Hallo leute, meine frage ist wie genau man mit dem ACS712, (ich habe die 30A variante). messen kann. im datenblatt steht: Total Output Error ETOT IP = ±30 A , TA = 25°C (Percentage of IP, with IP = 30 A. Output filtered.) = +-1.5% ich nehme an dass wenn ich 30A messe ich eine genauigkeit von +-450mA ich würde gerne auf 0.05 A genau messen können. um genauer zu messen wollte ich verschiedene verstärker einsetzen wie im datenblatt auf seite 12 Application 3. This configuration increases gain to 610 mV/A zu sehen ist. macht das sinn ?
Richard _. schrieb: > macht das sinn ? kaum, da ja die Verstärkung und nicht die Genauigkeit erhöht wird.
Du kannst zwar die Auflösung mit OpAmp erhöhen, nur ist eben die Genauigkeit nicht unbedingt gegeben. Anbei mal zwei Graphen - einmal mit ACS712, einmal mit Shunt. Beim ACS712 geht es halt erst ab 100mA (bei der 30A-Variante sogar noch höher) überhaupt erst mit Ergebnissen los -das ist das Grundrauchen, ob also 0A oder 50mA fließen kann man damit nicht erkennen. Die Auflösung danach stimmt aber recht gut mit der "echten" Kurve (siehe Shunt-Graph, HSSC im Titel) überein.
Ich habe den ACS712 ebenfalls in einer Anwendung eingesetzt und bin damit nicht so richtig zufrieden geworden, denn 1. Das Ding rauscht! 2. Es ist relativ ungenau 3. Es reagiert empfindlich auf Magnetfelder! Es befanden sich mehere Relais gleich neben diesen ACS. Waren die Spulen unter Strom, wich der Messwert um bis zu 20% ab! Wir verpassten den Relais schliesslich eine Stahlhaube, das half! Ich musste damals vor allem kleine Ströme von 230VAC Verbrauchern messen können. Die Verbraucher konnten aber auch 10A ziehen. Ich habe darauf die 5A-Version eingesetzt, da ein Overflow über 5A egal war und laut Datenblatt auch zulässig ist. Mein Fazit. Diese ICs sind eine gute Idee, aber eher mangelhaft umesetzt.
Der Vorteil von diesen Produkten ist die Potentialtrennung. Und sie sind guenstier wie ein LEM. Falls man die Potentialtrennung nicht braucht, kann man auch einen Shunt nehmen. Wobei.. die 50mA auf 30A waeren 0.16%. Kann man machen, ab ob's Sinn macht ?
Zu dem, was die anderen schon geschrieben haben kommt noch, dass schon dir 5A-Variante warm wird und der Messwert 80mA wegläuft. bei der 30A-Version sollte das noch schlimmer sein. dazu rauscht die 5A-Variante schon ca.80mA Messwert. Deine 50mA sind übrigens sehr sportlich. Meine uni-t61e kommen auf 1,5℅ bei 10A, wenn du ein mm mit 0,5% bei 10A suchst' musst du schon mehrere 100€ausgeben. Für 0,15% bei 10 A muss es schon ein sehr teures Teil sein, an 30A mag ich da gar nicht denken. Der ina226 hat einen 16 Bit adc eingebaut, der ist wesentlich genauer als die hall-sensoren und misst auch die Leistung, allerdings taugt der nur bis 36V.
Dirk K. schrieb: > Anbei mal zwei Graphen - einmal mit > ACS712 danke für alle antworten. kann mir wer konkret sagen wie genau ein z.B gemessener Strom von 400mA bei 25C° ist . liege ich richtig mit dem wert ? 394 mA - 406 mA ? (+- 1.5%)
Moin, ich habe ein ähnliches Problem - habe einen Messverstärker gebaut, der tut auch soweit - leider ist der Abgleich etwas tricky: Man muss mehrmals hintereinander den Offset (OP1 als Impedanzwandler) und Range (Verstärkung des OP2) einstellen bis man zu brauchbaren Ergebnissen kommt. Hier wäre ein Strom-IC mit 0-5V ideal - gibts sowas preiswert? Oder hat jemand ne andere Idee wie man sowas bewerkstelligen könnte. Ich benötige 5mA als Auflösung.... Ich will damit ein Motorventil überwachen und muss den Strom bei Anschlag sehr zuverlässig erkennen können (z.B. 30mA bei Fahrt, 100mA bei Anschlag) lg 9i
Ich bin gespannt auf die (besseren?) Alternativen. Neuni schrieb: > Hier wäre ein Strom-IC mit 0-5V ideal - gibts sowas preiswert? Meine Antwort: Da Dein ACS712 eh nicht die galvanische Trennung nutzt, nimm einen Shunt! Preiswerter geht es nicht. Und umgebende Magnetfelder, wie z.B. das Erdmagnetfeld, kannst Du eh nicht vernünftig mit "P1" kompernsieren.
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Bearbeitet durch User
Ein hochaufgeloeste Strommessung um zu erkennen, ob ein Motor in den Anschlag laeuft ? Ist uebertrieben. Da genuegen 5%, oder schlechter.
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