Hallo zusammen, bei einem alten Philips CD-Player mit gutem Klang ist schon seit ewigen Zeiten das CD-Laufwerk kaputt (wahrscheinlich ist die Diode durchgebrannt o.ä.). Das Radio funktioniert noch wunderbar. Vor kurzem habe ich dann gesehen, dass man beim Chinesen für kleines Geld Bluetooth Audio Module kaufen kann. Daher kam ich auf die Idee, das Ausgangssignal vom CD-Teil abzuklemmen und das Bluetooth Modul daran anzuhängen. Allerdings weiß ich nicht, ob das so ohne weiteres geht wegen Impedanzen und Amplitude vom Signal usw. Ich hoffe, ihr könnt mir da weiterhelfen. Als BT-Modul würde ich gern das KRC-86b mit CSR8630 oder XS3868 mit OVC3860 verwenden. Das Service Manual habe ich mir besorgt und mal in die Schaltpläne reingeschaut. Bei dem Radioausgang steht etwas von 0,6 V, bei dem CD-Ausgang etwas von 3,2 V. Die Ausgänge (R und L) gehen nur noch über einen Umschalter und dann direkt auf Right und Left. Wenn ich eines der oben genannten Bluetoothmodule direkt bei CD_R und CD_L anschließen will, was muss ich da bzgl. Impedanz usw. beachten? Benötige ich da noch eine weitere Schaltung? Vielen Dank für eure Hilfe! Ich hoffe, die Screenshots passen zur Netiquette. Die Qualität war leider vorher schon so schlecht.
Hallo, die 3,2V aus dem DAC werden von darauffolgenden Spannungsteiler noch mal um Faktor 3,2 verringert, daher kommen ca 1V am Ende raus. Gundsätzlich geht dein Vorhaben. Erfahrungsgemäß ist die Audioqualität der billigen Chinateile im Vergleich zu CD aber gruselig. Hab selber so ein Billigteil zum Testen. Um die Impedanzen brauchst du dir nicht allzu große Sorgen zu machen. Die Nachfolgenden Eingänge der Verstärker sind für das Modul hochohmmig genug.
OK, das klingt gut. Ich hatte auch irgendwo etwas von 0,9V für das Bluetooth-Modul gelesen. Dann passt es. Welche Module sind besser in der Audioqualität? Dann lieber ein paar Euros mehr ausgeben und besseren Klang.
Brater schrieb: > Welche Module sind besser in der Audioqualität? Da wäre ich auch mal gespannt. Wenn ein selbst ernannter "HiFi Enthusiast" schreibt: > Erfahrungsgemäß ist die Audioqualität der billigen Chinateile im > Vergleich zu CD aber gruselig. … dann ist die Wahrscheinlichkeit von "Heiße Luft" recht hoch. Ein "low-complexity SBC codec" ist immer schlechter als eine Original-CD, jedenfalls messbar.
Was ich gesehen habe: der CSR8645 scheint etwas bessere Qualität zu haben. Inwiefern das noch für die Chinanachbauten gilt, weiß ich nicht. Die Module mit dem genannten Chip gibt es aber ebenfalls recht günstig. Lediglich die Doku fällt wieder äußerst dürftig aus.
Wenn man sich diese 5€-Module mal anschaut: Was kann man besser machen? Ich meine diese: http://image.cn.made-in-china.com/2f0j01EMkTQLZBvqgu/%E8%93%9D%E7%89%994.0%E6%A8%A1%E5%9D%97+%E8%BF%9B%E5%8F%A3CSR8645%E8%8A%AF%E7%89%87+CSR%E8%93%9D%E7%89%99%E9%9F%B3%E7%AE%B1%E6%96%B9%E6%A1%88.jpg Analog- und Digital-GND sind getrennt herausgeführt. Externe Low-ESR-Kondensatoren (MLCC) können vielleicht helfen, die Qualität nochmal zu verbessern. Aber was noch sollte die Qualität bei Nicht-China-Modulen weiter verbessern?
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Torsten C. schrieb: > Da wäre ich auch mal gespannt. > Wenn ein selbst ernannter "HiFi Enthusiast" schreibt: >> Erfahrungsgemäß ist die Audioqualität der billigen Chinateile im >> Vergleich zu CD aber gruselig. > > … dann ist die Wahrscheinlichkeit von "Heiße Luft" recht hoch. Kennst du mich?? Nein, also lass die dummen Sprüche. Massives Rauschen, zirpen und allerhand Störgeräusche finde ich zumindest sehr gruselig. Ich bin auf der Suche nach einem SoC mit I2S Ausgängen. Wenn möglich auch noch aktiviert oder aktivierbar. Damit kann man dann was anfangen. Isolatoren, eigene Spannungsversorgung und ein DAC der Wahl bringen das Ergebnis einer CD hörbar näher.
HiFi Enthusiast schrieb: > also lass die dummen Sprüche. Dumm? Zumindest "Erfahrungsgemäß" und ohne konkreten Beleg wie bei Dir. HiFi Enthusiast schrieb: > Kennst du mich?? Noch nicht, aber das könnte man ändern. HiFi Enthusiast schrieb: > zirpen und allerhand Störgeräusche Klingt nach Übersprechen Digital -> analog. :-( HiFi Enthusiast schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einem SoC mit I2S Ausgängen. Das klingt interessant, würde mich auch interessieren. PS: Sowas? http://raysonelectronic.sale.remastersys.com/c616222-bluetooth-a2dp-module
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Torsten, dein Link geht (gerade) nicht. Es ist toll, wie sich hier die Leute im Forum immer mögen. Zu eurem I2C: https://www.sparkfun.com/datasheets/Wireless/Bluetooth/WT32_Datasheet-1.pdf http://cdn.sparkfun.com/datasheets/Wireless/Bluetooth/rn-52-ds-1.1r.pdf Reicht das? Kosten zwischen zwischen 20 und 30 Euro bei Mouser. Aber da wird man wieder ganz schlecht bestellen können. Mal schauen, ob es diese Module irgendwo günstig zu erwerben gibt.
Brater schrieb: > Torsten, dein Link geht (gerade) nicht. > > Es ist toll, wie sich hier die Leute im Forum immer mögen. > Zu eurem I2C: > https://www.sparkfun.com/datasheets/Wireless/Bluetooth/WT32_Datasheet-1.pdf > http://cdn.sparkfun.com/datasheets/Wireless/Bluetooth/rn-52-ds-1.1r.pdf > > Reicht das? > > Kosten zwischen zwischen 20 und 30 Euro bei Mouser. Aber da wird man > wieder ganz schlecht bestellen können. Mal schauen, ob es diese Module > irgendwo günstig zu erwerben gibt. Die Sache interessiert mich auch brennend. Reicht denn ein "normales" A2DP Bluetooth-Modul nicht? Bekommt man ja bei ebäh hinterhergeworfen http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.ebay.com/sch/i.html?_sacat=0&_nkw=a2dp+module&_frs=1 Weiß jemand, ob die GPIOs als I2S Interface konfiguriert werden können? Ansonsten ist das RN-52 wohl eine gute Wahl. Bei Mouser knapp 20€ und lagernd. http://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology/RN52-I-RM116/?qs=sGAEpiMZZMu6TJb8E8Cjr1wT19UijjsdNj3gPxmbR3c%3d Falls 3 Module zusammen kommen bestell ich da gern. Weiß ja nicht, ob den der TO überhaupt mit I2S (oder S/PDIF) arbeiten möchte, ich halte das aber auch für eine saubere Lösung, schon um den Großteil der RF Beeinflussung auf dem (einem) Silizium aus dem Weg zu gehen. Gäbe es noch den nRF24Z1 hier http://store.diyembedded.com/datasheets/nRF24Z1_Product_Specification_v1.0.pdf . Die sehen aber so aus, als ob sie nur untereinander funken können, also nicht mit Androiden oder iPhone versorgt werden können.
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Markus M. schrieb: > Die Sache interessiert mich auch brennend. Reicht denn ein "normales" > A2DP Bluetooth-Modul nicht? Bekommt man ja bei ebäh hinterhergeworfen > > http://anonymouse.org/cgi-bin/anon-www_de.cgi/http://www.ebay.com/sch/i.html?_sacat=0&_nkw=a2dp+module&_frs=1 Das sind die gleichen Module, wie ganz ganz oben genannt bereits ausdiskutiert. Markus M. schrieb: > Weiß ja nicht, ob den der TO überhaupt mit I2S (oder S/PDIF) arbeiten > möchte, ich halte das aber auch für eine saubere Lösung, schon um den > Großteil der RF Beeinflussung auf dem (einem) Silizium aus dem Weg zu > gehen. Also du meinst, dass man mit einem Chip/einer Platine die Daten von BT in digitale Audiopakete in I2C umsetzt und dann an einem getrennten DAC alles in analoge Audiosignale umwandelt? - klingt wirklich nach einer sauberen Lösung. Mein Problem daran ist ein wenig, dass ich mir neue Baustellen damit schaffe: ich habe von der Analogelektronik nicht so viel Ahnung. Ich wüsste auch nicht, was für einen DAC ich dann nehmen sollte und ob noch ein kleiner Verstärkerchip notwendig ist (haben ja sogar die China-Module drauf, wie ich vereinzelt an Schaltplänen sehen konnte). Verstehe ich das richtig, dass der RN-52 eine I2C Schnisttstelle zur Übertragung der Daten zum DAC hat? Bei einer Bestellung wäre ich da auch dabei - selbst wenn ich nur den internen DAC nutzen würde. Bevor man sich für 9 Euro Käse aus China bestellt und ärgert...
Das CSR8645 scheint aus PCM und I2C zu haben. Daher habe ich mir das mal geholt. Eine blöde Frage noch: in dem CD-Player ist am Ende der CD-Einheit ein TDA1313 CC-DAC drin. Allerdings hat der so eine komische Eingangsschnittstelle für die digitalen Daten. Kann mir jemand sagen, ob man da PCM-Signale einspeisen kann?
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