Hallo zusammen, ich möchte für meinen Spektrumanalyzer mit Trackingenerator einige Adpater bauen. Hierzu möchte ich auf einer Platine jeweils zwei N-Stecker platzieren um somit direkt an den Buchsen adaptieren zu können. Kann mir jemand eine Quelle für N-Stecker für Printmontage nennnen? Danke. Horst
Horst schrieb: > für meinen Spektrumanalyzer mit Trackingenerator N nimmt man heute dafür eher nicht mehr, sondern SMA oder 3,5mm. 3,5mm ist zu SMA kompatibel, aber es ist nicht nur präziser und für höhere Frequenzen geeignet, sondern für mehr Kopplungen spezifiziert, hält also auch länger. Vielleicht solltest du dir besser für das Meßgerät Übergangsstücke N-SMA besorgen. Das schont auch die Bchsen dort. Verwende möglichst nur Markenerzeugnisse, und, weil dieses Zeug recht teuer ist, durchaus auch vom Surplus-Markt, denn die Chinaböller, welche die bekannten Versender wie C oder R verteilen, sind oft von einer erbärmlichen Qualität.
Wieso nimmt man heute kein N mehr? Wo steht das geschrieben? Bis wieviel GHz geht N? Thorsten
Thorsten schrieb: > Wieso nimmt man heute kein N mehr? Wo steht das geschrieben? Bis wieviel > GHz geht N? 11 GHz. Ich weiß auch nicht, was der Unfug soll, N ist für viele Zwecke ein guter Steckverbinder. Ist halt mechanisch viel robuster als SMA. Und wenn ich nur 2 GHz durchschicke, ist mir auch völlig egal ob mein Steckverbinder bei 15 noch funktioniert.
Thorsten schrieb: > Wieso nimmt man heute kein N mehr? Wo steht das geschrieben? Bis > wieviel > GHz geht N? > > Thorsten Alle Spektrum-Analyzer, die ich kenne, haben N-Stecker. Kann sein, daß es auch andere gibt, aber ich habe noch keinen davon in den Fingern gehabt. N-Stecker sind bis ca. 10GHz spezifiziert. Sollte also für den Hausgebrauch reichen. Klar, SMA gehen höher (ich glaube 35GHz), aber wenn am Gerät schon N-Buchsen sind, würde ich das Signal nicht nochmal über einen Adapter schicken. Nur wenn am Gerät schon SMA-Buchsen sind (wie beim VNWA) baut man an die anzuschließenden Komponenten auch SMA-Stecker.
Sven B. schrieb: > Ich weiß auch nicht, was der Unfug soll, N ist für viele Zwecke > ein guter Steckverbinder. Ist halt mechanisch viel robuster als SMA. Und > wenn ich nur 2 GHz durchschicke, ist mir auch völlig egal ob mein > Steckverbinder bei 15 noch funktioniert. https://www.mikrocontroller.net/attachment/230766/power.png Warum hast dann du eigentlich für deinen Empfänger kein N benutzt?
Hp M. schrieb: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/230766/power.png > Warum hast dann du eigentlich für deinen Empfänger kein N benutzt? Weil an dieser Stelle mechanische Stabilität nicht relevant ist und weil N auf der Platine sehr viel Platz wegnehmen würde. Ich hab' ja nicht gesagt "N ist immer der richtige Steckverbinder", sondern nur, dass die Aussage "N benutzt man heute nicht mehr" nicht in mein Weltbild passt. Verschiedene Steckverbinder sind halt für verschiedene Anforderungen gut geeignet.
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Sven B. schrieb: > Weil an dieser Stelle mechanische Stabilität nicht relevant ist und weil > N auf der Platine sehr viel Platz wegnehmen würde. Weiss ich. Und ich habe ja auch nicht verlangt, dass er den N aus seinem Analyzer herausreissen und durch SMA ersetzen soll. Aber er sollte die Mikrolektronik in seinen Kistchen nicht mehr mit diesem riesigen Stecker aus 1940 und daumendicken Kabeln ausrüsten. Der Mitlaufgenerator wird ja wohl kaum 1 kW ausspucken, was die Verwendung solcher Knüppel begründen könnte. Übrigens gehen anständige N-Stecker durchaus bis 18 GHz, und wenn man noch ein paar Taler für einen solchen Präzisionsstecker (beachte die 6-teilige Buchse) drauflegt, gehts auch noch bis 20 GHz, aber dann ist wegen des Auftretens von Hohlleitermoden wirklich Feierabend und man muß kleinere Stecker verwenden.
Horst schrieb: > ich möchte für meinen Spektrumanalyzer mit Trackingenerator einige > Adpater bauen. Hierzu möchte ich auf einer Platine jeweils zwei > N-Stecker platzieren um somit direkt an den Buchsen adaptieren zu > können. Kann mir jemand eine Quelle für N-Stecker für Printmontage > nennnen? Hallo, Buchsen oder Stecker für Printmontage habe einen ( für solche Zwecke ) gravierenden Nachteil. Der präzise Wellenwiderstand, den die Buchse oder der Stecker eigentlich haben, ist beim Printanschluss schlagartig für den A... . Man verwendet deshalb z.B. N-Buchsen, die "hinten" für eine Koaxleitung vorbereitet sind. Bei einer Printversion würde dein Layout über Wohl und Wehe bestimmen. So könnte man auch mit N-Buchsen höchstens bis 100 MHz messen, wenn überhaupt. N Norm, SMA und Co. sind bei ernsthafen Anwendungen ( Analyzer ist ernsthaft ) niemals Print Versionen.
N Stecker sind etwas fuer super langlebeige Teile wie einen Spektrumanalyzer. Deren Haupteigenschaft : Es soll auch Grobmotoriker ueberstehen. Wie .. Oops .. ueber's Kabel gestolpert... N ist natuerlich nicht fuer Printmontage erhaeltlich. Denn dann wuerde die Kraft auf den Print geleitet, und waere somit nicht mehr Grobmotoriker kompatibel.
Stefan M. schrieb: > Bei einer Printversion würde dein Layout über Wohl und Wehe bestimmen. > So könnte man auch mit N-Buchsen höchstens bis 100 MHz messen, wenn > überhaupt. > > N Norm, SMA und Co. sind bei ernsthafen Anwendungen ( Analyzer ist > ernsthaft ) niemals Print Versionen. SMA schon, denn irgendwann geht es ja mal auf die Platine mit PTFE-Dielektrikum o.ä. Hinter der dicken N-Buchse des Analyzers geht es aber gewöhnlich mit Semi-Rigid oder gar Rigid weiter wie auf dem Foto.
Schau mal bei Telemeter nach: http://www.telemeter.info/documents/content/1_hf/Schalter%20und%20relais/N%20Connectors.pdf
Petra schrieb: > Schau mal bei Telemeter nach: Da sind aber auch keine für PCB-Montage bei. Ich kann mich auch nicht erinnern N-Stecker gesehen zu haben, welche die bei SMA übliche Füsschen haben, mit denen die Stecker an der Massefläche angelötet werden. Was es ausreichend gibt, auch in obigem Katalog, sind N-Stecker mit Flanschmontage, bei denen nur der Mittelleiter mit der Platine verlötet wird. Die Platine ist dann gewöhnlich ringsum mit dem Gehäuse verlötet. Z.B. http://www.ebay.de/itm/50-St-Radiall-N-Flanschstecker-50Ohm-D254-/400367825885 Bei diesem äußerst preisgünstigen und bis 11GHz spezifiziertem Stecker hat der Mittelkontakt einen 0,5mm breiten Schlitz, vermutlich zur Verwendung mit Stripline Schaltungen. Dünne Microstripline-Substrate sollten aber auch passen, wenn man den Übergang sorgfältig gestaltet, oder Abstriche bei der Frequenz bzw. dem VSWR hinnimmt. Da laut Datenblatt der Körper des Steckers aus Messing besteht, wird man mit etwas Vorsicht daran löten können. Möglicher Weise braucht man dafür nicht einmal die Oberflächenveredlung zu entfernen, denn was hier wie Nickel aussieht, ist keines, sondern Cu55Sn30Zn15. https://radiall-files.s3.amazonaws.com/tds/coaxialconnectors/R161444037EN.pdf P.S.: In diesem Dokument http://www.radiall.com/media/Guide%2520BBR%2520D1030DE.pdf steht, dass die Oberfläche gut lötbar ist.
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Habe doch noch ein Teil gefunden, wie es dem TE vorschwebt: http://www.bomarinterconnect.com/v-bitenl.htm Unten auf der Seite Verwenden würde ichs allerdings nicht.
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