Hallo, ich habe ein Problem mit einem Netzteil vom Videorekorder. Es ist ein Grundig GV94 Hifi. Es geht nichts mehr an und am Ausgang des Netzteils kommt keine Spannung an... Ich hab mal den Schaltplan angefügt. Auf der Primärseite ist der C5010, welcher über 300V hat. Daher ist bis dahin alles ok. Spannung hab ich mitm Oszi gemessen. Dioden und Widerstände habe ich ziemlich alle gemessen und die scheinen ok zu sein. Kondenstatoren hab ich größtenteils getauscht, aber alle gemessen. Bis auf die C5014 - C5016. Den C5015 finde ich komischerweise nicht. Kann das sein, dass der nicht immer drauf ist, je nach Modell? Bei dem C5014 und C5016 bin ich gerade irgendwie unsicher. Das müssen doch 100nF sein, oder? Was ich noch gemessen hab ist die Eingangsseite des Trafos und den Optokoppler. Trafo hat Durchgang, Optokoppler schaltet. Ich habe die Vermutung, dass der MA3810 nicht arbeitet. Ich habe keinerlei "Schalterei" auf der Primärseite. Wie sollte der denn normal schalten? Kennt den einer zufällig, oder die Schaltung? "Datenblatt" ist kaum was drin und bestellen kann man ihn anscheinend auch net mehr... Welche Teile könnte ich noch überprüfen? Üblicherweise sind ja meist die Kondensatoren die Fehler, oder? Bin für Tips zur Fehlersuche dankbar! :-) Auch allgemeine Hinweise zur Reparatur und anfälligen Bauteilen! Danke!!!
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Hallo Da bedingt durch die Einspeisung der erneuerbaren Energie, seiht dass Stromnetze schon übel aus. In meiner Gegend knallen die Netzteile schon sehr häufig durch. Meisten sind es die Elkos auf der Netzseite, wenn diese platzen, sieht man die Ursache sofort aber meisten werden diese nur taub. In deinem Fall könnte es der C5010 sein. Hinweis: Ich wechsle dann grundsätzlich alle Elkos auf der Netzseite. Die Kapazität kann auch etwas größer sein. Wichtig sind 400 Volt und Temperatur 100 C. Kommt ja auch vor das die Dinger bei zu hohen Temperaturen „austrocknen“. Habe vor 2 Wochen mein Powerline repariert. Hatte sich ca. alle 10 Minuten abgeschaltet. 5 Minuten vom Netz getrennt und er funktionierte wieder kurz. Durch Erfahrungen ohne zu messen den Netzelko gewechselt (10µ 400V) da kein passender vorhanden ein 82µ 400V eingelötet. Bis dato keinen Ausfall mehr. Mit freundlichen Grüßen Fred
Hallo, RS002 und RS003 auslöten und messen oder gleich ersetzen. Wenn die hochohmig geworden sind, startet das Netzteil nicht mehr, es bekommt über die Widerstände und DS002 den Anlaufstrom. Widerstände wieder durch 2 Stück ersetzen wegen der Spannungsfestigkeit. Ist zumindest nach Deiner Beschreibung ein sehr wahrscheinlicher Fehler. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, danke für die Antworten. @Fred: Den C5010 hatte ich ausgelötet und gemessen. Habe ich gerade nochmal gemacht. Der hat 40uF, anstelle der 47uF. Dachte erst, dass der kaputt ist. Hab keinen mit 400V da und wollte einen bestellen. Hab dann gesehen, dass die +-20% Toleranz in der Kapazität haben. Somit wären ja 40uF zwar nicht gut, aber noch ok. Ich hab eben da auch nochmal da die Spannung mit dem Oszi gemessen... Gut 320V DC und ne Restwelligkeit von weniger als 500mV. An der Spule, die mit DC versorgt wird, hab ich Sprünge von +-5V der DC Spannung. Also er scheint da doch was zu schalten. Ich wüsste nicht, woher da sonst die Spannungseinbrüche herkommen... @Michael: Hab die Widerstände und die Diode eben nochmal gemessen. Widerstände beide 560k und Diode hat ne Durchlassspannung von ca. 600mV. Scheint also auch ganz zu sein... Hat einer ne Idee, was der MA3810 genau schaltet? Dann könnte ich das mal mitm Oszi testen. Aber in dem tollen Servicehandbuch sind nur die Oszibilder von Audio und Video drin... Und ich habe keine Ahnung, was er wie genau macht. Mit Q1 kann er ja die obere Spule mit der Versorgungsspannung bestromen. Ich weiss aber nicht, wofür die untere Spule ist. So wie ich das sehe, kommt da keine Versorgungsspannung dran. Daher vermute ich, dass diese eine "Rückmeldung" gibt und zum Regeln dient. Aber ich kenne mich nicht so gut mit Netzteilen aus. Kenne die Prinzipien halbwegs. Ist also nur Halbwissen, mit dem ich vermute.... Danke!
Daniel F. schrieb: > Und ich habe keine Ahnung, was er wie genau macht. Q1 ist der 'dicke', im Chip integrierte Ausgangstransistor. Q2 ist die Regelung für ihn. An Pin 3 solltest du die Startspannung messen können. In dem Moment, wo Q1 durchsteuert, wird in der unteren Wicklung eine Spannung induziert, die über Q5002 den Chip alsdann mit Versorgungsspannung beliefert. Wenn da nichts passiert, könnte Q5002, der 100 Ohm Widerstand oder die 6,8V Zenerdiode verdächtig sein. Der Optokoppler unten regelt über die Diode und Q2 im Chip die Pulsdauer für Q1 und ist die Feedback Regelung. Wenn du am Kollektor von Q1 kurze Impulse siehst, könnte es sein, das auf der Sekundärseite des Trafos ein Kurzschluss ist (defekte Gleichrichterdiode o.ä.). Wie hoch ist die Spannung an Pin 3? Die 'Widerstände im Kreis' auf der Sekundärseite sind Sicherungswiderstände, die man auch mal messen kann.
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Schmeiß mal die kleine Elkos bei dem Schaltregler IC512 raus, kannst auch mal mit dem Lötkolben diese Elko's erwärmen. Höchstwahrscheinlich springt er dann auch wieder an, probier' mal
Helmut H. schrieb: > Schmeiß mal die kleine Elkos bei dem Schaltregler IC512 raus, kannst > auch mal mit dem Lötkolben diese Elko's erwärmen. > > Höchstwahrscheinlich springt er dann auch wieder an, probier' mal Das setzt voraus, das die gesamte Primärseite schon läuft - tut sie aber lt. TE nicht.
@Matthias: Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag! So in der Art hab ich was vermutet, aber gewusst habe ich es nicht. Ich werde dann die Tage mal messen, ob ich da was raus bekomme. Aber eine Frage habe ich noch: Wenn Q1 einschaltet und dann über die untere Spule eine Spannung induziert wird, dann wird das ja nur beim "Einschalten" passieren, oder? Liege ich dann richtig in der Annahme, dass wenn ich erst einschalte und dann das Oszi ranhalte, dass ich dann davon nix mitbekomme? Ich könnte theoretisch messen, dass der Q1 an ist, aber das war er nicht... Oder er war wieder aus... Wie geht man da vor? Oszi erst dran und dann einstecken? Auf der Sekundärseite hab ich die ganzen Sicherungswiderstände gemessen. Auch Dioden und Gleichrichter hab ich durch. Hab da auch die ganzen größeren Kondensatoren schon getauscht. Aber wie gesagt, auf der Primärseite pulst schon nix. Da kann Sekundär nix kommen. Daher war ja der Regler mein Verdacht. Ich teste das mal und werde das Ergebnis berichten! Danke
> Oszi erst dran und dann einstecken?
Bist Du sicher, daß Du probieren solltest das Ding zu reparieren, wenn
Du solche Fragen stellst? Testament schon gemacht? Todessehnsucht?
Mal ehrlich, 230V bzw. 330 nach der Gleichrichtung kennen keine Freunde.
Du solltest Dir wen suchen, der sich damit auskennt. PHYSISCH, nicht im
Forum.
magic s. schrieb: >> Oszi erst dran und dann einstecken? > Bist Du sicher, daß Du probieren solltest das Ding zu reparieren, wenn > Du solche Fragen stellst? Testament schon gemacht? Todessehnsucht? > > Mal ehrlich, 230V bzw. 330 nach der Gleichrichtung kennen keine Freunde. > Du solltest Dir wen suchen, der sich damit auskennt. PHYSISCH, nicht im > Forum. Naja, es war lediglich die Frage, ob ich es erst anschließen soll. Wenn Q1 wirklich schaltet, jedoch ein sekundärseitiger Kurzschluss ist, dann würde ich keinen Impuls an der unteren Spule sehen, wenn ich das Oszi später ranhalte. Demzufolge sehe ich den Fehler nicht, wenn ich den ersten Impuls verpasse. Übrigens würdest du mir mehr damit helfen, mir deine Aussage zu begründen... Und fachfremd bin ich ja nicht. ;-) Ich hab in Elektronik lediglich noch nicht viel an Netzteilen gemacht. Aber irgendwann fängt man nunmal damit an. Und da gehört ne gesunde Portion Respekt halt dazu. Daher frage ich lieber nochmal nach. Das ist so doch besser, wie ihr lest die nächsten Posts in der Form: "Hilfe, mein Oszi qualmt!", "Mein rechter Arm brennt!" oder "Gibt es im Himmel WLAN?"
Hallo Daniel, die super Hilfe von magic s, solle nur ein Hinweis sein, Du solltest Vorsicht walten lassen, nehme ich an. So nun zu deinem Problem. Wenn Du auf der Primärseite nur DC mist liegt der Fehler hier. Also Bauteile auf der Sekundärseite zu tauschen usw. macht erst mal kein Sinn. Da die Sicherung nicht „knallt“ ist es ein Zeichen das es kein Kurzschluss ist. Sondern eine Unterbrechung. Nachweis ist wenn an Spule Mp 11 u. 12 kein DC- Impulse gemessen werden. Der Vorteil eines Schaltnetzteil ist die Frequenzvervielfachung aus 50 Hz können schon mal 4kHz und mehr erzeugt werden. Dies macht der IC. Wird aber am Mp 11 durch C5010 die Eingangsspannung nicht richtig geglättet, geht die Frequenz, in die „Knie“. Weist ja ein Trafo benötigt immer eine „Umpolung“ um ein Magnetfeld aufzubauen. Ich kenne kein Gleichspannungstrafo nur Generatoren. Hatte schon beim ersten Hinweis darauf hingewiesen. Elkos sind sehr sensibel auf Temperatur, Überspannung und alter. Im ausgelötetem Zustand und kalt erscheinen diese oft als Gut aber bei höheren Temperaturen haben diese keine Kapazität mehr. Erfahrung wie erwähnt mit mein Powerline und sehr viele andere Geräte mit Schaltnetzteile. Bringt das wechseln des C5010 gegen einen neuen kein Erfolg, kann es nur am IC 501 oder dessen Außenbeschattung liegen. Miss die Frequenz an Mp2 des IC gegen Spule Trafo Mp 11. Kommt kein Takt hast du die Fehlersuche schon eingegrenzt Mit freundlichen Grüßen Fred
Hi. Danke für die Hinweise! Ich organisiere dann schnell noch nen Cap und teste den nochmal. Dann werde ich am IC messen und hier nochmal schreiben!
Daniel F. schrieb: > Ich organisiere dann schnell noch nen Cap ehrlich? ich würde alle tauschen statt den einen zu suchen, geht schneller als ewig an aus beschaffen loten wieder von vorne ..... Kondis möglichst low ESR Typen und 105°C
Daniel F. schrieb: > Ich könnte theoretisch messen, dass der Q1 an ist, aber das war er > nicht... > Oder er war wieder aus... Du solltest am Q1 Kollektor (Pin 2) nach dem Einschalten eigentlich messen können, das er kurz nach Masse gezogen wird. Wenn da gar nicht passiert, schau an Pin 3, ob da sich nach dem Einschalten eine Spannung aufbaut, das sollten ja so etwa 0,7V sein, damit Q1 durchsteuert. Der Job von Q5002 und Umgebung ist es, danach im Betrieb die Versorgung aufrecht zu erhalten. Aber der allerste Start wird über Pin 3 initiiert. Wenn alles nichts hilft, löte den Chip aus und miss nach dem Innenschaltbild den Q1 Transistor, der ja an allen Anschlüssen von aussen erreichbar ist. Ehrlich gesagt ist mir nicht klar, warum man dafür einen IC konstruiert, aber so isses nun mal hier. Ich habe auch selten ein bescheuerteres Datenblatt gesehen, indem weder die Belegung, noch eine Testschaltung beschrieben wird. Joachim B. schrieb: > ich würde alle tauschen statt den einen zu suchen, geht schneller als > ewig an aus beschaffen loten wieder von vorne .... Schaut doch bitte mal genau hin - auf der gesamten Primärseite gibt es genau einen Elko, und das ist der dicke 400V Typ. Sonst ist da nichts in der Richtung. Und die Primärseite springt nicht an. Ich schwör, es ist nicht der 47µF Elko. Das ist auch kein Low ESR, sondern ein ganz normaler 100Hz Siebling.
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Hallo Matthias Sch., das verstehe ich nicht „Das ist auch kein Low ESR, sondern ein ganz normaler 100Hz Siebling.“ . Da der Bezugpunkt Mp11 ist sollte doch da ein „sauberes“ Plus sein, damit die negative Taktung Q1 ein sauberes Potential hat. Muss aber Sagen die Schaltung kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Somit waren meine Hinweise nur Ideen für Fehlersuche. Mit freundlichen Grüßen Fred
Matthias S. schrieb: > Schaut doch bitte mal genau hin - auf der gesamten Primärseite gibt es > genau einen Elko, auch wenn du Recht haben magst, ich las hier was von gemessenen 300V? Ich jedenfalls habe mir abgewöhnt DEN EINEN tauben Elko zu suchen und da ich diesen Aufbau nicht kenne Fred R. schrieb: > ganz > normaler 100Hz Siebling. auch der kann durch mieses Design zu nah an Wärmequellen sitzen und eine 85°C Type sein, ohne Bild rate ich nur. Gegen 105°C Typen zu tauschen ist erst mal kein Fehler, miese Designs gibt es zu viele. Solange ich nicht weiss wieviel ripple wo liegt würde ich nach Möglichkeit immer low esr bevorzugen. Aber wenn du genau das Gerät und diesen Fehler kennst dann schweige ich. Wenn du nur wie ich rumrätselst wüsste ich nicht warum ich genau wohin schauen soll, Bild vom Netzteilaufbau sehe ich ja nicht.
Joachim B. schrieb: > Gegen 105°C Typen zu tauschen ist erst mal kein Fehler, Doch, das ist durchaus ein Fehler an der Stelle in diesem Fall.
Fred R. schrieb: > ganz > normaler 100Hz Siebling. Nein,Nein habe ich nur zitiert von Matthias Sch. Ansonsten bin voll deiner Meinung. MfG Fred
Tschuldigung, aber wenn jemand fragt wie er bei einem 230V Schaltnetzteil ein Oszi anschließen muß und wahrscheinlich auch nicht weiß, wieso man bei solchen Späßen besser einen Trenntrafo verwendet, dem ist nicht mehr zu helfen. Der sollte lieber die Finger davon lassen, dann fließt da weniger Strom durch.
MM schrieb: > Doch, das ist durchaus ein Fehler an der Stelle in diesem Fall. hilfreicher wäre ein Begründung. Autor: MM (Gast) ist auf jeden Fall eine verlässliche vertrauenswürdige Quelle die sowas nicht begründen muss :-) Einen technischen Grund für 85°C Typen erschliesst sich mir erst mal nicht ausser das sie günstiger sind.
Joachim B. schrieb: > Wenn du nur wie ich rumrätselst wüsste ich nicht warum ich genau wohin > schauen soll, Bild vom Netzteilaufbau sehe ich ja nicht. Brille? Fielmann! Fahre mal ganz vorsichtig nach oben und guck Dir das angefügte Bild an. Ja, das ist ein Schaltplan... MfG Paul
Paul B. schrieb: > Ja, das ist ein Schaltplan... ja DAS erklärt natürlich den Aufbau und ersetzt ein Layout oder ein Foto vom Aufbau ob Kondensatoren an Wärmequellen wie Leistungshalbleiter vertrocknen. Mit Lesen und VERSTEHEN hast du es auch nicht immer? was ich meinte wäre sowas: http://bilder.hifi-forum.de/max/732273/medion-monitor-typ-md30917pn-defekte-kondensatoren_265778.jpg hier sieht man schön wie dicht die Kondis am Kühlkörper stehen und das auch 105°C Kondis nicht durchhalten, sowas habe ich auch schon mit 85°C Kondis gesehen, mieses Design eben oder geplante Osolezenz. http://www.utopia.de/blog/mein-blog1/geplante-obsolezenz
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Danke für die Tips. Hab eben einen anderen Cap geholt und werde das morgen oder übermorgen testen. Ich habe nur den einen geholt, weil ich alle anderen auf der Sekundärseite schon getauscht habe. Hab ich ja geschrieben. Nur den 400V hatte ich nicht da. Und @magic smoke: Ich habe nicht gefragt, wie man ein Oszi anschließt. Ich weiss auch, wofür ein Trenntrafo dabei ist und kenne die Gefahren vom Strom. Mach dir mal keine Gedanken um mich - ich bin schon groß. Ich möchte aber was lernen und frage deshalb hier ganz normal nach! Meine Frage bezog sich lediglich auf den Startvorgang vom IC. Und das hat sich ja geklärt! PS: Du hast mir immernoch nichts begründet.... Danke nochmal an alle anderen. Ich gebe Rückmeldung!
Joachim B. schrieb: > ja DAS erklärt natürlich den Aufbau und ersetzt ein Layout oder ein Foto > vom Aufbau ob Kondensatoren an Wärmequellen wie Leistungshalbleiter > vertrocknen. Ich mach auch noch ein Bild und lade es hoch! :-D Bitte ruhig bleiben... Aber er hat Abstand.... :-D
Joachim B. schrieb: > hilfreicher wäre ein Begründung. Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft. Joachim B. schrieb: > Autor: MM (Gast) > ist auf jeden Fall eine verlässliche vertrauenswürdige Quelle die sowas > nicht begründen muss :-) Jep. Gut erkannt (wenn auch recht spät). :D
Hallo Daniel, Hallo an alle die in diesem Thread helfen wollten oder haben. sollte doch ein Elko den Fehler verursachen solltest Du mal hier nachlesen. Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elko tauschen – LowESR Datum: 27.04.2015 17:35 Dieses Thema war nicht nur lehrreich, sondern gab den Anlass, mal selber zu testen. Spannungsripple und Stromripple im Norma- Extremfall mit Normalelkos oder LowESR Elkos. Wie lange die Elkos überleben würden kann ich nicht sagen aber die Eigenerwärmung war schon vom Typ zu Typ extrem unterschiedlich(Spannungsfestigkeit und Kapazität gleich). Je nach Anwendung(Trafonetzteil oder Schaltnetzteil) Der Autor: ganzegal hat es gut beschrieben und meine Tests können dies in der Praxis bestätigen. Fazit: Die richtige Auswahl der Typen ist schon wichtig für die Langlebigkeit. Nur mal so für die, die sich mit Netzteilprobleme plagen.
Fred R. schrieb: > Fazit: Die richtige Auswahl der Typen ist schon wichtig für die > Langlebigkeit. ...sagte die Braut auf dem Standesamt. ;-) MfG Paul
MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft. und warum ist bei hohem ripple die Verlustleistung am normalen R also nicht lowESR Typen nicht größer? low ESR bedeutet doch geringer resist was ich mit geringe Verlustleistung übersetze, ich bin ja mit der Meinung nicht alleine: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0810091.htm Dein Satz erklärt diesen Widerspruch nicht: MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft.
Hallo Joachim, hatte ich doch geschrieben. Wo welcher Typ eingesetzt wird ist entscheitend. Einfach zu schreiben die lowESR Typen müssen besser sein war auch mein Denkfehler. Die Verlustleistung der Elkos spielt wohl keine große Rolle beim Netzteil. Ob diese beim laden/entladen noch ein „Rest“ haben. Die Eigenschaften(Elektrolyt)sind schon anders. Ist im Einsatzbereich nur eine kleine Spannung- Stromripple vorhanden ist der Typ völlig egal. Die richtigen Probleme kamen mit den Schaltnetzteilen. Die Elkos sind viel höher belastet. Primärspannung/ Lastgang und natürlich die Taktfrequenz, sind schon ein Faktor, der berücksichtig werden sollte bei der Auswahl. Ach Paul Deine Miteilung ist schon lustig oder vielleicht auch abwertend. Eine Hilfe mit Sicherheit nicht. Mit freundlichen Grüßen Fred
Fred R. schrieb: > Hallo Joachim, > > hatte ich doch geschrieben. ja du, erklärt aber nicht warum ich vollkommen daneben liegen soll, MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft. mit NICHT LowESR kocht der doch höher im eigenen Saft und das erklärt Hr. MM unangemeldeter Gast eben nicht, da hätte ich mir mehr Info gewünscht als ne unbelegte - Bewertung. lowESR gab es nicht als ich lernte, deswegen waren ja die ripple nicht kleiner nur evtl. nicht so hochfrequent auf der Sekundärseite. Auf der Primärseite sind die Frequenzen der ripple ja identisch. Also an alle Weisen, traut euch und erklärt warum im lowESR Kondi höhere Temperaturen entstehen sollen unter gleichen Bedingungen. Ich glaube kaum das der ESR eingerechnet wurde und ein lowESR nun das Netzteil zum Glühen bringt. Andererseits sollten wir uns doch einig sein das ein höherer ESR die Verluste und damit die Erwärmung erhöht, das ohmsche Gesetz gilt ja auch hier, mehr R -> mehr R * I² = mehr Pv und das -> mehr Temperatur.
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Hallo Joachim, liegst doch nicht vollkommen daneben. Habe ich auch nie behauptet. Aber eins ist sicher die Anwendung ist entscheidend, dies kann ich nicht theoretisch nachweisen aber die Praxis hat es gezeigt. Mit freundlichen Grüßen Fred
Der Innenwiderstand bremst den Stromfluss und damit auch die in Wärme gewandelte Energie. Nicht ohne Grund stirbt i.A. bei einem SNT mit Diode-Elko-Drossel-Elko der erste Elko zuerst. Joachim B. schrieb: > mit NICHT LowESR kocht der doch höher im eigenen Saft und das erklärt > Hr. MM unangemeldeter Gast eben nicht, da hätte ich mir mehr Info > gewünscht als ne unbelegte - Bewertung. Es steht dir frei, selber Informationen und Wissen zu erlangen. Da musst du mich nicht vors Loch schieben. Also bau doch eine Versuchsanordnung auf und teste einfach selbst.
Fred R. schrieb: > liegst doch nicht vollkommen daneben. Habe ich auch nie behauptet. > Aber eins ist sicher die Anwendung ist entscheidend, dies kann ich nicht > theoretisch nachweisen aber die Praxis hat es gezeigt. bist du MM? nochmal Ich tausche einen alten NICHT lowESR Kondi zu einem neuen NICHT lowESR Kondi. Das Gerät spielt, der Kondi hält, fein. Ich tausche einen alten NICHT lowESR Kondi zu einem neuen lowESR Kondi. Das Gerät spielt, der Kondi hält, auch fein. Ich tausche einen alten NICHT lowESR Kondi zu einem neuen lowESR Kondi. Das Gerät spielt nicht lange , der Kondi geht kaputt, doof, aber was beweist das? Das ein neuer Kondi kaputt gegangen ist, nix weiter. Soll schon mal vorkommen wenn auch nicht oft. Ich tausche einen alten NICHT lowESR Kondi zu einem neuen lowESR Kondi. Das Gerät spielt nicht lange , der Kondi bleibt heil, das Netzteil stirbt, doof, aber was beweist das? Das das Netzteil beim nächsten Einschalten kaputt gegangen ist, nix weiter. Soll schon mal vorkommen wenn auch nicht oft. ich möchte doch nur eine technische Erklärung für: MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft. und warum der beim lowESR mehr im eigenen Saft kocht als bei NICHT lowESR. MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + LowESR = kochen im eigenem Saft. bedeutet im Umkehrschluß MM schrieb: > Hoher Spannungsripple + KEIN LowESR = NICHT kochen im eigenem Saft. das erschliesst sich mir nicht.
Joachim B. schrieb: > MM schrieb: >> Hoher Spannungsripple + KEIN LowESR = NICHT kochen im eigenem Saft. > > das erschliesst sich mir nicht. Mit Recht, denn es ist unrichtig. Du kannst natürlich für den 100Hz Siebelko in o.a. Netzteil auch einen LowESR Elko einbauen, schaden tut es sicher nicht. Es ist allerdings auch nicht nötig, da wir es hier ja nicht mit hohen Schaltfrequenzen zu tun haben, sondern eben nur um die 100Hz aus dem Brückengleichrichter. Die Höhe des Ripples spielt hier auch keine Rolle, selbst wenn die aus der 50Hz Gleichrichtung höher wäre (was sie hier aber auch nicht ist).
MM schrieb: > Der Innenwiderstand bremst den Stromfluss und damit auch die in Wärme > gewandelte Energie. ich dachte mir schon das solch eine "Erklärung" kommt. Der höhere ESR bremst also den Strom das es weniger zur Erwärmung im Kondi kommt. Ja is klar, ich schalte sofort einen 10 M Ohm in die Zuleitung meines TV, das bremst den Strom der TV wird weniger warm und ich spare an der Stromrechnung, je mehr R desto mehr spare ich, schade das ich kein Bild und keinen Ton mehr habe. Es gibt also Geräte die setzen Pufferkondis ein mit gebremsten Stromfluß um weniger zu puffern. Aha! In wieviel Fällen wird der ESR des Kondis im Netzrteil echt eingerechnet, wie stabil steht der ESR über die Lebensdauer, ist der ESR über alle Hersteller vergleichbar? Es mag derlei Sonderfälle geben, üblich ist das nicht und kein Beweis über alles. Es gibt ja auch 12500€ teure Kaltgerätenetzkabel aber keine Erklärung wo die sinnvollerweise in die Wand gesteckt werden sollen um dessen tolle Daten nicht zu verderben. Sorry nach über 40 Jahren Austauscherfahrung mit Kondis in der Unterhaltungselektronik gab es keinen Fall wo dokumentiert war welcher ESR im Ersatzkondi eingesetzt werden darf. Eine Entwicklung die speziell den ESR einrechnet ist IMHO Schrott haben die meisten Elkos doch die Aufgabe zu puffern und möglichst gut und nicht den In und Out Strom zu verheizen was auch Spannungsabfälle und Verlustwärme bedeutet.
MM schrieb: > Der Innenwiderstand bremst den Stromfluss und damit auch die in Wärme > gewandelte Energie. Ist natürlich Quark mit Soße. Joachim, du hast natürlich völlig recht. Selbst wenn der 'Innenwiderstand den Stromfluss bremsen würde', würde sich dann eben hier der Elko erwärmen, denn kein 'Bremsen des Stromflusses' ohne Erwärmung.
Fred R. schrieb: > Hallo Joachim, > > liegst doch nicht vollkommen daneben. Matthias S. schrieb: > Ist natürlich Quark mit Soße. Joachim, du hast natürlich völlig recht. Matthias S. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> MM schrieb: >>> Hoher Spannungsripple + KEIN LowESR = NICHT kochen im eigenem Saft. >> >> das erschliesst sich mir nicht. > > Mit Recht, denn es ist unrichtig. das erkärt mal den Leuten die hier positiv bewerte: Beitrag "Re: Reparatur von einem Netzteil" Matthias S. schrieb: > Du kannst natürlich für den 100Hz Siebelko in o.a. Netzteil auch einen > LowESR Elko einbauen, schaden tut es sicher nicht. eben drum um nicht verschiedene Typen von ElKos zu kaufen nehme ich in der Werkstatt immer lowESR wenn verfügbar, dann bin ich frei wo ich die einsetze. An dieser Stelle wo ich die Empfehlung gab 2 negativ Bewertungen aber egal, da war noch nicht mal eine Position benannt vor dem Netzteil 100Hz oder nach dem Netzteil kHz: Joachim B. schrieb: > ich würde alle tauschen statt den einen zu suchen, geht schneller als > ewig an aus beschaffen löten wieder von vorne ..... > > Kondis möglichst low ESR Typen und 105°C welchen lowESR sollen 50 Hz oder 100 Hz stören, wer will Kondis als Einschaltstrombegrenzung haben?
Ist das wirklich so schwer? Es ist nun mal ein Unterschied, ob da z.B. 2 oder 7 A Ladestrom fließen. Und natürlich macht es auch einen Unterschied, ob es um ein 10 oder ein 150 Watt Netzteil geht. Aber ihr könnt es gern weiter totdiskutieren. Joachim B. schrieb: > Ich tausche einen alten NICHT lowESR Kondi zu einem neuen lowESR Kondi. > Das Gerät spielt nicht lange , der Kondi bleibt heil, das Netzteil > stirbt, doof, aber was beweist das? > > Das das Netzteil beim nächsten Einschalten kaputt gegangen ist, nix > weiter. Soll schon mal vorkommen wenn auch nicht oft. Wird sicher nicht am höheren Schaltstrom durch den Transistor aufgrund des LowESR Elkos liegen. Ganz sicher nicht... (Oder hat eine Diode der Gleichrichterbrücke auf Durchgang geschaltet?)
MM schrieb: > Es ist nun mal ein Unterschied, ob da z.B. 2 oder 7 A Ladestrom fließen. es ist natürlich ausser dem lowESR ElKo kein weiterer Widerstand im Spiel, keine Zuleitungen, keine Leiterbahn, die einzig begrenzende Komponente sind die Unterschiede im ElKo und wenn der 50 mOhm zu wenig hat raucht alles ab. PS,. eine tolle Frage ist auch ab wann ist ein Elko lowESR, habe dazu keine Antwort gefunden, die Grenze wäre echt mal toll zu wissen. Wie oft wird den durch den lowESR 7A reingeschickt? Doch nur beim einmaligen Einschalten hoffe ich, denn wenn diese 7A auch entnommen werden dann würde ein Kondi der das auf 2A begrenzt die ganze Schaltung unbrauchbar machen weil eben keine 7A mehr entnommen werden können oder die Spannung wegbricht.
Joachim B. schrieb: > PS,. eine tolle Frage ist auch ab wann ist ein Elko lowESR, habe dazu > keine Antwort gefunden, die Grenze wäre echt mal toll zu wissen. Ich kenne auch keine Definition dazu. Joachim B. schrieb: > Wie oft wird den durch den lowESR 7A reingeschickt? Wenn man beachtet , das für viele Stromentnahmezyklen nur wenige Ladezyklen (100Hz) zur Verfügung stehen, immer. Joachim B. schrieb: > Doch nur beim > einmaligen Einschalten hoffe ich Hängt vom vorgeschaltetem NTC ab. Also 40-100A fließen da durchaus beim ersten einschalten.
Matthias S. schrieb: > Ich habe auch selten ein bescheuerteres > Datenblatt gesehen, indem weder die Belegung, noch eine Testschaltung > beschrieben wird. Das habe ich auch gedacht.
> ich bin schon groß
Darfst Du ruhig sein, hat niemand was dagegen.
Aber zuviel Strom in die Pfoten macht klein, schwarz und hässlich.
Joachim B. schrieb: > eben drum um nicht verschiedene Typen von ElKos zu kaufen nehme ich in > der Werkstatt immer lowESR wenn verfügbar, dann bin ich frei wo ich die > einsetze. Wobei das bei diesem Elko schon eine Frage des Preises ist. 47µF/400V ist sowieso kein ganz billiger Typ, und ich könnte mir vorstellen, das dieser Typ als LowESR auch nicht leicht zu beschaffen ist. Man kann also ein LowESR hier einbauen, muss aber nicht. LowESR wurde ja für die besonderen Ansprüche in der Siebung von Schaltnetzteilen geschaffen, die Verluste durch die erhöhten induktiven Verluste und Impedanz bei hohen Frequenzen in den Elkos gesenkt. Das ist in diesem Fall nicht nötig, denn wir müssen, wie zu Grossmutters Zeiten, nur 100Hz glätten. Wenn der TE übrigens Probleme mit diesem Elko hätte, müsste man am Kollektor des Q1 deutlich erhöhtes 100Hz Ripple bzw. Einbrüche feststellen können, vor allem im Moment des Startens. Die Schaltung ist aber wirklich so ziemlich das billigste vom billigen und mal wieder typisch für die Jungs, auf deren Geräten 'Grundig' steht. Es wäre ja auch zu einfach, einen bewährten SMPS Kontroller einzubauen mit externer, vernünftiger Endstufe.
magic s. schrieb: > Aber zuviel Strom in die Pfoten macht klein, schwarz und hässlich. ... und hier spricht jemand mit einschlägiger Erfahrung, wie der Nick vermuten lässt. ;-)
Hm. Immerhin lebe ich noch. Wer ernsthaft mit Strom arbeitet oder bastelt und behauptet, er hätte noch nie eine geplättet bekommen, der lügt. Wer weiß, vielleicht braucht es das, um zu verstehen was ich meine. Probiert's bitte am Weidezaun und nicht mit 330V gleichgerichteter Netzspannung aus einem dicken Elko. Aber Du kannst mir vertrauen - es sieht nicht schön aus, wenn sich ein Monteur an den Abgängen eines 110kV-Trafos festtackert.
Hallo Joachim B. deine Frage: Bist du MM? Meine Antwort: NEIN. Es sollte doch gestattet sein ähnliche praktische Erfahrungen zu haben wie Dritte. Ob diese mit der Theorie oder den Angaben im Datenblatt übereinstimmen ist eine Sache für sich. Für mich ist der praktische Erfolg entscheitend. Leider wird der Hilferuf von Daniel zum Streitthema Elko gut Elko schlecht. Viele Abwertungen oder Lob, wer sich mit den Dingern besser auskennt, passt nicht zur Anfrage. Somit kein Kommentar mehr meinerseits bis sich Daniel meldet. Ein Kondensatorfehler war doch nur eine Vermutung. Kann er dies 100% ausschließen, helfe ich wenn möglich, weiter. Ist ja wirklich ein Scheißnetzteilaufbau auf der Primärseite. Hallo magic smoke, soeben Dein Kommentar gelesen. Bist Du der einzige der sich mit der Gefahr auskennt und alle andere nicht? Als Beispiel PV anlagen. Viele erzeugen schon 1000 Volt Gleichspannung, meine Betonung liegt bei Gleichspannung. Nun kommt es bei voller Sonne zum Brand. Die meisten Feuerwehrleute wissen erst den Hauptschalter für Netzeinspeisung trennen, man will ja keine geplättet bekommen. Wasser marsch auf Module. Ist nur dumm die haben vergessen die „Susie“ abzuschalten. Puff, Puff. So kann es auch jedem in der Elektronikwerkstatt passieren wenn er nicht alle Gefahren beachtet. Mit freundlichen Grüßen Fred
Fred R. schrieb: > Es sollte doch gestattet sein ähnliche praktische Erfahrungen zu haben > wie Dritte. OK, da bin ich bei dir, wer hat hier keine praktische Erfahrungen der seit Jahren und Jahrzehnten sich mit Reparaturen und Neubauten beschäftigt? Es sollte aber ebendso gestattet sein das ich nach Möglichkeit nur lowESR einlagere und diese verbaue, ist auch eine praktische Erfahrung. Mich störte halt diese permanente wiederholte kein lowESR statt "normal" ohne schlüssige Erklärung wobei noch nicht mal eine Grenze für lowESR gezogen wurde. Alles gut.
Hallo nochmal an alle! Da habt ihr ja gut geschrieben, die lezten Tage!!! :-D Ich wollte mich nochmal melden und für die ganze Hilfe bedanken! Das Netzteil läuft wieder. Nachdem ich keinen Impuls von der unteren Spule hatte, hab ich sekundärseitig nochmal gemessen: Diode 5102 hatte einen Kurzen und Diode 5101 hatte ne Vorwärtsspannung von nur noch 200mV. Hab beide getauscht und er geht wieder... Ich dachte zwar, dass ich alle gemessen habe, aber anscheinend nicht... Auf jeden Fall bin ich froh, dass er wieder geht! Und noch mehr froh ist meine Mutter über ihren "alten" Video! :-D Ich hab zwar vergessen ein Bild vom Netzteil zu machen, aber ich bin immernoch groß, hell und schön - #magic smoke Danke nochmal!
Hi Joachim, Dein Hinweis: wer hat hier keine praktische Erfahrungen der seit Jahren und Jahrzehnten sich mit Reparaturen und Neubauten beschäftigt? Nicht Du. Nehme an ich auch nicht. Es gibt aber auch Einsteiger die Erfahrungen sammeln möchten, diese solltest Du auch respektieren auch die Personen die nur ihre Erfahrungen vermitteln. Na gut es gibt schon seltsame Kommentare die ich auch nicht nachvollziehen kann. Helfen und geholfen werden ist doch der Sinn dieses Forums. Mit freundlichen Grüßen Fred
Daniel F. schrieb: > Hallo nochmal an alle! > Da habt ihr ja gut geschrieben, die lezten Tage!! Naja -gut ist übertrieben. Eher viel und nur Matthias' Antworten waren m.E.n. hilfreich und durchdacht. Fred R. schrieb: > Na gut es gibt schon seltsame Kommentare die ich auch nicht > nachvollziehen kann. Absolut. Da hast Du voll in's Schwarze getroffen. > Helfen und geholfen werden ist doch der Sinn dieses > Forums. Das sollte der Sinn sein, ist es aber nicht. Vielmehr dient es zunehmend Blendern, Fetzern und Selbstdarstellern als Bühne. Gut, Hauptsache ist, das das Gerät wieder funktioniert. mfG Paul
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Paul, manchmal sind deine Späße richtig klasse, manchmal können sie auch richtig nerven, aber das kann ich gut hinnehmen, denn du bist ein feiner Mensch.
Hallo Paul, bitte alle Kommentare zu betrachten. Daniel hatte vermittelt auf der Sekundärseite ist alles OK und uns dies vermittelt. Nun kam dieser Schlagabtausch mit den Elkos. Einige Kommentare waren OK. Auch über die blöden kann ich nur schmunzeln. Eigentlich waren nur die falschen Messdatenangaben von Daniel die Ursache für das ELKO- Disput. Hätte er die Sekundärseite von der Primärseite getrennt und festgestellt, P ist okay und S ist Faul, wären viele Hinweise unnötig gewesen. Wie geschrieben der Erfolg ist wichtig. Somit meine Freude „Er hat es geschafft“ Mit freundlichen Grüßen Fred
Fred R. schrieb: > Eigentlich waren nur die falschen Messdatenangaben von Daniel die > Ursache für das ELKO- Disput. > Hätte er die Sekundärseite von der Primärseite getrennt und > festgestellt, P ist okay und S ist Faul, wären viele Hinweise unnötig > gewesen. Die Primärseite hatte nicht geschaltet und ich hab den Fehler dort vermutet, da ich es nicht besser wusste. Aber folgender Hinweis hat mich dann nochmals auf der Sekundärseite suchen lassen: Matthias S. schrieb: > Wenn du am Kollektor von Q1 kurze Impulse siehst, könnte es sein, das > auf der Sekundärseite des Trafos ein Kurzschluss ist (defekte > Gleichrichterdiode o.ä.). Dadurch hab ich die defekten Dioden gefunden! Jetzt muss ich aber nochmal nachfragen: Welche falschen Messdatenangaben hab ich gemacht? Wo hab ich Sekundärseite und Primärseite vermischt?
Daniel F. schrieb: > Ich wollte mich nochmal melden und für die ganze Hilfe bedanken! > Das Netzteil läuft wieder. gute Nachricht freut mich! Daniel F. schrieb: > Jetzt muss ich aber nochmal nachfragen: > Welche falschen Messdatenangaben hab ich gemacht? OK für dich: Daniel F. schrieb: > Hab die Widerstände und die Diode eben nochmal gemessen. > Widerstände beide 560k und Diode hat ne Durchlassspannung von ca. 600mV. > Scheint also auch ganz zu sein.. Daniel F. schrieb: > Diode 5102 hatte einen Kurzen und Diode 5101 hatte ne Vorwärtsspannung > von nur noch 200mV. Hab beide getauscht und er geht wieder... tut mir leid das es mit den Kondis ausgeartet ist, die letzten Schaltnetzteile die hier in der Werkstatt repariert wurden waren IMMER die Kondis, aber natürlich sind alle Halbleiter zu prüfen, das ist mir eben so selbstverständlich das ich darauf nicht weiter eingegangen bin.
Joachim B. schrieb: > tut mir leid das es mit den Kondis ausgeartet ist, die letzten > Schaltnetzteile die hier in der Werkstatt repariert wurden waren IMMER > die Kondis Es liegt vor allem bei Grundig auch nahe, so etwas zu vermuten. Die Firma hatte sich ja in den letzten Jahren ihrer Existenz bzgl. Qualität nicht gerade mit Ruhm bekleckert und sowohl bei Lötstellen als auch in der Kondensatorwahl grosse Qualitätsprobleme gehabt. Wir können hier schon froh sein, das dieses Netzteil ohne Überstromshunt den Kurzschluss auf der Sekundärseite überlebt hat. Cool, das es wieder läuft - viel Spass mit den alten VHS Disketten :-) Habe neulich gehört, das der letzte Hersteller der Cassetten die Produktion eingestellt hat, gibt also keine neuen mehr.
Nur mal so als Info noch ... die Feuerwehr ist nicht blöde. Wenn die sich nicht sicher sind, ob sie eine Solaranlage sicher abgeschaltet kriegen - was wie Du zu Recht sagst bei dem Modulen schwierig ist, solange man sie nicht brandsicher kurzschließen kann - dann hast Du Glück, wenn sie die Löschung überhaupt probieren. Ins Haus reingehen wird niemand, eben weil sie nicht wissen wo trotz Stromabschaltung noch Spannung drauf liegt und wo nicht. Mit ein wenig Pech lassen sie die Hütte einfach runterbrennen und passen nur auf, daß das Feuer nicht auf benachbarte Objekte übergreift.
Hi! Joachim B. schrieb: > ber natürlich sind alle Halbleiter zu prüfen, das ist mir > eben so selbstverständlich das ich darauf nicht weiter eingegangen bin. Ich war auch der festen Überzeugung, dass ich alle gemessen hab.... Ich weiss nicht warum... Und zu dem anderen, das war auf die Startwiderstände und die Diode in Reihe dazu bezogen. Weil ich das ja messen sollte. Matthias S. schrieb: > Habe neulich gehört, das der letzte Hersteller der Cassetten die > Produktion eingestellt hat, gibt also keine neuen mehr. Ich bin ja auch schon dran, ihr die abzuschwatzen! Seit 3 Jahren nen Festplattenreceiver am großen Fernseher im Wohnzimmer stehen und aufnehmen tut sie im Esszimmer an gefühlten 40 cm Diagonale mit wackelndem Bild! :-D Aber ich glaube, sie hat es nun mal verstanden und wollte nun mit dem Rekorder aussortieren. In der Zeit der Reparatur hat sie den Festplatten Rekorder gelernt! War also gut, dass das so lange gedauert hat! :-) Danke nochmal.
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