfügung hast überlege weiter! Die beiden Akkus würde ich über ein Umschalte- oder 2x Relais mit U-Überwachung betreiben oder einen SolarLader der das vllt. gleich drin hat! https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie#Standschaden - rein mathematisch ist deine Solarzelle den Anforderungen je nach Lastprofil nicht gewachsen, - oder wann ist der Bedarf für die Energieentnahme überhaupt in welcher Zeitspanne vorhanden? um die beiden leeren Akkus voll zu bekommen braucht die PVA eine durchgehende Spannung von über 14,4 V und eine Zeit von über 14,5 Std., Damit ist die projektierte Energiebilanz doch etwas fragwürdig?
> - dein Energiekonzept der Bereitstellung ggü. der Entnahme hinkt auch > etwas gewaltig: 200 Watt BrtStllng. zu 350 Watt Entnhm ??? Korrekt. 350 W ist die Spitzenleistung die der Laderegler abkann. 30A*12V ~ 350W meinetwegen auch 30A*14,4V ~ 400W idr wird deutlich weniger verbraucht. *Großverbraucher wie meine 12 V Kaffeemaschine laufen nicht soooo lange-... für nen Sinuswandler+90W Laptop und für Handy Tablet, Beleuchtung & co reichen 200W mehr als dicke... > Mach dich mit der Materie der korrekten Speicherung > richtiges Medium > vertraut, wenn du dann noch das nötige neue Kapital zur Verfügung hast > überlege weiter! Es gibt keinen Akku, der eine derartig lange unbenutzte Lagerung ohne schaden übersteht. Ja ok ... AGM Batterien wären noch ne Möglichkeit. die gehen aber auch bloß kaputt bei dieser Anwendung... Klar... ich könnte Wasser trennen in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen, das in ner Brennstoffzelle verheizen und damit wieder Strom gewinnen... Dann brauch ich aber ein größeres Zelt und Druckbehälter ... ;-)
> Das Ganze ist eine Solaranlage, die fürs Camping gedacht ist und > durchaus mal ein 3/4 Jahr im Keller steht. jetzt hab ichs kapiert, dafür so einen Aufwand .... ein Fzg. steht aber auch sicher zur Verfügung, bzgl. Transport und Unterbringung / Standort (Montage) > PVA ? Denn 2x 100 AH Kfz Akkus der LR und die PVA-Zelle zusammen machen sicherlich schon ein paar 500 € und auch Gewicht aus? Auf dem Campingplatz keine Steckdose vorhanden, oder weitab jegl. Consumer-Zivilisation? Kaffee > warmes / heißes Wasser kann man mit Gas zubereiten, für den Rest zwei solche Monster-Akkus ... was sagt denn die bessere 1/2 eigentl. dazu? Geldverschwendung in meinen Augen, 1x 75 Ah Akku übers Bordnetz auch ladbar, allerdings kein Starter Akku, denn der macht das nicht lange mit, weder den Betrieb (theoretisch nicht zyklenfest) noch die Lagerung, wobei der ja keine Kaltstartsröme liefern muß. Traktions- oder Solar-Akkus wären die bessere Wahl, nur ob sich das wg. dem bischen Camping dann lohnt? Man spart auf Teufel komm raus und koste es was es wolle? Als Alternative den Kfz-Akku vom Fzg mitnutzen, die PVA aufs Dach des Autos montieren, den PVA-Laderegler ins Fzg. und daraus dann ein Kabel mit 12V .. abgesichert? Oder ist das eine Inselanlage für das bischen Bedarf an UE-Technik + Beleuchtung? Eine durchdachte Planung sieht wohl etwas anders aus?
> dafür so einen Aufwand .... ein Fzg. steht aber auch sicher zur > Verfügung, bzgl. Transport und Unterbringung / Standort (Montage) > PVA Ja :) > Denn 2x 100 AH Kfz Akkus der LR und die PVA-Zelle zusammen machen > sicherlich schon ein paar 500 € und auch Gewicht aus? > Auf dem Campingplatz keine Steckdose vorhanden, oder weitab jegl. > Consumer-Zivilisation? Naja ... ein paar 500€ nicht ... Grob überschlagen so 600-700€. Gewicht ist mir persönlich vollkommen egal solange ich für die PV Anlage keinen extra Transporter brauche... Steckdosen sind auf Zeltplätzen eher selten vorhanden. Auf Campingplätzen ja . .... Der Weg ist das Ziel und die Bastelei macht Spaß. Manch einer gibt 1500€ für ne besonders detailgetreue Modelllok aus, die man dann aus 5m Entfernung auf der 30 m² großen Modellbahnanlage bestaunen kann ... auch wenn man aus dieser Entfernung dann keine Details mehr sieht... > Kaffee > warmes / heißes Wasser kann man mit Gas zubereiten, für den > Rest zwei solche Monster-Akkus ... was sagt denn die bessere 1/2 > eigentl. dazu? Na klar geht Gas auch. Die Frage ist aber berechtigt... Weil wirs können! Oach, die bessere Hälfte bastelt mit Freude mit und freut sich das alles so schön funktioniert!. Auch der Sonnenenergiekaffee :) > Man spart auf Teufel komm raus und koste es was es wolle? Es macht Spaß zu basteln. Sparen spielt dabei eher keine Rolle. Niemand schrieb: > Als Alternative den Kfz-Akku vom Fzg mitnutzen, die PVA aufs Dach des > Autos montieren, den PVA-Laderegler ins Fzg. und daraus dann ein Kabel > mit 12V .. abgesichert? > Oder ist das eine Inselanlage für das bischen Bedarf an UE-Technik + > Beleuchtung? > Eine durchdachte Planung sieht wohl etwas anders aus? Näähhh ... 100 Ah ham wir in 2 Tagen ohne Sonne leer.... das macht Akku vom KFZ nicht lange mit... Außerdem kann man nicht auf jedem Platz direkt neben dem Zelt Parken. Lange kabel kommen nicht in Betracht bei 12V Technik und schon gar nicht der dann erforderliche Querschnitt. Ich möchte jeden Spannungsabfall vermeiden. Dann zickt der Spannungswandler, die Kaffeemaschine braucht länger und die Energie von den Solarzellen geht unterwegs flöten. Das ist keine Option...
Anon schrieb: > Um die Batterien davor zu schützen, sich bei längerer Lagerung > gegenseitig zu entladen. Wieso sollten sie das tun? Meine 3 100Ah Bleisäure-Testbatterien sind immer parallel geschaltet und entladen sich gegenseitig überhaupt nicht. Wenn du dann die Anlage startest, werden beide Batterien einfach zusammen aufgeladen. Solange das Batterien der gleichen Technik sind, ist Parallelschaltung völlig unproblematisch. Aus diesem Grund besteht m.E. kein Handlungsbedarf. Du könntest über einen Ladebalancer die beiden Batterien gegenseitig entkoppeln, aber richtig sinnvoll ist das auch nicht.
Den Ladebalancer nimmt man üblicherweise bei mehreren LiIon oder LiPos, gibt es aber auch eben für Bleiakkus. Ich gehe mal von einem Bulli oder einem anderen Van aus. Ich habe nen T4, 92er AAB und ein theoretisch 180 Wpp Panel auf dem Dach, welches ne 100Ah-Batterie befeuert. Nebenbei habe ich noch nen Lader von Fraron verbaut, der die Starterbatterie und die Wohnbatterie lädt, da müssen die Batteien aber des gleichen Typs sein, Blei-Säure und AGM geht nicht, da je nach einstellung erstere überkocht oder zweitere nie voll geladen wird und sulfatiert, somit Kapazität verliert. Ich vermute mal auch, dass du ne Senseo im Auto betreibst, welche bei einem Wechselrichter etwas empfindlich reagiert, aber keine Probleme bei Unterspannung macht. Wenn ich auf dem Camp bin, dann hängt mein Bus immer am Netz. 50-m-Kabeltrommel, 3x1.5mm² nicht ganz so VDE-konform. Der Strom hat immer gereicht, um den Wasserkocher zu nutzen, auch wenn da nur noch 180 V ankamen, wofür der Fraronlader auch noch ausgelegt ist, und die Batterien weiterlädt. Warum hänst du deine Kaffeemaschine bei Landstrom an den Wechselrichter? Dann noch ne andere Frage: Was hast du für ne Kühlbox? Elektrothermisch, oder Kompressor auf 12/230V? Erstere saugt viel Strom, zweitere läuft bei mir das ganze Jahr. Schliesse aber jeden Wohnverbraucher an den Solarladeregler an, also TV, Receiver, evtl Verstärker... Standheizung und Kompressorkühlbox muss da nicht dran hängen, kann auch direkt an der Batterie, natürlich über Sicherungen angeschlossen werden, die haben einen Entladeschutz, und sie schalten vor der Tiefentladung der Batterie selbst ab. Grund: Der Solarladeregler schaltet Verbraucher ohne Tiefentladeschutz vorher ab.
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