Hallo, Bei dem TDA7375 handelt es sich um einen 2x35W Verstärker. Auf Seite 4 unten ist ein Schaltplan für einen Stereo/Bridge Betrieb angegeben. http://www.audiosound.info/katlisty/TDA7375.pdf Wie habe ich das mit dem "OUT BRIDGE" zu verstehen? Kann ich hier einen Lautsprecher für 70W anschließen und den Verstärker im Mono Betrieb fahren? Wenn ja, müsste dann der Audio Eingang auf IN BRIDGE geschaltet werden? Zweite Sache: Um die volle Leistung aus dem Verstärker zu holen, plane ich einen StepUp Wandler von 12V zu 18V für die Versorgung vorzuschalten. Macht das Sinn? Danke! Gruße, Uwe
Uwe schrieb: > Kann ich hier einen > Lautsprecher für 70W anschließen und den Verstärker im Mono Betrieb > fahren? Nö, mehr als 25W sind für die Bridge nicht drin. Die Schaltung liefert also 2*7W für die oberen beiden Stufen ('L' und 'R') und etwa 25W mit THD = 10% an den unteren gebrückten Ausgang. Das ganze stellt also z.B. einen 3-Kanal Verstärker dar, rechts, links und Center/Subwoofer.
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ok, habe ich verstanden. Wie schaut es aus wenn man den Lautsprecher an Pin 1 und Pin 14 anschließt und Pin2 mit Pin 15 verbindet? Bekomme ich dann so die volle Leistung des Verstärkers auf einen Lautsprecher?
Uwe schrieb: > Bekomme ich dann so die volle > Leistung des Verstärkers auf einen Lautsprecher? Immer noch nicht, die volle Leistung liefert das Ding im Stereomodus nach Bild 2 - double bridged. Man könnte nun probieren, die beiden Brücken phasenrichtig parallel zuschalten, also Signal auf 'In L' und 'In R' gleichzeitig zu speisen und die Ausgänge beider Brücken zusammenzuschalten, also Pin 1 und 15 zusammen und Pin 2 und 14. Dazwischen dann den Lautsprecher. Aber das ist keine Betriebsart, die die Jungs erwähnen und ist lediglich wilde Spekulation.
Matthias S. schrieb: > Man könnte nun probieren, die beiden Brücken phasenrichtig parallel > zuschalten, also Signal auf 'In L' und 'In R' gleichzeitig zu speisen > und die Ausgänge beider Brücken zusammenzuschalten Verstärker-Ausgänge direkt parallel zu schalten endet in 99% der Fälle tödlich - für den Verstärker. Man kann das nur genau dann machen, wenn es eine explizit erlaubte Beschaltungsvariante ist.
Was habe ich sonst noch für Alternative Verstärker Bausteine um auf eine Mono Ausgangsleistung von ~70W (4Ohm Lautsprecher) zu kommen? Problem ist, das keine symetrische Versorgung vorliegt und nur eine 12V vorhanden ist, wo evtl. noch ein stepup wandler angeschloßen werden könnte um auf ca 18-24V zu wandeln. Strom könnte bis ca. 10A geliefert werden.
>Hat jemand Vorschläge?
USV für 12V die auf 230V wandelt und dann ganz normalen
Verstärker dran hängen?
Uwe schrieb: > Was habe ich sonst noch für Alternative Verstärker Bausteine um auf eine > Mono Ausgangsleistung von ~70W (4Ohm Lautsprecher) zu kommen? Problem > ist, das keine symetrische Versorgung vorliegt und nur eine 12V > vorhanden ist. Da reichen doch ganz konventionelle KFZ Verstärker, die es überall für schmales Geld gibt, beworben mit 4000 Watt werden schon 70 rauskommen.
MaWin schrieb: > Da reichen doch ganz konventionelle KFZ Verstärker, die es überall für > schmales Geld gibt, beworben mit 4000 Watt werden schon 70 rauskommen. Der Weg ist das Ziel, daher bringt es mir nicht was fertiges zu nehmen. Die Idee die ich ganz oben hatte ist mit gewissen Risiken verbunden, und daher muss ich mir einen Verstärker raussuchen, welcher die Anforderungen unter den gegebenen Umständen abdecken. Nur habe ich keines gefunden. Vielleicht hat ja jemand eine Idee welchen ich nehmen könnte.
Uwe schrieb: > Was habe ich sonst noch für Alternative Verstärker Bausteine um auf eine > Mono Ausgangsleistung von ~70W (4Ohm Lautsprecher) zu kommen? Problem > ist, das keine symetrische Versorgung vorliegt und nur eine 12V > vorhanden ist Die Physik läßt da nicht mit sich diskutieren. Wenn der Ausgang des Verstärkers zwischen 1V und 11V schwingen kann (er also je 1V Reserve zu GND und zu der 12V Versorgung braucht) dann kann er Wechselspannungen mit 10Vss (Volt Spitze-Spitze) bzw. 5Vs (Spitzenspannung) bzw. 3.5Veff (Effektivwert) erzeugen. An einem 4 Ohm Lastwiderstand erreicht man so eine Leistung von 3.12W (P=U²/R). In Brückenkonfiguration verdoppelt sich die Spannung am Lastwiderstand und man kriegt die vierfache Leistung von 12.5W. Ende Gelände. Für höhere Leistung braucht man entweder einen niedrigeren Last- widerstand (jetzt darfst du raten, warum es im Kfz-Bereich auch 2 Ohm Lautsprecher gibt) oder mehr Spannung. Die üblichen Proleten- Nachbrenner mit zig-tausend Watt machen letzteres. Der Verstärker ist intern in Wirklichkeit ein Schaltnetzteil für z.B. +/-35V gefolgt von einem herkömmlichen Verstärker. Nachtrag: die oft genannten 25W für Kfz-Endstufen mogeln derart, daß sie a) statt 12V mit 14V rechnen (Spannung bei laufendem Motor ist höher) und b) die Sättigungsspannung der Endstufe einfach zu 0V ansetzen statt 1V wie ich oben.
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OHGEILEtausendWattey! schrieb im Beitrag #4213514: [nichts zitierwürdiges] Idiot! BTW: +/-35V = 70Vss im Brückenbetrieb an 2R ergeben über 1200W. Beworben wird das dann sicher als "4000W Endstufe". Und schon sind wir da.
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OhGottNein! schrieb im Beitrag #4213395: > Audioeingang auf "was "schalten??? solchen Blödsinn hab ich ja noch nie > gehört!!!! ber ist eben nur "mikrocontroller.net"-Forum, da erwartet man > solche unsinnigen Fragen schon mal. Aus welcher Anstalt bist Du eigentlich entlaufen? Schaumal in den verlinkten Datenblatt rein, dann wirst Du da etwas von einem Bridge-In lesen, Vogel!
Axel S. schrieb: > Uwe schrieb: > Die Physik läßt da nicht mit sich diskutieren. Wenn der Ausgang des > Verstärkers zwischen 1V und 11V schwingen kann (er also je 1V Reserve zu > GND und zu der 12V Versorgung braucht) dann kann er Wechselspannungen > mit 10Vss (Volt Spitze-Spitze) bzw. 5Vs (Spitzenspannung) bzw. 3.5Veff > (Effektivwert) erzeugen. An einem 4 Ohm Lastwiderstand erreicht man so > eine Leistung von 3.12W (P=U²/R). In Brückenkonfiguration verdoppelt > sich die Spannung am Lastwiderstand und man kriegt die vierfache > Leistung von 12.5W. Ende Gelände. Ok, das habe ich ja schon verstanden. Aber ich suche nach einer Alternative, da mein Favorit TDA7375 doch nicht so zu bewschalten ist wie ich es mir gewünscht hätte
Uwe schrieb: > Ok, das habe ich ja schon verstanden. Aber ich suche nach einer > Alternative, da mein Favorit TDA7375 doch nicht so zu bewschalten ist > wie ich es mir gewünscht hätte Eigentlich solltest du aus den vorhergehenden Postings herausgelesen haben, das es eine Grenze der Leistung gibt, jenseits derer du entweder die Betriebsspannung erhöhen musst oder die Impedanz der Lautsprecher verringern. Als Vorschlag zur Güte wäre meiner, den TDA in 'Double Bridged' zu betreiben und eben damit zwei Lautsprecher anzutreiben. Der TDA holt aus den 12V schon alles raus, was physikalisch drin ist. Du könntest ihn jetzt noch über ein Step-Up Modul mit 18V versorgen und das wars. Als Step-Up kann man sowas hier nehmen, denn selbstbauen kannst du das nicht: http://www.pollin.de/shop/dt/MjM4ODQ2OTk-/Computer_und_Zubehoer/Hardware/Netzteile/KFZ_Notebook_Netzteil_QuatPower_DCN_120W_mit_USB.html
Uwe schrieb: > Axel S. schrieb: >> Die Physik läßt da nicht mit sich diskutieren. [schnipp] > Ok, das habe ich ja schon verstanden. Das bezweifle ich. Ernsthaft. > ich suche nach einer > Alternative, da mein Favorit TDA7375 doch nicht so zu bewschalten ist > wie ich es mir gewünscht hätte Und welche Alternative möchtest du denn? a) einen niederohmigeren Lautsprecher? oder b) eine höhere Betriebsspannung? oder c) eine andere Physik? Der kanonische Lösungsweg läuft auf b) hinaus. Und eine solche Kombination aus Schaltnetzteil (zur Spannungserhöhung) und nachgeschaltetem Verstärker gibts als fertiges Modul (Car-Hifi Endstufe) zu kaufen. Und zwar abseits des PMPO Wahnsinns auch von seriösen Herstellern. Das lohnt nicht, selber zu bauen.
Schau dir doch mal meinen ersten Beitrag an. Was steht da im letzten Absatz? Man man man, auf so ne scheiß Hilfe kann ich echt verzichten. Denkst du etwa das du der einzige bist, der Ahnung hat? Solche Leute wie dich regen mich echt auf. Was kommst du mir immer mit einer höheren Versorgungsspannung an, ist es das einzige was du kannst?
Ich will wissen was für eine Schaltung in diesen scheiß Auto Kfz Verstärkern steckt die mit 5000W beworben werden aber letztendlich doch nur 70W leisten
Uwe schrieb: > Zweite Sache: Um die volle Leistung aus dem Verstärker zu holen, plane > ich einen StepUp Wandler von 12V zu 18V für die Versorgung > vorzuschalten. Macht das Sinn? Da Musik in Spitzen auftritt, ist ein Trafonetzteil für Verstärker wesentlich besser geeignet, denn es kann kurz- zeitig stark überlastet werden. Schaltnetzteile arbeiten nicht besonders gut mit Verstärkern zusammen, da sie teilweise bei Überlast abschalten. Deshalb werden in den Autoverstärkern oft ungeregelte Netzteile verbaut, sozusagen einfache Spannungsvervielfacher. Brauchst Du denn wirklich 70W? Damit hat man zu Röhrenzeiten ein ganzes Stadion beschallt.
Uwe schrieb: > Schau dir doch mal meinen ersten Beitrag an. Was steht da im letzten > Absatz? Hast du meinen Beitrag oben eigentlich gelesen? Und verstanden? Selbst mit auf 18V gepushter Spannung, einem 4R Lautsprecher und zwei idealen Endstufen (0V Sättigungsspannung) in Brückenschaltung kriegst du nicht mehr als 40W raus. Welchen Teil von "das ist Physik" hast du nicht verstanden? > Man man man, auf so ne scheiß Hilfe kann ich echt verzichten. Denkst du > etwa das du der einzige bist, der Ahnung hat? Offensichtlich mehr Ahnung als du. Du raffst es ja noch nicht mal, wenn man dir die Antwort auf dem Silbertablett serviert. > Solche Leute wie dich regen mich echt auf. Dieses Kompliment gebe ich doch gerne zurück. Anscheinend hast du nur deswegen einen Kopf, damit es in den Hals nicht reinregnet. EOT für mich.
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