Hallo, Ich möchte ein Lautstärkemessgerät entwickeln. Dieses soll die aktuelle Lautstärke in db anzeigen. Die IEC 61672-1 kenne ich und werde dies auch anwenden. Ich habe eine kleine Vorüberlegung gemacht. Mein Mikrofon hat -60db Empfindlichkeit. Allerdings ist angegeben (0db=1V/uBar, 1kHz). Das ist wohl nicht ganz üblich. Üblich ist eher (0db=1V/1Pa, 1kHz). Mit dieser Annahme sind das dann wohl -40db Empfindlichkeit. (1uBar = 0.1Pa, mein Mikro 0db = 10V/1Pa also Faktor 10 (20db) besser) Bei 90db Schalldruck (Referenz 20uPa) habe ich doch 90db = 31622 * 20uPa = 0,63Pa. Mein Mikro müsste dann bei -40db Empfindlichkeit = 0.01V/Pa , 6.3mVrms ausgeben. Ist das so korrekt? Vielen Dank
Deine Rechnung habe ich jetzt nicht genauer betrachte, aber sie enthält noch keine Zusammenhänge des Frequenzgangs des Mikros und keine Zusammenhänge zur menschlichen Hörkurve. Lies auch mal da:http://www.knalltrauma.ch/
Daniel S. schrieb: > Ist das so korrekt? Theoretisch, x 10 ist jedenfalls korrekt. Daniel S. schrieb: > Ich möchte ein Lautstärkemessgerät entwickeln. Praktisch kommst du um ausmessen mit kalibriertem Vergleich nicht drumrum. Dann beispielsweise ist unklar, ob die Ausgangsspannung des Mikros mit offenen Ausgang oder in Leistungsanpassung (halbe Spannung) gemessen wurde, Ausserdem schwankt sie herstellungsbezogen und hängt vom Gehäuse ab. Das ist eben das Problem: Kein Messgerät ohne ein bereits vorhandenes zum Vergleich zu nehmen. So wichtig ist das aber auch die: Die beiden Diagramm geben den Frequenzgang meines Messmikros an: Oben der vom Hersteller, unten der nachgemessene. Keine Ähnlichkeit. Ich bezweifle den korrekten Systemaufbau des Nachgemessenen.
Hallo, danke für die Antworten. Ich möchte nur die Lautstärke messen. Nicht die Wirkung oder in Bezug auf das menschliche Gehör. Der Frequenzgang im Datenblatt ist sehr geradlinig. Eine Vermessung zeigt aber dass das Mikro über den gewünschten Frequenzgang +-3db Abweichung hat. Das ist noch ok. Wenn ich über alles so +-5db habe sollte das passen. Die Calibrierung würde ich mittels Vergleich mit einem Messgerät machen. Ich hatte mir eine Kiste ausgekleidet mit Schaumstoff, einem Lautsprecher, meinem Messgerät und einem kalibrierten Messgerät vorgestellt. Der Lautsprecher fährt das Spektrum durch und ich vergleiche meine Werte mit denen des kalibrierten Messgeräts. Es gibt auch so Kalibriergeräte die bei 1kHz einen bestimmten Schalldruck erzeugen. Dort steckt man das Mikro direkt rein. http://www.conrad.de/ce/de/product/101291/VOLTCRAFT-SLC-100-Schallpegel-Kalibrator-zum-Kalibrieren-von-Schallpegel-Messgeraeten-Fuer-Mikrofone-127-mm-12- Noch besser wäre das http://www.bruelkjaer.de/Products/transducers/acoustic/calibrators/4226 Das kostet aber etwas mehr :-) Denkt Ihr so könnte das klappen?
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