Hallo liebe Gemeinde! Ich würde gerne einen Spindsystem mit 24 Einzelspinde bauen, welches man online ansteuern kann. Jeder Spind kann auf 2 Wegen geöffnet werden: 1. Er erhält einen Code übers Internet und man kann ihn einmalig mit diesem Code öffnen. 2. Er kann jederzeit nach der Betätigung einer Taste auf dem Laptop, welches übers Internet mit den Spinden verbunden ist, geöffnet werden. Nun meine Frage: -Welche Schlösser sollte ich verwenden? -Welchen Microkontroller (muss internetfähig sein) (am besten Wlan-fähig) Vorab schonmal lieben Dank für jeden Rat!
Nima G. schrieb: > Jeder Spind kann auf 2 Wegen geöffnet werden: Es gibt noch einen dritten Weg, nämlich den mit einem Brecheisen. :-) Die Auswahl des Schlosses richtet sich nach der geforderten Sicherheit.
Raspberry Pi + Solenoid[1] ? [1]http://www.ebay.de/itm/DC-12V-Cabinet-Door-Electric-Lock-Assembly-Latch-Solenoid-for-Drawer-locker-lock-/261842692785?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3cf70a6ab1
Da gibt es doch sogar ein Lied drüber: "Stimmen im Spind die mir sagen wieviel Tage´s noch sind sei nicht traurig UA ich geh fort du bleibst da!"
ja, aber der Solenoid[1] hat ja keine codeeingabemöglichkeit, ich brauch einen schloss, wo man auch per laptop einen code hinterlegen kann, mit wessen eingabe dann geöffnet werden kann....
Nima G. schrieb: > ja, aber der Solenoid[1] hat ja keine codeeingabemöglichkeit, ich brauch > einen schloss, wo man auch per laptop einen code hinterlegen kann, mit > wessen eingabe dann geöffnet werden kann.... Ein bisschen Eigeninitiative wäre schon nett. Da kann man doch jeden 08/15 uC dranhängen damit der ne Auswertung von nem Codeschloss macht.... Dann kann der Solenoid halt von uC und Raspberry angesteuert werden... Wo ist das Problem ???
Verstehe, bitte sieh mir nach, dass ich ein newbie bin. Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern?
Warum muss so etwas mit dem Internet verbunden sein? Hast Du dir schon einmal Gedanken über die IT-Sicherheit gemacht?
Hui
>Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern?
Bei uns reichen einfache Schlüssel. Wozu müssen Spinde übers I-Net
angesteuert werden? Der Sinn entziegt sich mir.
MfG Spess
Übersetzung: Du hast null Ahnung davon und hoffst, dass dir das jemand für lau vorkaut
Nima G. schrieb: > Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern? Genug. Und wenn das nicht reicht, kann man weitere Ansteuerausgänge hinzufügen.
Hi
Falsch:
>Der Sinn entziegt sich mir.
Richtig:
Der Sinn entzieht sich mir.
MfG Spess
Nima G. schrieb: > Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern? Für ne mittelgrosse Kaserne würde er wohl reichen. Die Frage ist eher, kannst Du eine solche Ansteuerung bauen?
Nima G. schrieb: > ja, aber der Solenoid[1] hat ja keine codeeingabemöglichkeit, ich > brauch > einen schloss, wo man auch per laptop einen code hinterlegen kann, mit > wessen eingabe dann geöffnet werden kann.... Du könntest die Code-Eingabe ja zentral z.B. über einen Touchscreen erfassen. Dann musst Du nur noch dem richtigen Spind bzw. dessen µC mitteilen, dass er seine Tür öffnen soll. Oder Du bringst an jedem Spind zusätzlich noch eine robuste 3x4 Eingabe-Matrix aus Edelstahl an, deren Eingaben vom Spind-µC verarbeitet und zur Verifizierung an die Steuerungseinheit gesendet werden. WLAN auf einem µC macht man normalerweise über ein separates WLAN-Modul oder ein Entwicklungs-Board mit integriertem WLAN. Ich würde aber definitiv KEIN Wlan für so ein Vorhaben nutzen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Suchst Du jetzt ein fertiges System, oder möchtest du das selber aufbauen? Deine Ausgangsfrage hört sich nach selber bauen an, aber aufgrund Deiner Nachfragen habe ich so meine Zweifel, dass Du das in absehbarer Zeit selbst hinbekommen wirst.
Nima G. schrieb: > Verstehe, > > bitte sieh mir nach, dass ich ein newbie bin. > > Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern? Also abgesehen von einer SICHEREN Weboberfläche ist das alles kein Hexenwerk... Und ne Weboberfläche bekommt man auch sicher, allerdings entzieht sich das meiner Kenntnis, würde das dann aber auch eher offline lösen.... Wenn man das 'Schloss' mit nem 'Keypad'[1] geöffnet hat kann man ja einstellen das man den Code ändern kann... OneTimeKeys übers Internet verschicken ist ja kein Problem, der Benutzer soll ihn dann halt ändern . Nach einer bestimmten Zeit kann man dann über eine Weboberfläche, auf die NUR DU zugriff hast den Key wieder sperren, damit man sich einen neuen kaufen muss... [1]http://playground.arduino.cc/Main/KeypadTutorial
Hans schrieb: > Deine Ausgangsfrage hört sich nach selber bauen an, aber > aufgrund Deiner Nachfragen habe ich so meine Zweifel, dass Du das in > absehbarer Zeit selbst hinbekommen wirst. Ich werde es probieren....was anderes bleibt mir ja nicht übrig.... Nun ja, der Controller scheint ja kein Problem zu sein, vielmehr stellt sich jetzt die Frage, welches Schloss man benutzen sollte, dass folgende Merkmale aufweist: 1. mit Tastatur 2. mit dem Controller steuerbar Und noch etwas: Wie verbindet man das Schloss mit dem Controller?
Nima G. schrieb: > Und noch etwas: Wie verbindet man das Schloss mit dem Controller? Per Kabel KeyPad ----> Controller ------> Schloss Fertig.
spess53 schrieb: > Hui > >>Wieviele Schlösser kann der raspberry PI ansteuern? > > Bei uns reichen einfache Schlüssel. Wozu müssen Spinde übers I-Net > angesteuert werden? Der Sinn entziegt sich mir. > > MfG Spess Hier in der Umgebung gibt es jemand der über Spinte mit Code-Eingabe Sauerstoffflaschen fürs Tauchen vermietet. Der macht das aktuell sehr umständlich in dem er den Code regelmäsig ändert und per SMS den neuen rum schickt. Ein automatiche System wie hier der TO braucht wäre das optimal ... Vllt. hat der TO ja sogar sowas vor.
Nima G. schrieb: > -Welche Schlösser sollte ich verwenden? Passende. Hängt vom Typ der Spinde ab, von der geforderten Sicherheit, vom gewünschten Stromverbrauch, etc.pp. > -Welchen Microkontroller (muss internetfähig sein) (am besten > Wlan-fähig) Der Mikrocontroller sollte erstmal überhaupt nicht internetfähig sein. Am einfachsten würde ich einen kleinen Controller einbauen, der über eine z.B. serielle Schnittstelle Befehle entgegennimmt und damit die Schlösser auf- und zumacht. Für den Direktzugang kriegt der zusätzlich noch eine Tastatur verpasst. Und dann ein Raspberry Pi, ein Computer, ein Server, oder meinetwegen auch eine Dampfmaschine mit Klingeldraht, die über das Internet (wozu eigentlich?) Kommandos entgegennimmt, passend aufbereitet und damit den kleinen Mikrocontroller ansteuert. Ich würde mit ersterem anfangen. Das ist der wichtige Teil. Wenn das funktioniert, kann man sich über den Rest Gedanken machen. Teile (das Problem auf) und herrsche (darüber).
Es muss da auch fertige Lösungen geben. Ich bin z.B. in einem Fitness-Studio in Berlin-Mitte angemeldet. Im Umkleide-Bereich der Männer (sicher auch der Frauen, aber da war ich noch nicht :-) ) gibts mehrere hundert Spinde, die über RFID (in der Mitgliedskarte) geöffnet und geschlossen werden. Ich finde in dem Zusammenhang RFID sowieso besser, wer will sich schon ständig irgendwelche blöden Nummern merken? Zusätzlich muss es einen Server im Hintergrund geben, denn wenn man sich z.B. beim Kommen nicht "am Tresen" anmeldet, kann man keinen Spind "bedienen", d.h. öffnen oder schließen. Auch gibts die Möglichkeit, falls man mal die Nummer seines Spindes vergessen hat, mit der Karte am Tresen nachzufragen ...
Frank E. schrieb: > Es muss da auch fertige Lösungen geben. Sicher gibt es die. Ich hab z.B. mit Systemen der Fa Kemas zu tun (http://www.kemas.de/deu/fachanlage-security.htm) Die Fächer sind mechanisch verriegelt und können per Magnet entriegelt werden. Pro Schrankblock gibt es eine Controller mit Eingabetastatur und RFID-Leser. Alle Schränke hängen über Netzwerk an einem Kontrollserver. Solche Systeme werden gernen bei Schlüsselfächern (Dienstwagenpool, Carsharing, Sicherheitsbereiche ...) eingesetzt. Bei selber bauen dürfte die sichere Verriegelung das größte Problem sein.
...i wo liegt das preisliche Limit pro Spind für Umbau der Verriegelungstechnik + Code/Leseeinheit und was hast Du für die Spindsteuerung (Zusammenführung/Steuerung über Internet) Monetär vorgesehen? Grundsätzlich sollte man die Durchführbarkeit bei Deinem Kenntnissstand wirklich auf den Prüfstand stellen, vielleicht findet sich ja bei entsprechenden finanziellen Spielraum jemand in Deiner Nähe der Dir Unterstützung anbieten kann ?? Oder man findet wirklich fertige Systeme....Selbstbau macht es natürlich sehr preiswert und interessant, aber dazu gehört schon eine Menge Know-How...
2K schrieb: > Also abgesehen von einer SICHEREN Weboberfläche ist das alles kein > Hexenwerk... > Und ne Weboberfläche bekommt man auch sicher, Zwar will ich nicht den Weltuntergangspropheten geben, aber eine "ist eh ganz easy"-Einschätzung kann ich nicht teilen. 1. Es geht - nona! - um die Sicherheit des Gesamtsystems und das ist eben mehr als die Weboberfläche. Es ist wichtig, sich zu überlegen, wovor man sich überhaupt schützen möchte und welche Risiken man akzeptieren kann. Das ist nicht in jedem Fall eine Raketenwissenschaft, aber mehr als ein hingefetzter Zweizeiler eines mit den Gegebenheiten nicht Vertrauten in einem Forum. 2. Die Weboberfläche bekommt man nie sicher. Man kann allenfalls nachweisen, daß man einen sauberen Entwicklungsprozeß und Verbesserungsprozeß hat, man kann diverse Tests fahren (aber merke: Sicherheit wird gebaut, nicht erprüft!). Unvorhergesehene Gemeinheiten (man denke etwa an heartbleed) kann man nicht voerab ausschließen. Daher ist es fahrlässig, ein nichttriviales System als "sicher" (ohne spezifizierenden Zusatz) zu betrachten.
Alexander T. schrieb: > Zwar will ich nicht den Weltuntergangspropheten geben.... ...grundsätzlich sind Deine Hinweise richtig, aber ich glaube es gibt Datenverarbeitungssysteme wo es um mehr Werte als ein paar Verleihartikel geht, wo Systemadmnistratoren schreien müssten, es aber keinen interessiert und solange nix passiert auch niemand sich genötigt fühlt Abhilfe zu schaffen....das ist kein Einzelfall,sondern aus Kosten/Nutzen-Sicht gängige Praxis. Man ist erst geheilt, wenn das System kompromittiert wurde ;) So ein selbstgebautes proprieäteres System hat aber den Charme des nicht öffentlich dokumentierten oder durch Kauf vergleichbaren Systems, wodurch es wiederum für Kompromittierungen unatraktiv ist, vor allem bei so geringen Werten....
Was ist wenn sone Pressluftpulle zum Tauchen plötzlich mal Lachgas enthält? ... kleiner Scherz!
Atompilz schrieb: > Was ist wenn sone Pressluftpulle zum Tauchen plötzlich mal Lachgas > enthält? Die tauchen dann so schnell nicht wieder auf und die Möwen haben was zu Lachen. >... kleiner Scherz! Vorsicht, die Humorbefreiten sind wieder im Gange... MfG Paul
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Atompilz schrieb: > Was ist wenn sone Pressluftpulle zum Tauchen plötzlich mal Lachgas > enthält? ... kleiner Scherz! Nicht zum Scherzen: http://www.welt.de/print-welt/article338414/Die-mysterioesen-Todesfaelle-von-Hoyerswerda.html
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Bearbeitet durch User
Du kannst ja mal bei Gantner anfragen, die machen sowas professionell: http://www.gantner.com/de/produkte/elektronische_schrankschliesssysteme/gat_lock_6010.html
Frank E. schrieb: > Es muss da auch fertige Lösungen geben. Ich vermute mal du sprichst von dem Studio mit dem Orangenen X. Da kann ich zufällig sagen das das keine "fertige" Lösung ist. die Schlösser sind relativ dumm, die bekommen ihre Versorgungsspannung und ein puls für auf und zu. Die RFID-Leser schreiben das Gelesene seriell raus. Hinter den Spintgruppen gibt es ein gerät das Anschlüsse für dutzende Schlösser und Leser hat und seine Information per Ethernet weitergibt. Wie du richtig vermutest gibt es dann einen Server (in jeder Filiale, der mit der Hauptstelle synchronisiert) in dem alle Vorgänge gespeichert werden. So kann Karten-Doppel-Nutzung verhindert werden, oder das jemand mehrere Spinde belegt. Nein, ich Arbeite nicht für das Studio, Habe aber mal mit einem der Entwickler zusammen gesessen und geplaudert.
Nein. Die Mechanik musst du schon selbst hinkriegen, die hängt von deinen Anforderungen und deinem Geldbeutel ab. Also steuerbare Schlösser aussuchen, einbauen und soweit hinkriegen, dass sie den Spind auf- und zumachen können. Anregungen siehe oben. Auch die Ansteuerung und Software musst du selbst machen, aber du kannst dir hier Anregungen holen. Voraussetzung ist allerdings, dass du selber denken kannst und die meiste Arbeit auch selbst tust. Bauen wird's dir hier keiner, dafür musst du den örtlichen Hackerspace besuchen oder ein Ingeneurbüro beauftragen, wenn du es selbst nicht kannst oder willst. Das ist der Unterschied zwischen "an einem Nachmittag mal eben hinprogrammiert" und "ein großes, reales Projekt von Anfang bis Ende durchziehen" - letzteres ist teuer. Außerdem gibt's da noch Haftungsfragen und so Gedöns. Das Internet ist der falsche Ort, um Schränke zu bauen. Triff dich dafür lieber mit echten Leuten.
S. R. schrieb: > Triff dich dafür lieber mit echten Leuten...... Deshalb weiter oben die vorsichtige Anfrage zu der monetären Vorstellung... Evtl. wird Das Projekt ja für Helfer aus der Region interessant. Es wird sich keiner weitere Gedanken machen, wenn der TO das ganze so flapsig angeht ala "ich will da mal eben...hab da aber keine Ahnung...kann mir einer evtl. das Ding bauen..." Das klingt eher nach einer Machbarkeitsstudie, über welche sich die User hier einen Kopf machen sollen, weil der TO keine Zeit/Lust dazu hat! Bis jetzt kann ich keine Ernsthaftigkeit feststellen sondern nur ein paar Knochen für die dummen Hunde....
Nima G. schrieb: > Kann mir jemand beim Bau helfen? Schlösser gibt es fertige (http://de.aliexpress.com/item/Newset-Rugged-stainless-steel-safe-store-content-ark-electronic-lock-cabinet-lock-DC-12V/2028644350.html?s=p), Spinde gibt es fertige, an die Elektronik kannst Du gehen, wenn die Mechanik funktioniert.
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