Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gyrator für Equalizer berechnen


von Jan B. (jannebeam)


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Guten Tag,


nach etlichen hin und her gesuche wie man das nun berechnen kann, hab 
ich eine Tabelle gemacht.

Hintergrund ist ein Equalizer für ein Mischpult.

Ich bin mir teilweise nicht ganz sicher ob die Formeln 100% stimmen.
Komme jetz aber auch nicht weiter.

Vergleich habe ich nur mit nem Billig Simulationsprogramm. Die Werte 
kommen in etwa hin. Aber mit Toleranz.

Vielleicht kann kurz wer drüber schaun der die Sache aus dem FF 
beherscht.

xls Datei im Anhang.

Danke

von Jan B. (jannebeam)


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ich glaube die letzen fehler hab ich selber entfernt.

anbei xls für alle die brauchen können.

lg

von Klaus (Gast)


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Nur so aus Neugierde: Wozu benötigt man einen Gyrator in einem 
Equalizer?

von Possetitjel (Gast)


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Klaus schrieb:

> Nur so aus Neugierde: Wozu benötigt man einen Gyrator in einem
> Equalizer?

Man kann LC-Filter ohne Ls bauen: Der mit einem C beschaltete
Gyrator verhält sich wie eine Spule.

von Mark S. (voltwide)


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Klaus schrieb:
> Nur so aus Neugierde: Wozu benötigt man einen Gyrator in einem
> Equalizer?
Ist meines Wissens Standard-Technik bei Mehrband Analog-EQs.
Die Induktivität errechnet sich hier zu L=R1*R2*C1.
Zusammen mit dem Koppelkondensator liegt dann am Potischleifer ein 
Serien-Resonanzkreis.

: Bearbeitet durch User
von A-Freak (Gast)


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Man kann damit parametrische Equalizer bauen die sich in Frequenz und 
Güte genau auf eine störende Resonanz abstimmen lassen.

von Helmut S. (helmuts)


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> Vergleich habe ich nur mit nem Billig Simulationsprogramm.
> Die Werte kommen in etwa hin. Aber mit Toleranz.

Dann musst du leider davon ausgehen, daß deine Berechnungen/Formeln 
falsch sind.

von Klaus (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Nur so aus Neugierde: Wozu benötigt man einen Gyrator in einem
>> Equalizer?
> Ist meines Wissens Standard-Technik bei Mehrband Analog-EQs.
> Die Induktivität errechnet sich hier zu L=R1*R2*C1.
> Zusammen mit dem Koppelkondensator liegt dann am Potischleifer ein
> Serien-Resonanzkreis.

Aha. Und das dann wohl als Filter. Dankeschön.

Habe seit der Lektüre des Tietze/Schenk vor Xig Jahren noch keine 
reale Verwendung für die C-L-Umwandlung gesehen. Aber ich stecke auch 
nicht so in der Audio-Technik drin. Deswegen meine dumme Frage.

von Hp M. (nachtmix)


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Klaus schrieb:
> noch keine
> reale Verwendung für die C-L-Umwandlung gesehen

Man kann damit grosse Induktivitäten realisieren, ohne sich die 
Nachteile von eisernen Drosseln, wie Volumen, Gewicht und vor allem 
Empfindlichkeit gegen magnetische Störfelder einzuhandeln.
Nachteile sind mäßige Güteziffern, Rauschen des Verstärkers und die 
Beschränkung auf relativ niedrige Frequenzen.

von Possetitjel (Gast)


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Hp M. schrieb:

> Klaus schrieb:
>> noch keine
>> reale Verwendung für die C-L-Umwandlung gesehen
>
> Man kann damit grosse Induktivitäten realisieren, [...]

Nicht nur das - man kann auch VERSTELLBARE Induktivitäten
realisieren. Ein echtes Variometer für NF will man nicht
aus Kupfer und Eisen realisieren...

von Klaus R. (klara)


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Jan B. schrieb:
> Vergleich habe ich nur mit nem Billig Simulationsprogramm. Die Werte
> kommen in etwa hin. Aber mit Toleranz.

LTspice kostet gar nix, ist aber sehr hochwertig.
mfg klaus

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