Hallo, es geht um folgendes: Ein Kollege hier lässt immer den Oberguru raushängen, er weiß alles besser, vor allem gegenüber den Bachelorabsolventen, er hat ja ein Diplom, das ist ja viel besser usw. Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass er gar nicht wie immer gedacht ein Uni Dpiplom hat (an seiner Tür und in EMails usw steht nämlich Diplom ohne den FH Zusatz) sondern 1989 an der Märkischen Fachhochschule (heute Fachhochschule Südwestfalen) abgeschlossen hat. Nun gab es ja glauche ich einen "Schutz", d.h. es musste nicht seit jeher FH mit erwähnt werden. Fällt der Kollege auch noch darunter, oder muss er eigentlich den Zusatz FH tragen. Mir wäre es eigentlich egal, aber der Kollege ist wirklich sehr nervig und das wäre mal eine gute Bremse für ihn.
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Ein bisserl im Web suchen und siehe da: http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Leserreaktion/2335-Dipl-Ing-mit-ohne-FH
Angeber sind im ihrem tiefsten Inneren immer unzufrieden... Lass dich einfach nicht nerven. Das Leben ist zu kurz, um sich wegen so einem Sch... zu ärgern ;-)
Kann man so sehen.@Kidnergarten Teilweise ist es aber schon so, dass eben frische Bachelor von Universitäten von ihm drangsaliert werden mit "Ja Bachelor, das ist ja nix.". Selbst wenn die dann etwas besser wissen als er wird das abgebügelt. Ab und an wird auch ein Master (Uni) mal rotzfrech über den Mund gefahren mit "Im Diplom haben wir das aber noch so und so gelernt" Abteilungsleiter juckt das dann leider auch nicht. Der Typ ist einfach ein Aloch und ich/wir würden gerne ihm eins reinwürgen. Wie gesagt kann man als Kindergarten sehen, wer mal seber in so einer Situation war sieht das ggf. anders.
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Felix A. schrieb: > Ein bisserl im Web suchen und siehe da: > > http://www.ingenieur.de/Arbeit-Beruf/Heiko-Mell/Le... Schade, danke.
Ich dachte auch, dass der FH-Zusatz Pflicht wäre. Ich persönlich habe den auf meinen Visitenkarten stehen. Aber nach diesem Artikel sollte ich vielleicht mal prüfen, ob das auf dem Diplom auch so steht ?!?
Max P. schrieb: > Der Typ ist einfach ein Aloch und ich/wir würden gerne ihm eins > reinwürgen. Beurteile die Leute nach ihren Leistungen, nicht nach ihren Abschlüssen. Wenn das Aloch mist baut, reib es ihm unter die Nase, am besten mit den Hinweis, dass es jeder Bachelor besser kann.
genervt schrieb: > Wenn das Aloch mist baut, reib es ihm unter die Nase, am besten mit den > Hinweis, dass es jeder Bachelor besser kann. Machen wir schon, aber ins einer Welt ist er der perfekte*. Mit dem FH Grad könnte es halt jeder an seiner Tür lesen und er merkt ggf. auch mal was. *Er hat schon oft Mist gebaut und sich auch mal einen richtigen Anschiss vom Chef geholt, aber das kommt gar nicht bei ihm an.
Max P. schrieb: > aber ins einer Welt ist er der perfekte*. http://thedailywtf.com/articles/brillance-is-in-the-eye-of-the-beholder
Dann lasst es darauf beruhen oder macht gemeinsam Front dagegen. Einem Kollegen der andere gängelt sollte man entgegen treten. Die Frage ist ob es wirklich so schlimm ist? Wenn ja sollte man das Gespräch mit dem teilnahmslosen Vorgesetzten suchen, denn ohne den wird es nix den Haussegen gerade zu rücken!
Noch "schöner" sind die "Ingenieursabschlüsse" der IHK etc. welche vom Namen einen Diplomstudiengang suggerieren, in Wirklichkeit ist es nicht viel mehr als ein Technikerabschluß!
Max P. schrieb: > Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass er gar nicht wie immer > gedacht ein Uni Dpiplom hat (an seiner Tür und in EMails usw steht > nämlich Diplom ohne den FH Zusatz) sondern 1989 an der Märkischen > Fachhochschule (heute Fachhochschule Südwestfalen) abgeschlossen hat. > > Nun gab es ja glauche ich einen "Schutz", d.h. es musste nicht seit > jeher FH mit erwähnt werden. > > Fällt der Kollege auch noch darunter, oder muss er eigentlich den Zusatz > FH tragen. > Wie das in NRW geregelt war, weiß ich nicht, ruf an der FH an und frag wie es 1989 war. In Bayern z.B. wurde in den 70er und 80er Jahren an der FH der Grad Dipl.-Ing. ohne Zusatz verliehen. Die Uniabsolventen durften den Zusatz (Univ) anfügen. Ende der 80er wurde umgestellt auf den Zusatz (FH) und an der Uni wurde der Zusatz wieder abgeschafft. Na klar ist das Kindergarten!
Fall im Unternehmen: Ein Abteilungsleiter ist Dipl. Ing FH Dr. Ing., der andere: Dipl. Ing. Dr. Ing. Sind beide gleichwertig? Einer hat die FH gemacht, der andere das Uni Diplom. Beide haben sie aber auf ner Uni promoviert. Somit doch gleich oder? Der höhere Abschluss zählt..?
Mensch Mayer, habe Grubensteiger kennen gelernt die sich Dipl.-Ing.(FH) nennen. Das ist wirklich die Leute verarscht, haben die doch nie eine FH von innen gesehen, nie eine Diplomarbeit geschrieben, nicht studiert sonden nur einen betriebsinternen Leergang besucht.
Nein, sie sind nicht gleich, weil man auf der FH kürzer und weniger studiert. Es ist meines Erachtens ein Schmücken mit falschen Federn, wenn man die Einschränkung weglässt und man sieht ja auch, was viele davon halten, wenn es rauskommt. Das Grundproblem ist, dass man die FHs eingeführt hat, um einen verknappte Ausbildung anzubieten, die weniger Theorie hat, man aber denselben Titel genommen hat und die Kenntlichmachung durch Einschränkung vornahm. Das hätten die Universitäten verhindern müssen! Grundsätzlich bin ich dafür, dass es verknappte Studiengänge gibt, weil die Industrie das durchaus braucht. Dass die FH-Ingenieure sich dann aber für Vollwertige ausgeben, indem sie den FH weglassen und die Hochschulen das auch noch unterstützen, indem sie die Diplomurkunden so ausfertigen ist ein Witz. Und man muss sich fragen warum sie das tun. Minderwertigkeitskomplexe? In jeder anderen Branche wird auch unterschieden, wie umfangreich einer eine Ausbildung gemacht hat. Teilweise gibt es Diplome mit A und B wie in der Medizinischen Fortbildung, wie ich heute gelernt habe. Warum also, verschleiern manche ihre Titel und ihre echte Ausbildung? Der Wirz ist doch, dass man so mit Realschule, FOS und FH mindestens 3 Jahre Ausbildung weniger hat und dann trotzdem denselben Titel führen will. Eine Verarsche für die, die den langen Weg genommen haben. Ich mache es so, dass ich bei Bewerbungen neben dem Titel auch die Hochschule (Uni XXX) angebe. Die hat Renomee und es ist als Volldiplom und Uni-Abschluss erkennbar. Das können die Heinis von der FH in der Nachbarstadt (und die gilt auch unter FH-Ingenieuren als "schlappeste FH Deutschlands) nicht einfach konterkarieren.
Uniingenieur schrieb: > Ich mache es so, dass ich bei Bewerbungen neben dem Titel auch die > Hochschule (Uni XXX) angebe. Die hat Renomee und es ist als Volldiplom > und Uni-Abschluss erkennbar. LOL! Nur mal so als Tipp, wie das bei den Bewerbungen läuft: Die Position "Abschluss Dipl. Dingensbummens" wird einfach nur abgehakt, sch.... egal, wo du den gemacht hast. Wichtig ist deine bisherige berufliche Tätigkeit im Detail und wie weit sich das mit den Anforderungen deckt. Und spätestens im Vorstellungsgespräch lässt du die Hosen runter, wer das fachlich nichts bringt, kann mit seiner MASTER UNIV (TUM)²-Urkunde die Toilette aufsuchen.
Uniingenieur schrieb: > Nein, sie sind nicht gleich, weil man auf der FH kürzer und weniger > studiert. Dafür sind die Semesterferien an der Uni länger. ;) :)) Leute, nach ein paar Jahren im Beruf gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen Uni und FH. Denn dann zählen Leistung und Erfolg und nicht das, was auf dem Stück Papier steht. Als ich angefangen habe, war die Hierarchie so: Standortleiter: Techniker Bereichsleiter: Ing. Uni Hauptabteilungleiter: Ing. FH Abteilungsleiter: Ing. FH Gruppenleiter: Ing. grad. (Fachschule) dessen Mitarbeiter: 1 Dr.-Ing. 2 Ing. Uni 6 Ing. FH 3 Techniker anderer Fachbereich: Bereichsleiter: Ing. FH Hauptabteilungleiter: Techniker Abteilungsleiter: Ing. Uni Gruppenleiter: Techniker dessen Mitarbeiter: 1 Ing. Uni 4 Ing. FH 4 Techniker so, what?
klausi schrieb: > Ein Abteilungsleiter ist > Dipl. Ing FH Dr. Ing., > der andere: > Dipl. Ing. Dr. Ing. > > Sind beide gleichwertig? Wenn sie beide das gleiche Gehalt bekommen, dann ja, denn dann sind sie für die Firma gleich viel wert, also gleichwertig.
Uniingenieur schrieb: > Ich mache es so, dass ich bei Bewerbungen neben dem Titel auch die > Hochschule (Uni XXX) angebe. Die hat Renomee und es ist als Volldiplom > und Uni-Abschluss erkennbar. > > Das können die Heinis von der FH in der Nachbarstadt (und die gilt auch > unter FH-Ingenieuren als "schlappeste FH Deutschlands) nicht einfach > konterkarieren. Über die Qualität der Abolventen entscheiden ausschließlich die Arbeitgeber. ;)
Man sollte folgendes wissen: Der Schwerpunkt an der Uni sind wissenschaftliche Grundlagen und an der FH die Anwendungen. Deshalb gibt es beide Hochschularten. Im Beruf: - Forschung und Vorentwicklung sind die Domäne der Uni-Leute (>80%) - Produktentwicklung: 2/3 Uni - Fertigung, Vertrieb: 2/3 FH
Jo S. schrieb: > Man sollte folgendes wissen: > > Der Schwerpunkt an der Uni sind wissenschaftliche Grundlagen und an der > FH die Anwendungen. Deshalb gibt es beide Hochschularten. > > Im Beruf: > - Forschung und Vorentwicklung sind die Domäne der Uni-Leute (>80%) > - Produktentwicklung: 2/3 Uni > - Fertigung, Vertrieb: 2/3 FH Und Einstiegsgehälter zu Diplomzeiten: Uni 3-5% im DURCHSCHNITT über FH. Dafür, dass die Regelstudienzeit in der Uni 1 Semester mehr ist und dass der Glaube, die Uni-Abgänger wären besser als die FH-Abgänger weit verbreitet ist, ist das doch sehr dürftig.
In einem Unternehmen kommt es darauf an Produkte und/oder Dienstleistungen zu verkaufen. Der 1. Unternehmenszweck ist Umsatz und Gewinn zu machen. Schaut euch die Unternehmen an die das Nachweislich gut hinbekommen. Apple, der Chef hatte was für einen Abschluss? Weder Uni noch FH... MicroSoft, der Chef hatte was für einen Abschluss? Weder Uni noch FH... Macht euch Gedanken über so ein albernes Stück Papier. Seit Bologna ist das doch eh alles Murks.
Uniingenieur schrieb: > Das Grundproblem ist, dass man die FHs eingeführt hat, um einen > verknappte Ausbildung anzubieten, die weniger Theorie hat, man aber > denselben Titel genommen hat und die Kenntlichmachung durch > Einschränkung vornahm. Das hätten die Universitäten verhindern müssen! Junge, du erzählst gequirlten Bullshit. Entweder weißt du es nicht besser, dann bist du ein Armutszeugnis für deine Elite-Uni Ausbildung, oder du trollst. Was auch ein Armutszeugnis ist, nämlich für deinen Charakter. Die Gründungsgeschichte der FHs ist bekannt. Sie gingen in den 70ern aus den traditionellen Ingenieurschulen hervor. Übrigens, man glaubt es kaum, die Ingenieurschulen bildeten schon immer eine Vielzahl von Ingenieure aus. Die Unis hat das damals gar nicht interessiert. Bis sie gemerkt haben, ups, die FH-Ingenieure können nicht nur was, die Wirtschaft beschäftigt die sogar gerne. So ein großer Mist aber auch, echte Konkurrenz. Der letzte große Versuch der Unis die FHs zu erniedrigen ist übrigens furchtbar fehlgeschlagen. Die Unis waren eine der treibenden Kräfte für die bei weitem, trotz Bologna, nicht notwendige Einführungen von Master und Bachelor. Die Unis hatten sich das so schön ausgemalt: An den Unis wollte man das alte Vordiplom zum Bachelor erklären und das alte Diplom zum Master. Den FHs wollte man hingegen nur den Bachelor-Abschluss zugestehen. Tja, in der Bologna-Suppe mit Punkten und Akkreditierungen ging der Schuss nach hinten los. Seither werden die Angriffe aus den Unis heraus auf die FHs immer heftiger und frustrierter. Wenn dann so Typen wie du kommen und von Heinis und schlappen FHs reden, dann weiß jeder bescheid, auch deine Uni-Kommilitonen: Nur ein frustrierter Uni-Absolvent der in der Arbeitswelt überfordert ist. > Grundsätzlich bin ich dafür, dass es verknappte Studiengänge gibt, weil > die Industrie das durchaus braucht. Dass die FH-Ingenieure sich dann > aber für Vollwertige Ein FH-Ingenieur ist ein vollwertiger Ingenieur. > ausgeben, indem sie den FH weglassen und die > Hochschulen das auch noch unterstützen, indem sie die Diplomurkunden so > ausfertigen ist ein Witz. Und man muss sich fragen warum sie das tun. > Minderwertigkeitskomplexe? Nein, weil es Uni-Furzer so sehr ärgert, und weil man kein Zeichen der Minderwertigkeit - so interpretieren die Unis ja den Zusatz - tragen möchte, wenn man nicht muss und nicht minderwertig ist. > In jeder anderen Branche wird auch unterschieden, wie umfangreich einer > eine Ausbildung gemacht hat. Nein, träum weiter. > Warum also, verschleiern manche ihre Titel und ihre echte Ausbildung? > > Der Wirz ist doch, dass man so mit Realschule, FOS und FH mindestens 3 > Jahre Ausbildung weniger hat und dann trotzdem denselben Titel führen > will. Will? Nein, man darf. Übrigens: 1) Wie das so ist, den guten verkürzt man die Ausbildung :-) 2) Der Dipl.-Ing. ist kein Titel, sondern ein akademischer Grad. Ein Elite-Renommee-Unis-Absolvent sollte das wissen. 3) Einige Landesingenieurgesetze fordern, dass der Grad genau so zu führen ist, wie auf der Diplomurkunde verliehen. Ohne etwas zuzusetzen oder wegzulassen. Warum sollte ein FH-Absolvent, dem man den Grad Diplom-Ingenieur ohne den Zusatz (FH) verliehen hat, den hinzusetzen? > Eine Verarsche für die, die den langen Weg genommen haben. Nö. Jetzt erzähl hier nicht, dir war vor deinem Uni-Studium nicht klar, dass es FHs gibt und das sogar du dort hättest studieren dürfen. Du warst nur nicht clever genug dich für eine FH zu entscheiden. Jetzt frustriert dich deine eigenen Entscheidung. > Ich mache es so, dass ich bei Bewerbungen neben dem Titel auch die > Hochschule (Uni XXX) angebe. Die hat Renomee und es ist als Volldiplom > und Uni-Abschluss erkennbar. Nö. Für den eher unwahrscheinlichen Fall dass einem Personaler der (in einigen Bundesländern illegale) Zusatz auffällt, gibt es direkt mal einen Minuspunkt. Der Personaler stellt sich nämlich die Frage, ob sich so ein arroganter Schnösel mit den vorhandenen Mitarbeitern verträgt, die zu einem erheblichen Teil FH-Absolventen sind?