Hallo Leute, ich habe mein Maple Mini ausversehen geschrottet und möchte Euch bitten, mir bei meinem Reparaturversuch zu helfen. == Was ist passiert? == Beim Testen habe die Spannungsversorgung falsch angeschlossen und zwar wie folgt: Vin = Batterie(+) Vcc = Batterie(-) <-- sollte an GND (War leider der Pin nebenan) Ansonsten war nichts mit dem Maple Mini verbunden. Die Batterie war ein aufladbares 9V-Akku (aktuell ~9,6V Klemmspannung). Danach blieb im Prinzip alles Dunkel (keine Reaktion mehr vom Gerät). Auch beim Versorgung mit Strom per USB. == Bisherige Recherche / Lösungsansätze == Ich habe mir das Schaltbild besorgt: https://github.com/leaflabs/maplemini/blob/master/maplemini.pdf und dazu das Datenblatt der beiden Spannungsregler (IC1 und IC2, MCP1703T-3302E/CB; müssten 3.3V 0.25A sein): http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22049f.pdf Wie es aussieht, dürfte ich damit nur den Spannungsregler (IC1) geschrottet haben, welcher sich rechts unten im Bild befindet. Dieser dürfte mangels Schutzdiode einen Rückwärtsstrom von Vcc nach Vin nicht verkraftet haben. Der Mikrocontroller dürfte das überlebt haben, weil GND ja nicht angeschlossen war. FRAGE: Gibt es dazu andere Meinungen? Die für mich sinnvollste Taktik wäre jetzt, den Spannungsregler IC1 zu überprüfen. D.h. ich müsste dafür eigentlich nur die Spannung an Vcc nach GND messen, wenn das Gerät per USB angeschlossen ist. Wenn ich Glück habe, messe ich hier 0 Volt... wenn ich Pech habe 5 Volt. Dann hat er nen Kurzschluss statt ne Unterbrechung bekommen und dann is wahrscheinlich auch der µC hinüber (ich hoffe das is unwahrscheinlich). Nehmen wir an, ich messe 0 Volt... dann wäre die Frage nach dem "Ersatzteil" bzw. einem Vorabtest bevor man ein Ersatzteil beschafft. Variante #1: Ich habe überlegt IC2 temporär umzulöten. Aber ich glaub dann gibts evtl. auch Probleme. Oder is das ok? Variante #2: Alternativ könnte man kurzzeitig: AV- an GND und AV+ an Vcc anschließen und schauen, ob das Gerät anläuft. Neue SMD-Spannungsregler habe ich leider keine rumliegen. Ich könnte höchstens ein anderes funktionierendes Gerät kurzzeitig ausschlachten (ungern). Und ich würde vor dem bestellen, lieber erstmal Testen, ob sich das lohnt... FRAGEN: Welche Variante ist tendenziell eher zu empfehlen? Was sollte ich definitiv nicht tun? (mit dem STM32 habe ich leider noch kaum Erfahrung sammeln können) Vielen Dank schon mal fürs Lesen! Grüße, Stefan
So... ich habe nun den "Maple Mini" nochmal genau unter die Lupe genommen. Mir scheint, der ist nicht entsprechend dem vorliegenden Schaltplan zu sein... 1.) Messergebnisse (bei USB-Versorgung): * Vcc -> GND: 1.04V * AV+ -> AV-: 1.04V 2.) Angepasste Schaltung: Es gibt einen SMC-IC mit Beschriftung "LC33" (und zwar nur einen davon!) mit 5 Pins. Das wird wohl der Spannungsregler sein. Er ist mit 2xVcc, GND und 2xVin verbunden. Vin läuft vorher noch durch eine Schottky-Diode (SMD: SS14). Anmerkung: Der IC "LC33" wird relativ warm. Die Spannung von 1.04V könnte evtl. einem Kurzschluss irgendwo mit nem gewissen Widerstand an der Vcc-Leitung bzw. Überlast (zu viel Strombelastung des Reglers) liegen. Ich würde sagen, der muss ausgelötet und getrennt getestet werden. Für Beschaffung von Ersatz wäre es gut, wenn man ein Datenblatt für das Teil hätte. Das Pinout ist wahrscheinlich wie folgt: Vin GND Vout ||_||_|| ######## ##LC33## ######## || || Vin Vout
Das pinout ist doch etwas anders: Vin GND Vin ||_||_|| ######## ##LC33## ######## || || NC Vout und Vout == AV+ D.h. es wurde wohl ein Spannungsregler eingespart bei dieser Version.
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Mach mal ein hochauflösendes Foto von dem Ding. Ich tippe auf einen LDO von Micrel im SOT23-5 package. Es gibt halt allerhand Modelle von denen mit Markingcode "L*33", auf die schnelle habe ich keinen gefunden mit "LC33" marking. Pin 1 = VIN Pin 2 = GND Pin 3 = Enable (= mit VIN verbunden) Pin 4 = unterschiedlich (flag/nc/etc...) Pin 5 = VOUT Du könntest ja einfach einen pinkompatiblen raussuchen, mit genügend Eingangsspannung und ausreichendem Ausgangsstrom (wenn du den weisst).
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Joe F. schrieb: > Mach mal ein hochauflösendes Foto von dem Ding. > > Ich tippe auf einen LDO von Micrel im SOT23-5 package. > Es gibt halt allerhand Modelle von denen mit Markingcode "L*33", auf die > schnelle habe ich keinen gefunden mit "LC33" marking. > > Pin 1 = VIN > Pin 2 = GND > Pin 3 = Enable (= mit VIN verbunden) > Pin 4 = unterschiedlich (flag/nc/etc...) > Pin 5 = VOUT > > Du könntest ja einfach einen pinkompatiblen raussuchen, mit genügend > Eingangsspannung und ausreichendem Ausgangsstrom (wenn du den weisst). Hallo Joe F., ich hab Dir hier ein Foto angehängt. Zur Info: Die Leiterbahn rechts unten im Bild zur unteren Diode geht zum Vin-PIN. Die Schottky-Dioden sind wohl zur Entkopplung der verschiedenen Spannungsquellen (damit zwischen denen kein Strom fließt). Die untere Diode ist für Vin und die ober vermutlich für USB+. Die Kondensatoren stabilisieren jeweils VIN (oben) und VOUT (unten). Für die Beschriftung käme auch "LG33" in Frage... Zu "Micrel und LG33" find ich auch entsprechende Bauteile in Google. Das sieht schon mal recht gut aus! Könnte z.B. dieses Bauteil sein: MIC5219-3.3BM5 -> http://micrel.com/_PDF/mic5219.pdf Laut Datenblatt: 3 2 1 ||_||_|| ######## ##LC33## ######## || || 4 5 Diese Pins passen schon mal... 1 = VIN 2 = GND 5 = VOUT Pin3 scheint dann wohl "Shutdown/Enable" zu sein und ist an VIN (=HIGH) angeschlossen. Wobei ich das für gewagt halte, dass das Ding tendenziell an +16V hängt, wenn im Datenblatt was von TTL-Level steht... [AHA, in den "Operating Ratings" steht 0 .. VIN als Grenzen. Passt!] Pin4 ist wohl der "Reference Bypass": Hier kann man nen externen Kondensator anschließen (oder auch nix), um das noise level zu reduzieren. Damit wär das Bauteil mal identifiziert! Super Sache! Danke Joe! Ich werd das Teil jetzt mal auslöten und testen: 1 = VIN (Batt+) 2 = GND (Batt-) 3 = ENABLE (Batt+) 4 = floating (nix dran) 5 = VOUT+ (1kOhm zu GND*) *damit Grundlast von mind. 100µA erfüllt wird. ...und dann werd ich messen ob Pin 5 die 3.3V liefert.
Jepp, sieht mir auch nach einem "LG33", also MIC5219-3.3YM5 aus. Bis +12V Input und 0.5A peak sollten ja für die Anwendung auch passend sein. Die 2 Tantal Kondensatoren ("C106") würde ich auch gleich wechseln (10uF/16V). Die kann es auch erwischt haben.
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Also der Test lief jetzt etwas anders. Ich habe den LG33 einseitig angelötet (also Pins 1-3) auf der anderen Seite Papier drunter geschoben, damit es keinen Kontakt gibt. Damit sind nur VIN(1), GND(2) und EN(3) mit Verbindung zum Board. Angeschlossen an USB und dann jeweils zu GND gemessen: vor der oberen Diode: 5.00V nach der Diode (VIN): 4.83V an Pin(5) ohne Last: 4.80V ( 0,0 mA) an Pin(5) mit 2.2 k : 4.50V ( ~2,2 mA) an Pin(5) mit 1 kOhm: 4.23V ( ~4,8 mA) an Pin(5) mit 470 Ohm: 3.80V ( ~10,2 mA) an Pin(5) mit 220 Ohm: 3.17V ( ~21,8 mA) an Pin(5) mit 150 Ohm: 2.21V ( ~32,0 mA) an Pin(5) mit 100 Ohm: 2.17V ( ~48,0 mA) an Pin(5) mit 75 Ohm: 0,10V (~ 64,0 mA) an Pin(5) mit 47 Ohm: 0,07V (~102,1 mA) ab der Messung mit 47 Ohm brach die Spannung dann dauerhaft ein. D.h. folgende Messungen mit größerem Widerstand (kleinerer Last) lieferten dann noch geringere Werte (<1 V). Jetzt is halt die Frage, ob der µC das überlebt hat... wenn der Spannungsregler unkontrolliert bis zu 4,8V durchlässt, die Spannung aber bei ner gewissen Last "einbricht"... Joe F. schrieb: > Die 2 Tantal Kondensatoren ("C106") würde ich auch gleich wechseln > (10uF/16V). > Die kann es auch erwischt haben. Kannst Du das genauer erklären? Ich mein.. Hätte ich +/- vertauscht (d.h. Batt+ an GND und Batt- an Vin oder Vcc) wär das irgendwie noch verständlich... wobei dann die beiden Schottky-Dioden versagt hätten. Im Prinzip war ja GND nicht angeschlossen und die Kondensatoren hängen ja beide zwischen GND und Vin bzw. GND und Vout. D.h. die sollten meiner Meinung nach davon nix gemerkt haben. Es sei denn ab den Tests danach. Aber die sind für 16V ausgelegt und es waren nur 5V oder 9,6V angeschlossen. Größere Induktivitäten (außer Leiterbahnen) seh ich keine, die da irgendwie ne höhere Spannung erzeugen könnten. TODO: Ich hab hier noch paar µC-boards, saubere 3,3V produzieren. Ich werd mal einen davon als Spannungsquelle missbrauchen und direkt an GND/Vcc anschließen. Der defekte Spannungsregler kommt solange wieder von Board runter. Dann müsste die Kiste ja eigentlich normal anlaufen, wenn der µC noch tut...
Ok, also ... hab den Test gemacht: * alten Spannungsregler komplett abgelötet * 3.3V (von nem Arduino) an Vcc/GND angeklemmt ...und siehe da: ES LEBT WIEDER!!! Heißt: ich brauch also jetzt nen neuen MIC5219-3.3BM5 ("LG33") oder einen Spannungsregler mit ähnlich Daten und nem kompatiblen Pinout/Footprint. ...oder aber ich muss auf dem Board "zaubern" beim Löten, was meistens keine so robuste Lösung ist. Hast Du zufällig ne Idee für ne einfache Bezugsquelle? Bei ebay gibts den nicht und man kann nicht nach technischen Daten filtern. Conrad hat nix. Reichelt hätte ggf. nen "LT 1761 ES5-3.3", der könnte mechanisch und vom Pinout passen. Aber... Reichelt meint 0,3 A Belastbarkeit und das Datenblatt schreibt sogar nur was von 100 mA. Heißt aber, Linear Technologies produziert Pin-kompatible Regler. Ich werd mal auf deren Webseite stöbern, ob die ne Suchfunktion haben... oder ich guck bei Farnell/Mercateo in der Datenbank. Vielleicht findet sich da nen kompatibler Chip, der einfacher zu beschaffen ist. Zumindest is LT als Hersteller verbreiteter...
Hm... Farnell hätte die hier: >> EXAR SPX3819M5-L-3-3 LDO ,500MA,3.3V,LOW NOISE,5SOT23 >> MIC5219-3.3YM5 TR >> MIC5216-3.3YM5 TR ..aber die liefern ja nicht (mehr) an privat, oder? Den EXAR-Chip gibts auch bei ebay, aber nur ein Anbieter und der will knapp 10 EUR inkl. Versand haben. Hm, den MIC5219-3.3YM5 TR scheint es bei ebay zu geben... aber leider 6 EUR Versandkosten (=7 EUR Gesamtpreis). Und der IC schafft nur max. VIN=12V, aber damit könnt ich leben. Also Farnell+Mercateo hat so Krams auf Lager, aber über die üblichen Verdächtigen für Privatpersonen is echt nicht in Einzelstücken für nen "normalen" Preis ran zu kommen.
hbe-shop.de (der Farnell Ableger für Privatkunden) hat ihn. Art.-Nr. 2219097 Stefan K. schrieb: > aber leider 6 > EUR Versandkosten Na und? Dafür tüten sie es dir ein, schreiben eine Rechnung und tragen es dir für einen Stundenlohn < 10 EUR in den 5. Stock. Ich habe kein Verständnis für Meckerei über Versandkosten. Stefan K. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Die 2 Tantal Kondensatoren ("C106") würde ich auch gleich wechseln >> (10uF/16V). >> Die kann es auch erwischt haben. > > Kannst Du das genauer erklären? > > Ich mein.. Hätte ich +/- vertauscht (d.h. Batt+ an GND und Batt- an Vin > oder Vcc) wär das irgendwie noch verständlich... wobei dann die beiden > Schottky-Dioden versagt hätten. Kein Mensch weiss wirklich, was du wie angeschlossen hast. VCC ist vermutlich relativ niederohmig mit GND verbunden, insofern kann ein verpoltes anschließen von Vin die Tantals in Mitleidenschaft gezogen haben. Da der Schaltplan deinem Board offensichtlich nicht entspricht, ist auch nicht beurteilbar, was für Folgen das haben könnte. Angesichts des lächerlichen Preises von 2 Tantals, und den 2 Minuten Mehraufwand für dem Austausch, lohnt es kaum darüber zu diskutieren, ob man das machen sollte.... ;-) Stefan K. schrieb: > Und der IC schafft nur max. > VIN=12V, aber damit könnt ich leben. Mehr als 5V Eingangsspannung würde ich so einem winzigen LDO eh nicht zumuten. Wenn dein Board nur 100mA bei 3.3V zieht (0.3W), muss der LDO bei 12V Eingangsspannung bereits (12-3.3)*0.1 = 0.9W Leistung in Wärme umwandeln. Das ist für so ein kleines Ding sehr viel. Wenn du unbedingt mit höheren Eingangsspannungen arbeiten muss, würde ich über eine Modifikation nachdenken, und einen 3.3V LDO in einem größeren Gehäuse, oder ein Schaltregler Modul (->Murata) verwenden.
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Joe F. schrieb: > hbe-shop.de (der Farnell Ableger für Privatkunden) hat ihn. > Art.-Nr. 2219097 Super... danke! > Na und? > Dafür tüten sie es dir ein, schreiben eine Rechnung und tragen es dir > für einen Stundenlohn < 10 EUR in den 5. Stock. Ich habe kein > Verständnis für Meckerei über Versandkosten. Nunja, Massenabfertigung machts möglich. Die Rechnungen für die Bestellungen werden automatisch gedruckt (~5ct). Dann schnappt sich ein Mensch den Zettel, sucht die Dinge im Regal, eintüten (20ct für wattierten Umschlag) und auf den Haufen legen (~45 ct Personalkosten). D.h. hier wären vielleicht 70ct + reine Versandgebühr der Post (2-3 EUR) angemessen. Normal sind aber die Kosten fürs Eintüten schon im Stückpreis enthalten (deswegen isses auch billiger mehrere Stück von einem Produkt zu kaufen). Bei Dingen, die in einem größeren Karton verschickt werden müssen, würd ich über 7-15 EUR (je nach Größe) bei der Entfernung bis Hongkong nicht diskutieren... Im Prinzip gings mir aber mehr darum: 10 EUR kostet ein neues Maple Mini (inkl. Versand)... Da sind 7 EUR Reparaturkosten (+ persönlicher Zeitaufwand; aber das is ja mehr Übung und Ausbildung also 0 EUR/Stunde) schon bissl grenzwertig. > Stefan K. schrieb: > Kein Mensch weiss wirklich, was du wie angeschlossen hast. In dem Fall weiß ich's glücklicherweise ... > VCC ist vermutlich relativ niederohmig mit GND verbunden, insofern kann > ein verpoltes anschließen von Vin die Tantals in Mitleidenschaft gezogen > haben. Ok, ja, das macht Sinn. Danke fürs erklären! > Angesichts des lächerlichen Preises von 2 Tantals Plus Versandkosten und Zeitaufwand den Kram aufzutreiben, es sei denn man bekommt sie beim gleichen Händler wie den Spannungsregler. Würde ich hier sowas ansatzweise öfter verarbeiten, wär das kein Thema... dann würd ich mir einfach nen kleinen Vorrat bestellen. > und den 2 Minuten > Mehraufwand für dem Austausch Naja, sagen wir: 5 Minuten... ich bin noch nich so fit im SMDs löten ;-) Aber dafür wird gleich wieder geübt... > Wenn dein Board nur 100mA bei 3.3V zieht (0.3W), muss der LDO bei 12V > Eingangsspannung bereits (12-3.3)*0.1 = 0.9W Leistung in Wärme > umwandeln. Hm, hab grad nochmal ins Datenblatt geschaut. Is tatsächlich nne Linearregler. Conrad hatte da irgendwie solche LDOs Regler als Schaltregler gelistet. Hatte mich schon gefragt, ob das nicht ziemlich bescheidene Messwerte bei der A/D-Wandlung geben dürfte (oder man braucht nen ordentlich fetten Kondensator zum glätten und der braucht dann ewig, bis der beim Einschalten mal vollgeladen ist... Aber klar: Wenn das Linearregler sind, is das bei der Größe schon unlustig. Deswegen haben die bei Leaflabs wahrscheinlich auch 2 getrennte Regler eingeplant. > Das ist für so ein kleines Ding sehr viel. Definitiv!!! Die geben Werte von 130°C/W für für JC und dann 170°C/W (1 quadratzoll PCB-Kühlfläche bei 2oz) bis 220°C/W (minimum Kühlfläche) für JA an. In den Absolute Maximum Ratings steht was von 125°C für die maximale Junction-Temperatur. D.h. bei 0.9W im Schnitt sind wir bei bis zu 40°C Außentemperatur + 0.9 W * (130 + 170) °C/W = 310°C mal locker drüber... oder hab ich da was falsch gerechnet? D.h. maximal 0,33W durchschnittliche Verlustleistung wären ok. Das wären also bei etwa 34mA Stromverbrauch der Schaltung der Fall. Das is so grob der Verbrauch den ich heute morgen noch gemessen hab, bevor ich versucht habe etwas weniger Batteriehungrig zu bekommen (Sleep-Mode und sowas). > Wenn du unbedingt mit höheren Eingangsspannungen arbeiten muss, würde > ich über eine Modifikation nachdenken, und einen 3.3V LDO in einem > größeren Gehäuse, oder ein Schaltregler Modul (->Murata) verwenden. Nee... Is nur für die Bequemlichkeit, um beim Prototyping mal nen 9V-Block anschließen zu können. Für andere Anwendungen tut's wiederum ne 3V-Lithium-Knopfzelle direkt ohne Spannungsregler. So... aber ich denke den Rest werd ich nun hinbekommen! Danke nochmal für Deine Hilfe!
Bei der Reparatur geht es doch wohl nicht um den Preis. Für weniger als 4€ bekommt man ein neues Board - inklusive Versand um den halben Globus. http://www.aliexpress.com/item/leaflabs-Leaf-maple-mini-ARM-STM32-compatibility/32214664071.html Wenn es etwas Zeit hat, würde ich ebenfalls bei AliExpress nach dem LDO suchen. Die gibt es dort meist spottbillig, man muss nur etwas Geduld haben.
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Dirk K. schrieb: > Bei der Reparatur geht es doch wohl nicht um den Preis. Für weniger als > 4€ bekommt man ein neues Board - inklusive Versand um den halben Globus. > http://www.aliexpress.com/item/leaflabs-Leaf-maple-mini-ARM-STM32-compatibility/32214664071.html > > Wenn es etwas Zeit hat, würde ich ebenfalls bei AliExpress nach dem LDO > suchen. Die gibt es dort meist spottbillig, man muss nur etwas Geduld > haben. Hm, hab bei denen noch nie bestellt... und wollte das irgendwann mal tun ohne aber all zu teures Zeugs zu bestellen, um das Risiko gering zu halten. Wäre mal nen Versuch wert.... Ich nehme an Du hast da schon mal bestellt? Hab dort dieses Angebot für den Spannungsregler gefunden: http://de.aliexpress.com/item/10PCS-MIC5219-3-3BM5-MIC5219-3-3-MIC5219-SOT23-5/32240921827.html 10 Stück, für 2,97 EUR (versandkostenfrei); 17746 Bewertungen mit 99,5% positivem Feedback... ... allerdings Zahlung per Kreditkarte. Hätte ich zwar, aber ich wollt nicht danach wöchentlich meine Kreditkartenabbuchungen kontrollieren müssen, weil meine Kreditkartendaten sonstwo gelandet sind. Hat man Chancen irgendwas mit Paypal zu finden? Und: Ich find bei AliExpress (wie bei ebay auch) die Filterfunktion dürftig. Ich will da irgendwie nach % positiver Bewertungen des Händlers filtern, geht aber leider nicht. Gibts für AliExpress irgend nen Tool zum Download, was das kann?
AliExpress ist mit Rückzahlung im "Schadenfall" sehr großzügig, habe da bei inzwischen staun 150 Bestellungen keine schlechten Erfahrungen gemacht - einfacher und bequemer als eBay/Paypal. Ich habe mir nur dafür eine Prepaid-Kreditkarte zugelegt. Der Maximalschaden wäre damit äußerst überschaubar. 99,5% ist schon ein saugutes Ranking, da kannst du bei > 15000 Bestellungen sehr sicher sein, das Richtige zu bekommen. Der Preis ist heiß, zuschlagen und 2-6 Wochen Geduld haben. In seltenen Fällen darfst du je nach Region zum Zoll, aber unter der Freigrenze 22 Euro passiert nix.
Dirk K. schrieb: > AliExpress ist mit Rückzahlung im "Schadenfall" sehr großzügig, habe da > bei inzwischen staun 150 Bestellungen keine schlechten Erfahrungen > gemacht - einfacher und bequemer als eBay/Paypal. Ich habe mir nur dafür > eine Prepaid-Kreditkarte zugelegt. Der Maximalschaden wäre damit äußerst > überschaubar. Hm, das mit der Prepaid-Kreditkarte klingt sinnvoll. Kann man ja jeweils kleinere Beträge draufladen für solche Zwecke. 150 Bestellungen? Nicht schlecht... eBay is aber auch früher besser gewesen. Jetzt sind dort jede Menge Schwarze Schafe unterwegs. > 99,5% ist schon ein saugutes Ranking, da kannst du bei > 15000 > Bestellungen sehr sicher sein, das Richtige zu bekommen. Der Preis ist > heiß, zuschlagen und 2-6 Wochen Geduld haben. In seltenen Fällen darfst > du je nach Region zum Zoll, aber unter der Freigrenze 22 Euro passiert > nix. Ich hab bei AliExpress das Gefühl, dass da viele von der Konkurrenz mal eben jede Menge Negativ-Votings verpasst bekommen ... genauso wie bei ebay jede Menge positive Votings gefakt zu sein scheinen. Ich les mir bei ebay öfter die Bewertungskommentare durch, dann sieht man recht gut, was davon stimmt. Kommentare der Bewertungen gibts bei AliExpress nicht, oder? (hab sowas bisher nicht gefunden) Bis welcher Bewertung würdest Du bei AliExpress noch bestellen? (bei eBay bestell ich bei 99,7% nur noch, wenn die Kommentare geprüft habe) Bis zu 4,99 EUR (also <5 EUR) Zollgebühren werden einem sogar erlassen, soweit ich gehört habe. Bei 19% MwSt. wären das sogar bis zu 26,26 EUR (Preis inkl. Versandgebühren). Man muss wohl nur auch die Schwankungen im Dollar-Kurs einkalkulieren, also nicht zu hart an die Grenze gehen.
Alles soweit richtig, 5 Euro Nichteinzugsgrenze wollte ich jetzt nicht auswalzen, aber kennst du dann ja. Ehrlich gesagt ist mir das Ranking dort ganz egal. Wenn mal etwas nicht gepasst hat, einen Dispute eröffnet und ging immer zu meinen Gunsten aus nach wenigen Tagen. War aber nur zwei bis dreimal der Fall. Ich bestelle da meist aber eh Kleinschi**, der hier in Deutschland bereits mehr Versand kosten würde - OpAmps, Kerkos, Speicherdrosseln, Lade-ICs, Step-ups und -downs, ...
Dirk K. schrieb: > Ich bestelle da meist aber eh Kleinschi**, der hier in Deutschland > bereits mehr Versand kosten würde - OpAmps, Kerkos, Speicherdrosseln, > Lade-ICs, Step-ups und -downs, ... Klar, sowas lässt man sich dann besser aus China einfliegen, und hat dafür hier Bio-Strom betriebene Energiesparlampen für's Gewissen oder so...
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Was wurde aus diese Firma (Produkt) eingentlich? Warum wird nichts mehr hergestellt bzw. neu entwickelt? Scheint besser zu sein als die Arduino's.
Naja, besser ist relativ: Potenterer µC, klaro. Aber die Portierung der Arduino-Lib war wohl etwas klapprig. Selbst die "Original-Arduino"-Modelle mit ARM-µC führen vergleichsweise ein Nischendasein. Es hat halt keiner gekauft. Eigentlich schade, damit kann man einiges mehr anstellen :) So muss man dann halt mit den normalen STM32-Toolchains ran.
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Sooo... heute habe ich mein erstes "Geschenk" aus China bekommen: 10x LDO-Spannungsregler 3.3V mit LG33-Aufdruck, also vermutlich ein 1:1-Ersatz für das Originalbauteil. Wenn man die üblichen Portokosten vom Preis abzieht, stimmt das mit dem Geschenk sogar schon fast... ...das Ding is nun auch schon verlötet und der Maple Mini funktioniert wieder, wie zuvor! Vielen Dank, dass Ihr mir geholfen habt und mir vorallem Eure Erfahrung mit AliExpress mitgegeben habt. Sonst hätt ich mich sicher nicht so schnell getraut dort zu bestellen. Hab das jetzt über eine "virtuelle Kreditkarte" gemacht. Ist tatsächlich relativ praktisch... Allen dann noch ein schönes Wochenende! Stefan
Was hast du denn jetzt bezahlt dafür (Ware / Porto)? Und wie lange hat die Lieferung gedauert?
Joe F. schrieb: > Was hast du denn jetzt bezahlt dafür (Ware / Porto)? Gekostet hat's 1,54 EUR inkl. Porto für 10 Stk. Weniger gabs im Prinzip nicht... > Und wie lange hat die Lieferung gedauert? Habs am 10. Aug bestellt, am 20. Aug hat der Lieferant laut dem Tracking die Ware in die Post gegeben und am 4. September hab ich's im Briefkasten gehabt. Also insgesamt: 3 Wochen und 4 Tage ab Bestellung (dürften 25 Tage sein).
OK, das ist natürlich wirklich ein Geschenk. Frage mich, wie die das machen. Eine Sendung mit Tracking kostet in umgekehrter Richtung nicht unter 30 EUR. Günstigste Alternative hier wäre evtl. gewesen bei Conrad einen MCP1801T-3302I/OT zu bestellen, sind dann 0,70 EUR + 6 EUR Versand... Hast also 10,50 EUR ggü HBE-Shop und 5,20 EUR ggü. Conrad gespart, 9 Teile übrig, jedoch 3 Wochen länger gewartet.
Joe F. schrieb: > Frage mich, wie die das machen. Eine Sendung mit Tracking kostet in > umgekehrter Richtung nicht unter 30 EUR. Hier kostet ne Arbeitskraft auch ordentlich Geld. War zumindest ohne Einschreiben, aber z.B. nen Wattierter Umschlag drum, der hier auch schon mal gut 10 Cent bei Großabnahme gekostet hätte. > Günstigste Alternative hier wäre evtl. gewesen bei Conrad einen > MCP1801T-3302I/OT zu bestellen, sind dann 0,70 EUR + 6 EUR Versand. Ja, aber der is nur für max. 150mA ausgelegt und würde demnächst gegrillt, wenn man zu viel Saft zieht. Mit den gleichen technischen Daten (d.h. auch dem Pinout) war hier kein solcher Chip zu haben. > Hast also 10,50 EUR ggü HBE-Shop und 5,20 EUR ggü. Conrad gespart, 9 > Teile übrig, jedoch 3 Wochen länger gewartet. Naja, so schlecht sind die Dinger ja nicht. Die könnten durchaus nochmal zum Einsatz kommen. Und zur Wartezeit: Ich habs vor dem Urlaub bestellt, daher dann nur noch knapp 2 Wochen wirklich gewartet. Ca. 2 Tage hatte übrigens die Kreditkarten-Zahlung gebraucht, bis sie bestätigt war. Aber das is in den ersten 10 Tagen (Bestellung bis Versand) schon drin. Nur falls die Zeiten nochmal jemand für Statistiken nutzen will oder überlegt, ob seine China-Bestellung doch langsam mal ankommen sollte.
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Stefan K. schrieb: > Hab das jetzt über eine "virtuelle > Kreditkarte" gemacht. Ist tatsächlich relativ praktisch... Schön, daß alles gut geklappt hat, aber was ist denn eine "virtuelle Kreditkarte"? Meinst Du eine Prepaid-Karte? Welche hast Du denn genommen?
Diodenes schrieb: > Stefan K. schrieb: > [...]aber was ist denn eine "virtuelle > Kreditkarte"? Meinst Du eine Prepaid-Karte? > Welche hast Du denn genommen? Das ist eine Kreditkarte, die physikalisch nicht existiert. D.h. Du bekommst nix per Post zugeschickt, sondern nur eine Kreditkartennummer und sowas. Im Prinzip ein "Bild" der Kreditkarte, was Du Dir online anschauen kannst, wenn Du Dich eingeloggt hast. Das reicht, um Online einzukaufen. Außerdem bekommst du online Zugriff auf die Buchungen und Betragsreservierungen und auf Wunsch auch bei jeder Buchung eine E-Mail. D.h. wenn man nix bestellt hat und ne Buchung per Mail signalisiert bekommt, weißt Du: Da is was faul! Und kannst rechtzeitig die Buchung zurückweisen. Und ja es ist auch eine Prepaid-Kreditkarte, d.h. es läuft auf Guthabenbasis und muss vorher aufgeladen werden. Hab das Angebot meiner Hausbank genommen (netbank.de), die das aber nicht nur den eigenen Kunden anbietet. Das Ganze kostet 7,50 EUR pro Jahr. Im Prinzip kommen nur ggf. Aufschläge für Fremdwärungseinsatz hinzu und wenn man das tatsächlich nutzen will, Kosten für SMS-Benachrichtigungen. Das "Produkt" scheint noch relativ neu zu sein. Netbank.de hat diese Art des Kartengeschäfts wohl an einen Drittanbieter ausgelagert, der das scheinbar auch für andere Banken regelt. Zumindest hatte ich bei einer Fehlerseite (automatischer Logout) eine Webseite, in deren Titel+Metadaten Angaben zu einer anderen Bank drin standen. Ich hab denen inzwischen auch 3 Bug-Reports geschickt, weil die Ihre Software/Webseite nicht ganz sauber funktionsfähig hatten. Darunter: (1) Fehlerhafte Behandlung von Sonderzeichen in Passwörtern (d.h. Login schlug bei Passwörtern mit Sonderzeichen fehl... nach Rücksetzung auf "simples" Passwort mit Zahlen/Buchstaben geht aber alles); (2) Trotz initialer Aufladung (und deren Bestätigung per Mail) wurde nach dem Login angezeigt, dass man erst was aufladen müsse ... und nix ging (wurde aber flott behoben); (3) Auf der Webseite waren ein paar Platzhalter von den Templates in deren "Eigenwerbung" nicht ersetzt worden. Allerdings: Abgesehen davon läuft es nun. Sie haben auch versprochen beim nächsten Release die gemeldeten Fehler zu beheben. Trotzdem hätte ich von einer Bank bzw. Bank-Dienstleistung mehr Professionalität erwartet. Bei Banken dürfen halt - meiner Meinung nach - einfach keine Fehler passieren und alles muss ewig getestet werden, bevor irgend ein Kunde davon was zu sehen bekommt. Hoffen wir, dass sich die Fehler auf so Kleinigkeiten mit der Verfügbarkeit/Bedienung reduzieren und nicht noch irgendwelche Angriffe wie SQL-Injections gehen. Bei anderen Seiten hätt ich sowas einfach mal getestet und ggf. den Webmaster informiert. Aber bei ner Bank lass ich solche Dinge lieber mal...
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