Als Lötanfänger will ich zuhause nicht unbedingt Platinen ätzen, sondern wollte mir diese Lochrasterplatinen kaufen. Habe heute in der Apotheke gesehen, dass es sehr viele davon gibt, sogar Hartpapier?! Wo besteht denn der genaue Unterschied? Gibt es auch Lötbrücken um Verbindungen herzustellen auf den Platinen?
Tamer M. schrieb: > Wo besteht denn der genaue Unterschied? Epoxy hält merh Hitze aus und ist teurer. Zum Anfangen nimm das billigere. > Gibt es auch Lötbrücken um > Verbindungen herzustellen auf den Platinen? Ja. Nennt sich "Draht". Gibt es isoliert und blank.
Zum experimentieren eignen sich am besten Streifenlochrasterplatten, da ist die Schaltung am schnellsten aufgebaut. Verdrahtungsaufwand ist gering, man kommt mit wenigen Brücken aus. Ab und zu muß ein Streifen mal mit einem Zahnarztbohrer aufgetrennt werden.
Günter Lenz schrieb: > Ab und zu muß ein Streifen mal mit einem > Zahnarztbohrer aufgetrennt werden. Gibt in der Apotheke auch Leiterbahnunterbrecher dafür. Vorteil: Sie trennen zwischen den Löchern, nicht im Loch. Gruß Jobst
:
Bearbeitet durch User
Ist vermutlich auch Geschmacksache! Ich finde Lötpunkte praktischer, um die Pins nach Bedarf per Draht zu verbinden, als das Durchtrennen der Streifen. "Steifen" kann man sich dann auch ggf. nach Bedarf durch das Auflöten eines blanken Drahtes machen, und das dann in X und Y Richtung. Auch SMD-Bauteile gehen i.d.R. bei Lötpunkten auch schmerzfreier zu verarbeiten.
als Draht verwinde ich einzelne Litzen von 120 mm². Ist schön Kupfer und blank. Vorher walze ich die Drähte mit ner Büchse" Lötfett gerade (auf Papieruntergrund oder änliches....
Maik W. schrieb: > als Draht verwinde ich einzelne Litzen von 120 mm². Ist schön Kupfer und > blank. Vorher walze ich die Drähte mit ner Büchse" Lötfett gerade (auf > Papieruntergrund oder änliches.... Lötfett hat überhaupt nichts in der Nähe von elektronischen Schaltungen zu suchen. Der beim Löten entstehende Dampf schlägt sich auf der ganzen Schaltung nieder und sorgt für Kriechströme und zerfressene Drahtoberflächen. Gerade auf einer Lochrasterplatte sind so viele Spalten und Vertiefungen, dass man den niedergeschlagenen Teil des Lötfetts nicht wegwaschen kann. 0,5mm versilberter Draht ist für Lochrasterplatten das richtige Verbindungsmittel. Ich selbst halte von den Streifenrastern wenig, komme mit Lochraster besser zurecht. Lötfett sollte man nur im Einzelfall verwenden, nämlich bei Drähten, die sich nicht löten lassen wollen. Zum Beispiel kommt das oft bei den Anschlussdrähten von alten Quarzen vor. Die muss man dann mithilfe von Lötfett verzinnen, anschließend reinigen und danach kann man sie in die Schaltung einlöten.
:
Bearbeitet durch User
Ich bevorzuge für gelegentliche Experimente diese Dreierketten: http://www.reichelt.de/Streifenraster/H25PS160/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3373&ARTICLE=23953&OFFSET=500&WKID=0& Da löst sich das Kupfer nicht so schnell wie bei einzelnen Lötpunkten, und für ICs ist die Anordnung ganz praktisch. fchk
Peter R. schrieb: > Lötfett hat überhaupt nichts in der Nähe von elektronischen Schaltungen > zu suchen. Maik W. schrieb: > Vorher walze ich die Drähte mit ner Büchse" Lötfett gerade (auf > Papieruntergrund oder änliches.... Er nutzt die Büchse Lötfett als Walze, so habe ich es verstanden. Es könnte ebensogut eine Büchse Bohnensuppe sein. Peter R. schrieb: > Lötfett sollte man nur im Einzelfall verwenden, nämlich bei Drähten, die > sich nicht löten lassen wollen. Zum Beispiel kommt das oft bei den > Anschlussdrähten von alten Quarzen vor. Die muss man dann mithilfe von > Lötfett verzinnen, anschließend reinigen und danach kann man sie in die > Schaltung einlöten. Nimm einen Glashaarpinsel oder ein scharfes Messerchen, um die Oxydschicht abzukratzen und verzinne dann unter Zuhilfenahme von Kolophonium. Mit dem Lötfett (was nie ganz zu entfernen ist) holst Du Dir nur die Elktro-Liese, äh Elektrolyse in's Haus. MfG Paul
Tipp: In Target kannst du Routing gegen die Vorzugsrichtung verbieten und kriegst die Bahnen richtig.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.