Guten Morgen, schon seit einiger Zeit versuche ich ein Schaltnetzteil zu finden, welches mit der Eingangspannung eines Photovoltaikmoduls (maximal 430 V DC) zurecht kommt und einen Ausgangsspannungsbereich von 48 V DC bis 200 V DC liefert. Es soll damit ein Akku geladen werden. Erst dachte ich an eine simple 555 PWM Schaltung. Die Spannungsreglung sollte über einen Spannungsteiler am Ausgang realisiert werden, der bei Überspannung ein Signal an den Reset Pin des 555 liefert und die Schaltung abschaltet bis die Ausgangsspannung wieder unter dem eingestellten Wert ist. Ist das so möglich oder sollte ich lieber eine andere Schaltung/ ein anderes IC verwenden? Bei der Beschaltung des TL494 bin ich leider gescheitert. Ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem helfen. Grüße Dennis
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Dennis .. schrieb: > schon seit einiger Zeit versuche ich ein Schaltnetzteil zu finden, > welches mit der Eingangspannung eines Photovoltaikmoduls (maximal 430 V > DC) zurecht kommt Das Schafft ja schon fast ein normales Computernetzteil. Wenn man etwas spannungsfestere Bauelemente verwendet, muss da wohl nur wenig zusätzlich angepasst werden. > und einen Ausgangsspannungsbereich von 48 V DC bis 200 V > DC liefert. Es soll damit ein Akku geladen werden. Das ist schon schwieriger. Was ist denn das für ein seltsamer Akku mit einem derart grossen Spannungsbereich?
Mit dem Netzteil sollen verschiedene Akkus geladen werden können. Einmal ein 48 V und ein ca. 115 V Akku. Theoretisch müssten bei einem PC Netzteil nur die Transistoren, Elkos, Trafos und eventuell die Dioden ausgetauscht werden. Bei einem variablen Netzteil bräuchte man dann mehrere Trafos zum Austauschen.
Falls Du es selber bauen willst: Eingangsstufe Step-Up (wie eine PFC-Stufe) mit 430..450V Ausgangsspannung und MPP-Regelung. Ausgangsstufe Step-Down oder transformatorischer Wandler (Eintakt- oder Gegentaktwandler ist ziemlich egal), der bei 380..400V Eingang noch die Ladeendspannung der "größten" Batterie erreichen kann. Den Rest macht der Laderegler. Der TL494 ist ein sehr guter Ansatz für sowas und eigentlich sehr einfach zu bedienen. Ich habe etliche Schaltnetzteile mit dem Ding aufgebaut. Nachteil: kann eine MOSFETs direkt ansteuern und manche Exemplare neigen zum Aufhängen wenn sie mit zu wenig Spannung betrieben werden.
Schau dir mal Ladegeräte von Makita, Bosch oder Metabo für Akkuschrauber an. Aus der gleichgerichteten Netzspannung wird ohne Potentialtrennung direkt der Ladestrom erzeugt. Die Ladung selbst wird Prozessor-überwacht. Egal, ob da ein 6V, 12V oder 14V Akku dranhängt.
michael_ schrieb: > Schau dir mal Ladegeräte von Makita, Bosch oder Metabo für Akkuschrauber > an. > Aus der gleichgerichteten Netzspannung wird ohne Potentialtrennung > direkt der Ladestrom erzeugt. Möchte das nicht abstreiten, aber es ist doch schwer zu glauben.
Dennis .. schrieb: > von 48 V DC bis 200 V > DC liefert. Es soll damit ein Akku geladen werden. 1.Diese Polklemmen sollte man nicht anfassen. 2.Wahrscheinlich findet sich in der Gabelstapler-Abteilung passendes Gerät.
Ozeki schrieb: > Möchte das nicht abstreiten, aber es ist doch schwer zu glauben. Gut, ist über ein Jahr her. Ich schau mal nach, welches Ladegerät es war. BOSCH könnte einen Trafo gehabt haben. Ansonsten ein stromgeregelter Step-Down.
michael_ schrieb: > Ansonsten ein stromgeregelter Step-Down. Von 320 auf z.B. 18V?? Bei 10mA ja ok, aber halbwegs moderne Ladegeräte haben min. 1A, ich kenne welche bis 15A. Wenn da mal nicht doch noch ein Trafo dabei war ;-)
Kommt ihr nicht leicht vom Thema ab? Nomale Ladegeräte sind eher weniger geeigent, weil sie für den Betrieb am Netz gedacht sind und bei wenig Sonne einfach ausgehen würden.
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