Hallo, hab da so nen kleines Problem. Hab 3 12V verbraucher mit 12A 4,3A und 3,0-3,5A Ich würde Jetzt gerne mit nen atmega ne Auswertung durchführen wann welcher verbraucher aktiv ist. Spannung Messen wäre ja am einfachsten... Aber eine der 3 Komponenten hat nen Fehler.. bekommt zwar Spannung aber läuft nicht an. Das ganze noch im Kfz Bereich Dazu. Ich dachte ich nehme 3 reed Kontakt und Wickel einige Windungen litze Drum und hänge diese Spule vor die verbraucher an die + klemme in Reihe.. An den reed leg ich 5V und andere Seite an nen Eingang von mc. Spricht was dagegen ? Bzw was habe ich durch die "Spule" zu befürchten? Hohe Spitzen beim abschalten und eventuelles zerstören der Steuerboxen? Oder eventuelle ne Induktion auf den reed und die 5V Eingänge? Geht um Magnetkupplung und die beiden Ventilatoren von der Klima bzw Motorkühlung...
Ich will nicht wissen wieviel Strom gezogen wird sondern nur ob Strom gezogen wird... Einfach nur Strom fließt/Strom fließt nicht (ja/nein) 1/0
Shunt + Komparator. Shunt -> du erhält eine Spannung proportional zum fließenden Strom Komparator -> du vergleichst diese Spannung mit einem Schwellwert, und erhältst ein high/low, ja/nein, 1/0
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Michael P. schrieb: > Ich will nicht wissen wieviel Strom gezogen wird sondern nur ob Strom > gezogen wird... Einfach nur Strom fließt/Strom fließt nicht (ja/nein) > 1/0 Probiers mal damit: http://www.ebay.de/itm/1-2-3-5-10-Stuck-ACS712-20A-Range-ACS712ELC-20A-Stromsensor-Modul-fur-Arduino-/351248955243?pt=LH_DefaultDomain_77&var=&hash=item51c811b76b Datasheet: https://www.google.ie/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0CCQQFjAAahUKEwj81r2hleXGAhUMGNsKHfWfALk&url=http%3A%2F%2Fwww.allegromicro.com%2F~%2FMedia%2FFiles%2FDatasheets%2FACS712-Datasheet.ashx&ei=o4eqVbz5IYyw7Ab1v4LICw&usg=AFQjCNG8Ps3cR0EkgfoM3ZNSpXLpyj7gZg&sig2=Pqznnd-jQCwhHBe7F4hlUA&bvm=bv.98197061,d.ZGU
Hmm okay China ist gleich 4 Wochen warten.. was spricht gegen die quick and dirty Version mit reed?
Michael P. schrieb: > Ich will nicht wissen wieviel Strom gezogen wird sondern nur ob Strom > gezogen wird. Dann schalte zwei Dioden in Reihe vor den Verbraucher und miss mit einem Transistor die Durchflussdspannung an ihnen.
Einfach testen. Mit einem empfindlichen Reedschalter geht das schon. Die Wicklung muss eng um den Reedschalter gewickelt werden und sollte nicht heiß werden.
Noname schrieb: > Einfach testen. Mit einem empfindlichen Reedschalter geht das schon. Die > Wicklung muss eng um den Reedschalter gewickelt werden Da wäre ich mir nicht sicher. Das Magnetfeld sollte ja senkrecht zum Kontakt sein, und nicht parallel (wie es beim rumwickeln der Leitung der Fall wäre). Du müsstest den Draht (min. 1mm Durchmesser) also eher um einen Eisenkern wickeln, und diesen senkrecht zum Reedkontakt anbringen. Meiner Meinung nach ist das alles Murks. Da du ja für den Atmel eh schon stabilisierte 5V hast, kannst du doch bequem damit auch einen Komparator versorgen (kostet wenige Cent). Als Shunt nimmst du etwas in der Größenordnung 0.01Ohm/0.5W. Die Schaltschwelle würde ich dann so auf ca. 2A einstellen, also U = 0.01 * 2 = 20mV -> Widerstandsteiler 27K/120Ohm an 5V oder 27K/180Ohm an 3.3V Und schon hast du eine saubere Lösung.
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Joe F. schrieb: > Das Magnetfeld sollte ja senkrecht zum Kontakt sein, und nicht parallel > (wie es beim rumwickeln der Leitung der Fall wäre). > Meiner Meinung nach ist das alles Murks. Dann sind also alle käuflichen Reedrelais Murx?
Harald W. schrieb: > Dann sind also alle käuflichen Reedrelais Murx? Nein. Ok, ich musste mich auch erstmal kurz genauer über die Funktionsweise informieren. Magnetfeld geht wohl immer parallel zu den Kontakten, auch wenn der Kontakt mit einem Stabmagneten geschaltet wird. Revidiere meine Aussage. Muss man halt ausprobieren, wie viele Wicklungen nötig sind. Genügend Strom fließt ja.
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Entscheidend wird der "AT" (Ampere*Turn) oder "AW" Wert des Reed-Schalters. Je geringer dieser Wert ist, desto weniger Windungen benötigst du. Wenn du z.B. bei 2A (Stromfluß in der Spule) schalten möchtest, brauchst bei einem Reed-Schalter mit AT=15 also 7-8 Windungen.
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Die mindestwindungen hab ich bereits ertestet jedoch mach ich mir sorgen um eventuelle spannungsspitzen am lastkreis bzw induktive einwirkungen auf die reed Kontakte/atmega
Michael P. schrieb: > Die mindestwindungen hab ich bereits ertestet Wie viele sind es denn, und mit welchen Durchmesser hat die "Spule" ca? > jedoch mach ich mir sorgen > um eventuelle spannungsspitzen am lastkreis bzw induktive einwirkungen > auf die reed Kontakte/atmega Lastkreis: dürfte bei wenigen Windungen kaum etwas ausmachen. Eine 1m Zuleitung hat ebenfalls schon eine Induktivität, die die paar Windungen vermutlich weit übertrifft. Induktive Einwirkungen auf den Atmega kannst du ja durch TVS Dioden unschädlich machen. Dies ist ohnehin im KFZ Umfeld immer zu empfehlen.
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Zähle ich morgen nach... Hab ich am Labornetzteil ermittelt mit nem 2,5mm2 Draht und nem begrenztem kurzschluss auf 3A bei 13,5V
Michael P. schrieb: > nem 2,5mm2 Draht und nem begrenztem kurzschluss auf 3A bei 13,5V Wenn du mit 3A und einem 2,5er Draht 13V Spannungsabfall hast, dann hast du viele Meter Draht verbaut... Oder sind die 13,5V eigentlich gänzlich uninteressant?
Also 9 Windungen Draht 2,5mm2 reichen bei 3,2A...kann ich da jetzt einfach mal pauschal sagen das bei 12A 5-6 Windungen ausreichen? Mein Netzteil schafft leider keine 12A
Michael P. schrieb: > Also 9 Windungen Draht 2,5mm2 reichen bei 3,2A...kann ich da jetzt > einfach mal pauschal sagen das bei 12A 5-6 Windungen ausreichen? Wichtig ist die Anzahl der Ampere mal Windungen. Das wären in Deinem Test ca. 20AW; ein Wert, der mir etwas niedrig vorkommt. Typisch sind m.E. eher 50AW. Wenn Du die AW-Zahl durch den Strom teilst, bekommst Du die Anzahl der nötigen Windungen um den Reedkontakt. Die AW-Zahl steht übrigens auch im Datenblatt von Reedkontakten.
Leider finde ich kein Datenblatt.. sind aus der grabelkiste von pollin http://www.pollin.de/shop/dt/MjIzOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Schalter_Taster/Reedkontakt_PRK_3x20_10_Stueck.html
Ich sehe 8,5 Windungen x 3,2A = 27 AT Reedkontakt (Angabe aus einem Datenblatt wäre natürlich besser). Kann natürlich sein, dass ausgerechnet das getestete Exemplar ein besonders empfindliches ist, und andere ein stärkeres Feld benötigen. 50% Aufschlag ist sicher kein Fehler, also mit 45 AT rechnen. Dann sollte dein Schaltpunkt nicht beim erwarteten Maximalstrom, sondern darunter liegen. Bei einem 12A Verbraucher ist eine Schaltschwelle bei 8A sicher ganz gut. 45 AT / 8A = 5,5 Windungen. Deine Annahme mit 5-6 Windungen dürfte also sehr passend sein.
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Hab eine Windung runtergedreht auf 7,5 also und ging noch... Ne halbe nochmal auf 7 und hat nicht mehr angezogen.. dann dreh ich mir jetzt mal für die 12A nen reedrelais mit 6,5 Windungen für die 4,3A 11,5 Windungen und die 3A 15,5... Dann sollte ich ja nichts zu befürchten haben?
Probiers mal mit unterschiedlichen Kontakten. Das sind mechanische Bauteile mit Toleranzen...
Werde ich probieren hab 10stk da aber mit 50% Aufschlag sollten doch die Toleranzen keine große Rolle mehr spielen nehme ich mal an
An deiner Stelle würde ich lieber ein paar Windungen mehr machen, als unbedingt nötig. Im KFZ musst du mit Erschütterungen rechnen, die auf die Reed-Kontakte einwirken, und da ist ein stärkeres Magnetfeld sicher von Vorteil.
Is es eigentlich wichtig wie rum der reed Kontakt in die spule muss? Bewegliche Seite eher zum Nordpol oder Südpol oder gar egal?
Michael P. schrieb: > Is es eigentlich wichtig wie rum der reed Kontakt in die spule muss? > Bewegliche Seite eher zum Nordpol oder Südpol oder gar egal? Jo, wenn du den Reed falschherum in die Spule steckst, wird er entweder gar nicht ansprechen oder jedenfalls extrem unempfindlich sein. Das ist der Grund, warum auf fertigen Reedrelais eine Polung engegeben ist. Der Reedkontakt ist vormagnetisiert, aber welches die bewegliche Seite ist, musst du entweder ausmessen (mit Kompass o.ä.) oder ausprobieren.
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Eine Sache noch... Hab Jetzt die Windungen auf 16,5 erhöht und Habe die 2e Hälfte über die erste Hälfte gewickelt und bin jetzt bei 2,2A... Ist es vom magnetischen Fluss bzw Feld besser wenn ich sie übereinander drehe oder der Länge nach Weiter und über den reed Kontakt hinaus... 8-9 Windungen Decken den glaskörper bereits komplett ab. Bei 15-16 sind die anschlussdrähte komplett in der spule verschwunden. Ich glaub ich nehme doch lieber 1,5mm2 Draht mit einer dünneren Isolierung. Bei dem 2,5mm2 Draht handelt es sich um nyy und da ist die Isolierung sowieso dicker wie bei nyn bzw gucke mal ob ich Kupferlackdraht in der Stärke finde... Wäre am optimalsten
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Normale Reedschalter sind nicht vormagnetisiert und haben deshalb auch keine Vorzugsrichtung.
Noname schrieb: > Normale Reedschalter sind nicht vormagnetisiert und haben deshalb auch > keine Vorzugsrichtung. Hab mit nem Magneten jetzt einige versuche durch und es bewegt sich effektiv nur die kürzere Seite. Ich hätte Jetzt jedoch auf die längere Kontaktseite Gesetz...
Joe F. schrieb: > An deiner Stelle würde ich lieber ein paar Windungen mehr machen, als > unbedingt nötig. > Im KFZ musst du mit Erschütterungen rechnen, die auf die Reed-Kontakte > einwirken, und da ist ein stärkeres Magnetfeld sicher von Vorteil. Ich hatte vor längerer Zeit im KFZ eher Probleme mit klebenden Kontakten. Man sollte das Magnetfeld also auch nicht zu stark machen. Bei meinem letzten Posting mit 20AW hatte ich mich übrigens schlicht und einfach verrechnet. Es sind 29AW, was ein durchaus plausibler Wert ist.
> Hab mit nem Magneten jetzt einige versuche durch und es bewegt sich > effektiv nur die kürzere Seite. Ich hätte Jetzt jedoch auf die längere > Kontaktseite Gesetz... Das Magnetfeld in einer Zylinderspule ist homogen. Wenn du Versuche mit einem Magneten machst eignet sich ein Hufeisenmagnet. Kannst du auch mit einem Magneten und zwei Eisenschenkeln nachbauen. Halte den Reedschalter in beiden Polungsrichtungen in den homogenen Bereich. Du wirst keinen Unterschied bemerken. Außer das Magnetfeld ist so stark, dass die Reedkontakte mit Anschlüssen magnetisiert werden (Remanenz).
Die Anschlüsse des Reedschalters leiten auch den magnetischen Fluss. Eine Verlängerung der Wicklung über den Glaskörper hinaus wirkt trotzdem noch. Wenn es über die Anschlüsse hinaus geht würde ich zweilagig wickeln.
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